02
„Es ist was passiert. Du hast es ihm gesagt und nun spielt er den Idioten. Ich reiß ihn den Arsch auf!", dichtete er sich zusammen und ging förmlich hoch wie eine Rakete. Schnell hielt ich ihm am Shirt auf, denn er wollte seine Worte nur zu gern in die Tat umsetzen. „Jimin, bitte tue nichts. Das liegt allein zwischen uns.", bat ich inständig und irgendwas schien auch zu helfen. Er fuhr schneller runter, als ich dachte und schickte nur einen bösen Blick in die Richtung in der er sein Opfer sah. Keine Hasen-Season für Jimin!
Das er mich im nächsten Moment aber an sich drückte und umarmte schockte mich schon fast. „Ich liebe euch beide, aber wenn du mich brauchst, dann bin ich da. Egal ob du ihn gerade liebst, vermisst oder zum Teufel wünscht.", versprach er und ich spürte deutlich, dass auch ihm die Situation zu schaffen machte. Er sollte sich weniger Sorgen machen. Ich bin es so gewöhnt an dieser Front mit Verzweiflung zu leben, dass ich auch die neue Situation überlebe.
So schob ich ihn wieder von mir und setzte ein Lächeln auf, damit er gar nicht protestieren konnte. Über seine Schulter hinweg, konnte ich Jungkook sehen, der mir einen Blick zuwarf den ich gar nicht deuten wollte. Ich kannte ihn schmollend und eifersüchtig, aber dieser Blick versprach Wut. War er jetzt wütend, wegen unserer Nacht? Vielleicht sollte ich mich einfach entschuldigen. Nur wie? Komme ich näher an ihn heran, ist er im Fluchtmodus um mir aus dem Weg zu gehen. Nie hätte ich gedacht, dass einer von uns ihn dazu brachte. Schon gar nicht ich.
In meinen Kopf nahm eine Idee Gestalt an. „Was ist?", deutete Jimin scheinbar richtig, dass ich etwas vorhatte. Ob ihm der Gedanke gefiel? Keine Ahnung, aber das war auch nicht die entscheidende Frage dabei. „Kannst du mir nochmal helfen?", stellte ich sie meinen besten Freund, der mir ungern etwas abschlug. „Immer, Tae, aber ich bezweifele, dass ich es hinbekomme ihn in dein Hotelzimmer zu bekommen." Das er auch nur daran dachte, zeigte mir genau, dass ich nicht wusste, was passiert war.
Nein, dazu würde er sich nie wieder überreden lassen. Und ich nicht mal dran denken. Alles was mich vorher in Beschlag hatte war reiner Verzweiflung gewichen. An Sex dachte ich nicht mehr. Ich vermisste fast die Zeit in der das mein Problem war. „Das muss auch nicht sein. Ich brauche bloß ein kurzes Zeitfenster mit ihm allein." Es musste reichen für eine Entschuldigung. Ein wenig hatte ich Angst davor. Ich wollte nicht, dass es noch schlimmer wurde.
„Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte er vorsichtig. Ich musste nicht groß überlegen. „Wenn es eine Chance ist die Stimmung wenigstens ein wenig besser zu machen, dann muss ich es tun. Schimmer kann es doch nicht mehr werden.", versuchte ich zu versichern, aber so sicher konnte ich nicht sein. Bis jetzt war Jungkook seine Reaktion nie so ausgefallen, wie ich es gedacht hatte. Jimin wollte mich beschützen und wenn er von meinen Zweifeln dabei erfuhr, würde er nicht helfen. Er wollte mich nicht noch mehr leiden sehen.
„Lass uns einen Ort finden und ich bringe ihn dir, irgendwie." Etwas an Jimin seine Tonlage ließ mich aufhorchen. Er würde Jungkook bringen, ob er wollte oder nicht. Ich wollte Jimin seine Methoden wirklich nicht in Frage stellen, aber etwas sorgte dafür das ich entschieden seine Hand griff. „Wenn er wirklich nicht will, Jimin ..", setzte ich an, aber bekam eines seiner Lächeln, die auch zum Jimin-Faktor gehörten. Damit brachte er sogar seine Freunde an ihre Grenzen. Das wusste ich nur zu gut. In wem auch immer Jimin sich verlieben würde, ich hoffte, dass ich Person damit umgehen konnte.
„Mach dir mal keine Sorgen um mich. Oder um ihn? Niemand bekommt ihn zu etwas, wenn er es wirklich nicht will. Auch ich nicht." So richtig beruhigte es mich nicht, aber ich konnte mir jetzt nicht auch noch darum sorgen machen. Eine Baustelle nach der anderen. Es dauerte nicht mal lang bis wir einen geeigneten Raum fanden. Weit genug weg für Ruhe und nah genug um nicht in Schwierigkeiten zu kommen, weil wir ewig weg waren. Jimin uns ich tauschten dann nicht viele Worte, denn wir hatten nicht ewig Zeit.
Er verschwand und ich überlegte, welche Worte ich sagen wollte, während ich merkte, dass mich meine eigene Unsicherheit dabei in Schwierigkeiten brachte. Immer wieder stellte ich mir unseren Monolog vor, aber nie fühlte er sich richtig an. In den meisten Fällen kam es nicht mal zu einen, weil Jimin erfolglos bliebt. Fast ging in davon aus, dass diese Version eintreten würde, als die Tür hinter mir geöffnet wurde.
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War Jimin erfolgreich? Sind die Teile zu kurz? Ich versuch es immer so zu machen, wie es gerade in der Geschichte psst, daher sind manche länger, weil ich nicht unbedingt fiese Cuts mag. erklärt wohl warum an Ende, dass letzte Kapitel keinen Cut bekam ...
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