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Kapitel 33 Hensk

Alles war wieder normal. So, als wäre Cecilia niemals da gewesen. Ich war mir nicht sicher, ob ich sie wirklich vermisste. Ihre Großmutter hat immer so viel Gutes über sie erzählt und jetzt haben wir uns zerstritten. Nur, weil du zu betrunken warst und ihr vorgeworfen hast, dass sie Unrecht hat! Obwohl sie vollkommen richtig lag. Es war eine schrecklich Angewohnheit von mir, ständig ein Glas wein zu trinken. Deshalb hatte ich mir eigentlich vorgenommen damit aufzuhören. Genau an dem Tag, an dem ich mich mit Cecila gestritten hatte. Jedoch ging die Sache nach hinten los. Ich machte mir selbst große Vorwüfe, sie rausgeschmissen zu haben. Was, wenn sie allein irgendwo herum irrt?, warf ich mir vor. Doch nach ein paar Tagen ertrank dieser Gedanke im Wein. Ständig trank ich ein Glas, gefüllt mit unreinem Wein, in einer Kneipe oder stahl einen Krug vom Markt. Vielleicht ist dies einer der wenigen Punkte, in dem wir uns ähneln. Sie stahl auch etwas, als es ihr schlecht ging und sie Hunger hatte. Ich stahl etwas, als es mir schlecht ging und ich meine Schuldgefüle ertänken wollte. Ich verschwende meine Zeit mit Trinken, stattdessen könnte ich den Dorfbewohnern helfen!, war der letzte Gedanke, bevor ich gestern eingeschlafen war.

Jetzt stand ich -halb nüchtern- in Mitten der Küche. Ich hatte beschlossen nach draußen zu gehen und zu helfen auf dem Feld die Ernte einzuholen. Leichter gesagt als getan. Mein Kopf schmerzte und das Konzentrieren fiel mir schwer. Schon beim anrühren meines Haferbrei's verlor ich mich alle paar Sekunden in Gedanken, um mich direkt danach zu fragen, was ich gerade eigentlich tat. Ich schüttelte ein paar mal kräftig den Kopf, in der Hoffnung, dass es dadurch besser wurde, jedoch täuschte ich mich.

Trotz des Katers hatte ich mich nach draußen auf's Feld gequält. Die Leite schienen überrascht und steckten bei meinem Anblick die Köpfe zusammen. Aber das war mir egal. Ich ging hinüber zu einer Scheune. Mit großer Anstrengung öffnete ich das Tor. Dann ging ich hinein. Es stieg mir der Geruch von Heu und Tier in die Nase. Ich begann zu husten und zu niesen, da ich keine Luft mehr bekam. Schnell hielt ich mir einen Ärmel vor Nase und Mund und suchte mit meinem Blick die Scheune nach etwas hilfreichem ab. Auf der anderen Seite hingen einige Werkzeuge an der Wand. Unter anderem ein paar Sicheln. Ich schnappte mir eine und ging zu schnell wie möglich an die frische Luft. Dort atmete ich, von einigen Niesern unterbrochen, die frische Luft ein. Wieder sah ich Köpfe, die sich zusammensteckten. Auch dieses Mal, war es mir zu anstrengend darüber nachzudenken, weshalb ich einfach tat, als würde es mich nicht interessieren.

Mit leicht wankenden Schritten ging ich über die unebene Erde des Feldes. Nach knapp fünfzig Schritten erreichte ich den Weizen. Glücklicherweise hatte Juliana, Cecilia's Großmutter, mir damals gezeigt, welchen Weizen man schon ernten durfte. Sonst hätte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit den falschen geerntet.
Also kniete ich mich auf den Boden und nahm immer ein Dutzend Halme und trennte sie knapp über dem Boden ab. Bedauerlicherweise hatte ich eine Tasche vergessen, in die ich den Weizen legen konnte. Ich hatte keine Lust zurück zu gehen, also legte ich den Weizen auf den Boden. Ich werde ihn einfach auf dem Rückweg einsammeln und mitnehmen. Diese Prozedur wiederholte ich nun einiger Male. Immer wieder nahm ich den Weizen, trennte ihn ab und legte ihn auf den Boden. Nach gefühlt einer Ewigkeit, in Wirklichkeit vielleicht eine halbe Stunde, wurde mir langweilig. Jetzt weiß ich, warum ich normalerweise nicht hier arbeite! Trotzdem wollte ich weitermachen. Ich hatte keine Ahnung, was mich antrieb, aber das war auch egal. Hauptsache ich mach irgendwas. Nach einer weiteren halben Stunde war ich das erste Mal am Ende des Feldes angekommen. Jetzt muss ich den Weizen einsammeln. Ich stöhnte. Doch bückte mich gleichzeitig, um den ersten Haufen aufzuheben. Dann der zweite, der dritte und vierte.
Als ich irgendwann den letzten aufhob schmerzte mein Rücken, vom vielen Bücken. Jedoch ging es immerhin meinem Kopf besser. Es schien, als würde die Wirkung des Alkohol's nachlassen. Hoffentlich.

Ich war gerade an der Scheune angekommen und legte den Haufen Weizen auf einen anderen, größeren, da hörte ich eine Stimme. Sie schien von einem Jungen zu sein. Ich drehte mich einmal um die eigene Achse, um den Verursacher zu suchen. Ich sah eine Person, es war tatsächlich ein kleiner Junge, auf mich zu laufen. Wild fuchtelte er mit den Armen und rief andauernd meinen Namen. Als er bei mir angekommen war, war er wie zu erwarten ganz außer Atem. "Hensk! Das ist gerade für dich gekommen", hechelte er und hielt mir ein Stück Papier entgegen, "jemand sagt, es sei sehr wichtig." Ich nahm es. "Danke mein Junge! Das war sehr nett mir diesen Brief zu bringen! Aber jetzt geh wieder an die Arbeit", antwortete ich. Er nickte und verschwand wieder. Dann betrachtete ich den Brief. Es war kein Siegel darauf zu finden, jedoch war er mit Wachs verschlossen. Auch der Absender fehlte, lediglich

Hensk
Sommerwiesen
Sahena

stand darauf. Ich glaube ich kenne diese Schrift, dachte ich. Jedoch wollte ich den Brief nicht in aller Öffentlichkeit öffnen. Mir gutem Gefühl, weil ich wusste, dass die Arbeit erstmal unterbrochen wurde, ging ich nach Hause.

Dort setzte ich mich erst eimal. Doch dann öffnete ich mit pochendem Herzen den Brief. Ich entfaltete ihn. Das Lesen viel mir immernoch schwer, auch wenn es Jahre her war, dass Juliana es mir beigebracht hatte. Also las ich langsam und stockend den Brief.

Hensk,
es tut mir leid, dass ich mich lange Zeit nicht gemeldet habe, aber auf Sahena hatte ich keine Möglichkeit Briefe zu schreiben. Diesen Brief schreibe ich dir aus den Junkelslanden. Du fragst dich jetzt sicher wieso ich dort bin. Ich will es dir -wenn auch kurz und knapp- erzählen.

Alois wurde getötet und zuerst viel der Verdacht auf Cecilia. Doch sie war es nicht. Daher habe ich ihr zur Flucht verholfen. Leonard ärgerte sich, suchte jedoch nach jemand anderen, der es war. Nach kurzer Zeit fand er es heraus. Ich hatte Alois getötet.

Mein Herz blieb stehen. Ich konnte es nicht glauben! SEJLA! WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT?, schrie ich sie in Gedanken an. So kannte ich sie gar nicht. Früher war sie immer so nett und hat keiner Fliege etwas zuleide getan. Schwerenherzens las ich weiter.

Deshalb bin ich geflohen. Auf einem Schiff habe ich die See überquert. In den Junkelslanden habe ich eine Familie getroffen, bei der ich jetzt lebe und arbeite.
Das muss als Erklärung reichen. Jetzt zu dem Grund, aus dem ich dir schreibe.

Du musst Cecilia retten.
Es gibt da einige Komplikationen. Ich habe für Max gearbeitet, wenn du es so nennen willst. Warum weiß ich selber nicht. Aber an manchen Tagen, wenn ich wusste, dass er außerhalb der Burg war, habe ich mich in sein Zimmer geschlichen und fand dort einige interessante Papiere. Alle kamen von V.J.. Vermutlich weißt du wer damit gemeint ist, so wie ich. Ich habe diese Papiere gelesen und der Inhalt war beunruhigend. Am liebsten würde ich dir auch das berichten, jedoch habe ich keine Zeit dafür, denn ich muss auch Cecilia noch einen Brief schreiben. Falls dieser sie nicht erreicht, dann zeige ihr diesen. Ich will, dass sie die Wahrheit über den Tod von Alois erfährt!
Um aber bei den Papieren zu bleiben, ich denke es reicht, wenn ich sage: Max und V gehören zusammen. Ihr werdet euch einen Reim daraus machen!
Was gerade zählt ist, dass ihr zusammenhaltet. Bitte, bitte pass auf sie auf. Sie hat schon zu viel Schlimmes erlebt!

In Liebe
Sejla

Nachdem ich diesen Brief gelesen hatte ging es mir schlecht. Ich verstand zwar nur die Hälfte, aber es schien schlimm zu sein.

Plötzlich hörte ich von draußen Rufe. Schnell stand ich auf und ging vor die Tür, um herauszufinden, was die Rufe sagten. "Feuer!", schrie eine Frau. "Oh Nein! Sahena!", rief eine andere, so laut, dass jeder es hören konnte. Feuer in Sahena? Ich faltete den Brief zusammen und steckte ihn in meine Tasche. Dann kam mir ein Name in den Sinn. Cecilia!

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