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Es ist dunkel. Stockfinster. Gedämpft nehme ich Musik wahr.

Hell, dunkel, hell, dunkel.

Das Licht der Straßenlaternen scheint abgestumpft durch die Fensterscheiben des Autos. Die Landschaft, oder das, was dunkelgrau auf schwarz nur schwer als solche zu erkennen ist, verschwimmt, je länger ich hinstarre.

Hell, dunkel, hell, dunkel.

Die Stimmung im Fahrzeug ist angespannt - keine Ahnung wie ich darauf komme, denn ich bin nicht im Fahrzeug. Ich bin zwar da, aber doch nicht wirklich. Wie ist so etwas überhaupt möglich? Ich habe keine Zeit verwirrt zu sein.

Ich sehe zwei Hände, die wütend das Lenkrad umklammern und sich unter dem zunehmenden Krafteinfluss immer mehr zu verkrampfen scheinen.

Hell, dunkel, hell, dunkel.

Wie schnell ist das Auto unterwegs? Ich weiß es nicht.

Ich versuche zu erkennen, wer am Steuer sitzt, aber ich sehe nur das Lenkrad. Und die Straße. Kein Gegenverkehr. Alles ist menschenleer. Es muss schon spät sein, denn sonst wäre zumindest hin und wieder ein anderes Auto in Sicht.

Hell, dunkel, hell, dunkel.

Ich suche nach einer Uhr. Vielleicht ist eine am Handgelenk der fahrenden Hände? Nein!

Aus dem Augenwinkel leuchtet etwas rotes durch die Windschutzscheibe, das mich von meiner Suche ablenkt. Ist das... eine rote Ampel? Wieso wird das Auto nicht langsamer? Alles geht so schnell!

Hell, dunkel, hell, dunkel - HELL!

Scheinwerfer leuchten durch das Seitenfenster der Fahrerseite und füllen das komplette Auto mit Licht - ich sehe nichts mehr. Bremsen quietschen, dann ein lauter Knall von Eisen auf Eisen - ein Aufprall! Und dann ist alles leise. Und dunkel. 

Nein, nicht nur dunkel, sondern pechschwarz!



Ich schrecke hoch und werfe dabei zwei Bücher vom Bett. Mein Herz rast, ich schnappe nach Luft und atme schwer. Das Licht in meinem Zimmer brennt noch, in meinem Bett liegen immer noch drei der fünf Bücher aus der Pflichtliteratur, die ich bis übermorgen - oder ist es inzwischen bis morgen? - können soll. Ich setze mich auf und hebe die anderen beiden Bücher vom Boden auf. Ich muss wohl beim Lernen eingeschlafen sein. Schnell räume ich die Uni-Sachen weg und lege sie auf meinen Schreibtisch.

Das Brummen in meinem Kopf verrät mir, dass das kein normaler Alptraum war. Es war eine Vision. Ich reibe mir meine Augen und dann meine Schläfen. Mein digitaler Radiowecker leuchtet mir in roten Ziffern die Uhrzeit 02:37 Uhr entgegen.

Auf dem Weg zu meinem Bett, lasse ich die Vision Revue passieren. In der Vision ging es nicht um mich. Es sitzt ganz klar jemand anderes im Auto. Allein. Ich war nicht da. Zumindest nicht physisch. Das heißt, ich kann nichts dagegen tun. Ich weiß noch nicht einmal, wer die Person in meiner Vision war. Oder wann es geschieht? Was, wenn es genau in diesem Moment geschieht? Daran darf ich gar nicht denken.

Ich lege mich ins Bett und lege mich dabei aus Versehen auf die Liste mit den Fragen für Louise. Ich les mir noch einmal die Fragen durch, die ich aufgeschrieben habe:

1. Wieso habe ich diese 'Visionen'?
2. Wieso darf ich diese Visionen nicht verändern?
3. Darf ich jemanden davon erzählen, oder ändere ich die Zukunft damit bereits?
4. Werde ich diese Visionen wieder los?
5. ...

Neben Punkt 5 füge ich noch eine weitere Frage hinzu:
5. Wie finde ich heraus, von wem die Vision handelt und wann die Vision passiert?

Dann lege ich die Liste in die Schreibtischschublade, schalte das Licht aus, lege mich wieder hin und versuche einzuschlafen. Immerhin muss ich morgen fit sein für meine Schicht im Silvermoon. Wobei sich die Frage stellt, ob ich nach so einer Vision überhaupt noch schlafen kann?

Doch nur wenige Augenblicke später merke ich, wie ich langsam in den Schlaf sinke.

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