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Kapitel 55

Wir alle vier blickten in die Richtung wo ein wutentbrannter Elias und ein genauso wütender Maik stand. Am liebsten wäre ich jetzt einfach nur tot.

Er meinte jedes einzelne Wort ernst. Er sah mich enttäuscht an und ich konnte nichts anderes machen, als mein Blick zu senken.

"Verschwindet!" schrie er die beiden aggressiv an, was sie auch machten.

Mit schnellen Schritten kam er zu mir, packte mich am Handgelenk und zog mich mit raus, an die frische Luft.

Draußen ließ er mich los und lief auf und ab. Er versucht sich anscheinend zu beruhigen. Ich konnte nicht anderes machen als wieder meinen Blick zu senken.

Er hat all das Recht auf mich wütend zu sein, wer weiß wie ich reagieren würde.

"Beantworte mir nur eine Frage?" sagte er aggressiv an mich gewandt.

Ich guckte ihm in die Augen und verlor eine Träne. Nicht weinen.

"Du weißt das du ein Freund hast oder?" fragte er mich enttäuscht.

"Elias ich-" sagte ich schmerzend.

"Nein. Hör auf. Was dachtest du dir dabei?" schrie er mich an. "Mein Freund arbeitet und ich habe endlich die Chance feiern zu gehen und mit Jungs zu flirten" ahmte er mir nach.

"Elias-" wieder lief eine Träne über meine Wange.

"Sag mir eins. Wie würdest du dich fühlen, wenn du zu Hause sitzt und nicht weißt wo deine Freundin ist?! Wenn dich dein Kumpel anruft, der übrigens der Clubbesitzer ist, und dir sagt das dein Mädchen hier im Club ist und mit anderen Typen tanzt?!" sagte er leise, was mir noch mehr Schuldgefühle bereitete.

"Du wusstest, das ich nicht will, das du alleine in einen Club gehst. Willst du mich etwa provozieren?! Wenn ja hast du es geschafft. Es ist dein Leben, das weiß ich, aber vergiss nicht das dein Freund zu Hause sitzt, fast ausrastet und sich Sorgen macht" schrie er mir ins Gesicht und machte währenddessen Gesten mit seinen Händen.

Ich weinte nur. Ich bin schwach, das weiß ich.

"Elias" schluchzte ich.

"Was Elias! Was!" hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle, wobei seine Adern rausstachen.

"Bitte hör auf" wimmerte ich und ließ mich die Wand runter gleiten, an der ich mich angelehnt hatte.

Er fuhr sich durch das Gesicht und ging in die Hocke. Enttäuscht guckte er mir in die Augen und wischte mir langsam die Tränen weg.

Ich konnte nichts denken. Alles was er sagte, stimmt.

Er stand auf, zog mich wieder auf die Beine und lief mit mir gemeinsam zu seinem Auto.

Er öffnete mir die Tür, damit ich einsteigen konnte, was ich auch machte.

Im Auto startete er den Motor und fuhr lautlos los.

"Elias?" fragte ich leise, wobei mir noch Tränen die Wangen runterliefen.

Stille.

"Bitte rede mit mir" sagte ich flehend.

Wieso kann ich ihm gegenüber nicht stark sein? Anderen würde ich meine Meinung sagen. Ich würde ihnen sagen das sie kein Recht haben sich so in mein Leben einzumischen. Doch bei ihm geht das nicht. Bei ihm kriege ich immer Schuldgefühle, egal was ist.

"Ich habe schon alles gesagt, was ich zu sagen habe" sagte er ruhig.

"Willst du mich mit deinem Schweigen bestrafen?" fragte ich ihn.

Wieder Stille.

"Schrei mich an oder schlag mich, aber bitte schweig mich nicht an."

Wenn er mich schlagen würde, wäre das mein Todesurteil. Aber besser als von ihm angeschwiegen zu werden. Was man nicht alles für die Liebe tut.

"Ich würde dich niemals schlagen" sagte er und verkrampfte sich.

Das weiß ich.

Die ganze Fahrt lang versuchte ich mit ihm zu reden, doch er blockte nur ab.

Als er sein Auto parkte, stürmte er gleich ohne etwas zu sagen ins Haus rein.

Ich blieb noch still im Auto sitzen und verlor einige Tränen.

Schließlich stand ich doch auf und schlenderte ins Haus rein, wo er die Haustüre offen gelassen hat.

Will er sein Auto etwa nicht abschließen?

Schnell zog ich meine Schuhe aus und lief ins Wohnzimmer rein. Elias war nirgendwo zu sehen. So gern ich auch mit ihm reden würde, lässt er mich nicht an sich dran. Wieso übertreibt er denn so?

Ich beschloss morgen mit ihm zu reden und verzog mich in sein Schlafzimmer.

Schnell schnappte ich mir Schlafsachen von Elias, zog mich schnell um und machte meine Abendroutine zu Ende.

Wer weiß ob er heute noch neben mir schläft.

Ich schlüpfte unter seine Decke und versuchte zu schlafen, was gar nicht klappte. Ich habe mich schon zu lange daran angewöhnt, neben Elias einzuschlafen.

Nach einigen rumwälzen, gab ich es schließlich auf, einzuschlafen. Das wird eine schlaflose Nacht.

Kommt er noch?

Als ob mich das Schicksal hörte, hörte ich eine Türe zuschlagen und ein Auto aufbrausen.

Er ist weg.

Er ist einfach weg gefahren. Tränen konnte ich wiedermal nicht verhindern.

Wohin will er um dieser Uhrzeit hinfahren? Zu einem anderen Mädchen?

Ich heulte mich auf seinem Bett aus. Sowas kann er doch verdammt nochmal nicht ernst meinen. Emilia hat es im Club genau auf den Punkt getroffen: 'Er macht aus einer Fliege, einen Elefanten'.

Ich weiß nicht wie viele Sekunden, Minuten vielleicht sogar Stunden da rum lag. Doch eins wusste ich, es tat weh.

Es tat weh zu sehen, wie er mit meinen Fehlern umgeht. Er läuft weg. Oder fährt weg.

Er sollte wirklich mal eingestehen, das niemand perfekt sein kann. Er ist Besitzergreifend, das weiß jetzt wohl jeder. Aber darf ich nicht mal meinen Freiraum haben?

'Wie würdest du dich fühlen, wenn du zu Hause sitzt und nicht weißt wo deine Freundin ist?! Wenn dich dein Kumpel anruft, der übrigens der Clubbesitzer ist, und dir sagt das dein Mädchen hier im Club ist und mit anderen Typen tanzt' wiederholten sich die Wörter von Elias in meinem Kopf.

Wie würde ich reagieren, wenn mich meine Freundin anruft und mir sagt, das Elias in einem Club ist, ohne mir bescheid zu eben, und mit anderen Mädels rumtanzt.

Ich würde dasselbe tun, wie Elias. Ich würde nicht mit ihm reden und wäre unfassbar wütend, aber ich hätte ihm eine Chance gegeben, mich aufzuklären.

Gefühlte zwei Stunden später, hörte ich die Haustüre von unten aufgehen. Er ist da.

Sollte ich aufstehen und ihn zur Rede stellen? Nein, wir werden uns wieder streiten und das ist das letzte was ich will.

Ich hörte die Treppen knarren und schloss automatisch meine Augen.

Das Licht im Zimmer ging an und jemand trat ein. Dieser jemand war zu 130 Prozent Elias.

Ich wollte meine Augen öffnen, doch traute mich nicht.

Er kam näher ans Bett heran und blieb still. Ich fühlte mich beobachtet. Ich spürte eine Hand, die einzelne Haarsträhnen hinter meinem Ohr befestigte. Fast wäre ich zusammengezuckt, doch konnte mich noch beherrschen.

Natürlich hatte ich auch eine Gänsehaut. Das spürte er glaub ich auch.

"Es tut mir leid" nuschelte er.

Danke an diejenigen, die bei 'Killian' vorbeigeschaut haben. Bedeutet mir sehr viel. Werde dort auch bald das erste Kapitel posten. Also, nochmal DANKE!

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