2 Sharingan
"Wer bist du?" Fragte der jemand mit den roten Augen. Seine Stimme klang gefährlich, mächtig. Ich war unfähig mich zu bewegen. "Ich rede mit dir!" Dann erhellte eine Kerze den Raum. "Indra, was geht hier vor?" Ein alter Mann war hereingekommen. Er trug einen morgenmantel. Seine Erscheinung war ein wenig ungewöhnlich. Aber er wirkte viel freundlicher als der jüngere Mann vor mir. "Mädchen steh auf. Wie kann ich dir helfen?" Ich erhob mich hastig. "Mein Name ist Kia Sou. Ashura Otsutsuki schickt mich um Hagoromo Otsutsuki eine Nachricht zu überbringen." "Das bin ich." Sagte der Alte. Ich kramte in meinem Rucksack um ihm die Schriftrolle zu übergeben. "Ich danke dir, Kia. Indra, kümmer dich um das Mädchen." Dann verschwand der Alte und ließ uns zurück. Indra sah nicht gerade begeistert zu mir. Ich war verwirrt, die roten Augen waren verschwunden. Wie war das möglich?
"Du hättest dich vor Hagoromo Sama verbeugen müssen. Woher kommst du, dass du das nicht weißt?" Dieser Indra schien mich überhaupt nicht zu mögen. Wer ist das überhaupt? War das Ashuras Bruder? Ich beschloss nicht zu antworten, ich hatte keine Lust auf eine Konversation.
Ich folgte dem braunhaarigen durch die langen Flure des Anwesens. Keiner sprach ein Wort. Meine Frisur, für die ich mir heute morgen so viel Mühe gegeben hatte, hat sich schon längst aufgelöst. Ich fuhr mir durch die langen, weißen Haare und unterdrückte ein weiteres Seufzen. Indra ging einfach in einen Raum und ich war mir nicht sicher, ob ich ihm folgen sollte. Also blieb ich verunsichert im Türrahmen stehen. "Willst du da Wurzeln schlagen?! Hier!" Er warf mir ein Handtuch zu. "Den Gang runter kannst du baden. Ich bring dir Sachen." Meine Güte, der redete mit mir! Ich nickte und ging den Gang runter um zu baden. Durch das Wetter draußen grenzte meine Körpertemperatur an Unterkühlung.
Entspannt lehnte ich den Kopf gegen die Wand. Wow, sowas hatten wir bei uns nicht. Das sollte man unbedingt ändern.
Indra hatte die Sachen vor die Tür gelegt. Ein schwarzer Pullover so wie eine schwarze Hose. Schnell zog ich mich an. Und was jetzt? Wo war Indra? Etwas verloren ging ich den Gang runter. Glücklicherweise kam mir der braunhaarige gerade entgegen. "Folge mir." Wies er mich knapp an. Sehr gesprächig der Gute.
Er schob eine Tür zu einem Gästezimmer auf. "Hier wirst du schlafen." Das dachte ich mir schon. "Vielen Dank." Indra drehte sich zur Tür, da fiel mir etwas auf. "Seid ihr verletzt?" Er sah mich irritiert an. "Ihr benutzt euren linken Arm überhaupt nicht. Und die Schulter bewegt ihr auch kaum. Ihr wisst gar nicht wie komisch das von hinten aussieht." Nett bin ich sowieso. "Ich wüsste nicht was dich das angeht."
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