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XXIII. Die Wahrheit

Claires Sicht

Es war eine Woche vergangen, seitdem Zach auf dieser Mission gewesen war, und wir kamen kaum voran. Owen hatte es wie erwartet nicht geschafft, General Allek zu überreden, dass mein Neffe für die erste Zeit auf keine Mission mehr mitgeht. Seit diesem Tag war er außer sich vor Wut, dass ich schon Angst bekam vor ihm. Und mit jedem Tag, an dem seine Wunden am Rücken mehr heilten, merkte ich, dass er unruhiger wurde. Er wollte raus aus dem Zimmer, raus aus der Krankenstation und er hatte es auch immer wieder beweisen. Obwohl er schon ohne Rollstuhl durch die Gegend lief, rieten die Chefärzte von dem Umzug ab. Dies war vor zwei Tagen gewesen.

Nun hatte ich nicht nur einen wütenden, sondern auch einen deprimierten, depressiven und verzweifelten Owen vor mir stehen. Nur ein einziges Mal wollte ich in sein Inneres sehen und versuchen, ihm zu helfen. Doch er ließ mich weder an sich ran, noch hatte ich eine Idee, was ich mit ihm machen könnte. Ich müsste ihn wieder zurück in unser Zelt bekommen, das stand schon fest. Wie ich das tun sollte, außer die Ärzte zu bitten, wusste ich nicht. Jedoch konnte man sehen, dass ich die Sache mit Blue und den fremden Dinosauriern wortwörtlich auf die Nerven ging. Unter seinen Augen waren dunkle Schatten, was mir sagte, dass er schon wieder die ganze Nacht lang, oder einen Großteil davon, wachgelegen und nachgedacht hatte.

Ich wäre jedoch auch am liebsten im Bett liegengeblieben. Schon seit drei Tagen hatten Lowery und ich nichts mehr von dem großen Dinosaurier gesehen oder gehört. Es war, als wäre er vom Erdboden verschlugt. Wir glaubten, dass er sich tiefer in den Wald verzogen hatte. Vielleicht war er auch bei dem Teil der Insel, auf dem der alte Jurassic Park damals erbaut wurde. Denn hinkommen konnte er leicht, da seit dem Angriff des Indominus weder Gebäude noch Zäune repariert wurden. Die einzige gute Nachricht war, dass das Junge wieder zu Blue gefunden hatte. Trotzdem war es erschreckend schnell gewachsen und den Aufnahmen der Überwachungskameras zu folge hatte es auch Schmerzen bei jeder einzelnen Bewegung.

Sicherlich war das einzige, was Owen davon abhielt, komplett durchzudrehen, die Nachricht, dass Blue noch lebte. Niemand hatte eine Ahnung, wie sie so lange überlebten ohne Futter. Und ein leiser Gedanke schlich sich auch mehrmals in meinen Kopf und sagte mir, dass sie bald verhungern könnten.

Ich hob den Kopf und kniff die Augen wegen dem peitschenden Wind zusammen. Neben mir spürte ich Owens Anwesenheit und fühlte mich trotz seiner abweisenden Art, die er seit der dem Gespräch mit Allek durchzog, sicherer. Mit schweren Schritten folgten wir dem eingetretenen Weg, der uns zu General Alleks Zelt führen würde. Er hatte uns gerufen, weshalb, wussten wir nicht. In meinem Magen sammelte sich ein unwohles Gefühl zusammen und ich wollte mich enger an Owen drücken, doch mir viel wieder an, dass wir vor dem General und seinen Soldaten nur Freunde sein durften, mehr nicht.

Am Zelt angekommen, sagten zwei Soldaten, dass wir gekommen waren und wir durften das Zelt betreten. Drinnen war es stickig und warm. Die Luft war schwer und leicht neblig. Als ich den Aschenbecher auf dem Tisch sah, wusste ich auch warum. Dort saßen zwei Männer. Einmal der General und Dr. Henry Wu, den ich mit großen Augen betrachtete. Ihn, den Forscher, der den Indominus erschaffen hatte, hatte ich hier nicht erwartet. Im Augenwinkel sah ich, wie Owen sich neben mir anspannte und ich stupste ihm warnend in die Seite. Egal, was passieren mochte, er durfte nicht die Fassung verlieren.

Als sich jedoch General Allek zu uns umdrehte, war sein Gesicht mit einem strengen Blick bespannt. Dies konnte einfach nichts Gutes heißen. Hinter uns betrat Lowery das Zelt und ich fuhr zusammen. Erst musste ich an unseren 'Vertrag' denken, dass wir beide zusammenhielten. Er schaute mich überrascht und gleichzeitig nervös an und stellte sich neben mich.

„Ich habe Sie gerufen, weil es eine... nennen wir es mal... schreckliche Neuigkeit gibt", knurrte Allek und ich musste schlucken. Er drehte sich zu Dr. Wu um, der uns nicht einmal beachtete, sondern seine Finger ineinander verschränkte und auf den Tisch schaute. Es war ein wütendes Schnauben zu hören. „Sagen Sie es ihnen!"

Der ehemalige Forscher zuckte zusammen und wandte sich schließlich zu uns. Man konnte die deutliche Angst in seinem Blick erkennen, als er uns betrachtete. „Wir-", begann er, brach dann jedoch ab, da er mit den Worten kämpfte. Nach einigen Sekunden schlug er wütend auf die Tischplatte, sodass es laut knallte, und er warf beim Aufstehen den Stuhl um. „Das Labor hat Ihnen was v-verschwiegen."

Ich zog die Stirn kraus und schaute Owen an, der nicht mit einer Miene zuckte und dann zu Lowery, der meinen besorgten Blick erwiderte. „Wie meinen Sie das?", fragte ich ihn und spürte, wie ich langsam aber sicher wütend wurde. Warum sollten sie etwas verschweigen? Wir hatten mit ihnen zusammengearbeitet und standen im engen Kontakt zueinander.

Dr. Wu schwieg und atmete hörbar aus.

„Sagen Sie es endlich!", fuhr Owen ihn an und ging einen Schritt auf ihn zu.

Ich packte ihn am Handgelenk und zog ihn wieder zurück. Er sah mich erst wütend, dann aber entschuldigend an und ich ließ ihn wieder los. Zu General Allek sah ich nicht, da ich Angst hatte, er könnte dies mitbekommen haben. Wenigstens wusste ich, dass ich Owen beruhigen konnte, ohne irgendetwas zu sagen. Dies beruhigte mich ungemein, doch mein Herz schlug vor Aufregung immer noch wie ein Presslufthammer gegen meinen Brustkorb.

Ich hörte unseren ehemaligen Laborchef seufzen. „Als Sie damals für zwei Wochen im Urlaub waren, Ms. Dearing, bekamen wir eine Nachricht. Wir wussten, dass es riesige Konsequenzen geben würde und wussten nicht, was zu tun war. Das Indominusweibchen... Sie hatte Eier gelegt", sagte er und hielt den Kopf gesenkt.

„Sie meinen die Eier, die jetzt geschlüpft sind?", fragte Lowery leise. Man konnte jedoch genau hören, wie er innerlich raste. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und ich warf Owen einen warnenden Blick zu, den er mir auch erwiderte. Als Dr. Wu nickte, seufzte Lowery und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Dann ging er einige Schritte auf den ehemaligen Laborchef zu und sah ihn wütend an. „Sie wissen schon, dass wir nun zwei von diesen Indominus- Indominussen oder wie die Mehrzahl auch immer sein mag auf dieser Insel haben, oder?! Sie wissen schon, dass wir einen verdammten T-Rex gebraucht haben, um das Weibchen damals plattzukriegen! Leider haben wir aber kein T-Rex in der Garage mehr stehen!" Mittlerweile schrie er schon, sein Kopf war dunkelrot und seine Adern stachen an seiner Stirn hervor. „Ein ganzer Soldatentrupp ist schon gestorben und Sie saßen sicherlich bei sich zu Hause und haben das Geld gezählt, welches Sie mit den Embryonen eingenommen haaben! Aber zufällig hatten Sie damals die Eier dort liegen lassen, weil Sie dachten, sie würden nicht mehr schlüpfen! Oder Sie wussten, dass sie schlüpfen würden und haben nur darauf gewartet, dass die Medien voll von diesem Thema sind!"

General Allek ging zwischen die beide. „Mr. Cruthers, beruhigen Sie sich!", ermahnte er Lowery, der ihn nur einen wütenden Blick zuwarf.

„Zum Teufel mit Ihnen, Wu!", brüllte er, drückte sich an Allek vorbei und holte aus. Gerade noch rechtzeitig packte Owen seinen Arm und zog ihn weg, bevor er Dr. Wu treffen konnte. „Seien Sie froh, dass wir nicht alleine sind! Ich hätte Sie verprügelt und den beiden Indominusjungen zum Fraß vorgeworfen!"

Plötzlich hörte ich schwere Schritte und drehte mich um. Hinter uns standen sicherlich ein Dutzend Soldaten und rissen Lowery aus Owen Griff. Ich sah Panik in den braunen Augen meines damaligen Angestellten und Überraschung in denen meines Freundes. Meine Beine wurden weich, als ich bemerkte, wie sie Lowery die Handschellen anlegten und aus dem Zelt ziehen wollten, doch General Allek hob die Hand und schrie laut: „Stopp!"

Sofort hielten die Soldaten inne und Lowery schaute mich mit aufgerissenen Augen an. Er wirkte zwischen den Soldaten klein und schon fast gebrochen, was mich schockierte. Mein Blick wanderte von ihm, rüber zu Owen und schließlich zu dem General, der in diesem Moment wieder die hand herunternahm.

„Lass ihn in Ruhe. Er hat nichts getan", befahl er und wartete, bis die Soldaten Lowery von den Handschellen befreit hatten. Dieser stolperte zu Owen, der ihn vorsichtig am Arm aus den Weg zog. Dann zeigte Allek plötzlich auf Dr. Wu. „Verhaftet ihn!"

Der Laborant riss erschrocken die Augen auf und drehte sich zu Allek herum. „Nein! Das können Sie nicht machen!", schrie er. Bevor er jedoch irgendetwas machen konnte, wurde er an den Armen gepackt und aus dem Zelt geschliffen. Er zappelte und trat um sich, schaffte es jedoch nicht mehr sich aus den Griffen zu befreien.

Ich war sprachlos und konnte nicht anders, als den General anzustarren. Dieser flüsterte einen seiner Soldaten etwas in Ohr und sie verschwanden nickend aus dem Zelt. Meine Mund stand offen und ich hatte das Gefühl, dass ich dies alles geträumt hatte. Dann sah ich zu Lowery, der sich die Handgelenke rieb und sich an Allek wandte.

„Danke", sagte er und lächelte glücklich. Er schien jedoch noch traumatisiert gewesen zu sein.

„Sie hatten einen Grund, um wütend zu sein. Ich kann Ihren Wutausbruch verstehen", meinte General Allek und sah ihn streng an. „Den Dinosauriern zum Fraß vorwerfen, kann ich ihn leider nicht, das verstößt gegen die Menschenrechte. Da er jedoch an diesem Dilemma schuld ist, kann ich ihn nicht so einfach laufen lassen. Ich werde auch das restliche Team der Forscher auswendig machen und ihnen erzählen, was sie Schönes fabriziert haben." Er wandte sich zu Owen und mir und nickte uns zu. „Ich komme nochmal morgen vorbei und frag nach dem Rechten."

Bevor er jedoch das Zelt verließ, drehte er sich noch einmal zu uns um und sah uns nachdenklich an. „Sie sollten wissen, dass die anderen Generale der restlichen Lager langsam nervös werden. Gerade erst heute Morgen im nördlichen Lager kam ein Soldatentrupp nicht wieder zurück. Sie glauben, dass niemand es geschafft hat, trauen sich jedoch nicht, in den Wald zu gehen und nachzusehen."

„Und was wollen Sie uns damit sagen?", fragte ich mit zitternder Stimme und trat von einem Bein aufs andere.

„Ich werde heute Abend mit Ihnen zu einem anderen Lager fahren, Ms. Dearing und Mr. Cruther. Sie, Mr. Grady, lasse ich lieber hier. Sie sind noch immer nicht ganz gesund und ich will nichts riskieren", meinte er mit einem frechen Grinsen und scheuchte uns schließlich aus seinem Zelt.

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