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Kapitel 21

„Hi“, strahlte ich ihn an, das breite Grinsen reichte mir von einem Ohr bis zum Anderen. Auch er lächelte, das konnte man lediglich an seinen Augen erkennen, da sein Mund momentan noch von einer schwarzen Maske verdeckt wurde.
„Hi“

Überschwänglich trat ich einen Schritt zur Seite um Minho in meine Wohnung zu lassen, konnte es mir gar nicht schnell genug gehen, endlich wieder allein mit ihm zu sein oder ihn überhaupt zu sehen. Denn nennt es Zufall oder Schicksal, seitdem Minho und ich uns ausgesprochen hatten, wurde ich nicht ein einziges Mal Bc1 fürs Styling zugeteilt, sei es bei Musikshows oder bei anderen Veranstaltungen.

Doch nun hatte ich die Gelegenheit ihn endlich wieder in meine Arme zu schließen und unser Beisammen zu genießen.

Ungeduldig wartete ich bis er seine Jacke und Schuhe ausgezogen und seine Maske abgesetzt hatte, und schmiss mich ihm dann sofort in die Arme. Wie ein kleines Kind klammerte ich mich an ihn, als würde ich befürchten er würde gleich wieder gehen.

Ein kehliges, warmes Lachen ließ seine Brust erbeben und kurz darauf schlangen sich seine starken Arme um mich.
„Ich habe dich so vermisst“, murmelte ich gegen seine Brust, machte mir nicht die Mühe mich von ihm zu entfernen, damit die Worte verständlich waren. Ich wollte ihm so nah wie möglich sein.

„Ich dich auch. Es war zwar nur eine Woche, aber die längste meines Lebens“, flüsterte Minho mir rau ins Ohr, worauf ein angenehmer Schauer über meinen Rücken jagte und sich eine Wärme in meiner Brust ausbreitete. Wir standen für eine Weile einfach so im Eingangsbereich bis er seine Lippen sanft an meine Schläfe drückte und mich an meiner Taille etwas zurückschob.

„Lass uns erstmal hinsetzten.“ Ich nickte leicht, doch auf meinen Lippen befand sich ein kleines Schmollen, weil dort, für meinen Geschmack, zu viel Abstand zwischen uns war. So schnell es ging zog ich Minho also am Handgelenk ins Wohnzimmer, drückte ihn auf die Couch und schmiegte mich dann sofort an seine Seite, um diese Lücke zu schließen.

Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust, sodass ich seinen Herzschlag spüren konnte. Es gefiel mir zu hören, dass nicht nur er meinen Puls durcheinanderbrachte und gleichzeitig war es beruhigend ihm so nah zu sein, dass ich dazu in der Lage war sein Herz zu hören. Das konnten wohl nicht viele von sich behaupten.
Eine Hand legte ich auf seinen Rücken und die Andere knapp neben meinem Ohr, auf sein Herz.

„Du scheinst ziemlich fasziniert von meinem Herzschlag zu sein“, schmunzelte Minho und strich mir dabei durchs Haar, ließ seine Finger sanft durch die braunen Strähnen gleiten. Zustimmend summte ich und versuchte zu ihm aufzublicken, ohne dass ich das Gefühl seines Herzens missen müsste.

„Ich denke ich kann einfach nicht glauben, dass das real ist. Und dein Herzschlag zeigt mir eben, dass es kein Traum ist. Diese Bestätigung zu haben ist einfach… wundervoll“, wisperte ich und sah in seine fesselnden, braunen Iriden während ich noch immer das regelmäßige Pumpen seines Herzes unter meiner Handfläche spürte.

Ein warmes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und seine Augen blitzten mir mit Zuneigung entgegen.
„Du kannst nicht real sein. Wie kann jemand so perfekt sein?“, fragte Minho flüsternd, doch hörte es sich eher danach an, als würde er es sich selbst zu murmeln.

Wir schauten uns weiterhin tief in die Augen, konzentrierten uns auf nichts anderes, bis ich auf einmal erschrocken aufquietschte. Schockiert sah ich an mir hinunter und erblickte eine große Hand, die bestimmt meine Brust umfasste. Minhos Hand.
Perplex, mit geweiteten Augen, sah ich wieder hoch in Minhos Gesicht, auf dem nun ein schelmisches Grinsen und eine neckisch nach oben gezogene Augenbraue zusehen waren.

„Was ist denn los? Ich wollte mich nur versichern, dass du echt bist. Vielleicht träume ich ja nur von einem Engel?“, raunte er mir zu und kam meinem Gesicht dabei immer näher. Sofort lief ich rot an und schlug seine Hand dann beschämt weg, als er auch noch anfing meine Brust zu kneten. Nicht dass es sich schlecht anfühlte, es war eher die Situation, die das Ganze für mich etwas peinlich machte.

Verlegen vergrub ich mein glühendes Gesicht in meinen Handflächen und kniff die Augen zu. Minho hingegen lachte nur und nahm meine Hände in seine, um mich ansehen zu können.

„Weißt du wie unglaublich niedlich das ist, wenn du so reagierst?“, meinte er schließlich in sanfterem Ton und ließ seine Augen über meine Züge wandern. Als ich ihn nur weiter stumm mit großen Augen und roten Wangen anblickte, seufzte er dramatisch auf.

„Was auch immer du tust, in meinen Augen wirst du mit jeder neu entdeckten Seite einfach immer schöner.“

Mein Herz übersprang ein paar Schläge und mein Atem stockte für einige Sekunden.
Überwältigt. Das beschrieb meinen Zustand ziemlich genau; überwältigt davon, wie unglaublich dieser Mann war. Dieses Gefühl, dass sich in mir ausbreitete, war etwas was ich noch nie zuvor gespürt hatte. Ich fühlte mein Herz noch nie so extrem flattern, noch nie war das Bauchkribbeln so intensiv gewesen wie jetzt. Noch nie fühlte ich mich so… besonders.

Diese Worte waren etwas, was ich mir schon immer insgeheim gewünscht hatte, oder sie immerhin bestätigt haben wollte durch Taten. Wäre das nicht der Fall würde es wohl wieder wie meine erste Beziehung enden und das war eben ein Horrorszenario, vor dem ich ungemein Angst hatte.

Umso mehr war ich gerührt von seinen Worten, sodass sich ein glasiger Schimmer vor meine Sicht legte. Minho bemerkte das sofort und umschloss mein Gesicht mit seinen Händen, während er sacht fragte: „Was ist los? Warum weinst du?“ Ich schniefte einmal und sah ihm dann, so gut es eben mit verschwommener Sicht ging, an.
„Es-es fühlt sich so gut an. D-deine Worte. Meinst du sie ernst?“, fragte ich mit dünner, schwankender Stimme und blickte durch meine nassen Wimpern zu ihm auf.

Augenblicklich verschwand die Sorge aus seinem Ausdruck und stattdessen glaubte ich… Liebe zu erkennen.
„Jedes einzelne Wort. Und ich werde niemals damit aufhören dir zu sagen, wie perfekt du bist.“
Ein glückliches Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus und trotzdem flossen die Tränen ohne, dass ich sie aufhalten konnte.

„Ich werde dir jeden-“
Minho küsste eine Träne weg.
„einzelnen-“
Seine Lippen legten sich auf den nächsten salzigen Tropfen, der über meine Wange rannte.
„Tag-“
Noch ein Kuss.
„versichern-“
Noch einer.
„Dass du genug bist, wundervoll und perfekt. Genau richtig, um an meiner Seite zu sein.“

Ich kicherte, konnte nicht verhindern, dass mein Lächeln zu einem breiten Grinsen wurde und sich meine Wangen rosa färbten. Stolz betrachtete Minho sein Werk - keine einzige Träne war mehr auf meinen Wangen zu sehen, die noch voller aussahen, durch das von ihm verursachte Grinsen.

Für einige Zeit hielt ich Blickkontakt mit ihm, versuchte so meine Dankbarkeit zu zeigen, indem ich meine Augen sprechen ließ, doch schon bald wollte ich mehr Kontakt. Ich wollte ihm näher sein, nach diesen so bedeutenden Worten seine Nähe und die Ernsthaftigkeit seiner Gefühle spüren.

Also setzte ich mich auf seinen Schoß und schloss meine Arme um ihn, mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsbeuge und atmete seinen berauschenden Duft ein. Minhos Hände legten sich auf meinen unteren Rücken, drückte mich fest an ihn und seine Lippen geisterten über mein Ohr und meinen Kiefer, platzierten einige sanfte Küsse auf meiner Haut.

Viele Küsse später, verharrten Minhos Lippen an meinem Ohr und ganz leise, darauf bedacht nicht zu laut zu sein, flüsterte er: „Hast du was gegessen?“ Leicht schüttelte ich den Kopf, fuhr dabei mit meinen Fingern durch seine Haare und kraulte seinen Nacken. Zufrieden mit dieser Geste brummte Minho tief in mein Ohr, verursachte dadurch eine Gänsehaut auf meiner Haut, und ließ seine Hände dann auf meine Oberschenkel wandern, die er einmal fest drückte.

„Dann lass uns etwas kochen“, murmelt er und entfernte sich mit einem letzten Kuss auf meinen Nacken von mir. Schmunzelnd legte ich meinen Kopf seitlich auf seiner Schulter ab und sah zu ihm auf.

„Da habe ich doch glatt vergessen, dass du der perfekte Mann bist, der alles kann, was ich nicht kann.“

„Kannst du nicht kochen?“, fragte Minho interessiert, klang dabei neugierig statt verurteilend. Ein kurzes Auflachen entkam meiner Kehle und ich richtete mich auf, um ihn in die Augen zu sehen.

„Nein, nicht wirklich. Ich versuche es, aber ich glaube Instantnudeln zählen nicht unter kochen, oder?“

Verdattert und sprachlos starrte mich Minho an und es herrschte für einige Sekunden Stille.
„Na dann wird es höchste Zeit, dass du es lernst!“

Erschrocken krallte ich mich in Minhos Schulter und ein hohes Quieken entkam mir, als er mich einfach unter den Oberschenkeln anhob und aufstand. Sofort schlang ich meine Beine um seine Hüfte und die Arme um seinen Nacken, damit ich nicht herunterfiel.

„So, kleines Klammeräffchen, jetzt geht’s ab in die Küche“, meinte er neckisch und setzte mich dann auf der Theke ab, als wir angekommen waren.
„Was kochen wir?“, fragte ich gespannt und versuchte über Minhos Schulter zu spähen als er die Kühlschranktür öffnete.

„Kommt drauf an, was du dahast. Hmmm… Wir könnten eine Art Curry machen, du hast relativ viel Gemüse.“

Verwundert zog ich meine Augenbrauen zusammen.

„Ich habe Gemüse?“

Ungläubig sprang ich von meinem Sitzplatz und stellte mich neben ihn, damit ich mich vergewissern konnte, dass er mich nicht auf den Arm nahm. Tatsächlich, dort war Gemüse in meinem Kühlschrank.

„Warum bist du so verwundert? Das ist doch dein Kühlschrank“, lachte Minho und stupste mit seinem Finger meine Wange an, die ich während des Grübelns unbewusst aufgeblasen hatte. Ich reagierte nicht drauf, starrte weiter das Gemüse an, bis mir endlich einfiel, wie es in meinen Kühlschrank gekommen war.

„Ah! Das haben mir Felix und Innie vorbeigebracht, weil sie davon überzeugt waren, dass ich mit 21 sterben werde, wenn ich noch einen weiteren Tag Instantnudeln esse.“

Minho zog seine Augenbrauen hoch, musterte mein Gesicht, als würde er erwarten es wäre ein Scherz, den ich gleich auflösen würde. Doch als nichts von mir kam, schien er zu verstehen.

„So schlimm?“

Ich zuckte nur mit den Schultern, nahm das Gemüse unbekümmert aus dem Kühlschrank und legte es bereit, zusammen mit Schneidebrett und Messer. Dass ich sowas wie ein Schneidebrett überhaupt besaß, grenzte an ein Wunder. Ich wusste noch nicht mal ob ich schon mal in dieser Wohnung gekocht hatte.

Ich hörte wie Minho den Kühlschrank endlich schloss und kurz darauf spürte ich wie sich ein warmer Körper dicht hinter mich stellte.
„Weißt du wie man das alles schneidet?“, fragte Minho und deutet mit seinem Finger auf das Gemüse, die andere Hand stützte er an der Arbeitsplatte ab, sodass ich zwischen Theke und ihm eingeschlossen war.

Ich nickte auf seine Frage nur, schnappte mir sofort die nächstgelegene Zutat, welche sich als Paprika herausstellte und begann sie routiniert in Stücke zu schneiden. Währenddessen sah mir Minho einfach nur zu und ich beließ es dabei. Als ich kurz darauf schon fertig war, schnappte ich mir das nächste Gemüse, doch wurde schon bald in meinem Tun unterbrochen, als Minho irritiert fragte: „Ich dachte du kannst nicht kochen?“

Verwirrt sah ich über meine Schulter nach hinten, spürte dabei seinen Atem auf meiner Wange.

„Momentan schneide ich nur Gemüse. Das habe ich schon oft gemacht. Alles andere, was weiter Richtung kochen geht, habe ich immer Mom oder Yun überlassen“, erklärte ich ihm und widmete mich danach wieder dem kleinschneiden der Zutaten.

Minhos Arm, der nicht neben mir stützte, legte sich auf einmal besitzergreifend um meine Taille und sein warmer Atem streifte meinen Nacken hinauf, bis er an meinem Ohr stoppte.

„Wer ist Yun?“, grummelte er sichtlich verstimmt und küsste meine Ohrmuschel entlang, brachte mich dazu das Messer abzulegen, um mich auf ihn zu konzentrieren. Meinen Arm legte ich über seinen während ich mich wohlig seufzend in seine Umarmung fallen ließ.

Er wirkte angespannt, als hätte er die Vermutung meine Antwort würde ihm nicht gefallen. Ich konnte darüber nur schmunzeln, denn der Gedanke, dass Minho auf meinen kleinen Bruder eifersüchtig war, klang sehr amüsant.

„Wer denkst du denn wer er ist?“, neckte ich ihn und streichelte seinen Arm, auf dem sich Sekunden später eine Gänsehaut bildete.

„Ist es noch ein Ex-Freund von dir? Ich schwöre, wenn er dich auch nicht wertgeschätzt hat, wenn er dich auch nur irgendwie verletzt hat, dann-“

Minho unterbrach sich selbst, atmete tief durch, um sich selbst zu beruhigen und lehnte seinen Kopf dann an meinen. Er nahm sich noch etwas Zeit, um die Wut nicht Überhand gewinnen zu lassen und sprach dann mit unglaublich weicher Stimme weiter.

„Ich werde dir zeigen, wie wertvoll du bist, dass du so viel verdient hast. Ich werde dir zeigen, dass du nur die richtige Person finden musstest, die dir zeigt, dass Liebe nicht nur Schmerz ist.

Ich werde dir die Liebe geben, die du verdienst, dich wertschätzen. Ich kann dich zwar nicht den Schmerz vergessen lassen, aber ich werde dir beweisen, dass dieser Schmerz nicht dein ganzes Leben bestimmt, dass du glücklich sein kannst ohne Dinge zu verdrängen, die dir noch immer weh tun.

Versteck dich nicht vor mir, habe keine Angst du könntest mich enttäuschen. Sei einfach du und verstell dich nicht, um es anderen recht zu machen.

Weine, wenn du weinen möchtest. Ich werde dich in meinen Armen halten und trösten so lange wie du willst.
Wenn dich etwas beschäftigt und du es jemanden sagen möchtest, habe ich immer ein offenes Ohr für dich.

Ich bin an deiner Seite, weil ich dich mag, weil ich diesen Jisung mit all seinen Facetten liebe. Ich werde dich nicht verurteilen oder abhauen. Hier bei dir zu sein ist perfekt und es fühlt sich verdammt richtig an. Ich würde das für nichts tauschen wollen.“

Mein Mund hatte sich, ohne dass ich es bemerkte, geöffnet, doch kein Wort kam über meine Lippen. Ich starrte nur mit geweiteten Augen geradeaus und hörte dabei zu, wie mein Herz sich nicht mehr beruhigen konnte.

Obwohl mein Herzschlag wahrscheinlich viel zu laut war, fühlte es sich nicht unangenehm an. Es war ein Gefühl, dass mich gut fühlen ließ, etwas was ich öfter fühlen wollte und sich so surreal anfühlte, weil es so berauschend war.

Ich blinzelte ein paar Mal, um mich zu vergewissern, dass das gerade wirklich echt war. Dass Minho echt war, dass er das wirklich gerade gesagt hatte und dass er mich wirklich… liebte. Vorsichtig drehte ich mich in seinen Armen um und blickte noch immer sprachlos zu ihm auf, suchte in seinen Augen nach Antworten, die er mir schon längst gegeben hatte, aber ich immer eine Vergewisserung für diese brauchte.

Es dauerte nicht lange und ich erkannte, das, was er mir schon so oft gesagt hatte und mein Herz machte dabei Freudensprünge.
Minho gab mir keinen einzigen Grund an seinen Worten, Taten und Intentionen zu zweifeln.

Überwältigt von seinen Worten und meinen ganzen Emotionen, schniefte ich einmal, ignorierte die feuchten Spuren auf meinen Wangen und legte meine Arme um seinen Nacken.

„Minho du- du bist… unglaublich“, wisperte ich und sprach einfach das aus, was in meinem Kopf vorging. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein sanftes Lächeln ab, seine Hand legte sich an meine Wange.

Er dachte wahrscheinlich ich hätte damit alles gesagt, was ich sagen wollte, doch da lag er falsch. Ich hatte nicht vor es noch weiter hinauszuzögern. Während er also meine Wange streichelte und mich liebevoll ansah, krächzte ich die nächsten Worte, versuchte den Kloß in meinem Hals zu überwinden.

„M-minho ich“
Nervös schluckte ich noch einmal, doch sein ermutigender und aufmerksamer Blick gab mir Mut.
„I-ich liebe dich“

Unsicher sah ich durch meine Wimpern zu ihm auf, doch ich hatte keine Angst, dass er meine Gefühle nicht erwiderte.
Es war das Gefühl verletzlich zu sein, dass mir Angst machte. Das Gefühl mich vollkommen geöffnet zu haben, ihm alles anvertraut zu haben und er mich dadurch besonders stark verletzen konnte.
Ich vertraute Minho, ich liebte ihn, mein Herz machte Saltos, wenn ich bei ihm war, aber da war diese Angst, die ich nicht bändigen konnte.

„Und ich dich. Jisung, mein kleiner Engel, ich liebe dich so sehr“, hauchte er gegen meine Lippen und war dabei so nah, dass sich unser Atem verband. Mit einem letzten Wimmern schloss ich meine Augen und zog ihn näher zu mir heran, bis unsere Lippen aufeinandertrafen.

Sofort wurde mein Herz etwas leichter, als das vertraute und ersehnte Gefühl seiner Lippen durch meinen Körper schoss. Augenblicklich festigte ich meinen Griff, was Minho mit einem verstärkten Griff an meiner Taille erwiderte.

Unsere Lippen bewegten sich nur sanft aneinander und ich hätte es mir in dem Moment auch nicht anders gewünscht. Die vorsichtigen, erkundenden Bewegungen seiner Lippen zeugten von Zuneigung und fühlten sich wie das reinste Paradies an. Es war berauschend, vor allem da ich jetzt wusste er würde nicht gehen, im Gegensatz zu unserem letzten Kuss.

Als etwas Zeit vergangen war lösten wir uns schweratmend voneinander und sahen uns tief in die Augen. Den Abstand zwischen unseren Gesichtern hielten wir dabei so klein wie möglich, sodass unsere Lippen bei dem hektischen Atmen immer wieder einander streiften.

Minho so zu sehen, mit einem liebevollen Blick, der nur mir galt, und die geröteten Lippen, deren Verursacher meine eigenen waren, wollte mich noch mehr von ihm spüren lassen. Sobald ich wieder genug Luft bekam um nicht umzufallen, stürzte ich mich erneut gierig auf seine Lippen, diesmal etwas leidenschaftlicher.
Ich entwickelte jetzt schon eine Sucht für seine rosigen, talentierten Lippen, die mich so gut fühlen ließen.

Minho verstand sofort, was ich wollte, übernahm die Führung und vertiefte den Kuss noch weiter, bis mein ganzer Körper von einem elektrisierenden Gefühl eingenommen wurde. Bestimmt, aber vorsichtig, um mir nicht wehzutun, drückte er mich mit dem Rücken gegen die Arbeitsplatte und legte eine Hand an meinem Hinterkopf.

Ein angetanes Keuchen stahl sich über meine Lippen, als er mich mit diesem gewissen Verlangen küsste und berührte. Meine Knie wurden weich und meine Arme schwach, dieser Mann machte mich durch und durch fertig.

Neckisch ließ ich eine Hand in seine Haare wandern und zog leicht an einigen Strähnen. Das dunkle Knurren, dass darauffolgte, gefiel mir beinah zu gut. Seine Reaktion spornte mich dazu an, noch etwas frecher zu werden und so biss ich ihm in die Unterlippe, was ein überraschtes Zucken seinerseits verursachte.

Zu meinem Missfallen entfernte er sich nach meiner Aktion und starrte mich aus dunklen, geweiteten Augen an. Ich versuchte der Berührung seiner Lippen zuerst noch nachzujagen, doch als ich nur Luft spürte, öffnete ich quengelnd meine Lider. Ich ließ meinen Blick über seine erstaunten Züge wandern und blieb dann bei seinen roten, geschwollenen Lippen hängen.

Angetan biss ich mir auf die Lippe und betrachtete gierig wie seine verführerischen Lippen sich spalteten.

„Tat es so sehr weh? Tut mir leid, soll ich es wieder gut machen?“, fragte ich unschuldig, klimperte mit meinen Wimpern, doch ein ganz bestimmter Gedanke wollte mich nicht loslassen.

Ich gab Minho nicht wirklich Zeit um mir zu antworten, stattdessen legte ich eine Hand an seine Wange und lehnte mich dann vor, um auf seine Unterlippe kleine Küsse zu verteilen, bevor ich sie zwischen meine Lippen nahm. Versöhnlich ließ ich meine Zunge über seine Lippe wandern, was bei Minho eine deutliche Reaktion hervorrief.

Seine Hände legten sich energisch an meine Hüften, pressten unsere Körper aneinander, während ich nun auch begann an seiner Lippe zu saugen.

Minho ließ mich noch ein paar Sekunden fortfahren bevor er mit einer Hand mein Kinn packte, um mein Gesicht anzuheben. Seine Augen schienen eine Nuance dunkler zu werden und glitzerten mir beinahe schon in einem unersättlichen schwarz entgegen.

„Mein Engel ist wohl doch nicht so unschuldig wie ich dachte, hm? Provoziert mich mit seinen anzüglichen Gesten“, raunte er mir entgegen und hielt mich dabei fest im Griff. Sein Arm ließ keinen Abstand zwischen unseren Körper zu, die Finger an meinem Kinn ließen mir keine Wahl als seinen Blick zu erwidern.

Ich wollte mich nur noch mehr an ihn werfen, diese Seite von ihm fand ich unglaublich attraktiv, mehr als ich erwartet hätte. Mein Atem wurde flacher und mein Herzschlag stieg mir bis in den Hals, so anziehend wirkte er auf mich.

„Deine verspielte Zunge sucht wohl Beschäftigung, nicht?“

Mein Atem stockte, mein Herz stoppte und alles worauf sich mein Körper konzentrierte war er. Nur er.
Ein etwas zu verzweifeltes Wimmern entkam mir und wie automatisch presste ich mich näher an ihn. Ein raues Lachen drang an meine Ohren und kurz darauf spürte ich seinen Atem an meiner Ohrmuschel.

„Ist es nicht so?“, raunte er mir tief ins Ohr und legte seinen Daumen auf meine Unterlippe. Forschend sah er mich von oben herab an, während ich zu ihm aufsah und unschuldig blinzelte.

Langsam schob Minho seinen Daumen weiter zwischen meine Lippen und sah dabei zu, wie er Zentimeter für Zentimeter in meinem Mund verschwand, seine Augen blitzten bei dem Anblick zufrieden auf.

Ich gab mich dem Ganzen einfach hin, dachte nicht darüber nach, sondern tat das, was sich gut anfühlte. Ich umschloss seinen Finger mit meinen Lippen, meine Zunge umspielte seinen Daumen und ich sah währenddessen unablässig zu ihm auf, um seine Reaktion in jedem kleinsten Detail zu erfassen.

Seine Augenlider senkten sich kaum merklich und er beobachtete mich dabei wie ich seinen Finger verwöhnte.

„Fuck, Jisung. Du bist so heiß“, brachte er unter angehaltenem Atem heraus, sichtlich angetan von dem Spektakel, „aber wenn du so weiter machst wird das mit dem kochen nichts mehr.“

Verwundert hielt ich inne, legte meinen Kopf leicht schief und sah ihn verwirrt an, was ihn schließlich dazu brachte seinen Daumen aus meinem Mund zu ziehen.

Er räusperte sich einmal, wich meinem Blick aus und wollte sich mit der Hand durch die Haare fahren, als er an dieser noch meinen Speichel sah, der auf seinem Daumen glänzte. Meine Wangen färbten sich schlagartig rot und mit einem Mal war das vorhergehende Selbstbewusstsein verschwunden und die Scham meldete sich.

„S-sorry, ich helfe dir es abzuwaschen“, stammelte ich beschämt und zog ihn schnell zur Spüle um seinen Daumen unter den Wasserstrahl zu halten.
Während Minho sich seine Hand abtrocknete, drehte ich mich von ihm weg und legte meine Handflächen an meine glühenden Wangen.

Was hatten wir da bitte gerade gemacht? Allein wenn ich daran dachte wurden meine Wangen noch roter und heißer und das war eigentlich nicht mehr möglich.

Erschrocken zuckte ich zusammen, als sich zwei Arme von hinten um meine Taille schlangen und sich kurz darauf ein Lippenpaar auf meine Wange drückte.

„Das hat sich gut angefühlt. Du mochtest es auch, oder?“
Verunsichert drehte ich meinen Kopf weg von ihm, nickte schließlich aber, denn ich wollte ihn nicht anlügen.
„Dann stimmt doch alles, oder?“
Wieder nickte ich zaghaft und genoss, wie Minhos Hände an meinen Seiten auf und ab strichen.
„Sieh mich bitte an, Jisung“, flüsterte er, ich kam seiner Bitte sofort nach.
„Sag mir, wenn du etwas magst, sag mir, wenn dir etwas nicht gefällt und schäm dich keinesfalls deswegen.“

Aufmerksam hörte ich ihm zu, nickte nach ein paar Sekunden zur Bestätigung. „Versprich es mir. Sag es mir in Worten“, forderte Minho daraufhin.
„Ich verspreche dir zu sagen, was mir gefällt und nicht gefällt und, dass ich mich deswegen nicht schämen werde.“

Zufrieden nickte Minho und verband unsere Lippen dann zu einem sanften, flüchtigen Kuss.

„Wenn das geklärt wäre, können wir ja endlich mit dem Kochen beginnen.“

Minho löste sich von mir und wendete sich dem alleingelassenen Gemüse auf der Theke zu, als mir einfiel, dass ich ihm eine Frage noch nicht beantwortet hatte.

„Yun ist mein kleiner Bruder, also kein Grund zur Sorge.“

Überrascht drehte sich Minho zu mir um, doch bald darauf erschien ein genugtuendes Lächeln auf seinem Gesicht.

„Gut, eine Person weniger, um die ich mich kümmern muss“, lächelte er, doch hielt dabei das Messer in der Hand, was ihn etwas verrückt wirken ließ.

„Warum lächelst du mit einem Messer in der Hand, während du das sagst?“, fragte ich skeptisch und zog meine Augenbrauen zusammen.

„Das ist reiner Zufall“, tat Minho es ab, zuckte mit den Schultern und begann mit einem leisen Kichern das Gemüse zu schneiden.

„Minho!“, rief ich tadelnd, wusste aber ganz genau, dass er Spaß machte.

Die Küche wurde von dem leisen Köcheln des Currys eingehüllt, ansonsten hörte man nur das Surren der Abzugshaube, die wahrscheinlich lauter war, als sie sollte. Wenn man die Augen schloss, dann hörte es sich ein bisschen wie Kindheit an.

Wenn man als kleines Kind in die Küche gekommen ist und sofort von den Geräuschen und Gerüchen des Essens umhüllt wurde. Wenn ich mich noch weiter in die Erinnerung fallen ließ, dann sehe ich ihr glückliches Lächeln, und den Löffel den sie mir zum Probieren hinhält.
Mom war eine gute Köchin.

Langsam öffnete ich meine Augen wieder und beobachtete inmitten dieser behaglichen Geräuschkulisse unser gemeinsam hergestelltes Essen und genoss den Geruch, der sich bald schon in der ganzen Wohnung ausbreiten würde. Wie von allein bogen sich meine Lippen zu einem schmallippigen Lächeln.

Die Erinnerung machte mich nostalgisch, dennoch war dort noch immer das Ziehen in meinem Herzen.

Auf der Suche nach etwas Trost lehnte ich mich leicht zurück, spürte wie erwartet Minhos Brust an meinem Rücken. Ich warf ihm einen kleinen Schulterblick zu, hoffte, dass er verstand was ich wollte, ohne es aussprechen zu müssen. Und es wäre nicht Minho, wenn er mir nicht jetzt schon jeden Wunsch von den Lippen ablesen könnte.

Also schlangen sich seine Arme um meine Taille, drückten mich fest an ihn und seinen Kopf stütze er nach einem sanften Kuss auf meine Wange, auf meiner Schulter ab.
„Es riecht wirklich lecker. Dank dir esse ich endlich wieder etwas Gesundes.“
Ich kicherte leicht und legte meine Hände an seine Oberarme um sanft über sie zu streichen.

Mit meinen Fingerspitzen erfühlte ich jedoch nur den dicken Stoff seines Pullovers, weshalb ich meine Hände letztendlich über seine legte, denn diese waren der einzige freie Zentimeter Haut, den ich erreichen konnte.

„Wir können öfters zusammen kochen, wenn du möchtest. Ich werde versuchen so oft wie es geht zu dir zu kommen, um dich mit meinen Kochkünsten zu beglücken.“

Ich konnte hören wie Minhos Lippen sich zu einem breiten Grinsen verzogen, seine Hände strichen über meine Seiten und wanderten dann langsam weiter vor, um auf meinen Bauch zu verweilen. Ich lächelte sanft, neigte meinen Kopf leicht zur Seite, sodass er schließlich an Minhos lehnte.

Es war wirklich lieb von ihm, dass er mir das anbot, aber ich wusste, dass das wahrscheinlich ein zusätzlicher Stressverursacher in seinem sowieso streng getakteten Zeitplan sein könnte.
Ich schloss meine Augen und atmete den Duft des Essens und Minhos Eigengeruch ein, bevor ich ihm antwortete.

„Nur wenn du Zeit hast und es für dich keine zu großen Umstände macht. Du hast doch sowieso viel Arbeit. Du musst dich nicht extra stressen wegen mir“, flüsterte ich leise und genoss die Wärme, die von Minho ausging. Seine Brust an meinem Rücken, sein Kopf auf meiner Schulter und seine Arme die mich dicht bei ihm hielten. Das alles ließ mich wie auf Wolke sieben fühlen und mein Herz hüpfen.

„Egal wie viel Aufwand es macht, ich würde liebend gern so viel Zeit mit dir verbringen wie möglich. Du bist doch mein kleiner Engel“

Er hob seinen Kopf von meiner Schulter an und schaute mit aufmerksamen, dunklen Augen auf mich hinab. Ich drehte meinen Kopf so, dass ich seinen Blick erwidern und sein wunderschönes Gesicht betrachten konnte.

Der intensive Blickkontakt trieb mir nach einigen Sekunden die Hitze in meine Wangen, als er meinem Gesicht auch noch zusätzlich immer näherkam.

Überrascht hielt ich die Luft an, als Minho die letzten Millimeter überwand und einen sanften Kuss auf meine Nasenspitze drückte. Dann folgte ein Kuss meine Stirn, genau senkrecht über meiner Nasenspitze.

Erwartungsvoll blinzelte ich ihn an, wartete darauf, dass er der gedachten Linie folgte und schließlich meine Lippen zu einem Kuss einfangen würde, doch er ließ mich mit einem schelmischen Grinsen warten.

Eingeschnappt spitzte ich meine Lippen, forderte meinen Kuss quengelnd ein, aber es half nichts. Minho drückte mir einen flüchtigen Kuss auf den Mundwinkel, entfernte sich einen Sekundenbruchteil später aber wieder von mir.
Als ihm das Missfallen in meinen Blick entgegensprudelte, lachte er auf.

„Du bist mein kleiner, ungeduldiger Engel“

Und dann küsste er mich, nicht auf den Mund, aber jeden anderen Zentimeter meines Gesichts.
Ich konnte meine eingeschnappte Grimasse nicht mehr aufrechthalten und versuchte meinen Kopf wegzudrehen, um seinen vielen, mich kitzelnden, Küssen zu entfliehen, doch ohne Erfolg.

Verzweifelt versuchte ich mich aus seinem Griff zu winden, doch seine starken Arme, die ich sonst so anhimmelte, ließen keine Lücke zwischen unseren Körper zu.
Lachend versuchte ich nach Luft zu schnappen, während Minho seine Lippen immer wieder auf mein Gesicht presste, unbeirrt davon, dass ich versuchte ihm auszuweichen.

Als er dann sogar einen Kuss auf meine vor Lachen zusammengekniffenen Augenlider platzierte, war kein einziger Millimeter mehr in meinem Gesicht vorhanden, den Minhos Lippen nicht berührt hatten.

Ich brachte meine Atmung wieder langsam unter Kontrolle und blickte hinauf in Minhos warme, braune Iriden.
Er hatte anscheinend sein Ziel erreicht, was auch immer das war, und lächelte vor sich hin, während er mit liebevollem Blick beobachtete, wie ich schweratmend wieder genug Luft in meine Lungen sog, um nicht umzufallen.

Ich erwiderte sein Lächeln und besah mich seinem Gesicht, auf dem die Zuneigung ohne Probleme ablesbar war.

„Bekomme ich jetzt einen Kuss?“, wisperte ich und versuchte ihm einen Kuss mit leicht gespitzten Lippen schmackhaft zu machen. Minhos sanftes Lächeln wandelte sich zu einem unterdrückten Grinsen und er entfernte eine seiner Hände von meinem Bauch, um sie an meine Wange zu legen.

„Bist du mit meinen anderen Küssen etwa nicht zufrieden? Willst du nicht vielleicht jemand anderen küssen?“, fragte Minho dramatisch und tat so als würde er einige Tränen wegblinzeln.

„Nein! Also ich meine nein, es soll mich niemand anderes küssen. Ich will nur dich und deine Küsse.“

Ich zog meine Augenbrauen zusammen, wand mich in seinen Armen endlich um, um Angesicht zu Angesicht zu stehen. Ernst sah ich ihm in die Augen, was nur ein zufriedenes Grinsen seinerseits verursachte.

„Nawww, Sungie. Ich möchte auch nur dich.“

Lächelnd strich er über meine Wange, bevor er seinen Daumen zwischen meine Brauen wandern ließ, um die Falte zwischen ihnen zu glätten.

„Nur dich hörst du? Ich denke nicht mal daran, jemand anderen zu küssen. Ich möchte nur meinen kleinen Engel.“

Etwas besänftigt nickte ich und lehnte meinen Kopf dann an seine Hand, als er sie wieder an meiner Wange legte. Zögerlich sah ich in seine Augen und sprach dann den Gedanken aus, der mich schon die ganze Zeit verfolgte.

„Du sagst die ganze Zeit ich bin dein Engel. B-bedeutet das, dass wir-…?“

Ich stockte, hoffte, dass er auch so verstand, was ich meinte, doch Minho bedachte mich mit einem aufmerksamen, fragenden Blick.

„Dass wir…?“, hakte er nach strich ermutigend über meinen Rücken.

„Dass wir… zusammen sind?“, beendete ich kleinlaut, flüsterte die letzten Worte und vergrub mein Gesicht dann verlegen in seiner Halsbeuge.

„Hmmmm… Habe ich dich schon gefragt, ob du mein Freund sein willst?“, erwiderte Minho und fuhr meinen Rücken auf und ab, die andere Hand fuhr in meine Haare. Bei seinen Worten färbten sich meine Wangen vor Scham rot.

Ich hätte nicht fragen dürfen-
Wenn er gewollt hätte, dass wir zusammen sind, hätte er gefragt.
Warum war ich so voreilig?

Ich schüttelte als Antwort meinen Kopf leicht und wollte schon im Boden versinken, als Minho weitersprach.

„Weißt du, ich finde das ist nicht wirklich nötig. Wir haben uns unsere Liebe gegenseitig gestanden und für mich war das schon das Zeichen dafür, dass wir zusammen sind. Aber falls das für dich nicht reicht, frage ich jetzt“

Sacht schob er mich von ihm weg, zog mein rotes Gesicht aus seiner Halsbeuge und schaute in meine weit aufgerissenen Augen.

„Möchtest du mein Freund sein, Han Jisung?“

Mein Herz machte bei dieser Frage Saltos, die Freude machte sich von selbst bemerkbar, als meine Hände aufgeregt anfingen zu zittern. Nachdem ich mich nach einem kurzen Moment, in dem ich alles verarbeiten musste, wieder gefangen hatte, nickte ich hektisch und rückte näher an ihn heran.

„Ja!“

Meine überschwängliche Reaktion schien Minho zu amüsieren, denn er lachte leicht, bevor er mich endlich in den lang ersehnten Kuss zog.

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Gesundes Neues nochmal an euch alle <3
Ich weiß, es ist schon sehr spät dafür, aber ich will es trotzdem sagen, für alle, die mir nicht folgen und deswegen meinen kleine Spam an Silvester nicht mitbekommen haben hahahaha

Das hier war ein 5000+ Wörter Kapitel voll mit Minsung, also hoffe ich ihr habt damit einen guten Start in 2023 hahaha  :3

Jetzt beginnt leider eine stressige Phase in der Schule, weil das Halbjahr bald endet :')
Deswegen habe ich wenig Zeit zum schreiben uff :(
(Und ich habe eventuell auch bei meiner anderen Geschichte geschrieben, anstatt hier bei Deserve- Ups?)
Also Mal sehen ob das mit dem Update in zwei Wochen was wird :')
Ich werde auf meinen Profil bescheid geben, wenn was sein sollte :D

But anyways, wie denkt ihr geht es jetzt eigentlich weiter?
Es kommt nähmlich noch etwas Handlung :3

Oh, und worauf ich noch hinweisen möchte:
An dieser Stelle:

„Ist es noch ein Ex-Freund von dir? Ich schwöre, wenn er dich auch nicht wertgeschätzt hat, wenn er dich auch nur irgendwie verletzt hat, dann-“

Minho unterbrach sich selbst, atmete tief durch, um sich selbst zu beruhigen und lehnte seinen Kopf dann an meinen. Er nahm sich noch etwas Zeit, um die Wut nicht Überhand gewinnen zu lassen und sprach dann mit unglaublich weicher Stimme weiter.

„Ich werde dir zeigen, wie wertvoll du bist, dass du so viel verdient hast...

Ich habe Minho bewusst keine Drohungen sagen lassen, irgendwas, was mit Gewalt, Rache oder der Ähnlichen in Verbindung gebracht wird.

Denn ich habe das Gefühl, dass das sehr romantisiert wird, Gewalt auszuüben, solange es im Interesse des Liebsten/der Liebsten ist. (Bzw. aufgrund des Partners)
Also habe ich Minho nicht impulsiv und zu sehr emotional bezüglich dem reagieren lassen, sondern ihm stattdessen sich beruhigen und sich auf Jisungs Gefühle konzentrieren lassen.

Es wird heutzutage so viel romantisiert: toxische Beziehungen, Stalking, Daddy/Mommy issues, Gewalt, Kontrollsucht, übermäßige Eifersucht, ... (the list goes on)

Und ich möchte hier auf keinen Fall einen Indikator für solche Dinge einbringen und Teil des Problems werden.
Stattdessen mache ich euch darauf aufmerksam und hoffe, dass es euch hilft manche Dinge mal anders beleuchtet wahrzunehmen.

Ich möchte damit nicht sagen, dass ihr sowas nicht lesen oder bei Filmen/Serien schauen dürft/solltet.
Es macht das ganze manchmal dramatischer, spannender und so.
Viele wollen doch eine interessante, außergewöhnliche, filmreife Lovestory haben.

Man sollte aber immer zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können.
Solche Dinge sollte man im echten Leben auf keinen Fall als romantisch ansehen.
Es ist nicht toll, wenn man seine Aggressionen an Ex-Lovern auslässt oder eine Person immer wieder von jemand Anderem bedrängt wird (sodass sie sich unwohl fühlt), bis sie schließlich nachlässt.

Ich hoffe ihr könnt das nachvollziehen und versteht des Problem und meine Entscheidung :D

Okayy, jetzt wieder weg von meinem kurzen Deeptalk.

They all look so good and they did soll well T^T

And may I simp over this Jisung?
Yes? Thank you

Also, it was so funny when in those little Happy new year videos, Jisung and Minho picked each other and the rest of Stray Kids was like: "What for real?!" and they had to clarify that it was just randomly picked, because they couldn't believe it hahahaha

Danke fürs Lesen, Voten und Kommentieren

Good day, Stay

Eure EinwildesStay <3

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