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4. Kapitel

"Meinst du das ernst?", wollte Louis nach kurzer Überlegung von mir wissen.

Ich nickte und schaute immer noch verlegen zu Boden.

"Aber warum willst du mit mir zusammen sein?", fragte er weiter.

Konnte der Junge nicht mal sein Gehirn einschalten? Das war doch eindeutig Wieso will man bitteschön mit jemandem zusammen sein? Wahrscheinlich nicht, wenn man ihn hasst.

"Naja, kannst du es dir nicht denken?", fragte ich leicht genervt zurück.

Er antwortete nicht.

"Weil ich dich mag!", sagte ich schließlich leise.

"Aber da will man doch noch lange nicht mit demjenigen zusammen sein!", meinte er.

Will er mich verarschen, dachte ich verzweifelt. Wenn er so weiter macht, hatte ich jetzt schon die Schnauze voll von ihm.

"Ich liebe dich!" gestand ich ihm.

Ich schaute kurz zu ihm auf und wollte mich dann auf den Weg irgendwohin machen. Mir wurde das alles zu peinlich. Wollte der mich verarschen? Warum machte er das? Er musste doch gemerkt haben, dass ich nicht die mutigste war.

Er war einfach unmöglich. Wie konnte er mir das antun? So schwer verständlich war es doch gar nicht.

Ich drehte mich noch einmal zu ihm um. Ich war schon ungefähr zehn Meter von ihm entfernt.

Er stand nur da und starrte mir nach. Es sah nicht so aus, als ob mir nachlaufen wollte.

Enttäuscht drehte ich mich um und fing an rennen.

Ich rannte immer weiter und weiter.

"Lina, warte...es tut mir leid!", hörte ich Louis rufen.

Ich wollte aber nicht warten. Er war ein Idiot. Ich rannte immer schneller und schneller. Ich wollte nicht, dass er mich einholte. Keine Ahnung wieso, aber ich wollte es einfach nicht.

"Lina, jetzt warte doch!", rief er erneut.

Ich drehte mich um, um zu schauen, wie weit er noch entfernt war und so kam was kommen musste. Ich stolperte über eine Wurzel und stürzte zu Boden.

"Lina, alles in Ordnung?", wollte er wissen, als er mich eingeholt hatte.

Ein stechender Schmerz machte sich in meinem rechten Bein breit. Kaum auszuhalten. Dennoch wollte ich versuchen, aufzustehen.

Ich schrie auf. Mir schossen die Tränen in die Augen. Wie hatte ich das denn nun wieder geschafft? Ich war doch nur über eine Wurzel gestolpert. Und jetzt hatte ich wahrscheinlich ein verstauchtes Bein. Vielleicht sogar ein gebrochenes.

"Lina!", sagte Louis noch einmal und schlang dann seine Arme um mich.

"Es tut mir leid!", murmelte er.

"Ist schon ok!", sagte ich.

Mehr brachte ich nicht raus. Diese Schmerzen in meinem Bein machten mich fertig.

Ich lehnte mich völlig fertig an Louis und schloss die Augen.

"Hey, ist alles okay?", fragte Louis besorgt.

"Mein Bein!", sagte ich nur leise.

"Darf ich dich diesesmal nach Hause bringen?", wollte er mit einem Lächeln wissen.

Ich nickte.

Er nahm mich hoch und trug mich bis zum Waldeingang. Dort setzte er mich kurz ab, um eine Verschnaufpause einzulegen. Dann trug er mich weiter, bis zum Anfang der Siedlung.

Dort setzte er mich wieder ab.

"Wo müssen wir jetzt hin?", fragte er und sah mich fragend an.

"Zweimal nach rechts und dann nochmal nach links und dann das dritte Haus rechts!", antwortete ich und wollte mich wieder in Bewegung setzen.

Doch ich vergaß mein verletztes Bein. Ich schrie auf. Louis war sofort bei mir.

"Hey, vorsichtig, Süße!", mahnte er mich und lächelte mich an.

Ich erwiderte das lächeln.

Wieso hatte er mich süße genannt? Mochte er mich etwa? Nach diesem Auftritt von mir? Das konnte gar nicht sein. Obwohl...nein! Er half mir doch nur, weil er ein höflicher Mensch war.

"Können wir jetzt wieder weiter?", wollte er ungeduldig wissen.

"Ja, klar!", beeilte ich mich zu sagen.

Daraufhin nahm er mich wieder hoch und trug mich die letzten Meter bis zu meinem Haus.

Dort zog ich den Schlüssel aus meiner Jackentasche und schloss auf.

"Willst du noch mit reinkommen?", überwand ich mich, ihn zu fragen.

Ich war gespannt, was er wohl antworten wird.

Nach kurzer Überlegung schüttelte er schließlich den Kopf und sagte: "Nein, tut mir leid, ich muss jetzt nach Hause!"

"Ok, schade", meinte ich.

Er nickte.

"Kommst du jetzt alleine zurecht?", fragte er.

"Ich denke schon", antwortete ich.

"Ok, dann tschau", verabschiedete er sich.

"Tschüss", erwiderte ich.

Dann setzte er sich in Bewegung und ich sah ihm nach, bis er so weit weg war, dass ich ihn nicht mehr erkennen konnte.

Ich humpelte die Treppe zu meinem Zimmer hoch. Ich zog mir schnell etwas frisches über und legte mich dann auf mein Bett.

Ich starrte die Decke an und fing an, nachzudenken. Natürlich über Louis. Über wen sonst? Aber aus ihm wurde ich nicht schlau. Konnte er mich nun leiden, oder nicht? Er benahm sich so seltsam. Aber wenn er mich mögen würde, dann wäre er doch mit rein gekommen. Allerdings könnte es auch sein, dass er wirklich nach Hause musste. Wäre kein Wunder, er war ja mehr als 24 Stunden von Zuhause weg. Seine Eltern machten sich bestimmt Sorgen.

Plötzlich erinnerte ich mich an meine Eltern. Wo waren die? Ach, stimmt, sie waren auf dieser Reise und ich sollte mich auf einen Test vorbereiten.

Da hörte ich Geräusche aus der Küche. Waren sie etwa doch schon zurück? Anscheinend. Denn wenige Minuten später stand meine Mama auch schon in der Tür und sah mich grinsend an.

"Na, gut gelernt?", wollte sie wissen.

Ich nickte, um sie nicht zu beunruhigen.

"Was ist los? Warum liegst du um diese Zeit schon im Bett?", fragte sie.

"Ich war spazieren!", antwortete ich. "Da bin ich dann über eine Wurzel gestolpert und deswegen wollte ich mich etwas ausruhen!"

"Hast du dir weh getan?", erkundigte sie sich sofort.

"Mein rechtes Bein", sagte ich.

Sie verstand sofort und so half sie mir auf und brachte mich zum Auto.
Fünfzehn Minuten später kamen wir beim Krankenhaus an. Da es Sonntag war, hatten wir keine andere Wahl.

Zwei Stunden später waren wir wieder auf dem Weg nach Hause. Es hatte sich herausgestellt, dass mein Bein verstaucht war. Trotzdem musste ich einen Gips tragen. Ich hatte auch Krücken bekommen, damit ich das Bein nicht belasten musste.

Ich musste morgen auch zur Schule. Da werde ich Louis wieder sehen. Kein Wunder, er ging ja auch in meine Klasse. Ich war gespannt, wie er mir gegenüber reagieren wird. Ich nahm mir vor, es herauszufinden, ob er mich mag, oder nicht. Es würde mein ganzes Leben ruinieren, wenn er mich kalt abservieren würde.

Als wir zuhause ankamen war es bereits 20.00 Uhr und ich machte mich nach diesem Abenteuer bettfertig. Dann legte ich mich ins Bett und versuchte einzuschlafen.

Was mir aber nicht gelang. Ich musste die ganze Zeit an Louis denken. Er ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er ist so süß und sah dazu auch noch so super aus. Ich stellte mir vor, jetzt bei ihm zu sein. Über was würden wir reden? Ach, uns würde schon etwas einfallen, da war ich mir ganz sicher.

Am nächsten Morgen war ich richtig aufgeregt.

Ich freute mich einerseits, dass ich Louis wieder sah, aber andererseits hatte ich auch Angst.

Um dreiviertel acht kam ich an der Schule an. Überall unbekannte Gesichter. Keine Spur von Louis. Endlich sah ich ein paar bekannte Gesichter. Es waren, Luisa, Lia und Lara. Die sich selbst 'Die tollen L's' nannten. Eigentlich würde ich auch gut dazu passen, überlegte ich. Eigentlich waren die drei ganz nett.

"Hey!" hörte ich plötzlich eine tiefe Stimme hinter mir sagen.

Mein Herz begann schneller zu schlagen. Louis! Das war er, eindeutig. Vorsichtig drehte ich mich um. Tatsächlich. Ich hatte mich nicht geirrt.

"Hallo!", erwiderte ich lächelnd.

"Wie geht's dir?", wollte er wissen.

"Ganz gut und dir?", antwortete ich.

"Auch gut! Und deinem Bein? Geht's ihm besser? Was ist überhaupt mit ihm?", erkundigte sich und schaute mich neugierig an.

"Es ist verstaucht", antwortete ich. "Aber ich komm damit klar!"

"Das freut mich zu hören!" meinte er und grinste mich fröhlich an.

"Lass uns jetzt mal ins Klassenzimmer gehen", sagte er.

"Okay", erwiderte ich, um auch etwas zu sagen und folgte ihm mit meinen Krücken ins Klassenzimmer.

Dort humpelte ich an meinen Platz in der zweiten Reihe am Fenster und setzte mich erschöpft auf den Stuhl.

Louis hingegen ging zu seinem Platz in der dritten Reihe.

Schade, dass er so weit weg saß. Aber man konnte ihn gut heimlich anschauen. Das fand ich toll.

Im selben Momemt kamen Luisa, Lia und Lara an meinen Tisch.

"Hey, was ist denn mit deinem Bein passiert?", fragte Luisa besorgt.

"Es ist verstaucht", antwortete ich und schaute die drei freundlich an.

"Wie ist das denn passiert?", wollte Lara wissen.

"Ich...äh bin im Wald über eine Wurzel gestolpert", sagte ich leise, da es mir etwas peinlich war.

"Bist du vor jemanden geflohen, oder was?", erkundigte sich Lia ebenfalls besorgt.

Nachdem ich zögerte, zu antworten, sagte Lisa: "Du kannst es uns schon sagen, wir sagen es nicht weiter. Außerdem wollte wir dich fragen, ob du nicht vielleicht auch zu uns gehören willst?"

"Okay, ja gerne, ich fände es toll, zu euch zu gehören und...ich bin vor Louis weggelaufen", erwiderte ich.

Die drei starrten mich verblüfft an.

"Vor Louis?", fragte Luisa schließlich.

Ich nickte zustimmend.

"Aber wieso?", wollte Lara wissen.

Ich erzählte ihnen die ganze Geschichte.

"Wow!", machten sie überrascht.

"Aber das heißt ja, dass du jetzt mit ihm befreundet bist, oder?", wollte Lia wissen.

"Ich hoffe schon, er ist immer so nett zu mir", antwortete ich und ich merkte wie ich rot wurde.

Ein Grinsen breitete sich auf den Gesichtern der drei Mädchen aus.

"Kann es sein, dass du dich in Louis verknallt hast?", fragte Luisa vorsichtig.

Verlegen schaute ich zu Boden und nickte schließlich.

"Das ist ja krass", begann Lara.

"Guten Morgen!", dröhnte die Stimme des Lehrers durch das Klassenzimmer.

Erschrocken schauten sich die drei L's an und huschten zu ihren Plätze.

Dann begann der Unterricht.

In der Pause kamen Lara, Lia und Luisa wieder zu mir und wir unterhielten uns über Louis. Es stellte sich heraus, dass jede von ihnen in einen anderen Jungen aus unserer Klasse verknallt waren.

"Hey Mädels!", hörten wir plötzlich die Stimme von Louis.

Wir drehen uns erschrocken um.

"Alles klar bei dir, Lina?", erkundigte er sich besorgt.

"Ja, alles gut", antwortete ich.

Daraufhin starrte Louis mich an. Ich starrte zurück. Ich konnte gar nicht anders. Seine Augen, seine Wimpern und sein Wimpernschlag fesselten mich.

Luisa wedelte wie wild mit der Hand vor meinem Gesicht herum.

"Lina? Hallo?", rief sie.

Ich zuckte zusammen und schaute sie erschrocken an.

Nach den Unterricht humpelte ich aus dem Schulhaus. Von Lara, Lia und Luisa hatte ich mich im Klassenzimmer schon verabschiedet.

"Hey, warte!", nahm ich eine Stimme hinter mir wahr.

Es war die von Louis.

"Hey", erwiderte ich und lächelte.

Daraufhin lächelte er ebenfalls.

"Darf ich dich begleiten?", wollte er wissen und schaute mich wieder ganz intensiv an.

"Ja klar!", antwortete ich und war wieder an seinen Blick gefesselt.

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