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29. Flora

Schillernde Blumen in allen erdenklichen Farben schmückten die Pflanzen in diesem Garten. Überall waren kleine Wasserspiele verteil und versteckt zwischen ein paar Büschen konnte ich einen kleinen Teich mit Fischen sehen.
Ziellos lief ich mit dem Elfen durch den Garten und wusste eigentlich gar nicht was ich sagen sollte.
Ich vertraute kein Stück darauf, dass jedes Wort was ich sagte nicht doch auf eine Goldwaage gelegt wurde. Ganz davon abgesehen, dass ich ja wusste wie der Schall hier unter war und ich durchaus ein paar halboffene Fenster von hier unten ausmachen konnte. Potential würde Dutzende Ohren meine Worte hören. 
Und was alles womöglich die Konsequenzen sein könnte, wollte ich mir rein gar nicht ausmalen. 
,,Also willst du ehrlich Schweigen? Kein Wort, nicht mal einen Ton des Nichtgefallens?" Der Sarkasmus in der Stimme des Elfen war nicht zu überhören. Ich wusste ehrlich nicht was nun von mir die richtige Reaktion wäre. Antwortete ich ehrlich, könnte es ihm nicht passen, doch könnte ihm schweigen genauso wenig passen. Ich konnte also eigentlich in dieser Situation nur verlieren. Immerhin konnte ich dem Elfen nicht in den Kopf gucken und ich hatte darüberhinaus den Nachteil, dass ich ihn nicht kannte und daher noch viel schlechter einschätzen konnte. 
Bei Michael hatte ich ja zumindest das gehabt. Auch wenn mein Wissen über ihn sicherlich gerade in den Kriegsjahren dramatisch abgenommen hatte. Aber ich konnte Abschätzen, was er in einer solchen Situation von mir erwartet hätte, nämlich keinen Ton. Ich hätte bei ihm im Idealfall nicht einen piep gesagt und selbst dann wäre er mit einer Mordsmäßigen Laune aus einem solchen 'Gespräch' gegangen. 
Doch was machte ich nun, wo ich eben nicht Michael vor mir hatte sonder meinen 'Ehemann'. Wobei ich es immer noch nicht ganz glaubte. Wie konnte bitte eine Ehe geschlossen werden, wenn eine der beiden beteiligten Personen nichts davon wusste. 
Ganz von der ethischen Komponente abgesehen, immerhin gehörten wir ja verschiedenen Arten an. Mir kam gerade kein besserer Vergleich ein, als eine 'Ehe' mit einem Menschenaffen als Vergleich heran zu ziehen. Das wäre in meinen Augen zumindest ebenso seltsam. 
Wobei... wenn ich weiter so darüber nachdachte, gab es sicherlich in der langen Geschichte der Menschen Leute, die das tatsächlich getan haben. Menschen hatte es ja immerhin mehr als oft genug selbst bewiesen, dass sie es nicht immer so mit der Ethik hatten. Wenn ich weiter so darüber nachdachte, waren wir eigentlich ziemliche Heuchler. 
Vermutlich wollte ich auch gar nicht erst wissen, welche Kriegsverbrechen die menschlichen Soldaten begonnen haben. So viel weniger schlimm als die Gegenpartei waren wir sicherlich nicht gewesen, auch wenn die Propaganda ihr bestes gegeben hat die Menschen anderes glauben zu lassen. Und sie war damit ja auch verdammt erfolgreich gewesen. Vermutlich hatte ein guter Prozentsatz der Menschen immer noch erhebliche Vorurteile gegenüber den magischen Wesen. Ich selbst konnte mich ja auch nicht wirklich davon freisprechen. Ich hatte, ganz klar, meine Vorurteile und einfach überwinden würde ich sie nicht können, dafür haben sie sich einfach zu sehr in meinem Kopf festgesetzt. 
Aber vermutlich ging es da meinem Gegenüber auch nicht anders. 
,,Wieso?", fragte ich dann doch.
Der Elf blieb überrascht stehen und sah mich an. Er hatte wohl wirklich nicht mehr damit gerechnet, dass ich ihm antworten würde.
,,Das müsstest du etwas weiter ausführen. Es gibt wahrscheinlich eine tausend Fragen, die man mit diesem einem Wort gerade meinen könnte."
Ich atmete einmal, hoffentlich unauffällig, ein und aus, um mich zu sammeln. 
Eigentlich wusste ich selbst nicht einmal genau welche Frage ich mit dem 'Wieso' stellen wollte. Immerhin hatte er recht. Es gab so unglaubliche viele Themen, die mit einer Wieso-Frage anfangen könnten: Wieso bin ich hier? Wieso gab es den Krieg? Wieso gab es so plötzlich Frieden? Wieso bin ich deine 'Frau'? Wieso überhaupt einen Menschen und keine Elfe oder sonst was als Partnerin? 
Und es gab noch so viele weitere Fragen, die ich damit hätte Stellen können und nun hatte ich mehr als offensichtlich die Qual der Wahl. 
Ich entschied mich einen harmloseren Einstieg in dieses 'Gespräch' zu wählen.
,,Wieso sind wir hier, in diesem Garten?", fragte ich leise, da meine Stimme sich wohl gerade entschieden hat, mich im Stich zu lassen. 
Seine Augenbrauen zuckten. Mit der Frage hatte er wohl nicht gerechnet.
Er schwieg kurz, bevor er zu seiner Antwort ansetzte: ,,Wieso nicht hier? Das wäre wohl viel eher in meinen Augen die Frage. Du hast vermutlich erkannt, dass dies der Garten ist, den du von deinen Räumlichkeiten aus sehen kannst. Somit ging ich davon aus, dass er dir berechenbarer erscheinen müsste. Immerhin hättest du zumindest die Gelegenheit gehabt ihn dir in Ruhe von oben anzusehen. Darüberhinaus beruhigt die meisten Leute es zumindest etwas, wenn sie ein wenig Natur um sich herum haben. Auch schien es mir für meine Ehefrau angemessener als eine Folterzelle."
Erschrocken zuckte ich kurz bei seinen letzten Worten merklich zusammen. Ich war ehrlich nicht davon ausgegangen, dass er den Elefanten im Raum so direkt ansprechen würde. 
,,Hab ich dir etwa damit die Sprache verschlagen?", fragte er mit einem unangenehm kühlen Unterton in der Stimme, den ich von Michael kannte. Auch er schien keine Person zum einfach Plaudern zu sein. Man sollte sagen, was man zu sagen hatte und ihn dann in Ruhe lassen. 
Es verwirrte mich nur, da er ja derjenige war, der mich hierher gebracht hat und anscheinend auch diese Unterhaltung ursprünglich führen wollte. Irgendwie passte das alles einfach nicht zusammen in meinen Augen. 

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