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Kapitel 57

Und das war der Moment, in der meine kleine Traumwelt zusammenbrach und mit Elias' eigenen Füßen zertrampelt wurde.

Grinsend wandte er sich ab und lief die Treppen hoch.

Wie erstarrt blieb ich immer noch auf der gleichen Stelle stehen. Meine ganze Haut bestand nur aus Gänsehaut. Mein ganzer Körper fing an zu zittern und ich fiel auf die Knie.

Das wars. Meine größte Angst hatte mich gerade besiegt. Sie hatte mich eingeholt und doppelten Schmerz hinzugefügt. Elias hatte es auch noch zugelassen. Er hat mich betrogen!

Schluchzer ertönten im ganzen Zimmer. Schreie die aus meiner Kehle, jedoch auch von oben stammen.

Oben hörte ich Wutschreie und einzelne Sachen kaputt gehen.

Hier war mein Kampf nun zu Ende. Elias wollte nicht mehr weiter kämpfen, dann werde ich es auch nicht tun. Alle meine Versprechen die ich ihm gegeben habe, waren reine Zeitverschwendung.

Einzelne Wörter und Situation von oder mit ihm versuche ich gerade zu hinterfragen. War alles nur gespielt? War ich nur eine Puppe für ihn? Könnte er nicht einfach wie ein normaler Mensch mit mir Schluss machen? War ich nicht gut genug für ihn? Was für eine Frage, natürlich nicht. Wieso sonst sitze ich heulend auf dem Boden.

Er lügt. Er muss lügen! Das kann doch nicht alles ernst gemeint sein. Vielleicht hatte er eine Gehirnerschütterung vom Autounfall gehabt und weiß selbst nicht was er sagt.

Ich muss hier raus! Raus aus dieser Wohnung. Raus aus Elias' Leben.

Mein Auto ist nicht hier. Meine Klamotten sind oben und ich bin innerlich gestorben. Meine erste große Liebe, hat mir gerade das Herz rausgerissen. Er hat mir gezeigt, wie schön es ist, eine Beziehung zu führen und hat mir gezeigt, was man für Konsequenzen tragen kann.

Wann hört es auf? Wann hört es auf zu schmerzen?

Ich will ihm nicht glauben. Seine Haltung, seine Stimme, sein Ausdruck... alles war so ernst.

Doch was ist mit seinem Herz?

Meine Schluchzer wurden lauter und ohne groß zu überlegen, stürmte ich aus dem Haus raus.

Mit großen Schritten, brennenden Augen, verschwommener Sicht und lauten Schluchzern, verließ ich gerade seinen Vorgarten.

Prompt blieb ich stehen, als ich einen stechen Schmerz am Hinterkopf spürte. Reflexartig legte ich meine Finger auf den Hinterkopf und sah mir meine blutverschmierten Finger an. Blut.

Was zur Hölle?

Leicht sah ich schwarz und kippte um, wobei mich zwei starke Arme auffingen und ich mein Bewusstsein verlor.

Elias' Sicht

"Ich kann dir keine Details erzählen, doch was ich dir sagen kann ist, das ich sehr viel Spaß hatte" war das letzte was ich sagte und nach oben, in mein Zimmer, raste.

Aufgebracht fuhr ich mir durch die Haare und setzte mich auf die Bettkante, um nochmal das ganze Gespräch erneut zu überdenken.

SCHEISSE! SCHEISSE! SCHEISSE!

Was habe ich getan? Halt doch einmal deine verfickte Schnauze, Elias! Nur einmal!

Sie war das beste was mir seit langem passiert ist und ich habe sie verloren, wegen dreisten Lügen. Ich hasse mein Ego. Ich hasse mein Leben. ICH HASSE MICH!

Wütend stand ich auf und ließ einen lauten Schrei aus. Ich habe sie verletzt. Ich habe mich verletzt.

Es gibt kein Elias und Alina mehr. Wegen wen? MIR!

Verzweifelt blickte ich mich in meinem Zimmer um.

Meine Hand blutet immer noch. Wieso? Wieso lüge ich sie an? Wieso will ich sie verletzten, nur weil sie mich verletzt hat.

Wütend schlug ich gegen meine Kommode, die daraufhin umkippte. Das nächstbeste was ich fand, schmiss ich auf den Boden und schrie mir die Seele aus dem Leib.

Von unten hörte ich sie schluchzen und schreien.

Es war wie ein Alptraum. Sie soll nicht weinen, es tut weh. Die ganze Zeit wollte ich das verhindern.

Ich sollte sie glücklich machen, also wieso verdammt verletzte ich sie.

Wo ist mein Stolz geblieben! Meiner eigenen Freundin lügen unter die Nasen zu reiben, nur um ihr eins auszuwischen.

Wieder stieß ich eine Kommode um und riss alle Schubladen raus.

Sie hasst mich. Das Mädchen das ich liebe, hasst mich. Niemals wird sie mir verzeihen. Ich werde nie wieder an sie rankommen.

Vor dem Spiegel blieb ich stehen. Mein eigenes Spiegelbild betrachtete ich. Was ist mit dem Jungen passiert, der einst lieben gelernt hat. Ich elender Mistkerl. Sie hat mich glücklich gemacht! Sie war für mich da! Sie hat mich geliebt...

Schnell holte ich mit meiner unversehrten Faust aus und schlug kräftig auf den Spiegel.

Einzelne Teile zersplitterten, fielen auf den Boden oder auf mich. Leerlos blickte ich auf die Stelle, wo vor kurzem noch der Spiegel stand.

Blut floss auf den weißen Teppich, doch ich spürte den Schmerz nicht. Ich spürte rein gar nichts. Wie habe ich all die Jahre gelebt. So fühlt es sich also an, die wahre Liebe zu verlieren. Hat Gott etwas besseres für mich geplant? Oder hat er mir meine Konsequenzen gegeben?

Vor Frust schrie ich wieder auf und ließ mich auf den Teppich fallen.

Ich hörte die Haustür zuschlagen. Sie ist gegangen.

Bitte geh nicht. Bitte.

Eine einzige Träne floss über meine Wange.

Wo ist Papa wenn ich ihn am meisten brauche! Wieso könnte er mir keinen Nackenklatscher geben und sagen ich solle nicht rum heulen. Er würde sagen ich solle ihr hinterherlaufen, aber ich kann nicht. Wie kann ich ihr je wieder in die Augen gucken, ihr Lächeln sehen oder sie einfach nur aufregen.

Ich weiß nicht wie lange ich hier saß, es waren bestimmt schon Stunden. Mein Handy klingelte ununterbrochen. Ich jedoch blickte immer noch gefühllos auf die gleiche Stelle.

Ich bemerkte nicht einmal wie jemand den Raum betrat und mich an den Schultern rüttelte.

Regungslos blieb ich sitzen, den Blick geradeaus.

Die Person versuchte mit mir zu reden, doch ich hörte nichts. Alles ging in Zeitlupe. Ich war in meiner eigenen Hölle gefangen. Bilder von ihrem Gesicht und ihren Blicken schossen mir wieder und wieder in den Kopf. Jedes Mal spürte ich einen Herzstich mehr. Mein Körper, mein Verstand, nichts funktioniert mehr. Am wenigsten mein Herz.

Innerlich lache ich mich aus. Ich höre mich an wie eine Pussy. Und daran ist nur dieses eine Mädchen Schuld, die mit einem Lächeln meinen ganzen Tag verschönern konnte. Konnte...

Ich sah wie eine Hand ausholte und mir eine fette Ohrfeige verpasste. Wieder war ich in der Realität und hörte meinen besten Freund aufgebracht schreien.

"Was?!" schrie ich und blickte ihn finster an.

Ich will jemanden schlagen. Am besten mich selbst. Kann ich nicht einfach sterben?

Maik sah mich nur stumm an. Sein Blick schweifte sich im Zimmer um und haftete an den Scherben und auf meinen blutverschmierten Händen.

Langsam kniete er sich hin.

"Lass mich raten. Alina?" fragte er sanft.

Langsam nickte ich.

Er setzte sich neben mich hin und guckte wie ich, einfach nur geradeaus.

"Willst du es mir erzählen?"

Meine verletzten Hände verschränkte ich miteinander und senkte meinen Blick.

Eine Träne floss wieder meine Wange hinunter.

Nicht weinen. Es zeigt nur Schwäche. Nicht vor deinem besten Freund.

Ich will all meine Gefühle und Gedanken rauslassen, doch ich kann nicht. Lieber fresse ich alles in mich hinein.

Maik saß still da und beobachtete mich.

Ich schnaufte auf und schluckte schwer.

"Später" murmelte ich.

Er atmete tief ein und aus.

"Weißt du ich weiß nicht was vorgefallen ist, aber Alina tut dir gut. Sie hat dich verändert und das im positivem Sinne. Verliere sie nicht" tätschelte er meine Schulter.

"Das habe ich gerade" flüsterte ich schmerzvoll.

"Das hast du schonmal gesagt und hattest unrecht. Sei mal kein Pessimist" versuchte er mir Hoffnung zu geben, die ich schon längst verloren hatte.

Deshalb ist er mein bester Freund. Er weiß nicht was passiert ist, aber versucht mich aufzumuntern.

"Denkst du deine Freundin kommt zu dir zurück, wenn du ihr sagst, das du sie betrogen hast?" guckte ich ihn von der Seite an.

Augenblicklich wurden seine Augen groß und rund und Wut keimte sich in ihnen.

"Du hast was?!" schrie er mich an.

Ich blieb still.

Er versuchte sich zu beruhigen.

"Nein so etwas würdest du nie machen. Du liebst sie. Bitte sag mir das du es nicht getan hast?" ging er sich verzweifelt durch die Haare.

"Ich war wütend. Sie ist einfach in ein Club gegangen, ohne mir bescheid zu geben und hat mit anderen Typen getanzt und-"

Eine Ohrfeige brachte mich zum Schweigen.

"Jemand muss die wohl zu Verstand bringen. Von wo willst du wissen das die Typen nicht sie angetanzt haben? Außerdem würdest du es ihr sowieso nicht erlauben. Man Elias, sie hat ihre eigenen Rechte, du kannst sie doch nicht wie einer deiner früheren Schlampen behandeln" fuhr er mich an.

"Sagt genau der Richtige. Du warst doch auch sauer als du erfahren hast das Emilia dort war" zischte ich.

"Das ist nicht das gleiche!"

"Nein, überhaupt nicht" verengte ich meine Augen.

Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Lange Zeit blieb es auch so.

"Hast du sie wirklich betrogen?" fragte er mich leise.

Bin gerade voll motiviert!👹

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