Freundschaft ist das höchste Gut
Am nächsten Morgen wache ich auf und fühle mich gut. Miles schläft noch, seine Brust hebt und senkt sich regelmässig. Ich schaue ihm eine Weile zu, danach stehe ich auf und ziehe mir meinen Morgenmantel an. Im Badezimmer wasche ich mir das Gesicht und betrachte mich im Spiegel. Meine Augen strahlen und ein Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus. Als ich das Schlafzimmer wieder betrete, ist Miles bereits aufgestanden.
Ich höre ihn telefonieren, er steht am Fenster und sieht in den wunderschönen Garten. Ich gehe auf ihn zu und schlinge meine Arme um ihn. Er zuckt leicht zusammen, doch er entspannt sich schnell wieder. „Ist gut. Ich werde gleich da sein." Ich runzle die Stirn und sehe wie er das Gespräch beendet. „Wer war das?", frage ich und streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht. Er streichelt meine Wange und nimmt meine Hand in die seine. „Jonathan. Irgendetwas mit der Firma. Ich soll vorbei kommen." Ich nicke und frage mich was es wohl sein könnte. „Es wird bestimmt nicht lange dauern." Miles zieht mich an sich und küsst mich leidenschaftlich. Seine Zunge gleitet über meine Unterlippe und bittet stumm um Einlass. Den ich ihm gewähre, im Sturm erobert er meinen Mund. Lässt mich wissen, wie sehr er mich liebt.
„Ich liebe dich.", sage ich, als er das Zimmer verlässt. Nach einem kleinen Frühstück ziehe ich mich an und beschliesse mich noch ein wenig zu entspannen, bevor der Schneider kommt und ich mein Brautkleid anprobieren kann. Doch als ich das Schlafzimmer verlasse, hält mich Randa auf. Sie lächelt mich zwar an, aber ich merke, dass ihr etwas auf dem Herzen liegt. „Guten Morgen.", begrüsse ich sie. Sie wünscht mir ebenfalls einen guten Morgen und knetet aufgeregt ihre Hände. „Ist etwas passiert?" Ich sehe sie fragend an, zuerst weicht sie meinem Blick aus doch dann hebt sie ihn und holt tief Luft.
„Faizah möchte dich sprechen." Ich schlucke und weiss nicht was ich sagen soll. Ich habe zwar geahnt, dass ich sie irgendwann sehen werde, aber nicht das sie mich gleich am nächsten Tag sprechen möchte. „Weißt du um was es geht?" Randa schüttelt entschuldigend den Kopf. „Sag ihr, dass ich in fünf Minuten bei ihr bin. Wartet sie im Hauptzimmer?" Die junge Frau nickt eifrig mit dem Kopf und ihre Augen sind mitfühlend auf mich gerichtet. „Ist schon okay. Es ist viel passiert, man sollte auch vergessen und verzeihen können." Randas Augen sagen mehr als sie es mit Worten ausdrücken könnte. Ich sei zu gut für diese Welt, so oder so ähnlich würde sie es formulieren. „Ich werde sie mal etwas unterhalten."
Randa nickt mir zu und verschwindet um die Ecke. Seufzend bleibe ich stehen und frage mich was sie von mir will. Was ich aber nur heraus finde, wenn ich mich ihr stelle. Wahrscheinlich geht es darum, dass ich sie schon bald bedienen darf. Als ich nach fünf Minuten das Hauptzimmer meiner Gemächer betrete, steht Randa auf und verschwindet aus dem Zimmer. Als die Tür ins Schloss fällt, sieht Faizah auf. Sie hat sich kaum verändert, das Haar ein wenig länger, die Augen nach wie vor dunkel und voller Geheimnisse. Sie lächelt, ein aufrichtiges und lieb gemeintes Lächeln. Was mich etwas irritiert, aber ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen. „Mia. Schön dich zu sehen." Sie steht auf und schliesst mich in ihre Arme, etwas überrumpelt erwidere ich die Umarmung und weiss nicht was das soll. „Wie geht es dir?", fragt sie mich mit ihrer glockenhellen Stimme.
Ich schaue sie verdattert an, kann mich nicht erinnern, dass sie jemals so freundlich zu mir war. Ausser an den letzten Tagen die ich in Dubai verbracht habe, bevor wir glaubten das Miles tot ist. „Gut. Und dir?" Sie lächelt mich an und erzählt, dass es ihr wieder besser geht. „Nach der Geburt war ich ziemlich depressiv, aber nach ein paar Wochen ging es wieder. Postnatale Depression nennt sich das." Sie zuckt mit den Schultern und setzt sich wieder, giesst uns Tee ein und reicht mir eine Tasse. Ich nehme die Tasse an und setze mich neben sie, es fühlt sich eigenartig an. Sie war für mich immer ein rotes Tuch, ein Garant wütend zu werden. „Du denkst jetzt sicher, was in mich gefahren ist. Nicht wahr?" Etwas über ihre direkte Art verblüfft, schüttle ich den Kopf, obwohl es wohl aufrichtiger wäre, wenn ich genickt hätte. Aber es ist automatisch passiert, als wäre es selbstverständlich.
„Nun, ich kann es dir auch nicht verübeln. Ich habe mich zwar schon einmal dafür entschuldigt. Aber ich möchte es noch einmal tun, dieses Mal aus ganzem Herzen." Sie fasst nach meinen Händen und hält sie mit den ihren fest. Sie fühlen sich warm und weich an, der zarte Duft nach Rosen steigt mir in die Nase. „Es tut mir so leid, all das was ich dir, was ich euch angetan habe, war nicht richtig. Es war grausam und unverzeihlich." Sie senkt den Blick und holt tief Luft. „Ich hoffe du kannst mir verzeihen. Und nach allem was ich getan habe, könnte ich es verstehen wenn du mit mir nichts zu tun haben möchtest. Aber ich möchte das wir Freundinnen werden, vielleicht nicht sofort aber irgendwann einmal." Sie lächelt vorsichtig, beinahe schüchtern. Ich bin hin und her gerissen, einerseits traue ich ihr nicht über den Weg, auf der anderen Seite verdient jeder eine zweite Chance. „Okay. Ich habe dir verziehen. Es stimmt, alles was du getan hast, war scheusslich und gemein. Aber jeder hat eine zweite Chance verdient."
Faizah atmetet erleichtert auf, als hätte ihr das eine Zentner schwere Last von den Schultern genommen. „Danke." Sie drückt meine Hände und lächelt mich an, ihre Augen funkeln und ihr Lächeln ist ansteckend. „Wie geht es deinem Sohn?", frage ich um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. Sie blüht richtig auf, als sie von Kerim erzählt. Er ist jetzt eineinhalb und beginnt zu laufen. „Er ist so schnell und flink auf seinen kleinen Stummelbeinen. Ein richtiger Wirbelwind." Sie strahlt von innen heraus und ich beneide sie auf eine Art und Weise die ich nicht ganz verstehe. Sie hat zwar nicht den Mann den sie immer wollte, aber sie hat jemand anderen gefunden den sie über alles lieben kann. Plötzlich verspüre ich den Wunsch selbst Kinder zu bekommen, ich bin noch jung und doch spüre ich diesen starken Drang. „Und schon Panik wegen der Hochzeit?", reisst sie mich aus meinen Gedanken. Ich blinzle ein paar Mal und erzähle ihr, dass Emir das meiste arrangiert hat.
„Djamals Mutter wird bestimmt alles perfekt durchgeplant haben. Sie hat schon viele Hochzeiten vorbereitet, also keine Angst." Wieder drückt sie meine Hände, was mich zwar etwas beruhigt, aber immer noch hege ich Zweifel ob sie das alles auch so aufrichtig meint wie sie es vor zehn Minuten gelobt hat. „Wusstest du das Emir vor hat mich zu deiner Dienerin zu machen?" Die Frage ist raus bevor ich sie aufhalten konnte. Faizah sieht mich mit grossen Augen an, anscheinend hört sie davon zum ersten Mal. Oder sie ist eine exzellente Schauspielerin. Was sie schon öfters unter Beweis gestellt hat. „Was sagst du da?" Ihre Pupillen weiten sich und verdrängen das sanfte Braun ihrer Iris, bis nur noch zwei schwarze Kreise zu sehen sind. „Emir hat vor Miles zu Djamals engstem Vertrauten zu machen, wenn er abgedankt hat." Faizah sieht auf ihre Hände, die gefaltet in ihrem Schoss liegen. Ihr Kleid ist in einem sanften Grünton gehalten und hat kleine Verzierungen an der Brust. Die sich hektisch hebt und senkt, anscheinend weiss sie auch von diesem Plan nichts.
Ich beisse mir augenblicklich auf die Lippen und hoffe, dass sie es nicht Djamal sagt. Doch als sie mich wieder ansieht, merke ich, dass sie nichts verraten wird. „Weißt du, dass Said der bessere König wäre, wusste ich von Anfang an. Aber nun ist Djamal der ältere und hat ein Anrecht auf den Thron. Auch wenn er nicht das Zeug dazu hat, das Said ihn beraten und ihm auf die Finger schauen soll, finde ich eine gute Idee." Sie nickt bekräftigend, wieder einmal muss ich feststellen, dass sie nicht nur hübsch aussieht, sondern auch noch clever ist. Ich nicke nur und überlasse es ihr zu reden. „Ich werde Djamal nichts davon sagen, er würde sonst nur wieder irgendwelchen Racheplänen verfallen und wir wollen doch, dass die Hochzeit reibungslos über die Bühne geht." Abweisend tätschelt sie mir die Hand, doch mit ihren Gedanken ist sie meilenweit weg. Die ganze Situation ist so was von verrückt, ich meine, wir mögen uns nicht besonders und dann sollen wir auf einmal so mit einander verbunden werden? Ich weiss schon jetzt, dass kein gutes Ende nehmen wird.
Nicht einmal wegen Faizah, viel mehr wegen ihrem durch geknallten Mann. Erst das Klopfen reisst uns beide aus unseren Gedanken. Randa steckt den Kopf durch die Tür und sieht mich entschuldigend an. „Ist schon gut. Was ist los?", frage ich sie und ringe mir ein Lächeln ab. Doch Randa ist schlau genug um zu erkennen, dass es gekünstelt ist. Ich erkenne es an ihrem Blick, so sieht sie mich immer öfters an. Langsam frage ich mich, ob mich jeder besser kennt als ich mich selbst. „Ich will nicht stören, aber ich sollte dich doch erinnern, wenn Christina vom Flughafen abgeholt wird." Auf einmal breitet sich auf meinem Gesicht ein Lächeln aus. Beinahe hätte ich meine beste Freundin vergessen. „Es tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt gehen. Aber wir sehen uns ja Morgen bei der Trauung wieder." Ich stehe auf und verabschiede mich von ihr. Nachdem ich den Raum verlassen habe, spüre ich wie es mir etwas besser geht. Ich hätte nicht gedacht, dass es die Aussprache zwischen mir und Faizah sein könnte, die mich belastet. Aber ein bisschen hatte es das die ganze Zeit, jetzt haben wir darüber gesprochen und vielleicht können wir Frieden miteinander schliessen.
Ich folge Randa und kann meine Aufregung nicht mehr kaschieren. Ich hüpfe durch die Gänge wie ein kleines Kind, das sich auf Weihnachten freut. Und genau so fühlt es sich an. „Eigentlich wollte ich nicht fragen, aber ich kann nicht anders. Was hat Faizah gewollt?" Randas Augen leuchten auf, als ich ihr erkläre, dass sie mich um Verzeihung gebeten hat. „Ich dachte mir schon, dass sie das irgendwann machen wird. Eigentlich ist sie ganz nett, aber sie ist halt temperamentvoll." Sie zuckt mit den Schultern und ich stimme ihr mit einem tiefen Seufzer zu. Draussen angekommen fährt gerade die Limousine vor in der sich meine beste Freundin befindet. Ricks steigt aus und öffnet ihr die Tür. Es ist als würde die Welt sich ein bisschen schneller drehen, als ich sie sehe. Sie sieht gut aus, das Haar ist etwas kürzer, als vor sechs Monaten. Und als ich genauer hinsehe, fallen mir beinahe die Augen aus dem Kopf. Denn ihr Bauch ist deutlich gerundet, Christina, meine beste Freundin, ist schwanger! „Mia- oh mein Gott. Ich habe dich ja so vermisst.", ruft sie aus und schliesst mich in ihre Arme.
Was mit dem deutlich gerundeten Bauch nicht ganz so hinhaut, wie sie es sich gedacht hat. „Was ist denn das? Und wann wolltest du es mir sagen?", sprudelt es aus mir heraus. Sie sieht mich entschuldigend an und streicht sich über den Bauch, der sich deutlich unter ihrem luftigen Kleid abzeichnet. „Eigentlich schon viel früher, aber dann dachte ich mir, ich überrasche dich einfach." Sie lächelt verschlagen und zieht mich noch einmal an sich. „Die Überraschung ist dir auch geglückt.", sage ich lachend. Wahnsinn, dass sie einmal Mutter wird, habe ich zwar immer für möglich gehalten, aber, dass es schon jetzt soweit ist, hätte ich mir nie zu träumen gewagt. „Das freut mich sehr. Wo ist denn dein Verlobter und bald zukünftiger Ehemann?" Sie sieht sich suchend um, ich erkläre ihr, dass er arbeiten muss und sie schnalzt etwas abschätzig mit der Zunge. „Männer.", sie sagt es zwar ein bisschen bissig, aber ihr Lachen macht das ganze wieder wett. Ich stimme ihr zu und begleite sie nach drinnen, als wir in meinem Hauptzimmer angekommen sind, sieht sie sich staunend um.
Faizah ist bereits weg, wahrscheinlich hat Randa sie hinaus begleitet, oder sie ist selbständig gegangen. „Das ist der Wahnsinn. Mia, du lebst ja im reinsten Luxus!" Christinas Augen sind geweitet und ihr Mund steht etwas offen. Ich stelle mich neben sie und betrachte ebenfalls den Raum. Es stimmt, es ist wirklich prachtvoll. Obwohl ich erst seit Gestern wieder hier bin, fühlt es sich schon wie einen Monat, oder gar ein Jahr an. Eigentlich kein gutes Zeichen, aber was soll's. „Und das ist nur das Hauptzimmer.", pruste ich. Meine beste Freundin wirft mir einen fragenden Blick zu. Ich führe sie in meinen Gemächern herum und sie kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Das ist unglaublich. Mia, wirklich. Wie kann man nur so leben!" Sie sieht mich an und wir beide fangen an zu lachen, es tut gut sie wieder bei mir zu haben. Wir setzen uns auf mein Bett und ich erzähle ihr von den letzten Monaten und auch davon, was Emir mit uns vor hat. „Das habe ich mir beinahe gedacht, also nicht das er dich an Faizah verkaufen will, sondern das er etwas vorhat. Solchen Menschen ist nicht zu trauen."
Sie spricht mir aus der Seele, auch ich traue Emir kein Stück über den Weg. Aber bis jetzt hatte ich noch keine Gelegenheit mit Miles darüber zu reden. „Ich auch nicht. Aber was sollen wir machen? Gegen den Befehl des Königs sind wir beide machtlos." Ich möchte eigentlich nicht darüber reden, denn es verdirbt die ganze Freude, aber es muss sein. Christina streichelt mir über den Rücken und redet mir Mut zu. „Jetzt räum die schlechten Gedanken zur Seite und freue dich auf deine morgige Hochzeit." Ihr Lächeln ist ansteckend und vertreibt ein paar der bösen Gedanken die mich heimsuchen. Ich verscheuche auch die restlichen und konzentriere mich auf die zwei wichtigsten Dinge. Meine beste Freundin und meine Hochzeit. Genau in dieser Reihenfolge. Wir reden noch ein bisschen, danach erscheint der Schneider mit meinem Kleid. Ein Traum aus Organza, Spitze und Strass. „Du siehst aus wie eine Prinzessin.", flüstert Christina ergriffen. Auch mir treibt der Anblick die Tränen in die Augen, schnell wische ich sie weg und kann es kaum glauben. Morgen werde ich heiraten! Der Schneider muss den Saum noch etwas kürzen, ansonsten sitzt es perfekt. Wieder in meiner normalen Kleidung fühle ich mich weit aus weniger prinzessinnenhaft, aber das ist ja auch nicht nötig. Am Abend sitzen Randa, Sara, die sich überraschend zu uns gesellt hat, Christina und ich auf dem Boden und zelebrieren im kleinen Kreis den so genannten Henna Abend.
Randa und eine ihrer Freundinnen bemalen unsere Hände und Füsse mit den traditionellen Mustern die für Glück und Fruchtbarkeit stehen. Normalerweise würde auch die Familie der Braut dabei sein, also natürlich nur die weiblichen Mitglieder, doch bei mir ist das anders. Zu meiner Mutter hatte ich seit Jahren keinen Kontakt mehr, was mich auch nicht stört. Es ist normal für mich, dass nur meine Freundinnen zu meiner Familie gehören. Eigentlich wollte Faizah auch kommen, doch der kleine hat plötzliches Fieber bekommen. Was vielleicht stimmt, vielleicht aber auch nicht. Wir reden und lachen sehr viel, es macht Spass und es ist ein netter Abend. Christina verbringt die Nacht bei mir, was ich ganz schön finde. Nur habe ich ihren grossen Bauch nicht mit einberechnet. Gott sei Dank ist das Bett gross genug für uns beide. „Weißt du, dass du der wichtigste Mensch in meinem Leben bist? Abgesehen von Lewis."
Ich drehe den Kopf zu ihr und schaue in ihre grünen Augen, die wie eine Katze leuchten. Ein etwas sentimentaler Zug hat sich in ihre Augen geschlichen, was mich sehr berührt. „Das freut mich sehr." Ich lächle und weiss nicht was ich sagen soll. „Ich hatte nie eine wirkliche Familie." Ich erzähle ihr von meiner Vergangenheit, nur die Kurzfassung natürlich. Die ganze Zeit über ist Christina still, sie sieht mich nur mit weit aufgerissenen Augen an, unterbricht mich aber kein einziges Mal. Erst als ich am Ende angelangt bin, sagt sie etwas. „Ich wusste nicht...wieso hast du mir das nie erzählt?" Ich wusste, dass sie das fragen würde, doch leider weiss ich keine Antwort darauf. „Keine Ahnung. Ich wollte kein Mitleid." Ich zucke mit den Schultern und für einen Moment habe ich Angst, dass Christina wütend auf mich ist.
Doch dann, als sie mich ansieht, erkenne ich, dass sie sehr ergriffen ist von meiner Geschichte. Das sie mich wahrscheinlich jetzt mit etwas anderen Augen sieht, ist mir bewusst, aber es wurde Zeit ihr es zu sagen. „Es tut mir so leid..." Tränen glitzern in ihren grünen Katzenaugen und ihre Lippen beben, ein Zeichen dafür das sie die Tränen unterdrückt. „Die Hormone...", sie lächelt schief und fächelt sich Luft zu. Ich lächle und streichle ihr über den Arm. „Danke, dass du es mir erzählt hast." Sie schliesst mich in ihre Arme und ich fühle mich etwas befreiter, wie damals als ich es Miles erzählt habe. „Ich hab dich lieb.", flüstert sie. Ich lächle und weiss, dass ich sie nie als Freundin verlieren werde. Egal was ich ihr erzähle. „Ich hab dich auch lieb."
ich hoffe es hat euch gefallen :D
Ein schönes neues Jahr wünsche ich euch allen <3
eure Amanda
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