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34. Flora

,,Ich hatte Aren gesagt er hätte dich umbringen sollen, nachdem du keine weiblichen Nachkommen mehr zeugen konntest!"
Coryms Augen weiteten sich und wandten sich zur Tür. Auch ich wandte meinen Blick dorthin. 
Dort stand ein Prächtig gekleideter Mann, der ziemliche Ähnlichkeiten zu meinem 'Ehemann' und Corym hatte. War das etwa ihr irrer Vater, der deren Mutter 12 Kinder aufgedrängt hat? Und so wie er aussah, war er gar nicht glücklich. Wahrscheinlich hatte er unsere Unterhaltung schon einen Moment mitghört.
,,Vater! Weiß Aren das du hier bist?"
,,Irrelevant. Genauso wie du. Zu der Enttäuschung, die du und Bialaer sowieso schon sind, unterhälst du dich auch noch ausgerechnet mit einem minderwertigen Menschen."
,,Du redest hier gerade von der Frau deines Königs!", rief ihm Corym erbost klingend entgegen.
,,Und? Mensch bleibt Mensch. Die sind und bleiben nun Mal widerliche und minderwertige Kreaturen und die uns eher als ihre Meister verehren sollten und garantiert nicht einem Elfen gegenüber sitzen sollten und mit diesem ein Gespräch führen. Ein Meister unterhält sich nicht mit seinem Sklaven auf Augenhöhe!"
Ein kalter Schauer lief mir bei den Worten des Mannes über den Rücken. Der hatte ja mal ein völlig krankes Weltbild... Meister und Sklaven... Da konnte einem ja glatt übel werden.
,,Wirkliche eine Schande das dein Bruder die Elfen so erniedrigt", führte er weiter aus und bedachte mich mit einem Blick, als wäre ich eine an Räude erkrankte Ratte.
Corym stellte sich vor mich und schirmte mich so von seinem Vater ab.
Dieser warf seinem Sohn nur einen angewiderten Blick zu. Als könnte er es nicht fassen, dass dieser sich vor einen Menschen stellte. 
,,Corym, geh aus dem Weg!", forderte den Mann Corym auf. Dieser bewegte sich jedoch kein Stück. Gespielt enttäuscht schüttelte dieser den Kopf. 
,,Aber weißt du, Sohn", das letzte Wort spuckte der Mann förmlich aus, ,,Eine gute Erfindung haben die Menschen doch gemacht."
Ruckartig griff der Mann unter seinem Mantel und zog etwas heraus. Es knallte laut udn Corym fiel auf die Knie. Erschrocken schrie ich auf, während von Corym nur ein dumpfer Laut kam.
Mit weit aufgerissenen Augen sah ich zu seinem Vater, der noch immer die Schusswaffe auf seinen Sohn gerichtet hatte.
Wie konnte ein Vater sowas seinem eigenen Sohn antun?! Er hatte wirklich seinen Sohn angeschossen, da dieser sich vor einem Menschen, mich, gestellt hatte. 
Corym sackte mehr in sich zusammen und kippte auf dem Teppich um. Er hatte sich eine Hand auf den Bauchraum gedrückt, doch darunter konnte man klar eine größere Menge Blut erkennen, die sich nun auch auf dem Boden ausbreitete. 
Rasch wollte ich aufspringen und schauen ob ich ihm irgendwie helfen konnte. 
Ich war zwar wirklich nicht gut mit Blut und dem ganzen, hatte aber in dem Lazarett selbstverständlich regelmäßig Erste Hilfe Schulungen gehabt, die eben auch, dem Krieg geschuldet, auch den Umgang mit typischen Kriegsverletzungen behandelt hatten. Schussverletzungen waren dabei eine recht große Thematik gewesen.
Doch bevor ich überhaupt einen Schritt nach vorne setzen konnte, richtete dieser Irre seine Waffe auf mich. 
,,Keinen Schritt weiter du kleine Hure! Mein Sohn hat das selbst über sich gebracht, aber ich werde nicht zulassen, dass du ihn mit deinen dreckigen Menschen Pfoten meinen Sohn noch mehr als ohnehin schon beschmutzt!"
Wie ein Reh im Scheinwerferlicht sah ich den Mann an. Ich konnte förmlich fühlen wie all mein Blut meinen Kopf verließ. Kalter Schweiß brach aus gefühlt allen meinen Poren aus und ich fing unkontrollierbar an zu zittern. 
Dies schien meinem gegenüber sichtbar zu gefallen. Ein bösartiges Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
,,Und jetzt sei eine gute Hure und zieh dich aus! Ich werde dir schon zeigen, was ihr Menschen verdient."
Mein Herz raste und ich konnte nur ungläubig diesen Mann ansehen. 
Ich meine, es war sicherlich eine Eventualität, die ich hatte befürchten müssen, als ich hier her gebracht wurde. Doch wirklich in der Situation zu sein war nochmal etwas völlig anderes. Das Gefühl von Todesangst durchflutete mich. Noch nie hatte ich eine solche Angst um meinem Leben gehabt. Und der schlimmste war, dass ihn wahrscheinlich nicht mal mein Tod davon abhalten würde das zu tun, was er vorhatte.
,,Sag mal, hörst du schlecht! DU HURE SOLLST DICH GEFÄLLIGST AUSZIEHEN", brüllte der Elf los und feuerte die Schusswaffe einmal knapp an mir vorbei. So knapp, dass ich dem Luftzug der Kugel an meiner Haut spürte. 
Ein fast schon knurrender Laut verließ den Mund des Mannes. Panisch sah ich wieder zu Corym, doch dieser lag beinahe totenbleich und nur noch schwach atmend am Boden. Er war wahrscheinlich nicht einmal mehr bei Bewusstsein.
Mit zitternden Händen machte ich mich daran meine Kleidung zu entfernen. Meine Todesangst war nur eben nicht förderlich für meine Koordination und ich war wohl bei weitem zu langsam für den Elfen. 
,,Schneller!", verlangte er und hielt die Waffe genau auf meinem Kopf gerichtet. 
,,Ansonsten überleg ich es mir noch, ob ich überhaupt noch will, dass mein ältester Sohn König ist. Meine ersten drei Söhne sind ja schon eine ziemliche Enttäuschung. Aber zu meinem Glück hab ich ja noch ein paar mehr. Vielleicht wird zumindest Drannor tun was nötig ist, wenn ich ihm die Konsequenzen aufzeige und wenn nicht, wird es eben der nächste Sohn tun." 

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