1 0001 | Neologisierte Flüche
Halló!
(Google Translate ist der Meinung, dies sei das isländische 'Hallo'.)
Bei der nächsten Geschichte geht es um - soweit ich weiß - irgendeine Bildergeschichte bzw. etwas, das wir nur in Form von Bildern sahen und dann eben durchbesprochen haben. Diese musste man als Hausübung dann eben aus der Sicht des Boten schreiben (ist jetzt irrelevant, dass ihr nicht wisst, wer der Bote in dem Zusammenhang ist, dies sollte einem wohl gleich nach dem ersten Satz klar werden). Der Titel der Hausübung lautet erstaunlicherweise "Der Bote". Ach, und ich Profi habe damals auf der Rückseite zu schreiben begonnen und auf der anderen Seite sicherheitshalber vermerkt, dass sich die Geschichte auf der anderen Seite befinde... xD
Einleitung:
Eines Tages gab mir der König Kasimir einen Brief und erklärte: "Bernhard, gib den Brief der Prinzessin Penelobe."
Es fängt schon einmal gut an, denn ich habe den Namen der Prinzessin - man schreibt sie eigentlich Penelope - falsch geschrieben. An dieser Stelle Gratulation an mein altes Ich!
Hauptteil:
Ich nickte und rannte so schnell ich konnte die Treppen hinunter. Leider hatte ich Pech und es regnete draußen in Strömen.
Da kommt er aber früh drauf.
Doch ich war schließlich nicht aus Zucker und rannte weiter.
Drinnen regnet es auch nicht, Schätzchen.
Ach du dickes Ei!
Was ist das für ein Fluch?! xD
Das Schloss der Prinzessin Penelobe steht auf der anderen Seite des Sees. Da fiel mir eine geniale Idee ein: einfach die eine Hand übers Wasser halten, mit der anderen schwimmen.
Weil das auch so klappen wird... (Aber das war so vorgegeben, in der Bilder-Geschichte hat er eben das getan.)
Endlich kam ich am anderen Ufer an.
Nur nicht so viele Details, meine Liebe, nur nicht so viele Details.
Ich dachte: "Ha, endlich geht's jetzt gemütlich weiter." Doch zu früh gefreut: vor meiner Nase standen gerade vier Ritter - es waren Rote-Raben-Ritter!
Und was ist jetzt so schlimm daran...? *thinking*
Eine meiner ärgsten Feinde.
Oh, ich hätte nur einen Satz weiterlesen müssen... *facepalm*
Ich hatte keine Wahl: ich musste wohl oder übel gegen vier Ritter kämpfen. Ein echt unfairer Kampf!
Dann lass es einfach, das ist doch aussichtslos...
Zack! Bumm! Zack!
*applaudiert* So stelle ich es mir vor, dass man eine Kampfszene schreibt. Ey, das macht mich gerade wirklich ein wenig traurig, so etwas könnte man echt gut schreiben...
Es war ein echt harter Kampf, doch schlussendlich schlug ich alle vier bewusstlos.
Glaube ich dir ... Nicht.
Ich dachte, dass es jetzt enspannter (¡Es claro!) zu gehen wird, doch ich hatte wieder kein Glück, ich musste durch einen ganz verwilderten Wald mit vielen Dornen.
Eine Runde Mitleid!
*nach einer Sekunde* Okay, danke, reicht schon.
Eine gute Zeit hatte es gedauert, doch dann hatte ich es geschafft. Vor mir lag das Schloss der Prinzessin Penelobe. Völlig zerfetzt übergab ich ihr den Brief. Langsam studierte sie den Brief.
Die letzten beiden Sätze hättest du verbinden können ... -.-
Als sie ihn fertig gelesen hat, rief sie empört: "Was? Der König will, das ich dich hässliche Kröte heirate? Frechheit!"
Wieso sollte eine Prinzessin einen Dienstboten heiraten müssen...? Moment, das ist ja nicht mein Fehler sondern vorgegeben gewesen...
Kurz darauf gab sie mir eine Ohrfeige.
Schluss:
Jetzt einmal ehrlich: für wen hielt die sich eigentlich?
Wie nett diese Formulierung doch ist xD.
Ich opferte mich für sie den langen Weg, und als Dank bekam ich von ihr eine Ohrfeige!
*guckt verwirrt* Macht man das nicht so?!
Na ja, egal, stürzen wir uns einfach über den nächsten Text, der ebenso eine Hausaufgabe ist. Soweit ich herauslesen kann, musste man hierbei zu einem Bild an die 10 Sätze schreiben oder so...
Gestern ging ich in Wien spazieren, als ich plötzlich in einen Reißnagel hineinstieg.
Ist klar, nimm einfach die Hauptstadt von Österreich.
Aua!
Juhu!
Das tat höllisch weh, da ich nur Flip-Flops anhatte.
Das klingt dezent nach Satire, weil ich Flip-Flops schon immer gehasst habe. Zwei meiner Zehen stehen nämlich über meinen großen Zehen, weswegen ich Flip-Flops nicht wirklich tragen kann.
Weil das so wehtat schrie ich so laut, das es selbst jemand aus einem Kilometer Entfernung gehört hätte.
Uh, ruft jetzt gleich jemand die Feuerwehr?
Damit ich mir nicht nochmal weh tun musste, wollte ich den Reißnagel herausziehen, aber ich hatte davor Angst.
Selber Schuld, wenn du mit Flip-Flops durch die Stadt hatscht *unberührt mit den Schultern zuckt*.
Ich schaute kurz in die Luft, dann dachte ich nach. Schlussendlich entschieht ich mich dafür, ihn einfach herauszunehmen. Zack! Mit einem Ruck war er heraußen. Juhu!
Help, das waren mir jetzt zu viele Ausrufe!
Na ja, das ist auch schon das Ende dieser kurzen Aufgabe. Als Nächstes folgt eine Übung, wo man nur den Höhepunkt schreiben soll - mit 100 Wörtern -, der Titel hiervon lautet "Autscht". Weil ich so megavorbereitet bin, habe ich mir den Text schon vorher durchgelesen und mich gefragt, wieso ich immer so Brutales geschrieben habe. Aber lest selbst...
Als ich plötzlich blitzschnell den Hügel runter raste.
Das komplett Satz.
Leider war meine Bremse kaputt.
Du kommst aber früh drauf.
Von oben hörte ich noch meine Eltern schreien: "Brems! Brems!" Ich fuhr mit mindestens 70 Stundenkilometer den Hügel hinab.
Die 70 Stundenkilometer sind nicht einmal so schlecht geschätzt *applaudiert*.
Da geschah es: ich kam einem Busch entgegen und verfing mit darin.
Mitverfangen! Genau! Mitverfangen mit dem Busch!
Laut schrie ich auf, denn in dem Busch waren auch Dornen. Sofort quoll Blut auf meinem Körper verteilt auf.
D-danke für die Info, Alter Ego.
Ich lag da und war ganz verblutet,
Wieso lebst du dann noch?!
die meisten Stellen, die ungedeckt waren, bluteten.
Also der Kopf vor allem...?
Ich war im Gesicht ganz blass und meinen Eltern erging es genauso.
Protalein müsste eher rot sein? Also rot vom Blut, weil es hier ja so schön steht... -.-
Blut, überall auf meinen Händen sah ich nichts anderes.
Ich hätte früher Horrorgeschichten schreiben sollen.
Oje .... der Boden war auch schon voller Blut.
Das ist der letzte Satz der Geschichte... *verstört* Wollte mein 11-jähriges Ich das wirklich als Ende stehen lassen? Das klingt, als ob sie sterben würde, dabei IST SIE DOCH NUR IN EINEN BUSCH VOLLER DORNEN GEFAHREN!!!
Okay, das mit voller Wucht, aber trotzdem.
Na ja, wie dem auch sei, *tritt vorsichtig ein paar Schritte zurück* schönen Tag noch, oder so... *verschwindet*
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