Taurus sieht sie wütend an. "Was ist deine Bedingung?" Azuma lächelt. "Damit wir beide eine Garantie haben ... Regeln wir das über einen Pakt." Taurus knurrt leise. "Du willst mich an dich binden?" Azuma grinst. "Das ist nur gerecht ... für die Informationen, die du von mir verlangst, könnten sie mich töten." Sie grinst. "Dann wäre eure letzte Chance, den Jungen wiederzufinden, verloren." Taurus senkt ihren Kopf. "Einverstanden." Azuma lächelt breit. "In Ordnung." Azuma schließt das Portal. "Der Entführer heißt Keith und gehört zu einer Organisation namens Tartaros." Taurus sieht ernst zu Azuma. "Tartaros?" Azuma lehnt sich gegen die Wand. "Sie sind eine Organisation, die sich gegen König Louis auflehnen, aber eigentlich vor einigen Jahren ausgelöscht worden sind." Taurus bleibt ernst. "Ihr Zeichen erkennst du an zwei gekreuzten Hämmern." Taurus sieht sie ernst an. "Was für ein Interesse haben sie daran, ein Kind zu entführen?" Azuma stellt sich aufrecht hin. "Was weiß ich. Mir ist lediglich bekannt, dass sie nach jemandem suchen, den sie auf den Thron setzen können. Sie verachten sowohl König Suzaku als auch König Louis." Nachdenklich streicht Taurus ihre Haare nach hinten. "Wo kann ich sie finden?" Azuma lächelt fies. "Das ist es, ihr Versteck ist irgendwo in der Dämonenwelt." Taurus fällt auf die Knie, während sie am ganzen Körper zittert. "Das heißt, wenn du ihn retten willst ... musst du wieder dahin zurück." Ihr kommen wieder die Bilder von der Hinrichtung der Fluggäste in den Sinn. "Soll ich mich genauer erkundigen, wo ihr versteckt ist, oder gibst du denn Jungen auf?" Taurus atmet langsam wieder normal und steht auf, obwohl ihre Beine zittern. "Erkundige dich." Azuma grinst. "Ich bin gespannt, was für eine Belohnung der König mir gibt, wenn ich ihm deine wahre Identität sagen kann." Azuma verschwindet in einem Portal und Taurus ballt ihre Hände zu Fäusten. "Soll ich ... alleine gehen? Nehme ich die anderen mit? Was ist sinnvoller?" 

Nachdenklich starrt Taurus ins Leere ... 

Kei sitzt gerade bei Corine im Zimmer ihrer Mutter. Corine hat seit drei Tagen die Seite ihrer Mutter nicht verlassen. "Corine." Sie liegt halb schlafend auf dem Bett ihrer Mutter. Er legt ihr mit einer Hand seine Jacke um die Schultern. Bedrückt sieht er seine Schulter an, die noch immer nicht verheilt ist. "Was für ein scheiß ..." Seufzend sieht er zu seinem Handy, das gerade aufleuchtet. Er tippt darauf und sieht eine Nachricht von Asako, dass es etwas Wichtiges zu besprechen gibt und sich gleich alle bei ihr zu Hause treffen sollen. Zögernd sieht er zu Corine, die gerade kurz ihre Augen öffnet. Sie sieht zu ihm. "Was ist los ...?" Kei legt ihr eine Hand auf den Rücken. "Eine Besprechung mit den anderen Sternzeichen." Corine steht auf und hält ihn an seinem Ärmel fest. "Du bist noch verletzt!" Kei lächelt und legt ihr eine Hand auf den Kopf. "Mach dir keine Gedanken, das ist nur eine Besprechung." Er küsst die junge Frau auf die Lippen und legt seine Stirn an ihre. "Mach dir keine Gedanken, ok?" Mit Tränen in den Augen nickt sie und setzt sich wieder hin. "Pass bitte trotzdem auf ... ok?" Er lächelt sie an und nimmt seine Jacke vom Boden hoch. "Ich bin bald wieder da." Kei geht eine Etage höher, wo Hachimann liegt. Er liegt im Bett und starrt die Decke an. "Oh Mann ... ist das langweilig hier ..." Er klopft und Hachiman, sieht direkt in die Richtung. Er lächelt, als er hereinkommt. "Na endlich."  Hachimann ist der einzige, der noch nichts davon weiß, dass Natsume entführt wurde. Kei tritt ein und schließt hinter sich die Tür. Er tritt ans Bett heran. "Und, wie geht es deiner Wunde?" Hachimann schlägt einmal leicht darauf. "Ist schon gut zugewachsen, aber wenn ich mich zu viel bewege, könnte es wieder aufgehen. Und bei dir?" Kei legt eine Hand auf seine Schulter. "Dasselbe ..." Hachimann sieht ihn ernst an. "Ich habe vorhin gesehen, dass ich eine Besprechung verpasst habe. Worum ging es?" Kei räuspert sich kurz. "Bleib ruhig." Irritiert sieht Hachimann ihn an, während Kei anfängt von den Ereignissen zu erzählen, dass Asako zu Hause angegriffen wurde und ein Dämon Natsume entführt hat. Dass ihnen aber bisher Anhaltspunkte oder jegliche Informationen fehlen, um ihn zu suchen. Hachimann fängt an zu fluchen, dass er jetzt nicht in der Lage ist zu helfen, obwohl es so wichtig ist. Kei legt ihm eine Hand auf die Schulter. "Bleib ruhig. Wir müssen zu einer Besprechung. Meinst du, das schaffst du?" Er lächelt. "Klar, verlass dich auf mich."  Kei lächelt ihn an und die beiden schleichen sich aus dem Krankenhaus. 

Levi hat zu Hause gerade alles aufgeräumt und die ersten sind auch schon da. Atsushi sitzt nervös auf dem Sofa, während Sanji die Ruhe weg hat. "Glaubt ihr, dass Natsume schon tot ist ...?" Levi schlägt laut mit einem Messer auf das Schneidebrett. Atsushi hat schon verstanden und macht sich klein. Als es klingelt, springt der orange Haarige auf und öffnet die Tür. Hazame und Shu treten ein, während auch ihnen die schlechte Laune ins Gesicht geschrieben steht. Sie setzen sich stumpf hin und während sie auf die anderen drei warten, schweigen sie sich an. 

Taurus springt über die Dächer und wieder zur Akuma High School. Sie bleibt auf einem Dach stehen und beobachtet die Person, mit der sie gerne nochmal sprechen würde. Als er abbiegt und in eine Sackgasse geht, um etwas in eine Mülltonne zu schmeißen, springt sie vom Dach runter und landet am Ende der Sackgasse. "Warte, Souma Yukihara." Er bleibt mit dem Rücken zu ihr stehen und sieht nur über seine Schulter zu ihr. "Was möchte ein Sternzeichen von mir?" Taurus bleibt weit hinten in der Gasse. "Du bist Scorpio, hab ich recht?" Er dreht sich halb zu ihr um. "Wie kommst du zu dieser Annahme?" Taurus steht im Schatten. "Du wurdest mit verschleppt, aus Kouyous Haus, wurdest aber nicht gefunden ... Aber dir geht es gut ..." Er lächelt leicht. "Dann habe ich wohl doch nicht alles bedacht." Er dreht sich zu ihr um. "Das Gespräch können wir abkürzen, ich werde nicht mit euch zusammen kämpfen." Taurus senkt kurz ihren Kopf. "Das ist es nicht, was ich mit dir besprechen möchte." Irritiert sieht der junge Mann sie an. "Ich werde für eine Zeit eine wichtige Aufgabe haben und nicht in der Lage sein, hier die Dämonen zu bekämpfen." Misstrauisch sieht er in ihr emotionsloses Gesicht. "Bitte unterstützte während dieser Zeit die anderen Sternzeichen. Vielleicht bist du sogar ein besserer Anführer als ich." Überrascht sieht Souma sie an. "Was hindert dich daran, es weiterzumachen?" Sie geht einen Schritt zurück. "Bitte unterstütze die anderen. Ich sorge mich etwas, dass sie zu unvorsichtig sind." Noch bevor sie ihm eine Antwort gegeben hat, springt Taurus wieder aufs Dach und verschwindet. Irritiert sieht Souma ihr hinterher und senkt leicht seinen Kopf. "Du machst doch jetzt keine Dummheiten, oder?.. Taurus?" 

Taurus bleibt in der Nähe des Hauses in einem Gebüsch sitzen, verwandelt sich zurück und geht über die Straße zu ihrem Zuhause. Sie öffnet die Tür, während alle anderen schon eingetroffen sind. Atsushi, Shu, Hachiman, Kei, Levi, Hazame und Sanji. Sie setzt sich dazu, während alle sie gespannt ansehen. "Was gibt es Wichtiges zu besprechen?" Asako sieht ernst aus. "Ich habe einen Weg gefunden, Natsume zu finden. Sein Entführer heißt Keith und ist ein Dämon, der sowohl gegen König Louis als auch gegen Suzaku ist. Er gehört zu einer Organisation namens Tartaros." Ernst steht Levi auf. "Woher hast du diese Informationen?" Auch die anderen werden skeptisch. "Von Azuma." Alle weiten ihre Augen. "Wie kannst du sicher sein, dass sie dich nicht anlügt?" Asako sieht die anderen ernst an. "Das ist meine Sache. Ich weiß, dass sie mich nicht belügt. Sie wird auch den Standort herausfinden und ich werde da hingehen und Natsume retten." Alle anwesenden sind baff und sehen sie schockiert an. "Und wenn sie ihn schon getötet haben?" Asako sieht unsicher zu Shu. "Das glaube ich nicht ... Keith hat Natsume als Retter betitelt. Ich vermute, sie wollen ihn auf den Thron setzen." Irritiert sehen sich alle an. "Warum ausgerechnet Natsume?" Levi guckt finster und sieht hoch. "Sie denken wohl, er ist der verlorene Sohn von König Suzaku." Irritiert sehen ihn alle an. "Sein verlorener Sohn?" Levi sieht alle ernst an. "Damals ist eine Kapsel auf der Erde gelandet. Drin waren ein Baby und die Leiche einer jungen Frau, die sich später als die Ehefrau von Suzaku herausstellte." Überrascht sehen alle ihn an. "War das wirklich Natsume?" Levi schüttelt den Kopf. "Nein. Aber eins ist sicher. Wenn sie das herausfinden, wird er definitiv sterben ..." Asako zittert am ganzen Körper. "Ein Grund mehr, ihn da herauszuholen." Levi steht auf und stellt sich wütend vor sie. "Du bist die Hoffnung der Menschheit, du gehst nirgendwo hin." Wütend steht Asako auf. "Gerade, weil ich die Hoffnung bin, darf ich keinen Menschen aufgeben! Gerade jetzt, wo ich weiß, dass er sterben könnte, muss ich ihn retten!" Irritiert sehen die anderen Hin und Her, während zwischen Asako und Levi ein wett starren anfängt. "Ich kann ihn nicht im Stich lassen. Er ist mein Bruder." Levi lässt für einen Moment locker, während ihr Tränen in die Augen steigen. "Ich habe einmal meine Familie sterben sehen. Das lasse ich kein zweites Mal zu." Alle, die damals dabei waren, wo Asako erzählt hat, was ihr in der Dämonenwelt passiert ist, halten für einen Moment den Atem an. "Nicht nochmal. Wie oft soll ich mir denn eine neue Familie aufbauen? Soll ich alles und jeden ersetzen, nur, weil er mir genommen wurde und das hinnehmen? Auf keinen Fall! Ich kämpfe für das, was ich liebe!" Sie tritt einen Schritt zur Seite und sieht die anderen an. "Ich bitte keinen von euch mitzukommen. Aber ich lasse mich auch nicht aufhalten." Als alle in ihr weinendes Gesicht sehen, senken sie ihre Köpfe. Sie alle wissen, dass Asako aus Angst wieder nicht das beschützen zu können, was ihr wichtig ist, handelt ... Aber sie können es ihr auch nicht verübeln. Wenn sie daran denken, es wäre nicht Natsume sondern jemand von ihren geliebten, würden sie genauso handeln. Levi senkt seinen Kopf und ballt seine Hände zu Fäusten.