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Flitterwochen

„Aufwachen.", flüstert Miles mir ins Ohr. Murrend öffne ich die Augen und sehe sein Gesicht vor mir. „Wir sind da." Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und strecke mich leicht, so gut es eben in einem Auto geht. Miles steigt als erster aus, danach bin ich an der Reihe. Ein eiskalter Wind weht mir ins Gesicht und lässt mich augenblicklich zittern. „Wo sind wir?", frage ich überrascht über die Kälte. Es ist zwar bereits dunkel, doch die dutzenden Fackeln, die wie ein Spalier im kniehohen Schnee stecken, leuchten uns den Weg. „In St. Moritz. In der Schweiz.", erklärt er mir mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen. Stirnrunzelnd betrachte ich die Gegend, in New York gibt es zwar auch Schnee, aber so viel habe ich noch nie in meinem Leben gesehen.

„Das ist unglaublich.", sage ich leise. Miles nickt, küsst mich auf den Scheitel und legt mir sein Jackett über meine nackten Schultern. „Gehen wir rein, sonst erfriert meine Frau noch." Mit einem warmen und wunderschönen Lächeln nimmt er meine Hand in seine und führt mich über den mit Fackeln ausgeleuchteten Weg zu einem wunderschönen Chalet. Es ist riesig und hat grosse Glasfenster die sich über die ganzen drei Stockwerke ziehen. Drinnen brennt bereits das Licht und lässt von draussen erahnen wie luxuriös es eingerichtet wurde. Und es stimmt, drinnen ist es stilvoll eingerichtet und eine angenehme Wärme herrscht hier. Ich kann sogar das Flackern des Kamins im Wohnzimmer hören. „Unglaublich.", flüstere ich und schaue mir alles genau an. Sauge alle Eindrücke wie ein Schwamm in mir auf und kann gar nicht damit aufhören. „Ja das ist es wirklich. Die Aussicht vom Wohnzimmer aus ist einfach fantastisch." Er nickt in die Richtung in der das Wohnzimmer liegt.

„Warst du schon mal hier?", frage ich ihn. Miles spielt mit einer Locke, die sich unfreiwillig aus meiner Frisur gelöst hat und sieht mich glücklich an. „Nein, aber Ricks. Ich habe ihn gebeten das schönste Chalet in ganz St. Moritz zu suchen und es zu kaufen." Mir bleibt der Mund offen stehen, kann kaum glauben was ich gerade gehört habe. „Du hast das gekauft? Bist du verrückt?" Ungläubig schaue ich zu meinem Ehemann hinauf und frage mich ob er das ernst meint. „Ist das so abwegig? Man kann nie genug Wohnungen besitzen." Diese Aussage überrascht mich jetzt doch ein bisschen. Ich habe Miles nie als einen Mann kennen gelernt der sein Geld zum Fenster hinaus wirft. Aber das hier ist schon ein wenig übertrieben. „Ich habe noch nie eine eigene Wohnung besessen. Das einzige was ich gekannt habe, war das Heim, danach die Strassen New Yorks und dann das Studentenzimmer.", sage ich leise.

Irgendwie schäme ich mich für meinen Lebensstil, den ich auch nicht ganz freiwillig so gepflegt habe. „Das macht doch nichts. Ich habe genug für uns beide. Jetzt haben wir auf jedem Kontinent eine Bleibe ganz für uns alleine. Und ich habe vor so viel zu reisen, dass jedes Objekt gleich viel genutzt wird." Er zieht mich an sich heran und bringt mich damit zum Lachen. „Du bist wahnsinnig!", pruste ich. Miles lacht ebenfalls, wird aber schneller wieder ernst. „Das hast du zu verantworten. Du hast die Lebensfreude in meinem Leben wieder geweckt, also musst du auch mit den Konsequenzen leben." Immer noch lachend schüttle ich den Kopf und küsse meinen Ehemann. Spüre wie ich mein Glück nach wie vor noch nicht glauben kann und fühle wie es auch meinem Mann so ergeht. „Aber jetzt haben wir genug geredet. Jetzt kommen wir zum Vergnüglicheren Teil des heutigen Abends." Mit einem breiten Grinsen im Gesicht hebt er mich auf seine starken Arme und trägt mich die Stufen hinauf. Im zweiten Stockwerk liegen zwei Badezimmer und zwei Räume in denen ich nicht weiss was sich darin befindet, da die Türen geschlossen sind. Miles trägt mich in die dritte Etage und stellt mich erst wieder auf den Boden, als wir das wunderschön eingerichtete Schlafzimmer erreicht haben.

Es hat eine riesige Fensterfront die einen fantastischen Ausblick auf die im Tal liegende Stadt zeigt. Die Wände sind mit edlem Holz verkleidet und das grosse Bett dominiert den Raum. Ein kleiner Kamin macht das ganze komplett. Meine Arme liegen nach wie vor um seinen Nacken geschlungen und mein Blick ruht auf seinem Gesicht. Dessen Gesichtszüge mir so vertraut wie die Landkarte eines Entdeckers sind. „Ich liebe dich Miles. Und du hast mich zur glücklichsten Frau auf der ganzen Welt gemacht." Damit stelle ich mich auf die Zehenspitzen und presse meine Lippen auf seine, spüre wie die Leidenschaft in mir entfacht und ich in Flammen stehe. Seine Küsse sind leidenschaftlich, voller Begehren. Er liebt mich, braucht mich, will mich. Und ich will ihn. Mit Haut und Haaren. Seinen Körper, seinen Geist und seine Seele. Einfach alles. Und genau das nehme ich mir auch. Ich befreie mich aus seiner Umarmung und stosse ihn aufs Bett, schaue auf ihn hinunter und drehe mich zu ihm um. „Wenn du mich sehen willst, dann musst du mir das Kleid aufknöpfen."

Ich höre ihn Lachen, ein kehliger Laut der nicht nur sein Begehren zum Ausdruck bringt, sondern auch seine Belustigung über meine Dreistigkeit ihm das wegzunehmen was er will. Aber so wird das Spiel jetzt laufen, wir sind gleichberechtigte Partner. Jeder sollte den anderen wertschätzen, ihm zur Seite stehen, jeden Tag aufs Neue. Ich spüre seine Finger an meinem Rücken, während er mir das Kleid öffnet. „So ist es gut. Knopf für Knopf.", flüstere ich. Miles Wange presst sich an meine Haut und seine Lippen zeichnen eine feuchte Spur nach unten. Als er beim letzten Knopf angekommen ist, beisst er leicht zu was mich zum Stöhnen bringt. Mein Herz pocht viel schneller und mein Blut beginnt zu kochen. „So wunderschön. So perfekt." Ich drehe mich zu ihm um und schlüpfe aus dem schweren Brautkleid heraus, stehe nur in einer engen Korsage und Strapsen vor ihm.

„Heute ist unser Glückstag. Wir sind verheiratet, wie sagte der Geistliche so schön? Was Gott einmal zusammengefügt hat soll der Mensch nicht trennen." Ich setze mich rittlings auf ihn und beginne mich langsam an seinem Schritt zu reiben. Höre ihn leise keuchen und spüre wie sein Schwanz zu wachsen beginnt. „So ist es gut.", flüstere ich und küsse ihn grob. Lasse meine Zunge mit seiner tanzen, sie tragen einen Kampf aus den wir nicht gewinnen werden. Denn im Kampf und in der Liebe sind wir gleichberechtigt. „Ich will dich.", keuche ich an seinen Hals. Beisse leicht hinein und höre ihn schreien. Spüre wie mich der Laut erregt und wie mein Blut kochend heiss durch meine Venen schiesst. Ich beginne sein Hemd aufzuknöpfen und nach getaner Arbeit schiebe ich es von seinen muskulösen Schultern. Fahre der Konturen seiner Muskeln nach und öffne seine Hose um an das Objekt meiner Begierde zu gelangen. Als ich seinen steilen Schwanz in meinen Händen halte, spüre ich wie sich meine Säfte sammeln. Ich nehme ihn in meinen Mund auf und beginne mit meiner Zunge über die Eichel zu streicheln. Mit meinen Händen gleite ich auf und ab, knete seine Hoden und spüre wie er zu pulsieren beginnt. „Oh fuck!", stöhnt er. Ich öffne die Augen und schaue zu ihm auf, sehe die Leidenschaft in seinen Augen und nehme sein kostbares Geschenk in Empfang. Während er sich ächzend in meinen Mund ergiesst, streichelt er mir über den Kopf.

„Braves Mädchen." Ein breites Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, ich schlucke und stehe auf. Küsse Miles stürmisch und lasse ihn wissen wie gut er schmeckt. Nachdem auch ich splitternackt unter ihm liege und er federleichte Küsse auf meine Haut haucht, flüstert er mir Liebesschwüre ins Ohr. Ein genüssliches Stöhnen entschlüpft aus meiner Kehle, als er in einem Ruck in mir ist und sich bewegt. Zuerst langsam und dann immer schneller. „Oh Gott!" Sämtliche Muskeln die ich besitze ziehen sich immer mehr zusammen, erhöhen den Druck in meinem Unterleib und schliesslich explodiere ich und zerberste in tausend kleine Splitter. Schreie meine Lust hinaus und schlinge meine Beine um seinen stahlharten Körper, binde ihn so noch stärker an mich während er seinen Saft in mir verströmt. Somit besiegeln wir unser zukünftiges Leben.

Am nächsten Morgen bin ich als erste wach und stehe nur in ein dünnes Laken gehüllt am Fenster und staune über die winterliche Landschaft. Hier ist es so still, als wäre niemand ausser uns hier. Vielleicht ist dem auch so, ich kenne mich ja hier nicht aus. Dicke Flocken fallen vom Himmel und bedecken den Boden mit noch mehr Schnee. „Hier bist du." Ich drehe mich um und stehe Miles gegenüber, er trägt eine Flanellhose und sonst nichts. Ich betrachte seine Brust wo sich deutliche Striemen abzeichnen. Sie leuchten rot und erinnern mich an die gestrige Nacht. „Ist nicht so schlimm.", wiegelt er ab, als er merkt was mich beschäftigt. „Im Gegenteil. Es war ziemlich befriedigend.", fügt er hinzu. Miles zieht mich sanft an sich und küsst mich ebenso sanft auf den Mund. Ich geniesse diese zärtliche Geste und wünschte mir, wir müssten nicht schon bald wieder zurück in den goldenen Käfig der von nun an mein Leben sein wird. „Worauf hättest du heute Lust?", reisst er mich aus meinen trüben Gedanken. Mein Blick gleitet zu ihm hinauf, er sieht so jung und unbeschwert aus.

So, würde ich ihn gerne öfters sehen, doch das wird immer weniger jetzt da wir unser Leben in Dubai an der Seite seines rachsüchtigen Bruders fristen müssen. „Bestimm du etwas." Miles grinst mich verschmitzt an, als hätte er es sich genauso gewünscht, dass ich ihm die Entscheidung überlasse. „Gut. Dann weiss ich was wir unternehmen. Am besten wir frühstücken erst einmal." Stirnrunzelnd folge ich ihm in den Wohnbereich wo wir uns an den bereits gedeckten Tisch setzen. Ich frage mich wer das alles gemacht hat, wahrscheinlich ein Koch und sein fleissiges Team, der sich ganz diskret im Hintergrund hält. Die Auswahl ist reichlich und ich entscheide mich schlussendlich für Pfannkuchen mit Ahornsirup und einem Früchtesalat. Während wir über die nächsten Tage sprechen und dabei essen, vergesse ich alles um mich herum. Erst als mir der kalte Winterwind ins Gesicht bläst, werde ich mir wieder bewusst wo ich mich überhaupt befinde. „Und was haben wir vor?", frage ich Miles.

Der in seiner Wintermontur ziemlich witzig aussieht, unter den dicken Schichten kann man seine stattliche Figur nur erahnen. Wenn überhaupt. „Das wirst du dann sehen. Komm!" Er streckt mir seine Hand hin die ich ohne zögern ergreife und zusammen laufen wir durch den Schnee. Als wir den Hügel hinter uns gebracht haben, bin ich bereits ausser Atem und stelle überrascht fest, dass Miles Atmung kaum beschleunigt ist. „Ungerecht.", murmle ich vor mich hin. „Mia? Darf ich dir Urs vorstellen? Er ist unser Bergführer.", macht mich Miles mit einem älteren Mann mit einer roten Skimütze bekannt. Ich begrüsse ihn und stelle fest, dass sein Englisch einen witzigen Akzent besitzt. „Er will uns auf eine kleine Reise durch die Alpen nehmen.", erklärt mir mein Ehemann.

Urs beginnt zu erklären was wir heute alles sehen werden, gespannt höre ich ihm zu und kann mir aber ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sein Akzent ist einfach zu witzig. Miles küsst mich kurz auf den Mund und schon geht's los. Mit Schneeschuhen ausgerüstet erklimmen wir Hügel für Hügel und steigen immer weiter hinauf. Die Landschaft wirkt wie aus einem Märchen. Ganz in weiss, eingehüllt in eine fast zwei Meter dicke Schneedecke. Einfach wunderschön. Das Sonnenlicht fängt sich in den Eiskristallen, die von den riesigen Tannen und Fichten herunter hängen. Nach zwei Stunden haben wir den höchsten Punkt erreicht. Der Himmelt hat sich mit jedem Meter den wir zurück gelegt haben mehr und mehr verdunkelt. In den Bergen entwickeln sich Unwetter noch viel Schneller. Als sich Urs von uns verabschiedet, frage ich mich ehrlich, wie wir wieder runter kommen. Doch Miles scheint gar nicht beunruhigt zu sein, denn er nimmt mich an die Hand und geht mit mir noch ein paar Meter weiter.

Und plötzlich erscheint eine kleine Hütte, sie sticht deutlich hervor und lässt mein Herz einen Satz machen. „Das ist wie in einem Märchen.", sage ich und klatsche begeistert in die Hände. Miles bleibt stehen und sieht mir tief in die Augen. „Ja. Und du bist meine Prinzessin." Er beugt sich zu mir hinunter und küsst mich liebevoll. Ich schliesse die Augen und geniesse diesen ungestörten Moment in der wilden Alpenlandschaft. Die Hütte ist nicht besonders gross, aber das ist ja gerade das aussergewöhnliche daran. Das Feuer im Kamin wurde bereits entfacht und wärmt mich nach den langen Stunden in der Kälte. Während Miles das Essen zubereitet, wärme ich mich weiterhin am Kamin auf. „Eine schöne Überraschung." Ich lächle ihn verliebt an und wünschte mir, für immer in dieser Abgeschiedenheit verbringen zu können. Weit weg von all den schrecklichen Erinnerungen und den lästigen Regeln und Verboten. Doch leider ist das Leben kein Märchen und die Realität sieht nun mal anders aus. „Das habe ich gehofft." Er legt mir einen Arm um die Schulter und ich kuschle mich an ihn.

Für einen Augenblick schauen wir dem lodernden Kaminfeuer zu, ehe wir uns an den gedeckten Tisch setzen. Das Essen besteht aus einem leckeren Käsefondue das einfach zur Schweiz dazugehört, genauso wie die Hitze zur Wüste dazugehört. Wir sitzen vor dem Kamin und stossen mit einem Glas Wein an. „Auf wunderschöne Flitterwochen." Ich hebe mein Glas und lasse es klingen, der Wein schmeckt köstlich. „Ich hätte meine Mutter so gerne dabei gehabt." Ich schaue Miles mitfühlend an und streichle ihm über seine Hand. „Ich weiss. Aber sie war bei uns, ganz bestimmt." Wie immer wenn wir über Valerie reden, wird mir wieder bewusst wie sehr es ihn schmerzen muss sie so früh verloren zu haben. Sie war seine Mutter, das überwindet man nie ganz.

„Ich war so ergriffen, als ich das Lied gehört habe. Sie hat es mir früher ab und an vorgesungen. Meine Mutter konnte fantastisch singen, sie hatte so eine klare Stimme." Der Ausdruck in seinen Augen wird warm und Tränen glänzen darin. Mir wird es plötzlich schwer ums Herz, doch ich kämpfe dagegen an. „Sie hätte dich gemocht, da bin ich mir sicher. Ihr ähnelt euch in vielem. Meine Mutter war sanftmütig genau wie du, sie war stark genau wie du und vor allem, sind ihr beide das wichtigste in meinem Leben." Jetzt kann ich die Tränen nicht länger zurück halten und kuschle mich an seine Brust, höre seinem Herzen zu wie es schlägt. Nur für mich. Und für seine Mutter, die er aus ganzem Herzen liebt und die nie vergessen wird. Wir beide werden dafür sorgen, dass man sich an Valerie Baldwin erinnern wird. Denn eine Mutter macht alles für ihre Kinder, sie beschützt sie bis zum letzten Atemzug. Und dafür sollten wir allen Müttern danken.

Ich hoffe es hat euch gefallen :D

Was denkt ihr wie es weiter gehen wird?

lg eure Amanda

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