Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 21

Regensburg 3

Am nächsten Morgen weckte sie ihr Handy. „Verdammtes Ding!" fluchte sie. „Morgen lasse ich es in der Tiefkühltruhe!"
Dann verdrehte sie die Augen. Agatha! formte ihr Mund

Sie stellte auf Lautsprecher. Nach den ersten Sätzen hielt Chris sich schon wieder einmal den Bauch vor unterdrücktem Lachen.
Sarah hatte die Tante wirklich gut nachgemacht!

„Hallo, Nichtlein! Ich habe gestern doch tatsächlich deinen Geburtstag verschwitzt. Aber ich habe ein paar Aktien für dich gekauft. Dein Depot hat sich schon ganz schön gefüllt! Sind ein paar lukrative Anlagen gewesen in den letzten Jahren! Wenn du heute mal Zeit hättest, könntest du vorbeikommen und deine Münze abholen! Der Goldpreis ist ja ordentlich am Steigen zur Zeit. Da hast du ja jetzt auch schon ein nettes Sümmchen angesammelt. Und bring doch deinen jungen Mann mit! Vielleicht kann ich ja was tun für ihn! Also, ich würde mich freuen! Oh, entschuldige! Natürlich die herzlichsten Glückwünsche, Sarah-Kind!"

Dann legte sie auf. Chris bekam keine Luft mehr! Das konnte es doch nicht geben!
Diese Familie war unglaublich! Da brauchte man weder Kino noch Fernsehen! Er rollte im Bett herum, lachte und lachte!

„Gibt es...gibt es....gibt es noch mehr Verwandte?" japste er schließlich.

„Nein, sonst würde ich wohl nicht mehr leben!" räumte sie ein. „Komm, wir fahren schnell rein, und dann gehen wir frühstücken in der Stadt!"

Nach ein paar Küssen, ein paar Streicheleinheiten und einem kleinen bisschen Sex war er einverstanden.

Sarah wurde in der Bank freundlich begrüßt, Chris von den Damen aufmerksam beäugt.
Am Chefzimmer klopfte sie kurz an und ging einfach hinein.

Agatha stand auf, umarmte Sarah herzlich. „Ah! Wie ich mich freue, Sarah-Kind! Und das ist dein junger Mann? Na, der sieht ja ganz manierlich aus!" Und es folgte fast wortwörtlich der Monolog mit kurzen Antworten seinerseits, den Sarah am Abend vorher gespielt hatte.
Doch er glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Er hatte sich ja ein Bild von Tante Agatha gemacht.

Klein, etwas füllig, graues Business-Kostüm, strenge Frisur, Hornbrille.
Doch vor ihm stand eine wunderschöne Frau, das mussten auch seine verliebten Augen zugestehen, mit eindeutigen Modelmaßen. Sie war um die 40, trug ein knallrotes, hautenges Kleid mit tiefem Dekolleté. Die langen blonden Haare fielen in sanften Wellen bis zur Taille, wie bei Sarah.

Sarah grinste, als sie seine Blicke sah. Sie hatte ihn absichtlich nicht vorgewarnt.

Kichernd ging sie neben ihm nach einer halben Stunde wieder durch die Halle der Bank.
„Da guckst du wie Eule, oder?" zog sie ihn auf.
Er schüttelte wieder einmal den Kopf. „Na, also, wenn man sie hört, hat man schon eine etwas andere Vorstellung von ihr!"
„Ich bin ja froh, dass deine Altersgrenze sie als Konkurrenz ausschließt!"

Er zog sie an sich. „Siehst du! Manchmal haben männliche Prinzipien auch Vorteile!"

Er grübelte ein wenig. „Hat Agatha einen Mann? Ich meine, welcher Kerl kann diese immerwährende Wortflut überleben?"

„Sie hat! Onkel Oliver! Er ist fünf Jahre jünger, ein ziemlich erfolgreicher Maler und weniger erfolgreicher Hausmann, der sich um die vier Kinder kümmert!"
„Vier Kinder?"

„Ja! Schreckliche Monster, allesamt! 2, 4, 6 und 8 Jahre alt! Aber sie kriegt das nicht mit! Denn wenn sie zu reden anfängt, verkrümeln sich alle in ihre Zimmer. Oliver liebt sie aber heiß und innig, also die Kinder meine ich! Agatha natürlich auch! Sie ist seine Muse! Je mehr sie redet, desto besser malt er, behauptet er. Ich bin überzeugt, so ein bis zwei Babys sind da noch im Anmarsch!"

Chris kriegte sich schon wieder nicht mehr ein! Das war keine Familie, das war eine Wirklichkeit gewordene Sitcom! Aber so direkt wollte er ihr das auch nicht sagen!

„Aus dieser Familie könnte man eine Serie machen, oder?" sprach sie seine Gedanken aus.
„Ich wollte nicht so unhöflich sein, aber da ist was dran!" gab er zu.

Da läutete sein Telefon. „Ah, Florian!"
„Was gibt es, Alter?" Er stellte, wie sie immer, auf Lautsprecher.
„Puh!" stöhnte der Freund aufgeregt. „Sag mal, wo steckst du denn! Ich ruf seit gestern stündlich bei dir an!"

O Gott! Er hatte sein Handy im Auto vergessen gehabt, es heute nur schnell geholt, aber die Mailbox nicht abgehört!
„Sorry, ich bin bei Sarah in Regensburg! Ich hätte euch Bescheid geben sollen!" Er klang ziemlich zerknirscht, wusste er doch, dass die beiden sich große Sorgen um ihn machten, seit sie weggefahren war.
„Nein, ist schon gut! Und mit euch?"
„Ja, alles klar! Alles bestens! Alles okay! Gott sei Dank!"

„Puh!" Florian atmete hörbar aus. „Na, das ist ja die beste Nachricht des Jahrhunderts! Grüße Sarah bitte!"
„Danke! Ist angekommen!" rief sie.
„Mensch Mädchen! Bin ich froh, dass ihr die Kurve doch noch gekriegt habt!"

„Und ich erst! Das kannst du glauben!"

„Also, Chris! Melde dich halt, wenn du wieder da bist!" bat Florian.
„Ja klar! Wir haben bis jetzt noch keine Zeit gehabt, weiter zu planen!"
Florian lachte. „Das wundert mich jetzt nicht wirklich!"

„Also, du und deine schmutzige Fantasie! Sarah hatte gestern Geburtstag und ihre Eltern waren da. Und gerade haben wir ihre Tante besucht, eine dauerquasselnde Bankerin mit Playmatemaßen!"

„Aha! Noch frei?" Florian war eindeutig interessiert.
„Nein! Und Mutter von vier Kindern!"

„Okay! Scheint ja eine interessante Familie zu sein!"

„Das kannst du annehmen! Also bis danndann!"
Er sah Sarah entschuldigend an. „Sorry! Ich wollte jetzt nicht schlecht über deinen Familie reden!"
„Ach du Quatschkopf! Werde jetzt bloß nicht so ein vorsichtiger, sich dauerentschuldigender Good boy!"
Er zog sie an sich. „Der Bad Boy ist dir lieber?"

„Um Längen!"

„Gut! Dann werde ich heute ein ganz schlimmer Junge sein!" Er fuhr mit der Hand unter ihr Shirt. „Ich möchte ein bisschen Ballspielen!" flüsterte er ihr ins Ohr und blies ihr in die Muschel. Wie auf Kommando bog sie sich ihm entgegen.
Er lächelte siegesgewiss. „Ich weiß schon noch, welche Knöpfe ich drücken muss!"

„Ich auch!" stöhnte sie und griff nach seiner deutlichen Erektion.
„Hm! Okay! Mach ruhig weiter! Ist deine Stadt!"
Lachend ließ sie los.
„Jetzt kneift sie, das feige Biest!"

„Ich kneife eben nicht mehr!" Sie fasste ihn wieder an, dass er laut aufstöhnte. „Und jetzt kneife ich wieder! Bemerkst du den Unterschied?"

„Stop! Ja! Bitte, Süße!"

„Na gut! Gehen wir eben Frühstücken!"
„Gehen? Wackeln würde es besser treffen!"

Sarah schwebte über den Wolken! Sie hatte ihr Leben zurück! Die Leichtigkeit war wieder da! Die Leichtigkeit des Lebens, die nur mit ihm möglich war!

Er hielt sie fest, sah ihr tief in die Augen. „Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?" stieß er hervor.
„Nein! Aber du hast es mich fühlen lassen, und das ist viel wichtiger! Denn sagen kann man viel!" antwortete sie, und er fühlte ihre Liebe zu ihm, sah sie in ihren Augen.

Er hatte sich wie der letzte Prolo aufgeführt auf dieser Fete, hatte ihr weh getan, hatte sie schrecklich beleidigt, hatte sie vor seinen Freunden schlecht gemacht!
Und doch durfte er sie heute wieder in den Armen halten.
Weil sie ihm hatte verzeihen können!
Weil sie ihm noch eine Chance gegeben hatte!
Weil sie ihn wieder lieben konnte!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro