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Kapitel 16 Leonard

Ich blickte in die Runde. Alle saßen wie gewohnt an der Tafel. Zu meiner linken saß mein treuer Berater Xoper und rechts saß -wie der Name es schon vermuten lässt- meine rechte Hand Fredrick. Neben ihm war ein Platz leer. Es war ursprünglich Cecilias Platz, doch sie war uns entkommen. Zu Tisch saßen auch noch viele andere angeblich wichtige Männer, doch jemand Fehlte. Eigentlich sollte diese Person nur an der Tafel sitzen, um etwas weiblichkeit in den Raum zu bringen, doch Sejla war nicht da. So etwas war ich von ihr nicht gewohnt. Normalerweise hat sie immer gemacht, was ich von ihr verlangt habe. Außerdem war sie Teil unseres Plans, Sahena zu halten und mich als rechtmäßigen König zu sehen. "Ser Indyas Geuden sendet sofort einen Suchtrupp aus. Wir müssen Sejla finden." "Wie ihr befiehlt, Euer Gnaden", und mit diesen Worten verschwand er fast lautlos aus dem Saal. Ich mochte ihn. Er gehorchte immer und stelle keine Fragen, im Gegensatz zu den anderen, die Mittlerweile mit tausend Frage auf mich eingingen. "Was ist denn los?" "Warum ist Sejla nicht da?" "Was hat das zu bedeuten?" Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte, also sagte ich: "Wir müssen uns hüten. Ich weiß nicht, wie viele Verräter sonst noch auf dieser Burg sind." Alle, die im Saal waren schauten mich ungläubig an. Ich war ihnen eine Erklärung schuldig, denn schon so oft habe ich einfach den Saal verlassen, um schweigen zu können, doch jetzt konnte ich nicht schweigen: "Robert hat vor einigen Tagen zwei gleiche Klingen gefertigt. Die eine für Alois, die andere für Max. Max hatte seine Klinge allerdings nach Alois Mord behalten und als ich ihn aufsuchte, um mir seinen Dolch anzusehen habe ich Blut an seinem Ende gesehen." "Das Blut kann von jedem kommen", fiel mir Wonlas in Wort. Ich warf ihm daraufhin einen warnenden Blick zu und erzählte weiter: "Sejla hatte sich verdächtig gemacht, als sie sehr selbstsicher behauptete, dass Cecilia Alois nicht getötet hatte. Sie war ja die einzige, die es wissen konnte. Als ich sie später fragte, ob alles in Ordnung sei, beichtete sie zwar etwas, aber nur belangloses. Ich wusste, dass sie mir etwas verschwieg, nur zuerst nicht genau was es war. Bis ich in diesen Saal gekommen war." Xoper nickte nur und Fredrick stellte fest: "Also hat Sejla Alois getötet?" "Eine hohe Anschuldigung", warf Wonlas ein. Wie ich ihn hasste! Aber ich versuchte ruhig zu bleiben. "Ich weiß, aber sobald wir sie geschnappt haben, wird sie uns alles gestehen." Die anderen machten ein zustimmendes Geräusch. "Es gibt nur eine Sache", forderte ich, "Sejla ist meine Gefangene und ich werde sie nur bestrafen, wenn es Beweise gibt oder sie gesteht. Ich lasse sie nicht einfach so hängen!", oder doch? Stimmung im Saal änderte sich schlagartig. Alle begannen zu diskutieren. Ich setzte mich wieder hin. Am liebsten würde ich wieder in mein Gemach gehen, aber ich hatte Hunger. Und passend auf diesen Gedanken, klopfte es an der Tür.

"Herein", war meine Antwort. Lewen, der Koch trat ein. Er hatte ein silbernes Tablet dabei, welches er vor mir abstellte. Darauf befanden sich ein trockenes Stück Brot und eine herrlich gut duftene Suppe, die eine leicht rötliche Farbe hatte. Lewen verbeugte sich und ging, um auch das Abendessen der anderen zu holen. Als letztes brachte er Wein. Er schenkte mir etwas davon ein und ich kostete. "Vorzüglich." Dann schenkte Lewen auch den anderen ein. Als auch der letzte Wein hatte, stellte er die Flasche auf die Tafel. Danach verschwand er wieder in die Küche. Ich nahm mir die Flasche und schenkte nach. Der Wein war herrlich. Er schmeckte mach Sommer und zerging lamgsam auf der Zunge. Als nächstes probierte ich die Suppe. Auch sie war sehr gut. Wie schafft man es nur immer wieder aufs neue so gut zu kochen?, fragte ich mich. Ich war froh, dass ich ihn nicht auch verbannt hatte. Immerhin, die von den Sommerwiesen, oder wie sie sich auch nannten, hatten Geschmack. Nach einiger Zeit kam der Koch wieder und brachte den Hauptgang. Es war eine riesige Portion Fleisch, allerdings hatte ich schon jetzt fast keinen Hunger mehr. Ich hatte heute zwar nicht so viel gegessen, aber die ganze Sache mit Sejla, war mir auf den Magen geschlagen. Also bat ich den anderen meine Portion an. Begierig aßen sie. Es war still. Endlich war es einmal still.

Das Abendessen war beendet. Endlich kann ich schlafen gehen, dachte ich. Leider war dies nicht der Fall. "Ihr wisst, dass ihr bald ein großes Fest ausrichten müsst", erinnerte mich Fredrick und brach die Stille. "Warum gleich nochmal?", fragte ich. Ungläubig schüttelte er den Kopf: "Ihr habt ein baldiges Jubiläum. Es ist dann ein halbes dutzend Jahre her, dass ihr Sahena zu euer eigen gemacht habt. Außerdem braucht ihr dringend eine Frau! Denn wer König ist, braucht Nachfolger." Das Jubliäum hatte ich ganz vergessen! "Wie Recht ihr habt, Fredrick. Ich werde mich darum kümmern", sagte ich. Morgen vielleicht oder in einer Woche, einem Monat. Mal sehen. Aber jetzt hatte ich keine Lust. "Vergesst es nicht euer Gnaden", sagte Fredrick bestimmt. "Nein, nein. Keine Sorge." Zufrieden lehnte er sich wieder zurück. Fragend blickte ich in die Runde. "Sonst noch etwas?" Alle schüttelten den Kopf. Endlich! Jetzt konnte ich ins Bett gehen. Mit einem Gähnen verlies ich den Raum.

Es war kein langer Weg. Ich öffnete die große Eichentür und trat ein. Lautlos schloss sie sich hinter mir. Ich blickte mich um und mein Blick blieb auf meinem Bett hängen. Es war durcheinander.

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