Kapitel 11
Er
'Eine Woche. Seit einer Woche ist sie jetzt schon hier und alles steht auf dem Kopf', dachte er verbittert. Lustlos schwenkte er den, für Krankenhaus Verhältnissen, wirklich gut schmeckenden Kaffee in seiner Tasse herum. Kaffee Schwarz, so wie er ihn am liebsten Trank. "Halts Maul, ich bin voll nett!" prangte in schwarzen, großen Druckbuchstaben auf dem Porzellan- es war seine absolute Lieblingstasse.
Er saß in in der Ecke, an seinem inoffiziellen Stammtisch, in der Cafeteria der Florence Nightingale Rehabilitations Klinik in Berlin Pankow. Als er vor drei Wochen aus dem Krankenhaus verlegt wurde, hatte er sich direkt von Anfang an wohl gefühlt. Die Klinik stand in einer ruhigen, abgelegenen Gegend Berlins. Sie war nicht zu groß und nicht zu klein. Sie bestand aus mehreren Gebäuden und wurde nur zwei Jahre zuvor eröffnet - sie war ziemlich modern. Besonders die Parkanlage hatte ihm auf anhieb gefallen, als er sich erkundigt und die Bilder bei Google gesehen hatte. Generell die Architektur des gesamten Grundstücks hatte ihm von Anfang an zugesagt. Ihm war zwar bewusst gewesen, dass es eigentlich auf die Pflegekräfte, die Therapeuten und die Ärzte ankam, wie gut oder schlecht ein Krankenhaus war, aber wegen seinem Job hatte er einen faible für schöne Gebäude.
Auch wenn ihn dieser Job erst ins Krankenhaus gebracht hatte.
Und nun war durch ihre Ankunft seine friedliche Idylle zunichte gemacht worden.
Weil sie was ist- ein Promi?
Ihre Ankunft war an einem Montag.
Er war gerade mit Celine, der Physiotherapeutin, in einer Therapiestunde, als sie durchs offene Fenster hörten wie Autos vor fuhren und direkt vor dem Eingang hielten. Neugierig hatte er sich zum Fenster gestreckt und zwei schwarze Autos mit getönten Scheiben gesehen. Der Fahrer vom ersten Wagen war aus dem Auto ausstieg und zum Kofferraum gehetzt und mit einem Rollstuhl wieder gekommen. Er hatte ihn mit flinken Griffen, schnell auseinander geklappt, parallel zur hinteren Autotür gestellt und diese anschließend geöffnet.
Das erste was er sehen konnte war ein großer, blauer Sonnenhut. Danach zwei dünne blasse Arme, die sich zum Rollstuhl streckten und mit Hilfe einer weiteren Person, der Fahrer des zweiten Wagens, in den Rollstuhl hievte. Anschließen waren die beiden Männer zum Kofferraum des zweiten Wagens gerannt und hatten angefangen, unzählige Koffer auszuladen. Er war überrascht gewesen, wie viele Gepäckstücke sie raus geholt hatten. Das erste was er sich dabei dachte war, das die beiden Männer in ihrer Kindheit definitiv Tetris gespielt haben müssen, das Auto schien viel zu klein für derartig viele Sachen. Als zweites kam ihm direkt die Frage auf, wer für einen rehabilitations Aufenthalt drei große Koffer, zwei Handgepäckstücke, eine Sporttasche und einen weiteren kleinen Koffer mitnehmen würde. Er war lediglich mit einem kleinen Koffer und einem Rucksack angereist.
Seine Mutter hatte ihm zwar geraten noch etwas mehr einzupacken, aber er hatte sich zuvor erkundigt und herausgefunden, dass in der Klinik Waschmaschinen zur Verfügung gestellt wurden. Wenn er schon, voraussichtlich, acht Wochen in der Florence bleiben würde, so konnte er zumindest seine Wäsche machen. Er hasste Chaos und seinen Hände konnte er schließlich einwandfrei benutzen.
Die Person unter dem Hut konnte er nicht erkennen. Er konnte nicht einmal sagen ob sie männlich oder weiblich gewesen war. Neben dem offensichtlich neu angereisten Patienten stand ein weiterer Mann. Er trug eine edel aussehende Weste und hatte angestrengt auf sein Handy gestarrt.
Er hatte das Geschehen interessiert von seinem Erste- Reihe- Premium- Fenster- Ausblick- Platz beobachten können. Auch Celine war näher ran getreten und Neugierig hinaus gesehen.
"Das muss sie sein! Mein Gott, das ist ja so aufregend!", hatte sie gesäuselte und aufgeregt in die Hände geklatscht.
Er hatte eine Augenbraue hochgezogen und sie fragend angeschaut. "Wer ist 'sie' und warum bringt sie dich zu so einem plötzlichen Gefühlsausbruch und für mich bleiben immer nur halbherzig, hochgezogene Mundwinkel übrig?"
"Ich übergehe jetzt einfach mal dein gemeines Kommentar, Mister. Ich dürfte dir das eigentlich nicht sagen, es wundert mich sowieso, dass du davon noch nichts weißt. Ich dachte, es hätte sich auch bei den Patienten rumgesprochen, wobei auf der anderen Seite, die größte Tratschtante bist du ja sowieso nicht."
Sie war wirklich eine Weltmeisterin im plappern. Er gab ihr zu verstehen, dass sie auch mal atmen musste zwischen ihren Sätzen und auf den Punkt kommen sollte. Gentleman hin oder her, Neugierig war er trotzdem. "Ok ok ok, du wirst sie ja sowieso früher oder später sehen. Das, mein wirklich ab und zu hinter dem Mond lebender Freund, ist Jane Miller."
Immernoch sah er sie fragend an und gab ihr mit seinen Händen zu verstehen, dass sie fortfahren und etwas näher erklären musste, wer diese Frau war. Er hatte keine Ahnung wer Jane Miller ist. Sie hatte die Augen verdreht und ihm leicht gegen den Arm geboxt.
"Gib mir deine Adresse auf dem Mond, scheint ziemlich ruhig da oben zu sein. Das ist die Moderatorin von PAW- Promis around the world! Sie ist berühmt! Das war die, die der kranken Frau damals geholfen hatte, als sie sich von der Brücke stürzten wollte, weist du noch? Vor circa ein, zwei Jahren sowas um den dreh. Sie ist so cool!"
Da hatte es bei ihm im Kopf geklingelt. Er erinnerte sich an die ganzen Nachrichten und den Trubel um sie. Er musste zugeben, dass sie hübsch war. Wirklich sehr hübsch - und Sexy.
Trotzdem hatte er damals nur den Kopf geschüttelt. Die Tatsache, dass sie so Profit aus ihrer Rettungsmission geschlagen hatte war ihm zuwider erschienen. Zugegeben, er war auch ein paar Mal beim durchzappen des Fernsehprogramm über ihre Sendung gestolpert. Aber in seinen Augen war sie eine arrogante Tussi.
Und besagte Tussi war nun mit ihm in der Klinik.
Schon am Dienstag, ihrem zweiten Tag, wurde die Florence nahezu belagert von Paparazzos.
Es hatte sich in der Klinik unter den Patienten schnell rum gesprochen, das sie bei uns war.
Als seine Familie ihn am vergangenen Wochenende besuchen wollten, wurden sie von einem Sicherheitsbeamten noch vor dem Gelände angehalten und sie mussten sich ausweisen bevor er sie durch ließ. Es hatte ihn zu erst sehr gefreut, als er gesehen hatte das seine Schwester mitgekommen war - sie hasste Krankenhäuser.
Doch es wurde relativ schnell deutlich warum er ihrer Anwesenheit würdig war.
Jane Miller war ihr Idol.
Sie hatte ihm pausenlos Fragen gestellt, ob er sie schon mal gesehen habe, mit ihr gesprochen oder gegessen hatte und er konnte ihr keine, in ihren Augen, befriedigende Atwort geben.
Ihr Zimmer verließ sie fast nie. Sie aß nicht mit allen anderen in der Cafeteria und war auch nicht bei den Gruppentherapien anwesend. Sie wurde ausschließlich alleine behandelt.
"Dann hätte sie sich auch zuhause behandeln lassen können." Hatte er am Freitag zu Celine gesagt nachdem sie mit der Krankengymnastik fertig gewesen waren. Er hatte sich einen bösen Blick von ihr eingefangen.
"Du bist echt gemein, du machst mir mit deiner Miesepeter- Laune ihre Anwesenheit total kaputt. Nächste Woche muss ich nämlich für Petra, die Physiotherapeutin die sie bis jetzt therapiert hat, einspringen, weil sie im Urlaub ist." Sie wollte ihn zwar tadeln, schaffte es aber nicht. Ihre Autorität wurde durch ihre hibbeligkeit zerstört.
"Na super und mit wem habe ich dann mein Vergnügen?" Er war ihr Patient seit dem ersten Tag und er mochte sie. Nicht auf romantische, sondern auf Freundschaftliche Weise. Sie war deutlich kleiner als er und ging ihm gerade mal bis zur Brust. Sie besaß eine niedliche Stupsnase, viele kleine Sommersprossen im Gesicht und ihre blauen Augen schienen an jedem Tag zu strahlen. Besonders gut gefielen ihm ihre natürlichen roten Haare. Abgesehen davon, war sie wirklich kompetent und besaß ein riesiges Repertoire an Fachwissen. Vielleicht, mochte er sie ein bisschen auf die Romantische Art und Weise, aber er würde sie niemals fragen ob sie einen Freund hat oder gar einen Ehemann. Hätte er sie allerdings draußen in einem Café getroffen, hätte er sie um ein Date gebeten. Therapeuten hingegen dürfen nichts mit ihren Patienten anfangen.
"So wie es aussieht wird es Markus übernehmen.", sagte sie und lächelte ihn verschmitzt an.
"Mhm", bekam sie nur als Antwort.
Und heute war Montag. Zum Glück wurde die Planung umgeschmissen und statt Markus war Pia für ihn die Woche zuständig und er war darüber sehr dankbar. Es lag nicht daran dass Markus ein Mann war, sondern daran, das er so grob war. Er war einmal bei ihm gewesen und er hatte danach das Gefühl gehabt, als habe er ihm erneut die Knochen gebrochen.
An diesem Montag sah er sie auch zum ersten Mal richtig- Jane Miller. Sie saß zusammen mit dem Mann, der sich als ihr Manager heraus stellte, an einem Tisch auf der anderen Seite der Cafeteria. Direkt neben der Tür am Durchgang zum Wintergarten und den anderen Gebäuden der Klinik. Durch diese Tür musste er gleich durch zu seiner Therapiestunde. Sie saß mit dem Rücken zu ihm in ihrem Rollstuhl. Ihre Haare waren locker zu einem Zopf zusammen gebunden.
Mit einem großen Schluck trank er seinen Kaffee aus und stellte die Tasse auf dem Tisch ab.
Er würde definitiv länger als zuvor zu den Therapieräumen brauchen und deswegen musste er sich sputen. Seit heute durfte er auf Krücken laufen. Seine anfängliche begeisterung hielt sich jedoch schon nach fünf Stunden in Grenzen. Wenn man 52 Tage im Rollstuhl verbringt, hängen die Muskelkräfte ziemlich durch. Morgen würde er sicherlich einen Muskelkater haben.
Er richtete sich auf, stützte sich auf seine Gehhilfen und griff mit einer Hand die leere Tasse um sie zur Geschirrrückgabe zu buxieren.
Er schaffte es bis kurz vor der Rückgabe, als mit einem krachen seine Lieblingstasse auf dem Boden landete.
Peinlich berührte schaute er sich um.
Es waren nur ein paar weitere Patienten in der Cafeteria, aber alle Augenpaare waren auf ihn gerichtet.
Zu Schulzeiten, wenn einer in der Schulcafeteria sein Tablett fallen gelassen hatte, waren alle Schüler in wildes Klatschen ausgebrochen. Heute, zum Glück, war er nicht mehr in der Schule. Es gab zwar kein Klatschen, machte aber die Situation nicht weniger unangenehm.
Auch Jane Miller drehte sich zu ihm um und musterte ihn. Ihr Blick wirkte genervt. Sie zog eine Augenbraue hoch und verdrehte die Augen.
Sie hielt sich für was besseres das war offensichtlich. Ihr Verhalten bestätigte, was er sich schon gedacht hatte.
Auf Einmal empfand er sie nicht mehr als so hübsch und auch nicht mehr als sexy.
'So schnell macht die Persönlichkeit das Aussehen kaputt', dachte er sich.
Eine der Küchenhilfen kam angelaufen, bewaffnet mit einem Kehrblech und fegte seine Scherben auf.
"Tut mir leid, war nicht mit Absicht." Sagte er leise. Es war im furchtbar unangenehm.
"Ach machen Sie sich nichts draus. Sie wissen ja selber wie oft am Tag das passiert." Sie lächelte ihn freundlich an und richtete sich wieder auf um die Scherben zu entsorgen.
Jeden Tag flogen Tassen, Teller oder Besteck zu Boden. Er hatte mal eine der Schwestern gefragt, warum sie es nicht durch Plastik ersetzten. Sie hatte ihm erklärt, dass es um das Wohlbefinden der Patienten geht und das man den Alltag so normal wie möglich halten wollte. Er hatte ihr recht gegeben. Plastikgeschirr war nur zum Grillen in Ordnung, nicht für den Alltäglich gebrauch.
"Erster Tag auf Krücken, Papabär?" Franziska kam mit ihrem Rollstuhl auf ihn zu und neben ihm zum stehen. Sie schenkte ihm ein lächeln. Sie war schon so lange in der Klinik, man könnte meinen sie würde zum Inventar gehören.
"Ja, ist das so offensichtlich?" Er zog einen Mundwinkel nach oben.
"Ja. Aber mach dir nichts draus. Wir kennen das doch alle und außerdem hat dein kleiner Unfall dafür gesorgt das ich mich von Hendrik loseisen konnte." Sie kicherte in ihre Handinnenfläche.
Franziska war letzte Woche 17 Jahre alt geworden und wir hatten eine kleine Party für sie organisiert. Dabei war Hendrik, ein Neuer, auf sie Aufmerksam geworden und seitdem klebte er ihr an den Rädern.
Er jedoch kannte Franziska seit seinem ersten Tag.
Er hatte mit seinem Rollstuhl Probleme gehabt durch die Tür der Cafeteria, die jemand ausversehen geschlossen hatte, zu kommen und war mit dem handling total überfordert gewesen. Da war Franziska auf der anderen Seite der Tür aufgetaucht um ihm zu helfen.
Seitdem waren sie sowas wie Freunde geworden.
Eigentlich lag sie auf der Kinderstation, aber wie sie sagte, sei sie zu Alt für "diese ganzen Kinder". Sie erinnerte ihn sehr an seine kleine Schwester und deshalb trafen sie sich jeden Tag zum Mittagessen.
Sie nannte ihn fast immer 'Papabär'. So alt fühlte er sich zwar noch nicht und die 30 Jahre hatte er auch noch nicht geknackt, aber er ließ es bei dem Spitznamen bleiben. Sie hatte ihm erklärt, dass das der perfekte Name für ihn sei da er ihr immer Muffins mitbrachte und Ratschläge gab wie ein Vater und außerdem sah er in ihren Augen aus wie ein Bär und das war vielleicht nicht so weit hergeholt. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und auf seinen Vollbart war um ehrlich zu sein ziemlich Stolz. Was seine Statur betraff... Er musste zugeben, dass seine Körperbau an den Bären Balu von Das Dschungelbuch erinnerte.
"Wieso? Hendrik sieht doch nett aus und du meintest doch, du würdest ihn süß finden?" Er war verwirrt, sie hatte ihm letzte Woche noch beim Mittagessen erzählt das sie ihn mag.
"Nett und süß sind die kleinen Schwestern von scheiße und hässlich erstens und zweitens er ist zu nett. Er stimmt mir bei allem zu was ich sage, wartet jeden morgen vor meiner Tür und will mich zum Frühstück begleiten. Andauernd hält er mir die Tür auf, als würde ich das nicht selber können. Stell dir mal vor ich hätte auf dich gehört und ihm damals gesagt das ich ihn mag!" Sie verdrehte die Augen, strich sich durch die Haare und verschränkte die Arme vor der Brust.
'Damals- vor einer Woche', er fing an zu schmunzeln. Er würde Frauen, egal welchen Alters, niemals verstehen.
"Grins nicht so doof!" Fuhr sie in an. "Du weißt gar nicht wie schwierig das ist heut zu Tage in meinem Alter jemand Tolles oder jemand Normalen zu finden. Vor allem für jemanden wie mich, die im Rollstuhl sitzt. Außerdem er ist noch 16 Jahre alt. Ich will jemand älteren. Einen richtigen Mann. So zwischen 18 und 21, das wäre dass richtige Alter für mich."
Nun lachte er wirklich los und sie streckte ihm die Zunge raus, stimmte dann aber in sein lachen ein. Sie war für ihr Alter wirklich taff. Sie wusste was sie wollte, war selbstbewusst und sehr schlagfertig.
Dennoch, sie war nur 17 Jahre alt und betrachtete einen 21 Jährigen Jungen als Erwachsenen Mann.
"Wenn er dich nervt, sag es ihm und wenn er nicht aufhört überfährst du ihn einfach mit deinem Mercedes." Er knuffte ihr leicht in die Schulter und zeigte auf ihren Rollstuhl alias Mercedes. Sie grinste verschmitzt zurück.
"Wieso hast du eigentlich keine Freundin, Papabär?", fragte sie und blickte ihn mit ihren großen braunen Augen an.
"Wenn ich das wüsste, hätte ich jetzt eine." Er schmunzelte und zuckte mit den Achseln. Er wusste ganz genau warum, aber darüber würde er nicht mit einer Minderjährigen diskutieren.
"Na ja, wenn du möchtest stell ich dir meine Mutter vor. Sie ist wirklich toll und sieht jünger aus, als sie ist und sie ist schon viel zu lange Single. Ich glaube sie braucht mal wieder richtig guten Sex." Er verschluckte sich an seiner eigenen Spucke. Sie plapperte so drauf los, als würde sie über das Wetter reden und er wusste garnicht was er antworten sollte. Vor zehn Jahren, als er so alt war wie sie jetzt, war er definitiv nicht so offenherzig gewesen. Abgesehen davon, dass seine Mutter nie single und seit 30 Jahren glücklich verheiratet war mit seinem Vater.
"Okay." Sagte er und unterbrach sie in dem er das Wort lang zog. "Ich werde mich jetzt auf den Weg machen zur nächsten Therapiestunde, das heißt ich muss dich und deinen Loverboy leider alleine lassen. Wir sehen uns beim Essen. Kelly kommt auch dazu."
"Hast du mir nicht zugehört? Er ist nicht mein Loverboy. Aber gut. Alles klar, bis später dann. Ich hole mir jetzt erstmal einen Kaffee."
"Schon wieder? Vielleicht solltest du dir eine Kaffeemaschine ins Zimmer stellen oder diesen Instant Kaffee holen." Dieses Mädchen trank für ihr Alter schon viel zu viel Kaffee.
Sie sah ihn angewidert an. "Buah, der ist total eklig, aber das mit der Kaffeemaschine ist ne gute Idee. Aber sag mal, was ist den mit Kelly? Sie ist doch in deinem Alter..."
"Bis später Franziska." Unterbrach er sie erneut mit einem lachen und machte sich auf den weiten Weg zur Therapiestunde im nächsten Gebäude. Er war jetzt schon viel zu spät dran. Er hasste es zu spät kommen.
Auf dem Weg zur Tür musste er an Jane Miller vorbei. Er linste aus dem Augenwinkel zu ihr rüber. Sie starrte aber nur angestrengt auf ihr Handy, während ihr Manager auf sie einredete.
Sie würdigte niemanden eines Blickes.
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