Aquarius, ein Freund oder ein Feind?
Taurus sieht in skeptisch an. "Um uns zu schützen, sollten wir uns mit unseren Sternzeichen ansprechen." Alle nicken einmal und symbolisieren ihr Einverständnis. "Seid, wann kannst du dich verwandeln?" Aquarius sieht zu Taurus. "Dein Vorgänger... Was ist mit ihm passiert?" Taurus weitet ihre Augen. "Du kanntest ihn?" Aquarius setzt sich auf ein Sofa und nimmt die Maske ab. "Ich kenne seine wahre Identität nicht, aber wir sind uns das ein oder andere Mal über den Weg gelaufen." Taurus ballt ihre Hände zu Fäusten. "Er ist gestorben." Pisces und Libra haben die Geschichte von den anderen gehört und drehen sich unauffällig von dem Geschehen weg. "Im Kampf?" Taurus beißt sich leicht auf die Unterlippe. "Er hat ein junges Mädchen beschützt und sein Leben für sie gegeben." Aquarius senkt seinen Kopf. "Ich verstehe." Eine unangenehme Stille entsteht, die Pisces bricht. "Wenn du schon so lange ein Sternzeichen bist, wieso hast du dich nicht schon früher gezeigt und mitgekämpft?" Taurus lässt den Kopf gesenkt, während Aquarius, zu dem anderen Sternzeichen sieht. "Ich war an vielen Schauplätzen mit dabei, aber ich habe mich bewusst nicht gezeigt." Libra weitet seine Augen. "Abgesehen von den Kämpfen in Russland, war ich überall." Aquarius sieht kurz zu Libra der schon Tränen in den Augen hat. "Du hättest so viele Menschen retten können... Wieso hast du nicht...!?" Aquarius stampft auf. "Du darfst mir diese Vorwürfe nicht machen, Libra." Mit einem ersten Blick sieht er den kleinen weißhaarigen an. "Du hast dich doch gewehrt und sogar noch Steine in Taurus weggelegt." Er beißt sich beschämt auf die Unterlippe. "Dann mache ich das." Alle sehen zu Taurus, die noch immer ihren Blick gesenkt lässt. "Wieso hast du uns nicht geholfen, wieso das Versteckspiel?" Aquarius verschränkt seine Arme vor der Brust. "Ich habe einen Pakt mit einem Dämon laufen, der es mir verbietet, euch im Kampf zu unterstützen." Taurus knurrt leise. "Wieso hast du einen Pakt mit einem Dämon?" Aquarius seufzt. "Ich werde genauere Details erklären, wenn wir wieder zurück sind und unseren wahren Gestalten gegenüberstehen. Aber jetzt muss ich los." Irritiert sehen alle ihn an. "Wo willst du hin?" Er lächelt breit. "Lasst das meine Sorge sein. Wenn wir in drei Tagen den Knirps retten, werde ich da sein." Verwirrt sehen alle ihn an. "Wir haben noch nichts festgelegt, willst du wirklich drei Tage warten?" Aquarius setzt sich seine Kapuze und Maske wieder auf. "Ich weiß, es ist schwer, aber mehr als um ein Vertrauensvorschuss zu bitten, kann ich nicht machen." Er geht zur Tür, während Pisces und Libra ihn irritiert ansehen. "Warte." Alle drehen sich zu Taurus.
"Wage es ja nicht, genauso wie mein Vorgänger zu sterben. Du hast drei Tage. Nicht mehr und nicht weniger." Verwirrt sieht Aquarius sie erstmal an und lächelt dann. "Ich werde dich nicht enttäuschen, Chefin." Er geht aus der Tür raus und die drei bleiben allein im Zimmer zurück. "Was soll, das denn? Er wollte nur eine Gelegenheit hier zu kommen! Er wollte gar nicht helfen." Taurus setzt sich auf das Sofa und verschränkt ihre Arme vor der Brust, während sie ihre Beine überschlägt. "Du gibst ihm wirklich diesen Vertrauensvorschuss?" Taurus reagiert nicht darauf, und scheint selbst in Gedanken zu sein.
Währenddessen in der Menschenwelt:
Am heutigen Tag ist der Kochwettbewerb, für den Souma und Kouyou trainiert haben. Die beiden sind in eine Festhalle eingeladen und haben sich morgens gemeinsam auf den Weg gemacht. Kouyou trägt die Tasche mit den Lebensmitteln, während Souma sich nochmal verschiedene Gerichte ansieht, die sie aus den Lebensmitteln zaubern können. Kouyou ist schon sehr nervös, während es Souma kaltlässt. "B-bist du schon nervös?" Souma bleibt kurz stehen und sieht sie irritiert an. "Nicht im Geringsten. Es besteht keine Chance, dass wir das verlieren. Du wirst die Kleinigkeiten machen, dann wird es schon klappen." Kouyou senkt leicht ihren Blick. "O-ok..." Obwohl die beiden so viel zusammen geübt haben und Kouyou einzelne Sachen inzwischen ziemlich gut hinbekommt, traut er ihr das wohl nicht zu. Frustriert aber still geht Kouyou mit ihm zur Halle. An der Tür werden sie schon empfangen und hereingebracht. Sie gehen an ihre Plätze und bereiten sich und ihre Materialien beziehungsweise ihre Werkzeuge vor. Souma schleift nochmal die Messer während Kouyou ihren Mut fasst und ebenfalls versucht ein Messer zu schärfen. Dabei rutscht sie ab und verletzt sich leicht am Finger. "Au!" Es blutet stark und Souma reagiert schnell. "Hey, was machst du da für einen scheiß? Du brauchst doch gleich deine Hände." Er holt eine kleine erste Hilfe Set und klebt ein Pflaster auf ihre Wunde. Kouyou hat Tränen in den Augen. "Stell dich nicht so an, das ist nur ein kleiner Kratzer." Er legt ihr kurz seine Hand auf ihren Kopf, dabei ist es nicht die Wunde, die ihr Tränen in die Augen treibt. Ihre Angst und ihre Selbstzweifel treiben die junge Frau in den Wahnsinn. Sie geht nochmal zur Toilette und macht sich frisch, bevor die Show anfängt. Sie steht nervös neben ihm, während er selbstsicher da steht und ernst guckt. "Herzlich willkommen bei Food Wars! Heute haben wir ein paar interessante Herausforderer für unseren Champ King! Diese zwei Oberstufenschüler denken, dass sie unseren King schlagen können!" Souma guckt ernst und siegessicher in die Kamera. "Mein Essen wird das vom King um Längen schlagen!"
"Oho! Große Worte für einen bisher unbekannten Koch!" Während der Moderator fortfährt, fühlt Kouyou sich immer unwohler und mehrere Gedanken fliegen in ihrem Gehirn umher. "Das heute Gericht, dass ihr zubereiten werdet lautet...!" Kouyou fängt an zu beten, dass es etwas ist, dass sie überhaupt kennt, damit sie ihm auch helfen kann. "Takoyaki!" Kouyou freut sich und Souma lächelt siegessicher. Die beiden sehen sich sicher an. "Das kriegen wir hin!" Der King grinst und mit dem Countdown, der den Start anzeigt, klatschen Kouyou und Souma ein. Bei eins treffen sich ihre Hände und die beiden stellen sich an die Platte. Souma gibt ihr klare Anweisungen, was sie schälen soll bzw. wie sie was vorbereiten soll, damit er es zubereiten kann, während King ebenfalls anfängt seine Takoyaki vorzubereiten. Es ist so wie Kouyou es sich dachte, die Sachen, die sie gut kann, darf sie auch nicht machen. Die meiste Zeit hat sie die Zutaten geholt, gewaschen oder geschnitten. Die restliche Zeit verbrachte sie damit, neben ihm zu stehen und ihm über die Schulter zu sehen. Kurz bevor die Zeit abläuft, wird Souma fertig und freut sich sichtlich darüber. "Wir haben es geschafft!"
Er hält Kouyou eine Hand hin und sie klatscht glücklich ein. "Der Sieg ist uns so gut wie sicher!" Souma teilt die gemachten Takoyaki auf drei Teller auf, so wie auch der King. Das Essen vom King wird zuerst probiert und Kouyou stellt anschließend die Teller mit ihren Takoyaki auf den Tisch der Preisrichter, welche gerade ihre Wertung für King abgeben. "Sehr lecker, schöne Form und exquisiter Geschmack." King verbeugt sich, während die Preisrichter gleichzeitig von dem Essen des jungen Highschool Schülers probieren. Sie weiten ihre Augen und Souma lächelt siegessicher, während sie alle zum Wasser greifen. "Die sind ja versalzen!" Souma und Kouyou weiten ihre Augen, während Souma wütend wird. "Das kann nicht sein!" Souma probiert selbst und weitet seine Augen. "Sie sind wirklich.. versalzen." Er dreht sich zu Kouyou. "Hast du wirklich nur drei Teelöffel Salz hinzugefügt?!" Kouyou hat Tränen in den Augen. "Ich habe wirklich nur drei Teelöffel hineingetan." Während Kouyou anfängt zu weinen geben die Preisrichter eine schlechtere Bewertung ab und Souma verliert Haushoch, gegen den King. Kaum wird die Aufnahme gestoppt, spricht Kouyou ihn nochmal an. "Souma, du musst mir glauben, ich..." Er schlägt ihre Hand weg und sie sieht ihn schockiert an. "Lass mich allein." Er geht Richtung Pausenraum, während alle anfangen, aufzuräumen und Kouyou auf ihrer Stelle stehen bleibt. Um sie herum wird gemurmelt, wie dumm sie doch ist, dass sie nicht mal sowas Einfaches in so einem wichtigen Moment hinbekommt. Sie lässt ihren Kopf hängen. "Ich bin... so nutzlos..." Sie fällt auf die Knie, während alle anderen sie ignorieren. "Was kann... ich eigentlich?" Ihr laufen Tränen über die Wangen und sie hört ein leises Flüstern. "Soll ich dir helfen? Ich kann dir geben, was du dir wünschst." Ihr Kopf dreht sich langsam in eine Ecke, wo ein Schatten sich zu ihr dreht und die Augen rot leuchten. Der Schatten streckt seine Hand nach Kouyou aus und sie bleibt wehrlos sitzen. Für einen Moment verlassen alle das Studio und lassen die junge Frau ganz allein...
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