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01


Meine Augen lagen wieder einmal auf ihn. Seit ich den Morgen in einem leeren Bett erwachte, ging er mir aus dem Weg und hatte damit genau das getan, was ich immer befürchtet hatte. Nur das ich ihm gar nichts dafür gestehen musste, sondern ihm die Unschuld genommen hatte. Jetzt lag fast eine Woche hinter unserer gemeinsamen Nacht.

Hatte ich vorher gedacht, dass er mich verrückt werden ließ, dann wusste ich es jetzt besser. Ihm fernbleiben war einfacher gewesen, als nun von ihm so ignoriert zu werden. Trotzdem konnte ich mich nicht dazu bringen einen neuen Versuch zu starten seine aufgebaute Mauer zu durchdringen. Nicht nachdem er sich am Tag danach so von mich losgerissen hatte.

Die Erinnerung tat so verdammt weh. Ich hatte ihn erst in der Konzerthalle wiedergesehen und war auf ihn zugegangen. Mit Kapuze auf dem Kopf ging er in einer ruhigen Ecke seine Tanzschritte durch. Er wirkte so unkonzentriert und als ich ihn angesprochen hatte, hatte er nicht mal reagiert. Erst als ich nach seiner Hand griff, hatte er mich angesehen. Ich konnte den Blick seiner Augen nicht deuten. Es standen einfach zu viele Emotionen in ihnen.

Bevor aber auch nur ein Wort finden konnte, hatte er sich losgerissen. „Nie wieder!", hatte er mich angeschrien und mich einfach stehen lassen. Die Botschaft war angekommen und es hatte mich nicht wirklich gewundert, dass er danach auf Abstand gegangen war. Es verletzte mich, aber diese Abneigung hatte ich so oft befürchtet und erwartet, dass es mich nicht überraschen konnte. Eine Nacht voller Nähe hatten wir und nun zahlte ich den Preis.

Was war schon eine Woche? Es würden davon noch so viele geben. Das war einfach die neue Realität. „Willst du mir endlich erzählen, was bei euch los ist?" Ich spürte Jimin seine Hand auf meiner Schulter. „Ist das jetzt noch wichtig?", sah ihn fragend an. Seit ich mich mit Jungkook seiner Reaktion abgefunden hatte, fiel es mir eindeutig leichter meinen Blick von ihm zu lösen. Am Ende hatte Jimin Recht behalten. Ein deutlicher Korb von ihm, hatte mein Problem irgendwie gelöst.

„Willst du dich endgültig selbst zerstören, wegen deiner Gefühle? Natürlich ist das wichtig. Rede mit mir. Ich lasse dich nicht allein mit deinen Problemen." Wäre es nur so einfach. Es war nicht allein mehr mein Problem. Ich wollte nicht, dass Jungkook sauer wurde, weil jemand erfährt, was passiert war. „Warum hast du ihn zu mir geschickt?", änderte ich das Thema. Diese Frage hatte mich so oft beschäftigt und bis jetzt hatte ich nicht den Mut gehabt zu fragen. Mir war nur klar, dass Jimin keine bösen Absichten hatte. Er konnte ätzend sein, aber er würde nie jemanden verletzten. Dafür war sein Herz zu groß.

Die Frage schien ihm aber nicht zu gefallen, denn er räusperte sich gezwungen. „Du umgehst meine Frage mit einer Gegenfrage. Ich dachte, dass du im besten Fall einen Schritt in irgendeine Richtung machst. Im schlechtesten Fall ging ich davon aus, dass du mich für den Streich fertig machst. Da gar nichts kam und euer Zustand ihn jetzt mit einschließt, weiß ich nicht genau, ob ich mich entschuldigen muss." Daher wehte also der Wind. Er hatte selbst Angst, dass ich ihm böse sein konnte.

Meine Gefühle an diesen Abend hatten kurzzeitig sich mit Mord angefreundet, aber Jimin hatte mich zu nichts gezwungen. Ich hatte unsere Freundschaft zerstört. Würde ich es ungeschehen machen, wenn ich es könnte? Vielleicht? Ich bin mir nicht sicher. Ich weiß jetzt wie es sich anfühlt. So lebendig wie in dieser Nach mit dem Kleinen habe ich mich noch nie gefühlt. Freunde sollten aber nicht wissen, wie sie schmecken. Vielleicht wäre das alles nie passiert, wenn Jimin sich nicht eingemischt hätte.

Ich will einfach nicht gehasst werden. Jungkook soll mich wieder ansehen wie davor. Selbst wenn ich ihm nie wieder so nahe sein darf, will ich unser altes Verhältnis zurück. Seine Freundschaft. „Musst du nicht. Mit dem was passierte, hattest du nichts zu tun.", hörte ich mich zu Jimin sagen. Ich bin wütend auf mich. Ja, meine Gefühle machten mich krank. Irgendwie waren sie auch krank. Dieser junge Mann war wie ein Bruder für mich. Ich durfte ihn nie begehren. Der Preis ist einfach zu hoch.

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