Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Angst etwas falsch zu machen

Zwei Tage später sind wir auf dem Weg zurück nach Dubai. Wo in drei Tagen unsere Hochzeit stattfinden wird. Ich kann es immer noch nicht glauben, ich werde heiraten. Christina wird extra eingeflogen, Miles hat es ermöglicht. Während er arbeitet, sitze ich da und zeichne. Im letzten Jahr habe ich einige Projekte vor Ort unterstützt, das war wirklich schön. Es hat mich den verschiedenen Menschen und Kulturen näher gebracht. Aber das schönste daran war, dass ich mit Miles zusammen sein konnte. Und ich freue mich darauf mein ganzes Leben mit ihm zu verbringen. Als ich aufschaue bemerke ich, dass Miles mich ansieht. „Was ist?", frage ich lächelnd. „Nichts. Ich bin nur glücklich."

Er lächelt umwerfend und man sieht es ihm wirklich an. Ich bin ebenfalls überglücklich, auch wenn mich die Reise nach Dubai etwas ängstigt. Immerhin habe ich dort schöne, aber auch nicht so schöne Momente erlebt. „Ich liebe dich.", flüstere ich und er lächelt schüchtern. Was mich immer wieder erstaunt, manchmal ist er so schüchtern das ich mich frage, ob er überhaupt jemals so etwas wie ein ich liebe dich gehört hat. Abgesehen von seiner Mutter. Ich denke nicht und das stimmt mich traurig, aber jetzt hat er jemanden der ihm das sagen kann. Jeden Tag aufs Neue. Also schiebe ich den Gedanken bei Seite und widme mich wieder meinem Entwurf. Nachdem wir gelandet sind, begrüsst uns Ricks. Ich bin froh ihn wieder zu sehen, in der letzten Woche haben wir ihn nicht gesehen.

Da wir auf Summer's Island waren und er in Dubai um sich um einige Dinge zu kümmern „Schön Sie wieder zu sehen, Ricks.", begrüsse und umarme ich ihn. Er erwidert die Umarmung und freut sich ebenfalls mich zu sehen. „Ich hoffe die Reise war nicht zu anstrengenden?" Ich schüttle den Kopf und steige in die Limousine ein. Drinnen lege ich meinen Kopf auf seine Schulter und geniesse die Zeit zu zweit. Denn schon in wenigen Minuten werden wir bei seinem Vater eintreffen, der uns unbedingt sehen möchte. Was mir ein wenig Sorgen bereitet, immerhin hat er zugelassen, dass Miles abgeführt wird. Ausserdem hat er mich ans Bett fesseln lassen, aber das ist eine sehr lange Zeit her. Doch die Wut die ich auf Emir hege, ist nach wie vor da. Auch wenn ich mir immer wieder sagen muss, dass ich mir keinen Fehler erlauben darf. Eigentlich völlig schwachsinnig, aber es muss sein. Wenigstens in seiner Nähe. „Du bist so still.", bemerkt Miles.

Ich schaue zu ihm auf und weiss nicht was ich sagen soll. Aber Miles ist mir wieder einen Schritt voraus, denn er kennt mich besser als ich mich selbst. „Wenn es wegen meinem Vater ist, mach dir bitte keine Sorgen. Ich bin bei dir, die ganze Zeit über. Er wird dir nichts tun, das verspreche ich dir." Ich nicke und Miles haucht mir einen Kuss auf die Stirn. Den Rest der Fahrt verbringen wir schweigend. Als Ricks den Wagen hält, steigt Miles aus und hilft mir aus dem Wagen raus. Er hält die ganze Zeit über meine Hand, während wir durch den riesigen Palast schreiten, wandern meine Gedanken zurück an den Tag, an dem ich Miles für immer verloren hatte. Zumindest habe ich das geglaubt. Ich schaue ihn an, um mich zu vergewissern, dass er noch neben mir ist und ich das alles nicht geträumt habe. Doch er steht neben mir und hält meine Hand, ganz real. Die Erkenntnis beruhigt mich ein wenig, doch die Nervosität bleibt. Ein Diener öffnet uns die Türen zum Thronsaal, in dem ich bis jetzt noch nie war. Er ist riesig, noch grösser als die anderen Säle in denen ich bis jetzt war.

Der Boden ist aus weissem Marmor, in der Mitte befindet sich ein riesiges Mosaik das mit Edelsteinen besetzt ist. Es ist gigantisch. Die Wände sind ebenfalls aus weissem Marmor die mit goldenen Ornamenten verziert wurden. Auch in ihnen befinden sich Edelsteine, manche winzig klein, andere wiederum sind so gross wie meine Faust. Wir gehen Hand in Hand auf die zwei vergoldeten Thronsessel zu. Sie sind aus purem Gold, die Sitzflächen sind mit rotem Samt überzogen. In den Beinen und Armlehnen befinden sich ebenfalls Rubine und Smaragde. In denen sich die Sonne spiegelt. Mein Blick richtet sich nach oben, wo eine riesige Kuppel zu sehen ist. Sie lässt das Sonnenlicht hindurch und erinnert mich an ein Kirchenfenster. Nur das es nicht aus Buntglas gemacht wurde, aber es hat ebenfalls kleine Ornamente und Bilder die auf das Glas gemalt wurden.

Ich bin sprachlos über so viel Prunk und einer solch fantastischen Technik. Die Leute die diesen Raum erschaffen haben, waren Visionäre. Menschen die über die damalige Weltansicht hinausgedacht haben und die zu Legenden wurden. Wir bleiben stehen, denn wir haben den Thron erreicht. Als mein Blick auf Emir fällt, zucke ich automatisch zusammen. Was er mit einer Genugtuung aufnimmt, wie mir scheint, denn sein Blick ist stechend. Als würde er mich durchbohren wollen. Miles Daumen streichelt ununterbrochen über meinen Handrücken und beruhigt mich damit. „Vater, du wolltest uns sehen?" Miles verbeugt sich vor ihm, ich dagegen bleibe wie angewurzelt stehen. Was Emir wohl gar nicht gefällt, denn sein Blick verfinstert sich. „Du musst dich ebenfalls verbeugen.", flüstert mir Miles zu.

Dankbar schaue ich ihn an und gehe auf die Knie, ich halte den Blick gesenkt und warte darauf, dass Emir mir erlaubt aufzustehen. Stattdessen spricht er mit Miles auf Arabisch, wahrscheinlich damit ich nichts verstehe. Ich verharre einige Minuten so, dann stehe ich auf ohne, dass er es mir erlaubt hat. Miles sieht mich ernst an, aber ich habe keine Lust mehr wie eine dumme Magd auf dem Boden zu knien. „Ich muss schon sagen, Mut hast du ja. Aber der wird dir hier nicht viel nützen, denn hier gelten meine Regeln. Wenn du das nächste Mal vor mir kniest, dann warte gefälligst bist ich es dir erlaube." Emirs Stimme ist streng und hallt an den Wänden wieder, ich schlucke den bissigen Kommentar, der mir auf der Zunge liegt, runter. Ich möchte keinen Streit, aber mit Miles werde ich heute wohl noch ein Hühnchen zu rupfen haben. „Wenigstens weiss sie, wann sie den Mund halten muss."

Er setzt sich wieder auf den Thron und wischt sich dabei den Schweiss von der Stirn. Mir fällt erst jetzt auf, wie alt er aussieht. Das letzte Jahr hat ihm wohl mehr zugesetzt, als ich gedacht habe. Aber es geschieht ihm recht, auch wenn ich nicht weiss was er hat. „Der Grund wieso ich euch heute herbestellt habe, ist folgender. Ich werde schon bald abdanken und das Zepter meinem ältesten Sohn, Djamal, übergeben. Deshalb brauche ich dich, Said, hier an seiner Seite. Wir beide wissen, dass er nicht gerade ein Stratege ist, wenn es um die Politik geht. Das hat er uns immer wieder bewiesen, nun, was ich damit sagen will ist, dass du in den Beraterstab deines Bruders aufgenommen wirst. Als sein engster Vertrauter, natürlich. Du weißt, was das für eine ehrenhafte Aufgabe ist." Miles nickt und ich frage mich in was ich mich da wieder hinein geraten habe. Ich dachte wir würden hier nur die Hochzeit abhalten, weil es Miles Vater so wünscht. Aber, dass wir für immer hier sein würden, hatte ich nicht geahnt. Ich schlucke und auch Miles scheint es die Sprache verschlagen zu haben, aber erfreut sieht er nicht aus. Was mich etwas beruhigt, nicht das ich es ihm nicht gönnen würde, es ist mehr das er es vielleicht ablehnt und mit mir fort geht.

„Ja, Vater- ich weiss was das für eine Ehre ist. Aber hast du das mit Djamal geklärt? Ich denke er würde eher einen von seinen Vertrauten mit dieser Aufgabe beauftragen." Miles möchte von sich ablenken, was geschickt ist. Aber Emir nicht sonderlich beeindruckt, denn er macht eine abschätzige Handbewegung. „Du weißt genauso gut wie ich, dass seine Vertrauten allesamt Spinner sind. Nicht zu denken, was das für unser Land bedeuten würde. Nein, das ist beschlossene Sache, Said. Du wirst sein engster Vertrauter." Emirs Stimme lässt keinen Widerspruch zu, während ich mich langsam frage, wieso er mich dabei haben wollte, gehen sie bereits zum nächsten Punkt über. „Da Faizah zur Königin ernannt wird, braucht sie Dienerinnen die sich um sie und das Kind kümmern. Ich habe da an deine zukünftige Frau gedacht." Mir fallen beinahe die Augen aus dem Kopf, ich soll was machen? Miles sieht mich erschrocken an und mir ist, als würde mir jemand den Boden unter den Füssen wegziehen. Ich kann doch nicht mit...nein, dass lasse ich nicht zu. Ich will gerade Luft hohlen um etwas zu sagen, als mir Miles ins Wort fällt. „Das ist eine sehr gute Idee. Wenn du uns nun entschuldigen würdest. Die Anreise war anstrengend und wir wollen uns ein wenig ausruhen."

Miles sieht mich eindringlich an nichts zu sagen, was ich wütend zur Kenntnis nehme. „Nun gut, sie kann sich in deinen Palast zurück ziehen. Aber ich brauche dich hier um die Details zu klären." Miles nickt und will mich nach draussen begleiten, doch Emir funkt dazwischen. „Wir sehen uns in fünf Minuten in meinem Büro." Miles nickt und zieht mich am Ellenbogen mit, ich weiss nicht was das jetzt soll. „Lass mich los.", zische ich leise. Miles Schritte sind so schnell, dass ich rennen muss um ihm folgen zu können. Als wir aus dem Palast raus sind, lässt er mich los und fährt sich aufgebracht durchs Haar. „Es tut mir leid, Mia. Ich..." Er verstummt und schüttelt den Kopf. „Was tut dir leid? Das eben, oder dass dein Vater mich an Faizah verkaufen will?", herrsche ich ihn an. Ich halte seinem Blick stand und weiss nicht auf wen ich wütender sein soll. Auf Miles oder auf seinen ekelhaften Vater. „Wir reden wenn ich wieder zurück bin." Wieder fasst er mich am Arm und zieht mich mit, doch dieses Mal reisse ich mich von ihm los und funkle ihn wütend an. „Was soll das Miles?" Ich sehe ihm an, dass es ihm nicht gefällt, doch er unternimmt auch nichts dagegen. „Ricks wird dich zu meinem, ich meine unserem Palast fahren. Ich werde bald nach kommen."

Er küsst mich auf die Stirn und verschwindet wieder in den Palast. Kopfschüttelnd drehe ich mich um und steige in die Limousine ein, die mich geradeswegs zum Palast fährt. Dort angekommen habe ich das Gefühl in die Vergangenheit zurück katapultiert zu werden. Alles fühlt sich so vertraut an, als würde es keine zwei Jahre zurück liegen, sondern nur ein paar Tage. Ich gehe geradeswegs zu meinen Gemächern, doch vor der Tür bleibe ich stehen und frage mich, sind es überhaupt noch meine Gemächer? Das werde ich wohl nur herausfinden, wenn ich rein gehe. Also öffne ich die Tür und stehe im Hauptzimmer, das noch genauso aussieht wie damals. Es riecht sogar noch genauso wie damals. Seufzend lasse ich mich auf der Sitzgelegenheit nieder und versuche die letzte halbe Stunde zu verarbeiten. Ich habe doch nicht alles auf mich genommen, nur dann der Frau zu dienen, die mich drangsaliert und sabotiert hat. Das kann doch nicht wahr sein. Als es klopft, hebe ich den Blick und kann kaum glauben wer den Kopf durch die Tür steckt.

„Randa?" Ein Lächeln breitet sich augenblicklich auf meinem Gesicht aus, ich stehe auf und gehe auf die junge Frau zu. Sie hat sich kaum verändert, nur das sie gewachsen ist und jetzt noch hübscher ist. „Mia." Sie fällt mir in die Arme und ist sichtlich erfreut mich wieder zusehen. Und ich bin es auch. „Wie geht es dir?", frage ich sie. Und halte sie eine Armeslänge von mir weg um sie zu betrachten. „Es geht mir gut." Sie nickt und lächelt, sogar eine Träne kullert ihr die Wange runter. Ich wische sie schnell weg und drücke sie noch einmal am mich. Danach setzen wir uns und ich bin froh wenigstens ein vertrautes Gesicht zu sehen. „Was hast du in den letzten zwei Jahren gemacht? Wie geht es deiner Familie? Hat Miles dir den Lohn weiterhin ausbezahlt?", bombardiere ich sie mit Fragen. Was sie zum Lachen bringt. „Ja, das hat er. Worüber ich ihm unendlich dankbar bin. Meine ganze Familie ist ihm dankbar." Sie erzählt mir, dass ihre Mutter vor einem Jahr wieder geheiratet hat, ein netter und wohlhabender Mann der sie aufrichtig liebt.

„Das freut mich wirklich sehr. Und wie geht es dir?" Randa sieht mich fröhlich an, nichts erinnert mehr an das gebrochene kleine Mädchen das sie vor zwei Jahren war. Und das freut mich wirklich sehr. „Sehr gut. Es gibt da jemand, den ich ganz süss finde. Er studiert Rechtswissenschaft, wir kennen uns über eine Bekannte." Sie erzählt mir von Mohamed, er ist gross und hat kurze schwarze Haare. Er muss sehr gut aussehen und Randa ist wirklich verliebt, dass erkennt man auf den ersten Blick. Sie schwärmt ja richtig von dem jungen Mann, was mein Herz wärmt. Ich nehme sie in den Arm und erzähle ihr von meinen zwei Jahren. Natürlich alles in Kurzfassung, sonst würde, dass Monate dauern ihr alles zu erzählen. Es hilft mir über die letzten Ereignisse etwas hinwegzukommen. „Wow, das klingt ja nach zwei richtig aufregenden Jahren. Aber jetzt seit ihr wirklich zusammen?" Ich muss schmunzeln, wenn ich diese Geschichte erzählt bekommen würde, hätte ich auch nachgefragt. Ich nicke und lächle, trotz Emirs klaren Worten kann mich nichts von meinem Entschluss, Miles zu heiraten, abbringen. „Ja und wir werden in drei Tagen heiraten. Du bist natürlich herzlich eingeladen."

Randa klatscht aufgeregt in die Hände und springt auf. „Wir müssen noch so vieles vorbereiten. Dein Kleid und auch sonst alles." Ich stehe ebenfalls auf und bremse sie etwas, erkläre ihr, dass wir beinahe alles Emir überlassen hat. Ausser das Kleid, dass habe ich selbst ausgesucht. Morgen werde ich es zum ersten Mal seit acht Monaten wieder sehen. „Gut, aber trotzdem. Wir müssen dich vorbereiten." Wieder klatscht sie in die Hände und verspricht mir bis morgen alles vorbereitet zu haben. Deshalb verabschiedet sie sich auch so schnell und ich sitze wieder alleine, aber mit einem besseren Gefühl als vorher. Nachdem ich meine Sachen ausgepackt und verräumt habe, natürlich in Miles Schlafzimmer, beschliesse ich ein wenig auf Entdeckungstour zu gehen. Ich komme zu dem Raum in dem damals Miles Geburtstagsparty stattgefunden hat. Und ich entdecke auch den Raum wieder in dem ich Miles Krankenakte gefunden habe. Dieses Mal ist er leer, kein Tisch, keine Computer. Alles ist leer. Ich stehe eine Weile in dem Raum, ganz alleine und hänge meinen Gedanken nach. Doch irgendwann beschliesse ich die Sache ruhen zu lassen. Miles muss alle drei Monate ein MRT machen lassen, bis jetzt gibt es keine Anzeichen, dass der Tumor nachwächst. Was uns beide beruhigt.

Draussen im Garten lege ich mich auf die Liege und schaue in den Himmel. Er ist klar und nur wenige Wolken verdecken das wunderschöne blau. Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal die Augen öffne ist es bereits dunkel. Der schwarzblaue Himmel über mir lässt die vielen Sterne noch heller strahlen als sonst. Ich reibe mir über die nackten Arme und stehe auf, gehe in Miles Schlafzimmer und schiebe die Glastür, die zum Garten führt, zu. „Miles." Ich bleibe überrascht stehen, als ich ihn auf seinem Bett sitzen sehe. Er muss gekommen sein, als ich noch geschlafen habe. „Wie lange bist du schon hier?", frage ich ihn. Er steht auf und kommt auf mich zu, streckt seine Hand nach mir aus, die ich ohne zu zögern ergreife. Ich schlinge meine Arme um ihn und hauche einen Kuss auf seine Brust. „Sprich mit mir.", fordere ich ihn auf. So habe ich ihn schon eine sehr lange Zeit nicht mehr erlebt.

„Es tut mir leid, wie alles gekommen ist. Er hätte das nicht tun dürfen" Ich schaue zu ihm auf und erkenne, dass er damit seinen Vater meint. „Konntest du nichts ausrichten?", frage ich leise. Miles löst sich von mir und geht ein paar Schritte durch den Raum, dann bleibt er stehen und dreht sich zu mir um. „Er lässt nicht mit sich reden. Er hat Angst, dass Djamal das ganze an die Wand fährt, wenn er niemanden hat der auf ihn aufpasst. Und ehrlich gesagt, kann ich es ihm auch nicht verübeln. Du weißt selbst wie verantwortungslos er ist." Leider stimmt das, aber ich frage mich wieso Emir abdankt. „Vertraut er niemanden anderem?", setze ich noch einmal an. Miles Schweigen ist mir Antwort genug, anscheinend nicht. Er setzt sich seufzend aufs Bett und fährt sich durchs Haar, das jetzt in alle Richtungen absteht. Ich gehe auf ihn zu und knie mich vor ihn hin. „Alles wird gut. Solange wir zusammen sind." Er sieht mich an und ich kann in seinem Blick erkennen, dass er dankbar darüber ist. Aber so recht daran glauben will er nicht. „Ich habe einfach Angst, dass ich dich wieder in Gefahr bringe. Das letzte Mal konnte ich schon nicht eingreifen und jetzt..."

Er schüttelt den Kopf und steht auf, geht zum Getränkewagen und schenkt sich einen Drink ein. Ich stehe auf und sehe dem Spiel seiner Muskeln zu. Er trinkt das Glas leer und füllt es noch einmal auf, um es wieder in einem Zug runter zu kippen. Bevor er sich betrinkt gehe ich auf ihn zu und schlinge von hinten meine Arme um ihn. Hauche ihm einen Kuss auf seinen Rücken und spüre wie sich seine angespannten Muskeln etwas lockern. „Das musst du nicht. Ich bin stärker als du denkst." Miles Hand umfasst meine und drückt sie leicht, langsam dreht er sich zu mir um. „Ich will einfach nichts falsch machen. Dass mein Vater mich mit einer solchen Aufgabe belastet, konnte ich nicht wissen." In seinem Blick kann ich erkennen, dass ihn deswegen Schuldgefühle plagen. „Das weiss ich. Wirklich. Wir schaffen das und weißt du auch wieso? Weil wir uns lieben. Und unsere Liebe macht uns stärker als alles andere.", rede ich ihm gut zu. Miles nickt schwach, ich küsse ihn auf die Stirn und hoffe, dass ich recht habe. Aber ich werde alles daran setzen, dass es wahr wird. Denn eines habe ich in den letzten zwei Jahren gelernt, wir lieben uns und niemand wird das jemals zerstören. Dafür werde ich kämpfen, bis zu meinem letzten Atemzug.

------------

oh je! Was denkt ihr darüber?

Eure Amanda


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro