Groll wird zu Hass
Sanji sitzt in seinem Büro und kann nicht aufhören über die Worte von Taurus nachzudenken. "Ich schütze die Menschen..., egal ob sie mich lieben, verachten oder mir das Leben zur Hölle machen." Er hält sich mit einer Hand den Kopf. "Falsch... Wir sind nichts Besonderes... Deswegen verdienen wir diese Medienaufmerksamkeit auch nicht." Sanji hält sich mit beiden Händen den Kopf. "Uns ist klar, dass es die Hölle sein muss. Aber wir kennen genauso den Schmerz, wenn uns jemand genommen wird." Knurrend schließt er seine Augen. "Egal wie man damit umgeht... Es bleibt die traurige Wahrheit." Er öffnet langsam seine Augen wieder und lässt seine Hände einfach fallen. "Wir können ihre Wut, ihren Hass, dieser Ungerechtigkeit verstehen! Ich habe meine Eltern in diesem Kampf verloren... Ich weiß, wie sehr das weh tut." Sanji starrt den Boden an. "Wenn es ihnen hilft darüber hinwegzukommen, entschuldige ich mich tausendmal... Aber wir sind auch nur Menschen! Wir würden gerne jedes Leben retten, aber unsere Mittel sind begrenzt!" Sanji streicht sich deprimiert durch die Haare. "Und unser Gewissen ist schon schwer genug." Wütend sieht Sanji seine Unterlagen auf dem Tisch vor sich an. Mit einem Zug wirft er alles vom Tisch. "Ausreden... das sind alles Ausreden... Sie wollen nur cool wirken... Das können nicht ihre wahren Charaktere sein... Niemand ist in dieser Welt so warmherzig und großzügig..." Sanji steht wütend auf und geht zum Fenster. Die Tropfen, die am Glas runterlaufen, erinnern ihn an die Träne, die Taurus seinetwegen vergossen hat. "Dann bin ich für dich kein Stier... Na und? Ich weiß, was ich an mir habe... Meine Freunde wissen, was sie an mir haben! Und meine Familie weiß es auch! UND MEHR MÜSSEN ES NICHT WISSEN!" Ernst starrt Sanji in den Regen. "Du hast keine Ahnung, wie schwer... das Leben als Sternzeichen ist.... Also unterlasse es... uns so mit Fragen zu löchern... und uns zu beleidigen... nur damit wir die Fassung verlieren..."
Er sieht raus und beobachtet den Regen, wie er auf die Erde fällt und diese langsam aber sicher nass macht. "Sanji-kun." Er dreht sich um und sieht überrascht Pudding an. "P-pudding?" Sie legt ihren Zeigefinger auf ihre Lippen.
"Komm, lass uns was zusammen machen." Sanji dreht sich wieder um. "Verschwinde Pudding, ich muss noch arbeiten." Sie hängt sich an seinen rechten Arm. "Du hast eben alles auf den Boden geworfen, also machst du wohl eine Pause. Komm." Genervt seufzt er. "Nur 20 Minuten." Sie lächelt. "Ja, ich hole den Korb!" Sie geht glücklich aus dem Raum während ihr Nami entgegenkommt. Sie schaltet das Licht ein und sieht die Unordnung. "Hast du wieder die Nerven verloren?" Als sie anfängt alles aufzuheben, sieht sie die Artikel, dass es sich noch immer um die Sternzeichen dreht. "Hast du immer noch nicht aufgegeben?" Sanji steckt seine Hände in seine Hosentaschen. "Ich werde auch nicht aufgeben. Du kennst mich doch... Ich bringe die Wahrheit ans Licht." Sie legt das, was sie bisher aufgesammelt hat, auf den Tisch. "Hör auf... Es ist genug. Ich habe erfahren, was ich wissen wollte... Das reicht mir." Er steht mit der Seite zu Nami. "Es reicht mir aber nicht. Sie spielen uns was vor, diese Ungerechtigkeit, kann ich nicht stehen lassen." Wütend sieht Nami ihn an. "Du redest von Ungerechtigkeit? Wer bist du? Libra? Ein Gott? Die Gerechtigkeit in Person!?" Sanji sieht wieder aus dem Fenster. "Mach dich ruhig lustig über mich, das ist mir egal." Sanji versucht es zu verbergen, doch Nami sieht, dass ihn das verletzt hat. "Brauchst du einen Grund, um aufzuhören?" Sanji dreht sich wieder halb zu ihr um. "Ich brauche keinen Grund, weil ich nicht aufhören wer-." Nami zieht ihn am Kragen runter und legt ihre Lippen auf seine. Er beugt sich nach vorne und weitet seine Augen, als ihre Lippen sich berühren. Nami lässt sein Kragen los und legt ihre Hände auf seine Wangen.
Der junge Reporter versteht nicht was gerade passiert und ihm fallen die Hände aus den Hosentaschen. Die Tür geht langsam auf und enttäuscht sieht Pudding die beiden an. Ihr Herz schmerzt und sie lässt den Korb mit dem Abendessen, wofür sie drei Stunden in der Küche stand fallen. Nami löst sich langsam wieder von ihm. "Sanji, bitte hör auf... Lass die Sternzeichen Sternzeichen sein..." Sie legt ihre Stirn gegen seine. "Du hast genug getan... Ich akzeptiere... deine Liebe." Pudding fängt an zu zittern während Sanji nur noch Augen für Nami hat. "B-bist du dir... sicher? Wenn ich jetzt aufhöre..." Nami lächelt ihn an und streicht über seine Wange. "Ja, ich bin mir sicher. Lass uns zusammen nach vorne sehen... Egal wann es mir schlecht ging... Du warst für mich da, hast große Aufträge abgebrochen oder abgesagt, nur um für mich da sein zu können... bisher habe ich das nicht gewürdigt... aber ich verspreche dir, ab jetzt ändert sich das." Der blonde Reporter sieht seine Freundin überrascht an. "Lass uns ab morgen zusammen arbeiten... An einem anderen Bericht als die Sternzeichen... Bitte." Sanji stellt sich aufrecht hin und sieht leicht rot zur Seite. "Einverstanden... weil du es bist... Nami-swan." Pudding rennt weg und aus dem Gebäude raus. Ohne Regenschirm rennt sie durch den starken Regen, in irgendeine Richtung. Ihre Traurigkeit schlägt langsam aber sicher in Wut um. Im Park bleibt sie vor dem Springbrunnen stehen. "Diese kleine...!" Sie sieht ihr Spiegelbild an und sieht für einen Moment den Kuss der beiden. "AAHH!!" Sie schlägt ihr Spiegelbild und dreht sich dann um. Mit etwas Abstand steht vor ihr Azuma.
"Na endlich wieder jemand, der richtigen Groll hegt. Es wurde langsam langweilig." Pudding fasst ihren ganzen Mut zusammen. "Du bist ein Dämon, oder?" Die blau Haarige verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Hast du jetzt Angst?" Während Azuma ihr näher kommt, fällt sie auf die Knie. "Bitte, bitte hilf mir!" Irritiert bleibt Azuma stehen. "Was hast du... gerade gesagt?" Pudding sieht sie flehend an. "Bitte hilf mir!" Die Generale sieht sie angewidert an. "Was soll das denn werden?" Pudding verbeugt sich ganz vor ihr. "Bitte, töte jemanden für mich... Ich werde alles für dich tun, nur bitte töte diese Frau!" Azuma sieht sie genervt an. "Was kann ein einfacher Mensch, schon für einen Dämon tun?" Pudding sieht sie ernst an. "Ich habe als Mensch ganz andere Möglichkeiten, die Sternzeichen zu töten." Azuma sieht auf sie herab. "In Ordnung, solltest du es schaffen, die Sternzeichen zu töten, bringe ich diese Frau um." Pudding steht auf ihren Knien. "Verlass dich auf mich!" Azuma tippt ihr mit dem Ringfinger gegen die Stirn. Sie schreit auf und hält sich die Stelle. "Mit diesem Auge werde ich alles sehen können... Solltest du versuchen mich zu hintergehen, beende ich dein armseliges Leben." Sie dreht sich zum Springbrunnen und sieht sich das dritte Auge an. "Ok, abgemacht."
"Solltest du es wirklich schaffen fünf Sternzeichen zu töten, werde ich diese Frau töten." Irritiert sieht Pudding die blau Haarige an. "Fünf? Es sind doch sechs." Azuma sieht sie ernst an. "Taurus muss überleben... Sonst wird der König sauer." Sie lächelt. "Ok, verlass dich auf mich." Die Dämonin dreht ihr den Rücken zu. "Good Luck..." Sie verschwindet wieder während Pudding anfängt böse zu lachen...
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