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𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 34


"Die schönsten Vögel sind die schlechtesten Sänger"

Caitlyn

Wie erstarrt schaute ich auf die weiße Wand.

Ethan hatte mich immernoch in seinem Arm, doch ich konnte seine Wärme nicht mehr spüren.

Was sollte ich jetzt nur tun?

Plötzlich spürte ich Ethans Blick und er umarmte mich noch enger.

,,Was ist los, Baby?", fragte er mich verschlafen und sah sich aufmerksam um.

Ich räusperte mich einmal kurz, bevor ich die Kraft hatte die nächsten Worte auszusprechen.

,,Ich glaube, er weiß, dass wir auf Hawaii sind, dabei habe ich es gerade geschafft, dass er nie mehr in meine Träume kann."

Ethan biss die Zähne zusammen und ich merkte, dass ich mich in einem Wettlauf befand.

Ein Wettlauf, bei dem ich nichts außer Zeit gewinnen konnte.

Ein Wettlauf gegen meinen immer schlimmer werdenden Zustand und gegen Gabriel.

Keine Rast für mich und Ethan. Es war wohl zu lange zu schön gewesen.

Ethan strich liebevoll über meinen Kopf und ich kuschelte mich an seine Brust.

,,Wir schaffen das zusammen", flüsterte er und ich spürte die Stärke seiner Entschlossenheit.

Ich nickte leicht und schloss die Augen.

Die Stille war wie die Ruhe vor dem Sturm und dennoch machte ich mich an den Tag auf um mit Ems ihr Hochzeitskleid zu shoppen.

Ethan hatte fünf seiner Werwölfe mit uns geschickt und wir saßen dort mit  Champagner und Orangensaft.

Starlight war mitgekommen und probierte mit rümpfender Nase den Champagner. Ich trank aus Loyalität zu Ems keinen Alkohol.

,,Du musst es nicht trinken, Liebes", sagte ich und Ems warf einen belustigten Blick auf meine Nichte.

Anschließend verschwand sie in der Umkleide. Ein Kleid hatte zwar einen schönen Schnitt, saß aber leider nicht an allen Stellen perfekt. Sie probierte viele Kleider an, doch keines schien zu ihr zu passen. Entweder es war zu schlicht oder viel zu pompös für ihren Geschmack.

Wir waren schon am überlegen, ob wir den Laden wechseln sollten, als sie aus der Umkleide kam und wir mitten im Satz aufhörten.

Wir schauten sie mit großen Augen an und wussten, dass das ihr Kleid war. Es fiel wunderschön, zeigte ihre schöne Figur und umspielte ihre Arme in zarten Ranken.

,,Wahnsinn", rief Starlight überrascht und ich war ebenfalls extrem begeistert.

,,Wow Ems!", rief ich und Ems nahm meine Hände und wir quietschten ein bisschen.

,,Mein Kleid oder?",fragte sie mich überglücklich und ich nickte aufgeregt, bevor ich mich zurück zog und zu meinem Taschentuch griff, weil mein altbekannter Husten einsetzte.

,,Ach Cat", murmelten Starlight und Ems unisono.

,,Ja, aber davon lassen wir uns nicht unsere Laune vermiesen!", rief ich und überspielte meine innere Sorge wegen Gabriel mit einem Lächeln.

Die beiden runzelten immernoch besorgt die Stirn. Jedoch winkte ich am und nahm noch einen Schluck Orangensaft.

Ems bezahlte das Kleid lächelnd und wir verließen langsam das Geschäft in den Wissen, dass das Kleid geliefert werden würde.

Starlight ging zum Meer und Ems holte ein paar Babysachen ab.

Ich machte mich auf die Suche nach Ethan und lief das Hotel ab. Auf meine Nachrichten hatte er nicht reagiert, was sehr untypisch für ihn war. Auf meinem Weg kam ich an dem Zimmer von meinem alten Bekannten vorbei. Unserem Gefangenen, der auch ein Gast war.

Ich reichte der Wache nickend eine Blutkonserve.

Ethan

Ich hatte mein Rudel gerufen. Alle waren da oder zugeschaltet.

,,Wir müssen die Sicherheitsmaßnahmen erhöhen ", erklärte Logan und ich nickte grimmig.

Das Gemurmel wirkte unschlüssig und ich knurrte: ,,Wir werden sie beschützen. Sie ist unsere Luna und die anderen Rudel werden sich schon anschließen", sagte ich entschlossen.

Alle nickten gehörig außer Vivian. Sie reagierte kaum, aber keiner war mir egaler.
Das Rudel war meine Familie. Aber Cat war mein Zuhause und ich werde alles geben um sie zu beschützen.

,,Wir werden siegen", erklärte ich entschlossen.

,,Wir stehen an deiner Seite!", rief Logan triumphierend und schlug mir auf die Schulter.

Wir alle spürten, dass es bald soweit war und erhöhten alle Sicherheitsmaßnahmen.

Langsam verließen uns die anderen und Logan blieb mit mir hier und sagte: ,,Ich kann dich verstehen, Bro."

Ich warf ihn einen Blick zu und sah seine unendliche Loyalität.

,,Ich werde für sie sterben, wenn sie dann ihren Frieden hat."

Logan nickte und ich nahm plötzlich zögerliche Schritte hinter der Tür war.

Logan sprang auf und riss die Tür auf,  doch dort war niemand.

Seltsam.

Caitlyn

Seine Worte halten in meinem Kopf wieder. Für mich sterben? Aber das lohnte sich doch nicht. Ich rannte zu unserem Zimmer, doch ich schaffte es nicht ganz bis zur Tür.

Kurz vorher schwankte der Raum und ich lehnte erschöpft meinen Kopf gegen die Wand.

Ich weiß nicht wie lange ich dort an der Wand lehnte und die kühle Wand an meiner Stirn mich langsam wieder stützte.

Nach einem Räuspern richtete ich mich schwankend und blinzelte verwirrt die Fischfrau vor mir an.

Sie hatte den Thunfisch in der Hand und sah mich mit gerunzelter Stirn an.

Ich wollte ihr den Thunfisch abnehmen, damit sie gehen konnte, doch stattdessen strich sie mit ihrer feinmanikürten Hand über meinen Arm.

,,Ich weiß wie hatten unsere Schwierigkeiten", meinte sie leise.

Und ich sah sie nur irritiert an.

,,Weißt du. Es ist doch wirklich romantisch das mit Ethan und dir. Ihr seid so ein süßes Paar", murmelte sie und lächelte leicht.

Ich lächelte ebenfalls, weil mich bei dem Gedanken meine Liebe für Ethan erfüllte.

,,So tragisch das alles", fuhr sie fort und schaute mich bedauernd an.

,,Wie meinst du das?", fragte ich mit schwacher Stimme, weil der letzte Schwindelanfall mir sehr viel Kraft geraubt hatte.

,,Das er so enden wird wie seine Eltern. Aber für die Liebe tut man ja alles."

Für die Liebe tut man ja alles...

,,Aber es lohnt sich ja, denn wenn ihm doch nicht das Schicksal ereilt, dann könnt ihr ja auf ewig zusammen bleiben, nicht wahr? Dann habt ihr eine sorgenfreie Zukunft", meinte sie optimistisch und bevor ich fragen konnte, was seine Eltern erlebt hatten, war sie verschwunden.

Es stand bei Ethan und mir keine sorgenfreie Zukunft im Raum. Ich werde sterben.

Die Frage ist nur wann.

Nach dem Gespräch wuchs meine Sorge, meine Angst ihn zu verlieren.  Ich musste herausfinden, was mit seinen Eltern passiert war.

Ethan

Cat und ich aßen im Esszimmer, als sie irgendwann nebenbei fragte: ,,Kommen deine Eltern eigentlich zu unserer Hochzeit später?"

Die Schatten meiner Vergangenheit huschten vor meinem inneren Auge und hinterließen den Schmerz und die Dunkelheit von damals.

,,Leider nicht, Schatz", erwiderte ich und streichelte ihre Hand über den Tisch hinweg.

Sie sah mir mit ihren schönen Augen an und ihr Anblick errinerte mich an die Gegenwart und das ich nicht mehr so einsam war, wie damals in dieser Nacht.

,,Warum nicht?", fragte sie vorsichtig nach und warf mir einen besorgten Blick zu.

Ich warf einen kurzen Blick auf die Flamme der Kerze. Sie zitterte. So wie ich, als ich zu schwach war, um einzugreifen.

,,Weil sie vor langer Zeit gestorben sind."

Sie riss die Augen auf und ich begann von jener Nacht zu erzählen.

...

In jener Nacht war ich noch ein kleiner Junge, der sich im Dunkeln fürchtete. Auch in jener Nacht hatten mich Geräusche aufgeweckt und ich war tapsend aus dem Bett geklettert. Mit gerade vier Jahren lief ich zu meinen Eltern.

Ihre Schlafzimmertür war einen Spalt auf.

Leise rief ich nach meinen Eltern. Stille. Langsam schlüpfte ich durch den Spalt der Tür.

Der Boden war kalt und ich wollte mich zu meinen Eltern kuscheln.

Wieder rief ich nach meiner Mutter, dann nach meinem Vater. Es war immer noch dunkel.

Leise hörte ich meine Mutter sagen: Versteck dich unterm Bett Darling.

Hinter mir hörte ich stampfende Schritte. Lärm der mir immernoch in den Ohren klang.

Ich hörte, dass meine Mutter schwerer atmete.

Vorsichtig legte ich mich unters Bett.

Meine Mutter stieg langsam aus dem Bett und eine fauchende Stimme erklang.

,,Weib ich dachte du wärst längst tot."

,,Ihr Vampire werdet verlieren ", meinte meine Mutter stolz und ich sah in den Schatten, dass ihr Gegenüber sie griff und an ihrem Hals an die Wand knallte.

Sie knurrte unbeeindruckt und trat ihm in die Magengrube.

Er fauchte kurz und ließ sie fallen. Sie rannte aus den Raum.

Warf einen letzten Blick in Richtung Bett und lockte so den Feind aus den Zimmer.

Weit kam sie nicht. Er packte sie und drückte sie gegen den Türrahmen. Dort riss er mit seinen Vampirzähnen ihre Kehle raus. Anschließend ließ er sie zu Boden fallen.

Sie fiel wie eine Puppe zu Boden. Langsam wich das Leben aus ihren Augen und das Blut färbte den weißen Teppich rot.

In den letzten Sekunden warf sie mir einen Blick zu. Auf dem Boden hatte sie einen Winkel, wo sie mir direkt in die Augen schauen konnte.

Sie bewegte ihre Lippen zu einem: Ich liebe dich.

Ihre letzten Worte. Und ich konnte nichts tun.

Man fand mich Stunden später unter dem Bett.
Wie ein Feigling war ich dort. Tränen wären mir über das Gesicht gelaufen und seit dem Anblick meiner sterbenden Mutter hatte ich nicht mehr geweint.

Später hatte ich herausgefunden, dass mein Vater schon lange vor ihr gestorben war. Ihn hatten sie als erstes getötet, da er der oberste Alpha war, so wie ich nach ihm.

Aber anders als bei Vampiren, müsste man sich seine Stellung verdienen auch wenn sich Stärke weiter vererbte.

...

Ich verwendete weniger Details und ersparte ihr unnötige Bilder.

Doch ihr lief eine Träne von der Wange.

Seitdem hatte ich nicht mehr geweint.
Ich schloss kurz meine Augen und verwahrte die Schatten wieder tief in mir.

Plötzlich spürte ich sie hinter mir.
Sie umarmte mich innig und küsste mich sanft.

,,Das tut mir unendlich leid, mein Schatz", flüsterte sie und streichelte meine Schultern.

In ihren Augen stand kein Mitleid, was ich hasste, sondern ein sanftes Mitgefühl.

Ich stand langsam auf und sie umarmte mich eng. Langsam küsste ich ihre Stirn.

Ihren Herzschlag zu spüren, beruhigte mich ungemein.
Sie in meinem Arm zu halten brachte meiner Seele Frieden.

Aber ich verstand meine Eltern. Sie wollten mich nur schützen und ich würde auch meine Seelenverwandte schützen.

Irgendetwas spürte ich in ihr, doch sie wollte nicht drüber sprechen, was sie belastete.

Also kuschelten wir uns eng aneinander und schliefen gemeinsam ein.

********♡********

Hey meine Süßen Mausis❤️,

Puh die Spannung ist schon spürbar nicht?

Was denkt ihr über Vivian?

Das nächste Kapitel wird sehr spannend

Hoffe es hat euch gefallen ❤️

Danke fürs Lesen❤️, ggf Voten⭐️ und Kommentieren💬

Alles Liebe,

Euer Nutella❤️

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