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Der Schlüsseljunge - yaoi

Ich drückte ihn zu Boden, fing an an seinem Hals unzählige Küsse zu hinterlassen. Sein Stöhnen war wie Musik in meinen Ohren. Einzig alleine nur für mich bestimmt. Ich wollte mehr davon hören und hinterließ einen Knutschfleck an seinem Nacken, damit jeder sehen konnte, dass er meins war. Seine süßen Laute vernebelten mir meinen Verstand. Ich konnte nicht genug davon kriegen. Wie einen Droge verlangte mein Körper immer mehr. Meine Begierde und mein Verlangen wuchs von Minute zu Minute und es fiel mir schwer, mich unter Kontrolle zu halten. Mein Atem ging genauso schnell wie seiner. Mit rotem Gesicht sah er zu mir hinauf, streckte seine Arme nach mir aus und flüsterte in einer solch verlockenden Stimme:,,Bitte...nimm mich endlich!"
Seine Worte ließ mein Verstand endgültig aussetzten. Ohne auf ihn Rücksicht zu nehmen, drang ich mit voller Länge in seinen süßen Hintern ein. Fast schreiend wandte er sich unter mir. Andere würden denken, dass ich mich an ihm vergang, doch ich wusste, dass er es genauso wollte wie ich. Immer, wenn ich versuchte mich ihm zu entziehen, verengte sich sein Muskelring so sehr, dass ich nicht anders konnte, als erneut zu zu stoßen.
Seine Arme hatte er um meine freigelegten Nacken geschlungen und seine Beine waren um mein Becken angewinkelt. Unsere Körper waren so dicht beisammen, dass ich nur alleine seinen Duft wahrnehmen konnte. Wie sein Schweiß an seiner hübschen Haut hinunter rannte und mich noch mehr verführten. Ich liebte ihn nicht, was er auch gar nicht verlangte. Wir taten es nur, um unser eigenen Triebe zu stillen.

Weiter kam ich mit meiner Geschichte nicht, da mein Lehrer bemerkt hatte, wie ich seinen Unterricht damit verschwendete, meinen eigenen Fantasien nachzugehen.

》Mr. Thomson. Ich wäre Ihnen sehr verbunden wenn sie endlich ihre Aufmerksamkeit zur Tafel richten könnten....Und nicht zu dem...Was auch immer sie da gerade tun!《zischte mein Lehrer wütend und wandte sich zur Tafel um, um die nächste Mathematik Aufgabe anzuschreiben. Während sein Blick von mir weg gerichtet war, setzte ich den Stift wieder an Papier an. Leider holte mich seine Stimme nur wenige Minuten später aus meinen Tagträumen:》Mr. Thomson...ich bin es leid, ihre ständigen Entschuldigungen ertragen zu müssen.....Am besten sie teilen der Rest der Klasse einmal mit, was genau sie denn wichtiger empfinden, als meinem Unterricht Gehör zu schenken.《

Ich schluckte nervös, nickte jedoch schließlich und stand auf, da ich wusste eine weitere Diskussion würde mir nichts bringen.

Ich laß zögernd den Text vor, der einzig alleine meiner Fantasie entsprungen war. Jedes Wort huschte über meine Lippen und färbte mein Gesicht mit jedem Mal mehr in der Farbe des Schames.

Wieso musste mein Lehrer mich auch so demütigen?

Sah er nicht, dass es mir in dieser Klasse ohnehin nicht gut geht?

Erkannte er nicht, wie sehr mich die anderen mobbten und schikanierten?

Ich beendete die Geschichte mit meinen Tränen.

Überall ging sofort das Getuschele los und einige nannten mich sogar:"Heulsuße", "Schwul" oder "Schwächling."
Ein Junge mit blauen Augen und rebellischen roten Haaren, die auf der einen Seite abrassiert und auf der anderen nach oben gestylt waren, schrie sogar: ,,Geh doch noch Hause, dich braucht sowieso niemand."

Ich konnte meine Gefühle nicht mehr weiter verbergen. Diese letzten Worte gaben mir den Rest. Zugerne wünschte ich, dass alles so wäre wie in meiner Fantasie. Das es jemanden gäbe, der sich um mich kümmert, mich umsorgt und liebt.
Jemand, der mich tröstend in den Arm nimmt und mir leise zuflüstert, dass alle anderen falsch lagen und ich doch etwas besonders war.

Je mehr die Realität gegenüber meiner Fantasie stand, desto mehr wurde mir bewusst, dass es nie so sein wird, wie in meinen Träumen.
Mit jener Erkenntnis, wurde mir der Boden unter den Füßen weggezogen. Alles schien auf einmal sinnlos.
Auch, was meine Lehrerin und meine Mitschüler von mir hielten.

Ich rannte aus dem Klassenzimmer.
Ließ alles hinter mir und fühlte mich wirklich befreit. Als hätte man mir dutzende Steine von den Schultern genommen und durch leichte Federn ersetzt.

Erst als ich zu Hause von meinem stinkwütenden Vater empfangen wurde, erkannte ich was für Konsequenzen meine Tat mit sich brachte. Einige Stunden voller Qualen und Schmerzen, gefolgt von blauen Flecken und Blutergüssen zeigten mir erneut, wie naiv ich doch war.

Als könnte ich ohne Hilfe aus diesem Teufelskreislauf entkommen.
Zuhause und auch in der Schule. Überall wo ich hingehe wird man mich verspotten, schikaniern und demütigen. Dagegen konnte ich nichts unternehmen.

Am nächsten Tag saß ich wieder in der Schule, nur dieses Mal nicht wie sonst im Klassenraum, wo ich von meinen Mitschülern geärgert werde, sondern im Büro des Rektors. Er schrie mich an und hielt mir eine Predigt darüber, was ich falsch gemacht habe und das dieses Verhalten nicht wünschenswert sei.
Am Ende verdonnerte er mich zur Strafarbeit. Eine Woche lang sollte ich in der Bibliothek für ordnen sorgen. Bücher sortieren, in die Regale räumen, Staub wischen....

Ich tat wie mir befohlen und verkniff mir ein Kommentar darüber, dass dies viel zu übertrieben war. Immerhin war ich nur einen Tag nicht in der Schule gewesen, wobei andere Wochen es nicht mal in Erwägung ziehen zu erscheinen.

Wieso also wurde ich zu so etwas verdonnert?

Alle anderen wurden nie so hart bestraft, obwohl sie viel schlimmeres getan haben.

War dies auch ein Zeichen dafür, dass die Welt mich verabscheute?

In Gedanken versunken vergingen die Stunden voller Schikanie, bis ich mich schließlich in der Bibliothek wiederfand. Niemand sonst war zu sehen. Ich war alleine. Doch die Einsamkeit war gerade das Einzige, was ich genießen konnte.
All die anderen Menschen in meinem Umfeld waren immer so gemein zu mir, dass ich es Vorzug lieber alleine zu sein....Als verletzt zu werden.

Während ich meinen Gedanken nachhing und einzelne Bücher einsortierte, fiel mein Blick auf ein Buch mit goldenem Einband. Magisch davon angezogen, als würde es nach mir rufen, griff ich zu dem wunderschönen, alten Buch, welches in dunklem Leder eingebunden war. Eine Staubschicht lag auf dem scheinbar einzigartigen Exemplar und schürrte immer mehr meine Neugier.

Als ich das Buch vom Staub befreit hatte, strich ich mit meinen Fingerspitzen vorsichtig über das Leder. Ich achtete darauf, keine Schäden zu hinterlassen, denn irgendeine Stimme in mir sagte, dass dies kein gewöhnliches Buch sei.
Ein Schaden zu hinterlassen, war somit unakzeptabel.

Plötzlich hörte ich eine Stimme. Sie war so schön, dass sie alles was ich zuvor vernommen habe, in den Schatten stellte. Ich sah nach rechts und links, versuchte den Besitzer dieser wundervollen Stimme auszumachen, doch konnte niemand entdecken. Ich war noch immer alleine. Mit einem Blick auf das Buch in meinen Händen, erkannte ich das diese zauberhafte Stimme von jenem kommen musste.

Neugierig öffnete ich das Buch und setzte mich auf den Boden, um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen.
Die Seiten wurden von wunderschöner verschnörkelter Schrift geziert, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte.

Dennoch fühlte ich eine gewissen Bindung zu jener Schrift. Als hätte ich sie schon einmal gelesen, konnte mich nur nicht mehr daran erinnern.
Wie hypnotisiert starrte ich die einzelnen Buchstaben an, merkte nicht, dass ich immer mehr von meiner eigenen Welt entführt wurde.
Erst als meine Sicht kurz ganz verschwommen war und ich meinen Blick vom Buch abwandte, erkannte ich, dass ich mich nicht mehr in der Bibliothek befand.

Ich saß mitten auf einer grünen Wiese, die von Blumen aller Art bedeckt war. Das Buch in meinen Händen hatte sich aufgelöst, statt dessen befand sich eine Kette um meinem Hals. Jene war so eng, dass es sich so anfühlte, als würde man mir die Luft abschnüren. Ich brauchte ein paar Minuten, um mich an diese Enge gewöhnen zu können. Ein Halbmond hing an jener Kette und brannte sich geradezu in meine Haut.

Der Schmerz war erträglich, weshalb ich mich erst einmal umsah. Immerhin wusste ich nicht, was sich gerade alles abspielte. Ich hatte keine Ahnung wo ich mich befand, noch wie ich hierher gekommen war.

Jedoch war ich mir zu hundertprozent sicher, dass dies nicht einer meiner Träume war, in die ich schon so oft flüchten wollte, um der eisernen Realität zu entkommen.

Hey, wer bist du? Und was machst du hier draußen?《fragte plötzlich eine Stimme von hinten. Ich erkannte sie sofort wieder und drehte mich zu ihr um, damit ich endlich herausfinden konnte, wem jene Stimme gehörte.

Ein Junge mit schwarz-grauem Haar sah mich feindselig an. Er hatte graue Augen und war komplett in schwarz gekleidet. Während seine kühlen Augen auf mir ruhten und mich kritisch musterten, betrachtete ich seinen rechten Arm - oder wohl eher, was von jenem noch übrig war-.

》Was glotzt du so? Außerdem habe ich dir eine Frage gestellt. Niemand sollte es möglich sein, sich hier auzuhalten! Wieso bist du also hier?meinte der Junge in solch tiefem Ton, dass sich mir die Nackenhaare aufstellten. Ich traute mich erst nicht, zu antworten. Wieso sollte ich auch? Damit ich ihm von dem Buch erzählte und dass ich eigentlich keine Ahnung hatte, wo ich mich gerade befand, noch wie ich eigentlich hier hergekommen bin. Nein, da war Schweigen noch die bessere Entscheidung.

Der Junge schien dies nicht so zu empfinden, da er bedrohlich auf mich zu kam. Ich wurde trotz seines fehlendes Armes sehr eingeschüchtert. Der Druck, welcher seine Augen ausstrahlte und mich beinahe zu Boden drückte, war unheimlich groß. Dennoch versuchte ich ihm stand zu halten. Ich versuchte keine Schwächen zu zeigen.

Doch spätestens als er mir gegenüber stand und seine kalte Aura meine Haut streifte, trieben sich mir die Tränen in die Augen. Mein Körper fing an leicht zu zittern. Zwar versuchte ich es zu unterdrücken, aber seine Augen jagten mir immer mehr Angst ein.

Ich...ähm...e..s tut mir leid《 brachte ich eilig hervor, ehe ich mich umdrehte und davon rennen wollte. Eine Hand, die sich um meinen Arm geschlungen hatte, hinderte mich an dem Vorhaben. Mit einem Ruck wurde ich zurückgezogen, sodass ich stolperte und nach hinten fiel.

Bevor ich merkte, was gerade geschah, lag ich schon auf ihm. Mit dem Rücken auf seiner Brust. Ich wollte aufstehen, doch ich war so nervös, dass der vor Schmerz stöhnende Junge unter mir, mich weiterhin festhielt.

Sein Griff war eisern. Er wollte mich keinesfalls gehen lassen. Doch ich verstand es nicht. Wieso? Was war so besonders daran, hier zu sein?

Da ich vollkommen verwirrt war, weil ich weder wusste, wo ich war, noch mit wem ich hier war, hielt ich mir den Kopf. Meine Schläfen pulsierten und mir war seltsam schwindelig. Zudem brannte mein Hals genau dort, wo der Halbmondanhänger meine Haut berührte.

》Man o man. Ich habe natürlich mal wieder den Jackpot bekommen, was? 《 seufzte der Junge und richtete sich langsam wieder auf. Seine Augen trafen meine. Ich schrie schmerzhaft. Aufeinmal schien meine Haut zu brennen. Ich wandte mich hin und her, während ich wie wild um mich schlug.

Der Junge sah auf meine freie Hand, die auf seinem Stummel von rechtem Arm lag. Sofort wurde er blass. Er ließ mich los und rutschte einige Meter weit von mir weg. Noch immer brannte alles an mir.

Erst als einige Minuten verstrichen waren, hörte der Schmerz auf. Erschöpft sackte ich in mich zusammen, worauf der Junge sich wieder bewegte. Er kam auf mich zu und fragte vorsichtig, ob alles in Ordnung sei.

Nur wage konnte ich seine Stimme hören, die voller Reue steckte.

War er es? Hatte ich wegen ihm diese unglaublichen Schmerzen?

Ich konnte nicht mehr weiter daran denken, da mir im Nächsten Moment vor Erschöpfung die Augen zu fielen.

Du Vollidiot!!! Wieso machst du immer einen solchen Scheiß? Ist dir eigentlich klar was du getan hast? Oder ist dein Gehirn nach all den Jahren etwa zu Staub zerfallen!??《
schrie eine fuchsteufelswilde Stimme.

Noch immer fühlte sich mein Kopf taub an. Als hätte ich einen ziemlich heftigen Karter.

》Was willst du? Ich weiß doch genau, dass ich Scheiße gebaut habe!! Das brauchst du mir nicht noch extra unter die Nase reiben!!《
ertönte die Stimme des Jungen.

Stöhnend versuchte ich meine Augen zu öffnen, um herauszufinden, wieso die beiden ein solches Theater veranstalteten.

Mit Mühe gelang es mir schließlich.

Der Junge der mir zuvor Schmerzen zugefügt hatte, stand etwas abseits von mir und unterhielt sich mit einem größeren Mann.

Jener schien viel reifer und erwachsener zu sein, als der Andere.
Er besaß lange rote Haare, dessen Spitzen schwarz waren. Sein linker Arm wurde von lauter Tattoos überzogen und seine Augen strahlten ein beruhigendes Türkis aus.

》 Ich weiß...aber sonst kapierst du es nicht. Ich kann nicht immer die Leichen beiseite räumen; nur weil du dich vergisst und über Verlorengegangene herfällst《

》Als ob ich über ihn hergefallen bin!??《

Ich versuchte mich aufzurichten, während meine Gedanken bei den Leichen festhingen. Welche Leichen überhaupt?

Kurzzeitig war ich total ahnungslos, ehe der Nebel, der meine Gedanken blockierte, sich auflöste und ich beinahe panisch geschrien hätte.

Zu meinem Glück konnte ich mich noch rechtzeitig bremsen. Immerhin redeten gerade zwei Männer vor meinen Augen von Leichen!! Kein gutes Zeichen ein Gespräch zu beginnen.

Zudem schien es so, als würden sie mich für tot halten.

Ich wollte nicht mal daran denken, was passiert wäre, wenn sie mich bemerkt hätten.

》Hey, er lebt noch《 sagte plötzlich eine der Zwei. Ich zuckte unmerklich zusammen.

》Wirklich? Du verarscht mich auch nicht? Er hat meine Haut berührt, da müsste er eigentlich verbrannt sein《 meinte der Junge aufgeregt und sah zu mir.

Wirklich. Junge du musst dich nicht tot stellen. Wir werden dir nichts tun《 sagte der Rothaarige und lächelte leicht.

Ich wusste nicht, ob ich ihm trauen konnte, doch irgendetwas in mir beantworte jene Frage, sodass ich mich ängstlich erhob.

》Siehst du. Wir sind ganz harmlos《 lächelte der ältere von ihnen und fügte hinzu 》Mein Name ist Alex und neben mir ist Luzifer

Entgeistert starrte ich den Schwarzhaarigen an, dessen Name Luzifer zu sein schien. Aber war dies nicht der Herr der Unterwelt?
Ein gefallener Engel?

》Was meinst du mit Leichen entsorgen?《 brachte ich stotternd hervor und versuchte dabei Stark zu wirken.

Angesprochener strich sich die Haare zurück und seufzte》Wir können alles erklären, auch wenn dies eine Weile brauch. Aber zuerst kommst du mit《

Seine Hand griff nach meinem Handgelenk, doch als sich unsere Haut streifte, fing mein ganzer Körper an zu gribbeln. Eine Gänsehaut überzog mich und mir wurde eiskalt. Als stände ich mitten in einem Eissturm.

Der Mann namens Alex ließ mich sofort gehen und versuchte sein gerötetes Gesicht zu verstecken. Eine Weile sagte niemand etwas, ehe Luzifer anfing lauthals zu lachen.

》DU....bist ernsthaft rot geworden!!?? Wegen ihm? 《

Hör auf zu lachen!《schrie Alex und lief davon.

Auf halben Wege drehte er sich jedoch noch einmal um und meinte, dass wir ihm folgen sollten.

Wir taten es. Ich, weil ich mein fehlendes Wissen erlangen wollte und Luzifer...naja, wahrscheinlich um sich über ihn lustig zu machen.

Jedenfalls saß ich jetzt auf einem weichen Sofa in einer luxuriösen Einrichtung. Auf dem Weg hierhin, habe ich jedoch keinesfalls mit so etwas modernem gerechnet. Es befand sich nämlich in der ganzen Umgebung nur ein Gebäude, dass in dem ich gerade saß, und lauter Friedhöfe mit Grabsteinen.

Immer mehr überkam mich das Gefühl, in der Hölle gelandet zu sein. Doch wieso? Wieso ausgerechnet ich?

》Beruhige dich erst einmal《meinte Alex und reichte mir eine Tasse Kaffee, die ich dankend annahm. Auf dem Weg hierher schien er sich wieder beruhigt zu haben, da von der Röte auf seinen Wangen jede Spur verschwunden war.

Also....kann mir jetzt jemand von euch erklären, wo ich hier bin?《
fragte ich die Beiden, welche sich daraufhin gegenseitig ansahen, ehe Luzifer nickte und Alex anfing meine Fragen nach und nach zu beantworten.

Wie sind hier auf einer Welt namens Ellysion. Ein Teil von ihr befindet sich dort, wo du wohl hergekommen bist. Jedenfalls gelten hier andere Regeln. Die Fantasie bestimmt alles. Es existieren hier allerlei von Feengeschöpfen sowohl die Netten als auch die weniger Amüsanten.

Dort wo wir jetzt sind, ist ein Gebiet, welches fast keines der Geschöpfe auf Ellysion betreten kann

》Was passiert denn, wenn sie es doch tun?《 fragte ich und bekam langsam ein Bild von dem Ort hier.

》Sie werden sterben. Ganz einfachsagte Luzifer, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt.

Alex sah ihn mit mahnendem Blick an, sagte jedoch nichts mehr dazu.

》Wenn ihr recht habt und sie sterben, wieso könnt ihr dann hier sein? Und wieso zur Hölle bin ich dann noch am Leben?!《stammelte ich nervös und nachdenklich vor mich hin, während meine Hände nach fehlenden Klitmasen suchten.

Jedoch zum Glück keine fanden.

》Wir sind besonders...ähm wie soll ich es anders erklären. Wir sind das, was man verflucht nennt.

Luzifer besitzt von Geburt an die Gabe die Lebenskraft anderer zu rauben und sie zu Staub zu wandeln, dadurch verlor er als kleiner Junge seinen Arm.

Ich hingegen wurde von einer alten Bekannschaft verflucht, wodurch sich mein Körper in den eines halben Elfen verwandelt hat. Das würde dir auch erklären, wieso du vorhin gefroren hast. In der Theorie zu mindestens, denn bisher hat keiner eine meiner Berührungen überlebtmeinte Alex und zog sich sein Hemd ein Stück nach oben. Ich wurde rot und wollte wegschauen, als ich seine vereiste Haut sah. Sein eine Körperhälfte war von einer eisigen Schicht überzogen, so wie ein See im Winter zufriert.

Ist dir nicht kalt?《 fragte ich besorgt und ging auf ihn zu. Wie in Trance versetzt, streckte ich meine Hand nach ihm aus. Er wollte etwas sagen, doch bevor er die Gelegenheit dazu bekam, ruhten meine Fingerspitzen schon auf seiner Haut. Anfangs überkamen mich wieder Schmerzen, doch mit der Zeit fühlte sich das Eis unglaublich angenehm an.

Wie machst du Das?《 fragte Alex leise, während meine Finger über seine Haut strichen. Ohne ihm zu antworten, fing ich an zu lächeln, trat näher an ihn heran und drückte auch den Rest meines Körpers an ihn.

Seine Finger ließen das Hemd mit einem Ruck los, sodass ich es selbst weghielt. Ich bemerkte nicht, wie sein Gesicht erneut rot wurde und seine untere Körperhälfte sich zu regen begann.

Es fühlte sich einfach zu magisch an, als würde ich unter Drogen stehen. Als wäre ich high.

》Hey, was ist Das?《 ertönte aufeinmal die Stimme von Luzifer, die ich jedoch nur vage mitbekam. Denn etwas in mir, sehnte sich nach mehr. Mein Körper fing seltsam an zu glühen, während meine Lippen sich denen von Alex näherten. Seine Augen weiteten sich, als ich ihn fordernd küsste. Eisige Kälte überkam meinen Körper, doch der leichte Schmerz tat ungemein gut.

Erst, als man mich von ihm losriss, war ich wieder in der Lage zu denken . Sofort wurde ich rot und vergrößerte den Abstand zwischen uns. Ich traute mich nicht, ihm in die Augen zu sehen.

Wie konnte ich einen Wildfremden küssen!? Und dann auch noch einen Jungen!!

》Es...tu..t mir leid. Ich weiß nicht, was das eben solltestammelte ich verlegen und bekam Schuldgefühle, da keiner von ihnen etwas dazu erwiderte. Es dauerte etwaa, bis ich mich traute vom Boden auszusehen.
Zuerst dachte Ich, sie wären wütend oder gar ablehnend, doch keines von Beidem entsprach der Wahrheit.

In ihren Gesichtern war pure Überraschung zu sehen, während ihr Blick auf meinem Hals lag.

》 Ist alles in Ordnung?《 fragte ich etwas eingeschüchtert von der Situation.

》Das...ist doch nicht möglich!《 meinte Alex und trat so Nah an mich heran, dass ich augenblicklich wieder an seine weichen Lippen denken musste.

》Was? Was ist? Wieso seit ihr so?《

》Er ist es, oder?《 meinte Luzifer zu Alex, welcher darauf nur nickte.

Die Beiden jagten mir immer mehr Angst ein.

》Er ist der Auserwählte!《 sagte Alex, worauf ich noch weniger Verstand als zuvor.

》Was zur Hölle meint ihr?《

Um ehrlich zu sein, gibt es einen weiteren Grund, wieso nur wenige dieses Gebiet betreten können《 fing Alex an und strich mir dabei über den Hals. 》Diejenigen, denen es erlaubt ist sich hier aufzuhalten, sind entweder zu gefährlich für andere, wurden verflucht oder verstoßen oder haben einen unglaublichen und endlosen Drang zu töten. Alle von ihnen können die Grenzen des Gebietes nicht verlassen. Es ist so, als existiere eine unsichtbare Wand, die keinen von uns nach Außen lässt. Wie sind somit Gefangene.

Doch es entstand eine Legend. Man erzählt sich, dass ein Wesen aus einer anderen Welt kommen wird, die die Macht besitzt den Fluch zu brechen und uns in gewisser Weise die Freiheit zu schenken《 vollendete Alex seine Geschichtsstunde.

》Und ihr glaubt, dass ich dieser Auserwählte bin?《

》Ich glaube schon, dass hier ist der Beweis《meinte Luzifer und zeigte auf die Stelle an meinem Hals bis hinüber zu meiner einen Schulter.

Verwirrt drehte ich mich um und trat auf den nächstbesten Spiegel zu. Was ich sah, war unglaublich schön. Auf meiner Haut an meinem Hals, dort wo der Schlüssel zierte, ragten nun auf der einen Seite weiße Ranken, die fein geschnörkelt ineinander übergingen und somit unzählige Schnneeflocken bildeten, die bis zu meiner rechten Schulter reichten.

》Was ist Das?《 fragte ich und strich über das gemäldeähnliche Tatoo, dass wie in meiner Haut verankert zu sein schien.

》Das ist wohlmöglich das Zeichen unserer Verbindung. Vermutlich kannst du dadurch die Gefangenen befreien《 beantwortete Alex meine Frage und schien mich mit seinen Augen geradezu auszuziehen.
Er war vollkommen anders, als zuvor. So als würde das Mal ihn anziehen.

》Wenn das stimmt, dann kannst du das Selbe doch bestimmt auch bei mir machen, oder?《 fragte Luzifer und kam mir bedrohlich nahe. In seinen Augen erkannte ich Wahn. Er schien wie besessen von mir zu sein oder wohl eher von dem Schlüssel, der für ihn Freiheit bedeutet. Etwas, was er noch nie erlebt hat, seitdem er geboren war

Bevor seine Hand meine Haut erreicht hatte, trat Alex zwischen uns und sah Luzifer feindselig an.
Wage es nicht ihn anzufassen!《 drohte er mit einer unheimlichen Stimme, die gar nicht er selbst zu sein schien.

》Und was willst du dagegen machen?《 provozierte sein Gegeüber und setzte seine Fähigkeit ein. Viel bewirken tat es bei Alex nicht, dennoch erkannte ich die Versfärbung an seinem Handgelenk, dass aussah, als würde es jede Sekunde zu Staub zerfallen.

》Beruhigt euch. Ihr seit nicht ihr selbst《 versuchte ich die Beiden voneinander zu trennen, doch bevor ich noch etwas machen konnte, drehte sich die Welt um mich herum. Mir wurde übel und meine Augen waren unglaublich schwer.

Im nächsten Moment befand ich mich am Boden und war ohnmächtig.

Als ich wieder die Kraft besaß, meine Augen zu öffnen, lag ich wieder in meinem Bett, das Buch war verschwunden und all die Erinnerungen an Alex und Luzifer waren verschwommen, sodass ich davon ausging, alles nur geträumt zu haben.

Natürlich wachte ich genau dort auf, wo ich das seltsame Buch gefunden hatte, welches durch ein Wunder verschwunden war.
Ein Lehrer kam, um nach mir zu sehen, doch war gar nicht erfreut, als er sah, dass ich noch nicht mal die Hälfte geschafft hatte.

Was folgte war natürlich klar. Weitere Stunden aufräumen und einordnen, bis ich fertig war.

Am nächsten Tag erlebte ich wie immer einen gewöhnlichen Schulltag mit kleinen Quälereien, die die meisten wohl als Spaß ansahen, doch mir zerstörten sie damit mein Leben. Ich war zuhause nicht glücklich und nun war die Schule ebenfalls wie die pure Hölle. Nirgends fühlte ich mich mehr sicher und geborgen.

Und ehe ich mich versah, hingen meine Gedanken bei den zwei Männern in meinem Traum. Bei ihnen habe ich mich so gut, wie noch nie gefühlt. Zwar jagten sie mir auch Angst ein, aber irgendwie wusste Ich, dass sie im Herzen gute Kerle waren.

Den ganzen Tag freute ich mich darauf, wieder mit ihnen reden zu können. Und da ich davon ausging, sie seien ein Teil meiner Fantasie, glaubte ich daran, sie in meinem Träumen wiederzusehen.

Als ich demnach um 11 Uhr im Bett lag und meine Augen schloss, um in meine Traumwelt geschickt zu werden, passierte nichts. Eine einfache Nacht ohne jeglichen Traum. Nicht mal einen Albtraum.

Frustriert stand ich morgens auf. Wieso hatte es nicht funktioniert?
Waren sie doch kein Traum? Oder konnte ich sie gerade deswegen nicht erreichen?

Als ich schließlich in der Sportstunde am selben Tag, wieder gehänselt wurde und deshalb auf der Toilette Zuflucht suchte, leuchtete mein Hals wieder seltsam auf und von einem auf den anderen Moment befand ich mich nicht mehr zwischen stinkenden Klodeckeln, sondern zwischen lauter Bäumen, die das Selbe Aroma besaßen, wie die Natur selbst.

Da bist du ja wieder. Wir haben uns schon gefragt, wohin du verschwunden bist!《 rief die Stimme von Alex.

Mich durchflutete sofort bei dem Klang seiner Stimme eine Welle der Entspannung.

Als ich mich jedoch zu ihm umdrehte, starrten mich seine Augen so intensiv an, dass ich gar nicht mehr wusste, wie ich reagieren sollte.

》Was ist denn?《 fragte ich schüchtern und folgte seinem Blick, der hinab zu meinem Körper huschte. Erst dann merkte Ich, dass ich noch immer meine Sportsachen trug, die mir in diesem Moment ein wenig zu viel nackte Haut offenbarte.

Und genau das schien der Grund zu sein, weshalb Alex aufgehört hat zu reden und mich stattdessen wie eine Trophäe betrachtete.

》Hey, was macht ihr beiden da ohne mich?《 fragte Luzifer und näherte sich uns.

Mein Blick war gegen Boden gerichtet, während meine Hände, die kurze Sporthose versuchten, unten zu halten.

Luzifer sagte nichts mehr, als er mich erblickte.

》Ähm.. i ch....war wieder in meiner Weltstammelte ich verlegen, um die Beiden etwas abzulenken.

》 Du...wieso...dein Geruch《 flüsterte Alex und hielt sich die Hand vor den Mund, während seine Wangen rot wurde und Luzifer einen Schritt auf mich zu machte.

Ich erkannte die Erregung der Beiden sofort und wollte augenblicklich die Flucht ergreifen, als mich wieder dieses Verlangen traf. Dieses, welches rief in mir verwurzelt war.

Meine Kette fing furchtbarer an, zu pulsieren, während meine Gefühle mich überforderten.

Ohne eine Chance zur Gegenwehr zu haben, näherte ich mich den Zweien. Zuerst Luzifer. Ich zog ihn an dem Hemd zu mir herab und küsste ihn. Ich war wie hypnotisiert.

Augenblicklich durchströmte mich wieder ein unglaubliches Gefühl. Mein Verstand setzte aus. Ich merke nicht einmal, wie mein Hals anfing zu brennen.

Während ich mich mit den Lippen meines Gegenübers amüsierte, näherte sich Alex von hinten. Seine Arme legten sich um meine Taille, während seine Hände meine nackte Haut unter dem Oberteil erkundigten.

Was als nächstes geschah, habe ich niemals für möglich gehalten.

Alex Hände wanderten von meinen Nippeln hinab, zu meinem Glied. Luzifer vertiefte den Kuss und kämpfte mit seiner Zunge um die Dominanz.

Lauter Emotionen überkamen mich.

Ich fühlte mich gut, sogar unglaublich gut!

Ich wollte mehr! Viel mehr!

Mein Körper schmiegte sich an die Beiden und ehe ich mich versah, hatten sie mich ausgezogen. Da wir wie in einem Rausch waren, bereitete mich niemand vor. Alex setzte von hinten sei Glied an meinem Eingang an und drang schmerzhaft ein.

Ich stöhnte auf. Einerseits wegen der Lust, andererseits wegen dem Schmerz. Ein solcher, der bitter war, aber unglaublich gut tat.

Alex stieß immer wieder in mich, während Luzifer mein Glied von vorne bearbeitete. Von beiden Seiten wurde ich stimuliert.

Wie wilde Tiere rieben wir uns aneinander. Als Alex in mir laut stöhnend kam, krallte ich mich in Luzifers Hemd.

Erschöpft sank mein Kopf auf seine Schulter. Meine Lider fühlten sich schwer an und am liebsten hätte ich die Augen geschlossen, als Alex mich an meinen Oberschenkeln hochhob, sodass ich sein Glied noch intensiver spürte. Luzifer nutzte die Gelegenheit und setzte ebenfalls sein Glied an meinem Eingang an.

Ich wollte sie noch aufhalten, doch leider war es zu spät. Beide versenkten sich in mir. Laut schreiend warf ich meinen Kopf zurück. Gefühlt sah ich Sterne, während die Beiden mein Loch beinahe einrissen.

Dennoch war es einfach geil. Sie trafen immer wieder meine Prostata. Gefühlt kam ich nicht nur einmal, sondern mehrere Male.

Irgendwann hörten sie auf, da sie beide zum Orgasmus gekommen waren. Sie machten aber keine anstalten, sich aus mir zu entfernen.

Keiner von uns wusste; etwas zu sagen. Geschweige denn davon; dass ich meine Unschuld verloren habe.
Und das an zwei Typen.

Ich wollte gerade einschlafen; als mich eine Welle von Lava und Eis überkam. Mit weit aufgerissenen Augen schrie ich mir die Seele aus dem Leib. Auf meinem Körper zeichneten sich an verschiedenen Stellen weitere Schneeflocken ab, die in Blumen aus Feuer übergingen.

Es fühlte sich an, als würde mein ganzer Körper betroffen sein.

Erst nach einer Ewigkeit hörte der Schmerz auf und ich brach endgültig zusammen.

Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich zu meinem Glück noch immer in meinem Traum. Jedoch fing ich daran zu zweifeln. Nie im Leben konnte ein Traum so realistisch sein.

Du bist wieder wach《ertönte die Stimme von Alex, welcher sich links von mir im Bett befand. Luzifer war auf der anderen Seite, schlief jedoch selbst noch.

》Was ist mit mir geschehen?《

》Du hast uns von dem Fluch befreit. Zwar besitzen wir noch immer unsere Gaben, aber wir können hin gehen, wo wir wollen.

Danke! Wirklich!

Ich habe schon beinahe aufgegeben, mir meine Freiheit zu verschaffen《 meinte Alex und legte seinen Arm um mich.

》Du musst mir nicht danken. Ich wusste selbst nicht einmal, was ich da getan habe《

》Trotzdem.....du weißt gar nicht, wie sehr mit das bedeutet《 sagte Alex und strich mir dabei über die Wange. Verlegen wich ich seinem Blick aus.

Dennoch mein Herz konnte ich nicht belügen. Ich fühlte etwas in seiner Nähe. Und jenes etwas, stieg bei jeder Berührung; bei jeden Blickkontakt und bei jeder freundlichen Geste.

Da war es unmöglich, es nicht zuzulassen!

Plötzlich versteifte sich sein Körper und seine Augen wechselten von
Sanft zu wütend.

Was ist Das?《 fragte er und packte meinen Arm, auf welchem sich einige blaue Flecken abgebildet hatten, die ich von meinen Mitschülern bekommen hatte.

Ich wollte ihm nicht antworten, doch seine Augen ließen kein Ausweichen zu. Ich gab mich geschlagen und erzählte ihm davon, dass man mich in der Schule mobbte und daheim schlug.

Ein Knurren verließ seine Kehle, während er über meine Wunden strich und sie mit sanften Küssen überzog.

》Dafür werden sie büßen!《 sagte Alex mit solch tiefer Stimme; dass mir die Tränen kamen. Aber keineswegs aus Angst.

Dennoch schien ich ihn damit verunsichert zu haben; da er mich mit weiten und besorgten, sogar schuldbewussten Augen ansah.

》Es ist nicht deine Schuld. Ich war nur noch nie so glücklich. Niemand wollte je wegen mir Rache ausüben; geschweige denn überhaupt etwas für mich machen....《 schluchzte ich, während immer mehr Tränen an meinen Wangen hinabliefen.

Ganz ruhig. Du musst nicht weinen. Ich und Luzifer sind ja jetzt für dich da《

》Wie kann ich mir sicher sein, dass ihr nicht morgen oder übermorgen aus meinem Leben verschwunden seit? Immerhin ist dies eure Welt, nicht meine!《 meinte ich schluchzend und sah ihn mit geröteten Augen an.

》 Wir werden nicht einfach verschwinden!《 versicherte mir nun auch Luzifer, der sich gemütlich an meine andere Seite schmiegte.

》....《Ich konnte dem nichts entgegen setzen. Zu sehr hatte sich der Funken; auch genannt Hoffnung, in meinem Herzen breitgemacht.

Zum ersten Mal in meinen Leben fühlte ich mich vollständig.

》Dennoch.....diese Bastarde werden für diese Schandtat bezahlen!《 knurrte Alex und sah Luzifer auffordernd an. Jener seufzte, nickte jedoch.

Und wie wollt ihr es anstellen, in meine Welt zu kommen?《 fragte ich die Beiden, erleichtert darüber meine Tränendrüsen wieder unter Kontrolle zu haben.

》Lass das mal unsere Sorgen sein《 murmelte Luzifer und lächelte mich einfach an.

Eine Weile verging, in der wir nur beieinander lagen und miteinander kuschelten. Die Nähe des Anderen genossen und wertschätzten.

Leider hielt dies nicht ewig.
Denn ein bekanntes Gefühl pulsierte in meinem tiefsten Inneren. Ich kannte es. Es war das gleiche, mit dem ich in meine Welt katapultiert wurde.

Sogleich wurde ich unruhig. Ich hatte Angst fortzugehen und die Beiden nicht wiederzusehen.

Alex und Luzifer bemerkten meine Sorgen und hielten mich einfach von beiden Seiten in den Armen.

Während Luzifer eine Formel vor sich hin flüsterte, sah mir Alex in die Augen und versuchte meine aufkommende Panikattacke in Zaun zu halten.

Als schließlich mein Halsband aufleuchtete und uns alle in ein grelles Licht hüllte, befanden wir uns wenig später wieder auf der Toilette der Schule. Ich hatte meine Augen geschlossen. Zu sehr befürchtete Ich, alleine zu sein.

Nicht an der Seite von Alex und Luzifer zu sein!

Jedoch waren meine Sorgen unbegründet, da ich aufeinmal von sanften Berührungen liebgekostet wurde.

Mit offenen Augen erkannte ich die Beiden vor mir stehend. Beide sahen sich erstaunt um, was wohl verständlich war. Immerhin war es neu für sie.

》Ist dies deine Welt?《 fragte Luzifer und strich über die Toilettenwände.

》Ja...aber ich würde dir raten, das sein zu lassen. Normalerweise tut man sowas nicht

》Wieso?《 fragte Alex und wollte es nachmachen, als ich seine Hand packte und schnell sagte Erkläre ich euch ein anderer Mal, könnt ihr es also bitte sein lassen? Mir zu liebe?《

Beide sahen sich kurz schweigend an, nickte jedoch und stürzten sich beide lächelnd auf mich.

Bevor sie weiter hätten gehen können, sah ich auf die Uhr. Überrascht davon, dass die Zeit, während ich fort war, nicht weiter gelaufen war, trat ich aus der Kabine und stellte mich vor den Spiegel.

Draußen hörte man Gelächter, was sich wohl während dem Sportunttericht entwickelt hatte.
Getrübt sah ich mein Spiegelbild an. Ich war nichts besonders, alles an mir war schlicht. Normal.

Doch wieso behandelten mich Alex und Luzifer, die beide unglaublich attraktiv waren, mich dann so anders.
Jedes Mal, wenn sie mit mir reden oder mich berühren, sind sie so sanft und vorsichtig. Als hätten sie Angst mir wehzutun und das, obwohl wir uns eigentlich gar nicht wirklich kannten.

Es war schon Ironie, dass mich Fremde besser behandelten, als die Menschen, die mich geboren hatten.

Hey, Klassenclown? Lebst du noch? 《riefen plötzlich meine Klassenkameraden lachend, während sie in die Toilette traten.
Wie immer waren ihre Mienen zu lächelnden Fratzen verzogen, die mich herablassend musterten.

Ohne es wirklich zu realisieren, fing mein Körper an zu zittern.
Lasst ihn gefälligst in Ruhe!《 rief plötzlich Alex und stellte sich beschützend vor mich. Luzifer tat es ihm nach.

Und was passiert, wenn wir es nicht sein lassen? Hört mal, nur weil der Kleine sich bei euch eingeschleimt hat, müsst ihr ihn nicht verteidigen. Er war und bleibt für immer ein Opfer!《 meinte einer der Gang und lachte verrückt.

》Eingeschleimt??!! Wie könnt ihr ihn dermaßen beleidigen? Ihr kennt ihn gar nicht wirklich.

Urteil erst einmal über euch selbst, bevor ihr andere kritisiert!《 warf Luzifer zurück und funkelte sie zornig an.

Und was macht ihr, wenn wir dies nicht tun werden?《 keiften die Gruppe Jungs zurück, als hätten sie durch ihre Mehrzahl irgendwelche Vorteile.

》Dann kann euch nicht einmal Gott helfen《 meinte Luzifer und trat näher an den Haufen hormongesteuerter Teenager zu. Erst, als der erste bei Luzifers Berührung zu Staub zerfiel, erkannten Sie, welchen schwerwiegenden Fehler sie
begangen hatten. Jeder von ihnen wurde blass. Man sah ihnen die Angst vor dem Tod an.

Ich hätte Luzifer zurückhalten müssen, doch all die Beleidigungen samt den grausamen Taten von ihnen, hielten mich zurück. Ja, es fühlte sich sogar unglaublich befreiend an.

Als ob die ganze Welt mir nichts mehr abhaben könnte.

Und obwohl die Schreie meiner Klassenkameraden ertönte, welche genau genommen noch ihr ganzes Leben vor sich hatten, tat ich nichts weiter als dazustehen und zu lächeln.

Es war ein erfülltes Lächeln, welches nicht wegen der Klagelaute kam, sondern von der Tatsache, dass ich nun frei war.

Nie mehr unterdrückt oder schlecht behandelt.

Nie mehr geschlagen oder gepiesackt.

All dies ist nun vorbei.
Zusammen mit Luzifer und Alex, mit denen ich den Rest meines Lebens verbringen möchte.

Egal ob hinter Gittern oder als freier Mann.

Ich wollte und brauchte nur die Beiden, um glücklich zu sein.

Ich glaube, dass wir dir eben eine Menge Probleme bereitet haben!《 sagte Alex und griff die Hand von Luzifer und mir. Ohne ihn nach den Grund fragen zu können, fing mein Hals wieder an zu leuchten.

Im nächsten Moment befanden wir uns nicht mehr in meiner Welt, sondern in einem wunderschönem Feld voller blühender Blüten.

》Wo hast du uns hingebracht?《 fragte ich ihn Alex, dem die Anstregnung der Teleportation deutlich anzusehen war.

》Keine Ahnung.. um ehrlich zu sein《

》Was meinst du damit?《 schrie Luzifer aufgebracht. 》Du musst doch an irgendetwas gedacht haben?《

Hab ich ja auch.....ich stellte mir einen wunderschönen Ort vor, der weder in unserer noch in der anderen Welt liegt. Dort, wo wir von unseren Sorgen befreit sind《 meinte Alex erschöpft und fiel auf die Knie.

Sofort war ich bei ihm, während Luzifer sich die Haare taufte und vor sich hin fluchte, wie das nur möglich sein konnte.

》Es ist doch auch egal...wo wir sind. Die Hauptsache ist, dass ihr bei mir seid!《 sprach ich ausersehen offen meine Gedanken aus, worauf die Beiden mich erstaunt ansahen.

Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, während sie beide über mich herfielen, sodass wir schließlich zu dritt im Gras lagen.

Die Sonne stand derweil am Horizont, auf uns herab scheinend. Tief in mir hatte ich das Gefühl, dass von nun an alles besser wird. Dass und eine strahlende Zukunft erwartet, die mindestens so schön war, wie jene Sonnenstrahlen.

--------- Ende -------------------

SO DAS WARS
Hoffe, dass die Kurzstory euch gefallen hat;)

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