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17. Kapitel

Am Montag nach der Klassenfahrt radelte ich wieder wie gewohnt zur Schule und summte leise ein Lied vor mich hin. In zwei Monaten war Weihnachten und ich schon voll und ganz in Weihnachtsstimmung.

An der Schule angekommen, schwang ich mich gut gelaunt von meinen Rad und stellte es ab. Munter sprang ich die Treppen zu meinem Klassenzimmer hoch und wollte gerade die Tür zu meinen Klassenzimmer öffnen, als mich jemand zurückhielt.

Lenny! Schoss es mir durch den Kopf und erfreut drehte ich mich um. Doch als ich dann sah, wer es wirklich war, ließ mir das Lächeln im Gesicht einfrieren.

"Louis...", stammelte ich leise und trat verängstigt einen Schritt zurück, um zumindest etwas Abstand zwischen uns zu bringen. "Was machst du hier?"

Ein spöttisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er blickte herablassend auf mich herab. Mit seine wunderschönen Augen und langen Wimpern. Verdammt! Was dachte ich da? Schnell schüttelte ich den Kopf, um meine Gedanken loszuwerden und wollte weitergehen.

"Warte!", sagte er in einem so strengen Befehlston, sodass ich wie angewurzelt stehen blieb. "Warum denkst du wohl, dass ich hier bin?"

Ich zuckte zusammen und wollte nun endgültig das weite suchen. Der Unterricht hatte schließlich auch schon begonnen.

"Ich geh hier zur Schule!", schrie er verärgert und packte mich am Arm.

Dank Herr Meyer, der Louis anscheinend gehört haben musste, blieb mir weitere Zeit mit Louis erspart und so saßen wir wenige Minuten später im Klassenzimmer und versuchten die Matheformeln zu verstehen. Doch immer wieder schweiften meine Gedanken ab und ich musste an Louis denken. Er hatte so schöne Augen.

Ich ertappte mich dabei, dass ich ihn verträumt anstarrte und sogar vergangene Zeit mit ihm wieder herbeiwünschte. Doch dann fiel mir wieder ein, was er mir angetan hatte. Wie er mit mir umgegangen war, ohne jeglichen Grund.

Seufzend wendete ich mich wieder dem Arbeitsblatt zu und versuchte ein paar Aufgaben zu lösen.

Wenige Minuten später erlöste mich der Pausengong und erleichtert packte ich meine Sachen zusammen und verließ das Zimmer. Schnurstracks lief ich die Treppen hinunter nach draußen, um etwas frische Luft zu schnappen.

"Na du"

Erschrocken drehte ich mich um, doch es war nur Lenny, dem ich zugleich erfreut um den Hals fiel und ihn nicht mehr loslassen wollte.

"Ich hab dich so vermisst", jammerte ich und drückte ich noch ein bisschen fester.

"Ich dich auch, meine Süße!"

"Du, ich muss dir was erzählen...",sagte ich plötzlich langsam und daraufhin löste er sich von mir und sah mich abwartend an.

Ich erzählte ihm von der Begegnung mit Louis heute Morgen und wie sehr sie mich beunruhigt und durcheinander gebracht hatte.

Nachdem er alles gehört hatte, schlang er seine Arme um mich und zog mich zu sich.

"Du musst keine Angst haben, Schatz, ich pass auf dich auf!"

Er brachte wieder etwas Abstand zwischen uns und besiegelte das gesagte mit einem Kuss.

"Danke", sagte ich leise.

Der restliche Tag verlief ohne weitere Komplikationen und so radelte ich munter wieder nach Hause, machte mich an die Hausaufgaben.

Nach den Hausaufgaben holte ich meinen Zeichenblock hervor und began zu zeichnen. Ich hatte noch keine halbe Stunde gemalt, als es plötzlich klingelte. Erschrocken merkte ich, dass ich aus Schreck einen dicken Strich quer über mein Papier gemacht hatte. Genervt stand ich auf und öffnete die Haustür. Zuerst konnte ich niemanden sehen, doch dann stand plötzlich Louis vor mir und lächelte mich schüchtern an.

"Louis?"

"Kann ich reinkommen?", bat er mich.

Wortlos trat ich einen Schritt zur Seite und ließ ihn eintreten. Schweigend gingen wir in mein Zimmer und ich setzte mich auf mein Bett. Er nahm neben mir Platz räusperte sich verlegen.

"Tut mir leid, dass ich heute Morgen so gemein zu dir war. Das hast du nicht verdient"

Ich nickte nur und sah abwartend den Boden an.

"Lina, es tut mir wirklich Leid, das musst du mir glauben!"

"Okay"

"Was?"

"Okay, ich glaube dir", antwortete ich, schaute aber weiterhin den Fußboden an.

"Achso"

"Ja"

Wir saßen mehrere Minuten schweigend nebeneinander, ehe Louis sich wieder räusperte.

"Bist du sauer auf mich?"

Erstaunt sah ich auf. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit dieser Frage. War ich denn sauer auf ihn? Ich glaube nicht.

"Nein, sauer bin ich", antwortete ich langsam.

"Was dann?"

"Naja, ich versteh dich einfach nicht. Wir haben uns am Anfang so gut verstanden. Du warst immer für mich da und hast mich sogar vor den beschützt. Aber seit der Klassenfahrt ist alles anders. Seitdem wir Luisa, Lia, Lara und ich dich und deine Freunde erschrecken wollten, bist du anders. Ich erkenne dich nicht wieder!"

Ich merke wie meine Stimme brüchig wurde, dennoch sprach ich weiter.

"Ich versteh das nicht. Ich verstehe das einfach nicht! Kannst du mir das bitte erklären?"

Mittlerweile rollten mir Tränen über die Wangen.

"Ich...ich kann nicht. Ich kann es dir nicht erklären. Tut mir leid!", erwiderte Louis leise, erhob sich und wollte schon gehen.

"Louis!", schrie ich. "Warum kannst du es mir nicht erklären? Warum? Jetzt bleib doch da...Louis!"

Doch da war er schon aus dem Zimmer verschwunden und ich hörte kurz darauf die Haustür zuknallen.

Ich sank zu Boden und brach nun so richtig in Tränen aus. Weshalb war Louis jetzt eigentlich vorbeigekommen? Und warum konnte er mir sein Verhalten nicht erklären?

Am nächsten Morgen traf ich mich mit Lenny vor den Fahrradständern. Als ich mein Rad abgeschlossen hatte und wieder aufsah blickte ich direkt in die funkelnden Augen von Louis, der ebenfalls gerade sein Fahrrad abschloss. Wir sahen uns wenige Sekunden in die Augen, bis ich mich mit hochrotem Kopf erhob und Lenny ein Zeichen gab, dass wir gehen konnten. Ich spürte noch einige Zeit den Blick von Louis, aber kurze Zeit später wurde ich von meinen drei Freundinnen abgelenkt, welche fröhlich Weihnachtslieder sangen. Oder quietschten? Grinsend gingen wir auf die drei zu und sahen sie fragend an.

"Was ist los? Was schaut ihr so?", erkundigt sich Luisa nach Luft schnappend, als sie schließlich aufgehört hatten.

"Ihr wisst schon, dass erst in zwei Monaten Weihnachten ist?", wollte Lenny breit grinsend wissen.

"Yes, we do!", flötete Lara und strahlte uns an.

Verwirrt wechselten mein Freund und ich einen Blick. Was war denn mit denen los? Erst war Louis gestern so merkwürdig gewesen, dann heute Luisa, Lia und Lara. Fassungslos schüttelte ich den Kopf und zog Lenny zu mir heran. Dann küsste ich ihn. Erst war etwas erstaunt, doch dann erwiderte er den Kuss.

"Lina?", hörte ich von irgendwoher eine Stimme fragen. Ich löste mich von meinem Freund und sah mich suchend um und stoppte bei Louis. Wie erstarrt blieb ich stehen und starrte ihn an.

"Ich liebe dich!"

Verdutzt schaute ich ihn an, blickte kurz zu Lenny und sah dann wieder zu Louis. Er sah mich verlegen an, bevor er sich umdrehte und davonging.

"Was war das denn?", wollte Lenny wissen.

"Keine Ahnung!"

Auch meine Freundinnen sahen mich verblüfft an. Doch ich zuckte nur mit den Schultern.

"Du lässt ihn nicht wieder an die ran, ja?", befahl Lia schließlich und sah mich eindringlich an.

"Klar, warum sollte ich?", sagte ich schnell.

Doch ich spürte, dass das nicht ganz der Wahrheit entsprach, denn am liebsten wäre ich ihm jetzt hinterhergelaufen. Aber das konnte ich vor Lenny schlecht machen.

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