1 Broken Heart
Kia
"Ashura!" Kanna rannte auf die Rauchschwaden zu. Ich direkt hinterher. "Ashura geht's dir gut?" Fragte sie sofort. Ashura stand in seinem Krater und sah zu uns nach oben. "Mir geht's gut." Lachend winkte er uns zu. Kanna reichte ihm die Hand. "Ich denke es genügt für heute. Die Sonne geht schon unter." Ashura kletterte nach oben. "Ich hab gekocht." Kanna lächelte ihn an und er lächelte zurück. Und mich ließen sie hier stehen. Kanna drehte sich nicht zu mir um. Es tat weh sie zusammen mit ihm zu sehen. Was aber noch heftiger schmerzte, war es zu sehen wie sich meine Schwester von mir entfernte.
Erst als es dunkel war ging ich zurück zu meinem Dorf. Ich musste unbedingt mit Kanna sprechen. Es konnte nicht so weitergehen. Ich wollte meine Schwester nicht verlieren, weil wir in den selben Mann verliebt waren. Und wenn ich es den Rest meines Lebens ertragen müsste, sie beide zu sehen. Ich klopfte an, doch es war verschlossen. "Kanna?" Keine Antwort.
In der Küche traf ich auf Ashura. Was macht der in unserem Haus? Er trug kein Oberteil, was für mich nicht gerade von Vorteil war. "Kia, gut das ich dich treffe, ich habe eine Bitte an dich." "Das ist mein Haus, logisch dass du mich hier triffst." Ich hob eine Augenbraue und seufzte. "Also was möchtest du von mir?" "Ich möchte, dass du eine wichtige Nachricht meinen Vater überbringt."
Gleich am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg. Meine Schwester verabschiedete sich fröhlich von mir. Wahrscheinlich war sie froh, dass sie und Ashura jetzt ungestört waren. Von Ashura bekam ich eine Umarmung, dann drehte ich mich um und verließ meine Heimat.
Ein paar Stunden war ich unterwegs, der Himmel war ganz dunkel geworden, weil es angefangen hatte zu regnen.
Völlig durchnässt erreichte ich endlich das Dorf Ashuras. Und vor allem sehr erschöpft. Ich war schließlich kein Shinobi wie er. Ich seufzte tief und ging auf das Dorf zu. Mittlerweile war es Nacht und niemand war auf den Straßen zusehen. Auf meiner Reise hatte ich viel nachgedacht. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass ich erst mal weg war. Wenn Kanna und ich uns das nächste mal sehen würden, ist sie vielleicht schob mit Ashura zusammen. Dann wird sie doch kaum noch eifersüchtig auf mich sein, oder?
Das Haupthaus fand ich sofort. Es brannte nur noch in einem Zimmer Licht. Leise klopfte ich an, bekam jedoch keine Antwort. Die Tür war allerdings offen, also beschloss ich einfach einzutreten. "Hallo?" Meine Schritte waren gruselig laut zu hören. "Ashura schickt mich." Die schliefen offensichtlich alle.
Müde ließ ich mich auf den Boden fallen. Hier würde ich heute schlafen. Aber ich konnte nicht schlafen. Zu viel ging mir im Kopf herum. Ashura liebte nicht mich, sondern Kanna und diese hasste mich. Tränen brannten in meinen Augen. Ich ließ ihnen freien Lauf.
Ängstlich zuckte ich zusammen, als ich Schritte hörte. Sie kamen näher und näher. Rot leuchtete in der Dunkelheit. Sowas hatte ich noch nie gesehen...
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