Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 58

Hollywood 3

Lucy und Simon hörten die beiden plantschen und leise reden. Sie verstanden nichts, wussten aber, dass die Worte bestimmt nicht jugendfrei waren.
Er zog seine geliebte Ehefrau auf sich. „Warum haben wir das eigentlich noch nie gemacht?"

Sie kicherte. „Ich glaube, Amerikaner sind prüder als Deutsche!"
„Morgen ändern wir das!" versprach er.
„Gute Idee!" hauchte sie, denn mehr an Stimme hatte sie nicht mehr. Heute blieb sie ganz gerne im Bett mit ihm, aber morgen?

„Wir bauen einen Pool!" beschloss Chris. „Das ist ja fucking geil!"

„Genau! In unserem zehn Quadratmeter großen Garten!" meinte sie lachend.
„Dann kaufen wir ein Grundstück, und bauen dort einen!" schlug er vor.
„Ein Sex-Grundstück?" fragte sie nach.
„Genau! Mit einem hohen Zaun rundherum, damit du mir nicht fortlaufen kannst!" bestätigte er.
Sarah bekam einen Lachanfall. „Der war gut! Ich und dir fortlaufen!"
„Nein? Das machst du nicht, oder? Du läufst mir nicht fort, nicht wahr?" Plötzlich war die Stimmung gekippt. Eine seltsame Angst schnürte wieder einmal sein Herz ab. Der Abend war so vollkommen gewesen, dass die Panik, sie zu verlieren, ihm den Atem nahm.

Sie sah ihn ernst an. „Chris! Was ist denn heute los? Warum hast du heute plötzlich solche Zukunftsängste?"
Er sah an ihr vorbei. „Es ist zur Zeit alles so perfekt! Mit dir und mir, mit Laura, mit der Musik, hier das Leben in Hollywood! Es ist so perfekt wie damals, kurz bevor alles zerbrach!"
Er presste sie an sich, als ob er so das Glück festhalten konnte.
„Aber so ist das Schicksal doch nicht drauf, Chris! Da steht doch kein Rächer irgendwo, der sagt: Jetzt bist du glücklich, jetzt hau ich dir eine vor den Latz!"

Er lächelte. Sie schaffte es schon immer gut, ihn mit Worten zu beruhigen.
„Du hast recht! Mit dem Kopf versteh ich es ja auch! Ich sollte eben einfach dankbar sein für jeden Tag!"

„Aber du musst auch vertrauen! Natürlich kann eine Krankheit kommen oder ein Unfall! Aber das passiert anderen auch oder eben nicht!"

Nass und engumschlungen gingen sie in das Gästehaus. Er war glücklich. Sie hatte ihm sein Urvertrauen in seine Zukunft zurückgegeben, wieder einmal.

Dann wärmten sie sich unter der Dusche erst mal auf, dann heizten sie sich an, dann meldete sich Laura. Zum Schlafen kamen sie nicht viel in der ersten Nacht des neuen Jahres.

„Und euch war heute Nacht noch nach Schwimmen zumute?" zog Simon Chris beim späten Frühstück auf.
Der grinste ihn an. Sie waren echte Kumpel geworden. „Uns ist immer nach ...... Schwimmen zumute!" antwortete er.
Lucy kicherte. Die erotische Ausstrahlung des deutschen Pärchens hatte ganz schön auf sie beide abgefärbt. Sie selbst war offener geworden, ein Umstand, den Simon höchst erfreut registrierte. Er hatte immer gedacht, sie schonen zu müssen, nicht zu viel von ihr verlangen zu dürfen.
Doch seit Sarah und Chris bei ihnen wohnten, die ihr Begehren nacheinander ganz offen zeigten, war seine Lucy zu einer hinreißenden, offenen, manchmal auch schon fordernden Geliebten geworden!
Er selbst hatte die elektrischen Blitze, die zwischen den beiden ständig aufzuckten, ja schon bei seinem Spanienbesuch bemerkt.
Aber ihr Aufenthalt hier war eine Art von Paartherapie für ihn und seine Frau geworden. Lucy kleidete sich auch anders, hatte den Schlabberlook abgelegt, trug kurze Röcke und Kleider und enge Shirts, die ihre perfekte Figur gut zur Geltung brachten. Ihre Haare waren gewachsen, lockten sich wild um ihr hübsches Gesicht, dazu die ständig strahlenden grünen Augen, die ihn in ihren Bann gezogen hatten, als er sie das erste Mal gesehen hatte!
Sie war schön, weil sie sich schön fühlte, und für ihn war sie sowieso schon immer die anziehendste Frau gewesen.
Er war sehr froh, dass die beiden Deutschen zu ihnen gekommen waren!

Chris verzog sich zum Komponieren, Simon fuhr zum Set. Es war zwar Feiertag, aber es mussten einige Szenen nachgedreht werden. Sarah und Lucy verquatschten den Tag, erzählten sich Anekdoten aus ihrem Leben, lachten viel und laut.

Chris tauchte aus seiner Musik auf, sah den beiden aus der Ferne eine Weile zu. Auch er stellte die Veränderung bei Lucy fest. Am Anfang hatte er sie für eine eher graue Maus gehalten, zwar ausgesprochen nett und liebenswert, aber nicht sonderlich attraktiv.
Aber mittlerweile konnten man sie wirklich als Schönheit sehen, vor allem, wenn sie so losgelöst albern war!
Er schlenderte zu den beiden Damen. Sarah erzählte gerade die Geschichte von der Set-Assistentin und ihrem Übergriff auf ihren Mann.
„Da presst die plötzlich ihre Ballone an meine Schulter, und ich hatte Panik, dass die platzen!" erklärte Chris. Er schüttelte den Kopf. „Ich habe ja eher gedacht, dass sexuelle Übergriffe im Filmgeschäft andersherum passieren!"
Lucy kannte Angie natürlich. „Die probiert es überall! Sie ist der Meinung, irgendwann würden sich die Ausgaben für die OP schon amortisieren!"

Sie schwammen ein paar Runden, legten sich mit den Kindern in den Schatten. Sie waren im Paradies angekommen.
Abends kochte Sarah einen echt bayerischen Schweinebraten. Sie hatte in einem Supermarkt Knödel und Sauerkraut entdeckt.
Sie verbannte Chris aus der Küche, damit das Essen für die Freunde auch wirklich gelang.
Lucy revanchierte sich, indem sie die Wäsche von allen wusch.
Die zarten Dessous von Sarah ließen den Entschluss in ihr reifen, am nächsten Tag mit der Freundin shoppen zu gehen.

Es wurde für beide ein lustiger Tag. Schwer bepackt kamen sie zurück. Laura hatte auch ein paar neue Sachen gebraucht, war aus den mitgebrachten herausgewachsen. Mit einem so langen Aufenthalt hatte ja niemand gerechnet.
Während Sarah mit Laura als Modell dem Papa die hübschen Anziehsachen vorführte, zeigte Lucy Simon ihre Einkäufe. Der kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Nie im Leben hätte er sie gebeten, solche Sachen anzuziehen, aber sie hatte von sich aus das Bedürfnis gehabt.

Es gab ein sehr verspätetes Abendessen an diesem Tag, die Gäste hörten sehr viele eindeutige Laute, was sie schmunzeln ließ und auch auf ganz besondere Gedanken brachte.
Die Gunst der Stunde musste genutzt werden! Wie immer! Und es gab zum Glück stets viele günstige Stunden am Tag und auch in der Nacht.

Nach sieben Wochen setzte Chris den letzten Punkt, schrieb die letzte Note.
Pete war fasziniert! Genauso hatte er sich die Musik vorgestellt.
„Und das hast du alles in den paar Wochen geschrieben?" fragte er Chris verwundert.
„Na ja! Ich habe ihr Buch ja oft genug gelesen! In guten und in schlechten Zeiten! Da geht einem schon die eine oder andere Melodie durch den Kopf!" erklärte Chris, war aber schon auch stolz über das Lob.
„Dann werdet ihr uns wohl verlassen? Mit Sarah ist ja auch alles klar!" Der Regisseur bedauerte, die beiden Deutschen ziehen lassen zu müssen. Sie hatten die Tage am Set stets bereichert. Durch ihren Humor, ihre Aufgeschlossenheit, ihre Verliebtheit!

„Ja, eine Woche gönnen wir uns noch, wenn Simon uns erträgt!" scherzte Chris. Der amerikanische Freund, den er beim ersten Besuch in Spanien am liebsten umgetauscht hätte, war etwas schwermütig gewesen am letzten Abend, als Chris erklärt hatte, er sei fertig mit seiner Arbeit.

Er hatte den neuen Freunden noch eine Woche abgerungen. Am vorletzten Abend gab es eine kleine Abschiedsparty mit allen am Film Beteiligten.
Es wurde ein netter, lustiger Abend, mit wenig Alkohol, aber viel Lachen, Albernheiten, Glück.
„Ich werde die beiden vermissen!" gestand Chris am Abend im Bett. „Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt, oder, Baby?"
„Ja klar! Und ich glaube, die beiden haben sich mit uns auch wohl gefühlt!" vermutete sie. „Irgendwie haben die sich verändert! Sind lockerer geworden, findest du nicht?"

„Schon!" Er grinste sie an. „Erotik scheint ansteckend zu sein!"
„Erotik? Was ist das denn?" zog sie ihn auf.
„Hm? Wie erkläre ich das jetzt einer Frau, die nicht das Geringste von Sex versteht?" Er suchte nach Worten. „Erotik ist, wenn das Blümchen gar nicht erwarten kann, dass das Bienchen vorbeikommt!"
„Und du willst das Bienchen sein?" fragte sie lachend. „Wohl eher eine Hummel!"

„Stimmt! Welcher Mann will schon ein Bienchen sein!" Er suchte mit seinen Lippen brummend ihren Körper ab, und er brauchte eine ganze Weile, bis er die Stelle fand, an der die Hummel landen wollte.

Als sie sich ihm entgegenbog, meinte er trocken. „Braves Mädchen! Die erste Lektion hat sie begriffen!"
„Gibt's noch weitere?" fragte sie schweratmend.
„Über Erotik? Unzählige! Und dann kann man auch noch Übungsstunden einlegen, damit das Gelernte sich verfestigt!" Er war der todernste Lehrer.
Sarah malte einen Strich in die Luft, bekam aber kurz darauf einen Lachanfall. „Verfestigt ist gut! Da verfestigt sich einiges zwischen deinen Beinen!"

Okay! dachte Chris. Einen Punkt gewonnen, einen Punkt verloren! Unentschieden war auch eher selten!

Zwei Tage später saßen sie im Flugzeug nach Hause. Es hatte einen tränenreichen Abschied gegeben, auch die Männer hatten ordentlich geheult.
„Würdest du auch gerne in so einem großen Anwesen leben?" fragte Chris seine Süße.

„Nein! Ich bin eher der Stadtmensch! Auf Dauer wäre mir das zu abgeschieden!" antwortete sie, und er war sehr zufrieden mit ihren Worten. Sie hatten es schon in Hamburg geliebt, alles fußläufig in der Nähe zu haben. Einen Bäcker, einen Metzger, eine kleine Bar, Geschäfte, aber auch Parks, Wasser.
In Barcelona tobte das Leben um sie herum, sie konnten Tag und Nacht darin eintauchen.
Dort fühlten sie sich jung und frei, fühlten sie sich lebendig!

„Wenn wir 80 sind, kaufen wir uns so ein Haus, nicht wahr?" fragte er sicherheitshalber nach.
„Wenn ich 80 bin, oder wenn du 80 bist?" wollte sie wissen.
„Wenn ich 80 bin! Dann habe ich noch was davon, wenn ich mit meinem jungen Püppchen dahin ziehe!"
„Ach? Auf einmal bin ich das junge Püppchen?" fragte sie verwundert.
Er lachte und zog sie an sich. „Das warst du doch schon immer, Süße! Und du bist jeden Tag jünger geworden!" Sein Blick hatte wieder diesen Welpenausdruck, der sagte: „Jetzt musst du mich aber kraulen!"
„Du willst dir nur einen Punkt ergaunern!" flüsterte sie an seinen Lippen.
„Logisch! Meinst du etwa, ich meine diesen Quatsch ernst?" Er musste vor Lachen mit dem Küssen aufhören.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro