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FIRST

Du schlunztest immer mehr in deine Hände hinein, welche du vor dein Gesicht hieltest. Der Schmerz saß so tief und war doch erst so frisch.

Schlurfende Schritte näherten sich dir, was wahrscheinlich nicht daran lag, das die Person eine schlechte Gangart besaß.

Das dumpfe und schleppende Geräusch kam vom Boden, welcher durch den ganzen Regen mit Pfützen übersät und vom Matsch gekennzeichnet war.

Doch es interessierte dich nicht. Weder wer diese Person war, noch warum sich diese neben ein heulendes Mädchen auf eine Bank setzte. Es war dir egal.

Ein Stechen an deinem Arm, zog dich aus deinen Gedanken und du schautest auf diesen.

Der kleine Haken des Verschlusses pikste mal wieder in deine Haut hinein.

Du hasstest Gold und doch schenkte er dir ein goldenes Armband. Wie oft hatte dich dieses Piksen schon in den Wahnsinn getrieben?

Jedoch sagtest du nie ein Wort, weil du seine Gefühle nicht verletzen wolltest. Du hättest dir die Haare raufen können vor Wut, Frust, Enttäuschung, Trauer. Das alles empfandest du in diesem Moment.

Ohne weiter darüber nachzudenken, nahmst du den Verschluss zwischen Daumen und Zeigefinger und erlöstest dich von dem gold-piksenden Schmuckstück.

Einen Augenblick lang betrachtest du es in deiner Hand, aber warfst es dann mit schneller Geschwindigkeit in eine der Pfützen.

Ein kleines 'Plopp' erklang und du sahst dem Armband hinterher, dachtest daran, es wieder raus zu holen. Deine zierlichen Finger für etwas, was du sowieso noch nie leiden konntest, in die trübe Wassergrube zu tränken, nur um dieses Ding rauszufischen.

Doch diesen Gedanken schobst du schnell wieder beiseite und dein Blick wanderte langsam von dem braunem Wasserloch, welches das Laternenlicht über dir spiegelte, zu dem Mann neben dir.

Er hockte wie ein Haufen Elend auf der Bank, doch sein Gesicht erkanntest du nicht. Seine Snap-cap war zu weit nach unten gezogen. Seine Hände hatte er in seinen Jackentaschen verstaut und sein Kopf ließ er tief hängen.

Soweit, dass du dich fragtest, ob es nicht weh tat, seinen Nacken fast schon in einem 180 Grad Winkel nach vorn gesenkt zu haben. Und selbst wenn es ihm jetzt nicht zusetzte, morgen würde er diese Position vermutlich bereuen und mit einem schmerzenden Fluchen verfluchen.

Du musstest Niesen und würdest wahrscheinlich krank werden, wenn ja, war es auch deine eigene Schuld, dachtest du dir. Immerhin saßt du freiwillig auf der kalten Bank, im Regen und das nur mit einem Rock und einem T-Shirt.

Dein Sitznachbar drehte sein Kopf zu dir und eure Blicke kreuzten sich. Er zog seine Hände aus den Taschen und öffnete seine Jacke.

Du dachtest daran, schnell wegzurennen, denn er zog sich ja sozusagen gerade neben dir aus. Doch dann verkrampftest du dich schlagartig als etwas auf deinen Schultern nieder gelassen wurde.

Verwirrt und überrumpelt zugleich richtest du dein Blick wieder auf ihn und sahst, wie er seinen Mundschutz runter zog und dich mit einem Lächeln begrüßte.

Dieses Lächeln kanntest du, denn du selbst hattest es vor einer Stunde noch im Spiegel gesehen. Ein trauriges Lächeln, was die plötzliche Leere und den darauffolgenden Schmerz überspiegeln sollte. Du sahst es, dein Spiegelbild.

„Weshalb bist du hier?" Fragte er mit einer lieben Stimme, welche du nicht von ihm erwartet hättest.

„Lange Geschichte." Antwortest du ihm und konntest selbst nicht verstehen, warum du dich mit ihm unterhieltest.

Du hättest aufstehen, ihm seine Jacke zurück geben- und gehen können. Du hättest so diese Konversation vermeiden können und weiter über dich und dein weiteres Leben nachdenken können. Aber du dachtest dir, dass du noch genug Zeit dazu hättest, jetzt wo er weg war.

Der junge Mann neben dir atmete tief ein und dann wieder aus. Er richtete sein Blick auf die Dunkelheit vor euch und schmunzelte verträumt vor sich hin.

„Na gut, leg los. Ich hab' Zeit und nichts mehr zu verlieren." Sagte er sanft und du schautest ihn fragend an. Was meinte er damit, dass er nichts mehr zu verlieren hätte?

„Lass uns, uns gegenseitig erzählen, weshalb wir hier waren und weswegen wir ausgerechnet hier gelandet sind." Erzählte er weiter und drehte sein Gesicht wieder zu dir.

Er drehte sich mit seinem Oberkörper zu dir hin und streckte dir seine Hand entgegen. „Jung Yoon Oh, ich bevorzuge jedoch Jaehyun und mit wem hab ich das Vergnügen?" Stellte er sich dir vor.

Du schnieftest kurz mit deiner Nase und ein Lachen schallte deine Kehle hinauf. Du konntest nicht glauben, dass eine wildfremde Person sich dir vorstellte und eine gelassene Ruhe mit sich trug die du auch gerne gehabt hättest. „Y/N," stelltest du dich ihm ebenfalls vor.

Zögernd griffst du nach seiner Hand und schütteltest sie leicht. „Möchtest du mir deine tragische Geschichte erzählen und dich dann bei mir ausheulen, über dein verdammtes Leben?" Fragte er und du starrtest ihn wortlos an.

„Woher willst du wissen, dass mein Leben verdammt wäre? Und vor allem, warum sollte ich mich bei dir ausheulen?" Fragtest du misstrauisch und schon wieder kam dir der Gedanke, einfach wegzugehen in den Sinn.

Er kicherte belustig vor sich hin und schaute hoch in den Abendhimmel, welcher langsam die leuchtenden Sterne offenbarte.

Der Blonde atmete tief ein und schloss für einen Moment seine Augen.

Er senkte wieder sein Blick und zog einen goldenen Ring von seinem Finger. Für einige Sekunden betrachtete er diesen, doch drehte sein Kopf dann wieder zu dir.

„Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man alles was einem bedeutet verliert und wenn man von der Person, welche man als 'seine Zukunft' bezeichnete hintergangen wurde."

Stumm starrtest du Jaehyun an und jetzt fühltest du dich plötzlich nicht mehr so allein.

Also schloßt du deine Augen ebenso und begannst zu erzählen.

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