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6. Kapitel

Je näher sie dem Lager kamen, desto nervöser wurde Drosselpfote. Hektisch überlegte sie, ob sie Löwenkralle nicht eine andere Geschichte, als die erzählen sollte, die sie ihren Geschwistern erzählt hatte.

Vielleicht, dass irgendetwas sie am Kopf getroffen hatte und sie bewusstlos wurde?

Nein, dass glaubte ihr Mentor bestimmt nicht und außerdem würde sie das total mäusehirnig darstellen. Vielleicht-oh, da war Löwenkralle ja und er steuerte genau auf sie zu.

„Da seid ihr ja! Schön dass ihr euch auch mal wieder dazu bequemt hat, zu eurem Clan zu kommen. Wo wart ihr denn solange?"

Drosselpfote legte ihr frisch erlegtes Eichhörnchen ab und antwortete verlegen.
„Wir waren bei der Riesenkiefer jagen und als plötzlich dieser feste Regen einsetzte, haben wir uns einen Unterschlupf gesucht und sind da wohl ganz kurz eingenickt." Einen Herzschlag lang schien es so, als würde Löwenkralle sie gerne zu drei Monden Nester auswechseln verdonnern, doch dann wich sein Ärger einem Funken der Belustigung.

„Am helllichten Tag einschlafen. Ihr seid mirSchüler. Legt eure Beute ab und geht sofort zu Amselblüte. Ich hoffe ihr seid nicht erkältet. Morgen habt ihr drei Frühpatrouille."

Mit diesen Worten drehte der orangefarbene Kater sich um und schritt zu Rabenpelz, der gerade auf der Lichtung eine Taube verspeiste.

„Juhu, Frühpatrouille. Ich freu mich so", miaute Schneepfote trocken, nachdem sie endlich ihre Beute losgeworden waren. Anschließend trottete sie zum Heilerbau. Drosselpfote folgte ihr rasch.

„Hallo Amselblüte. Löwenkralle meinte, wir sollten mal vorbeischauen, weil wir uns vielleicht erkältet haben könnten", miaute Schneepfote und trat in den Heilerbau. Drosselpfote schaute gebannt der Heileirn zu, die nur kurz von ihrer Arbeit aufgeblickt hatte und sie nun mit dem Schwanz hereinwinkte.

„Kommt ruhig rein. Wart ihr den ganzen Tag dadraußen? Ja, dann hat Löwenkralle schon recht, euch zu mir zu schicken. Ich habe heute schon zwei Katzen mit Erkältung behandelt und außerdem ist Blattfall." Während Amselblüte dies sagte, war auch Falkenpfote zu ihnen getreten und sie schob nun jedem der drei einen kleinen Klecks Honig auf einem Brennnesselblatt und etwas Gänsefingerkraut hin.

,,Auffressen. Wie ihr vielleicht wisst, wärmen Brennnessel und Honig euch auf und Gänsefingerkraut beugt Husten vor. Schmeckt nicht blendend, aber hilft. Schaut morgen bitte noch einmal vorbei."

Vorsichtig kaute Drosselpfote auf der Brennnessel herum, bis sich langsam ein brennendes Gefühl in ihrem Maul ausbreitete, was aber durch den süßen Honig gelindert wurde.Nachdem sie die Reste hinuntergeschluckt hatte, nahm sie das Gänsefingerkraut ins Maul. Igitt, dache sie nur und schluckte hastig. „Ich halte dann mal Ausschau nach einem Stück Frischbeute für uns. Soll ich dir auch etwas bringen, Amselblüte?", fragte sie anschließend. Frischbeute würde diesen grässlichen Geschmack bestimmt vertreiben.

„Ja, gerne. Schneepfote bleib noch kurz, ich möchte mir noch einmal deine Pfote anschauen."

Rasch verließ Drosselpfote den Bau der Heilerin und tappte über die Lichtung zum Frischbeutehaufen.

Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und die Wolken verzogen sich allmählich, sodass ab und zu Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne den nassen Wald beleuchteten. Die Ältesten waren aus ihrem Bau gekommen, um sich ein wenig die Beine zu vertreten und einige Krieger teilten sich gerade vor dem Kriegerbau Frischbeute. Auch die Jungen kamen aus der Kinderstube gerannt und verwundert bemerkte Drosselpfote, dass sie geradewegs auf sie zusteuerten.

„Drosselpfote, da bist du ja! Zeigst du uns jetzt ein paar Jagdtricks?" quiekte Baumjunges aufgeregt. Unwillkürlich seufzte sie leise auf. Doch Baumjunges und seine Schwester sahen sieso bittend an, da konnte sie einfach nicht nein sagen.

„Von mir aus, aber kann ich zuerst einen Happen fressen? Wisst ihr, wir waren heute den ganzen Tag unterwegs und ichhabe seit Sonnenhoch nichts mehr gefressen."

Als die beiden sie trotzdem ein wenig enttäuscht ansahen, fügte sie hinzu: „Ich beeile mich. Geht doch inzwischen zu den Ältesten, die freuen sich bestimmt, wenn ihr sie besucht."Baumjunges quiekte erfreut auf und rannte mit Beerenjunges um die Wette zu den Ältesten.

Sie könnten eigentlich schon Schüler sein,  sie sind beinahe schon so groß wie ich, dachte sie nachdenklich,während sie eine fette Wühlmaus für Amselblüte auswählte und sie zum Heilerbau trug. Und Beerenjunges ist ja eigentlich ganz nett,zumindest wenn man sie ohne ihren nervigen Bruder antrifft. Mit dem kommt sie ja gar nicht zu Wort.

„Hier ist deine Frischbeute, Amselblüte", sagte sie durch ein Maul voll Fell. „Danke, Drosselpfote, leg sie dort drüben ab. Deine Schwester kannst du gleich wieder mitnehmen", miaute diese und zwinkerte ihr zu. „Nee danke, ich kann selber gehen", ertönte es hinter der Heilerin.

„Wo ist denn Falkenpfote hin?", fragte Drosselpfoteverwundert.

„Er müsste dir eigentlich begegnet sein, er wollte sich eine kleine Maus vom Frischbeutehaufen holen und im Schülerbau verzehren, weil er so müde war", miaute Schneepfote.

„Wenn er meint. Hast du Lust auf Eichhörnchen,Schneepfote?" „Nein, weißt du, ich würde viel lieber Krähenfraß fressen. Natürlich habe ich Lust auf Eichhörnchen, du Mäusehirn!", spottete ihre Schwester.

„Echt? Ich kann dir gerne auch Krähenfraß besorgen, wenn du willst?", spielte Drosselpfote mit. „Nee, lass mal, die armen Krähen sollen doch nicht verhungern."

Während dieses Geplänkels waren sie auf die Lichtung getrottet und Schneepfote schnappte sich nun tatsächlich ein Eichhörnchen vom Frischbeutehaufen. „Komm, lassen wir uns neben dem Schülerbau nieder", miaute Drosselpfote unterdessen.

Als sie sich Pelz an Pelz neben dem Haselstrauch gesetzt hatten, nahm sich Drosselpfote gleich einen großen Bissen von der Beute. Der leckere Duft stieg ihr in die Nase, als sie sorgfältig kaute. Schneepfote tat es ihr nach. „Wie findest du eigentlich Heideblüte?", fragte sie dann Drosselpfote.

„Wen?", schmatzte diese verwirrt. Heideblüte?Ich kenne niemanden der Heidebblüte heißt, oder?

„Na Heideblüte. Die schwarze Kätzin mit dem weißen Bauchfell und den blauen Augen." Als Drosselpfoe sie nur verwirrt anschaute, seufzte sie, sagte aber dann:
„Als wir vier Monde alt waren, wurde sie Kriegerin, glaube ich. Sie hat uns doch eines unserer ersten Frischbeutestücke gebracht, weißt du nicht mehr?"

„Ach so die Heideblüte", miaute Drosselpfote erleichtert, da es ihr endlich eingefallen war. „Welche denn sonst?Kennst du mehrere?" Schnurrend gab Schneepfote ihr mit der Pfote einen Klaps aufs Ohr. „Klar kenn ich mehrere. Aber weshalb fragst du überhaupt?" Nach einem weiteren Bissen sah sie ihre Schwester fragend an. Diese zuckte mit den Schultern. „Die war in letzter Zeit öfters mit mir jagen und ich dachte, dass du sie auch kennst."

Nachdenklich biss Drosselpfote in das Eichhörnchen,das sie nun beinahe ganz verspeist hatten, als ihr Blick auf Beerenjunges fiel, das gerade etwas genervt wirkend aus dem Ältestenbau stürmte, ihr Bruder dicht hinter ihr. Drosselpfote erlaubte sich einen kleinen Seufzer, wodurch Schneepfote sie mit schief gelegten Kopf ansah.

„Du kannst das Eichhörnchen auffressen Schneepfote. Ich muss jetzt den Kleinen ein paar Jagdtricks zeigen",miaute sie und sprang auf. „Gerne. Ich wusste ja gar nicht, dass du dich so rührend mit Jungen beschäftigen kannst. Obwohl, eigentlich ja Schülern."

Jetzt gab Drosselpfote ihrer Schwester einen Klaps aufsOhr. „Hey!"

Kaum hatte sie sich von der schwarzweißen Schülerin abgewandt, da standen auch schon die Jungen mit großen Augen vor ihr. „Zeigst du uns jetzt Jagdtricks? Jetzt gleich?", quiekte Baumjunges freudig. Beerenjunges sah sie entschuldigend an.

„Ja. Kommt mit. Wir gehen hinter den Schülerbau."

Als sie ein schönes Plätzchen gefunden hatte, blieb sie stehen und erklärte: ,,Diese einzelne Gänseblümchen stellt unsere Maus da. Wie würdet ihr sie fangen?"
Sie schaute die Geschwister prüfend an. Beerenjunges überlegte angestrengt, Baumjunges dagegen zappelte kurz auf der Stelle und flitzte dann, ohne zu Überlegen, auf die Maus zu, sprang und landete auf dem Gänseblümchen.

„So!", miaute er stolz. „Gut, wenn man sehr schnell ist, kann das klappen." Zumindest wenn die Maus keinen Geruchssinn hat und blind und taub ist, fügte sie in Gedanken hinzu.
„Aber achtet darauf, dass ihr ganz leise auftreten müsst, da eine Maus kleinste Erschütterungen spüren kann", erklärte sie dann. „Beerenjunges, was ist deine Idee?" Die Kleine überlegte noch einen Moment, dann miaute sie:

„Ich würde mich vorsichtig anschleichen und dabei darauf achten, dass die Beute mich nicht hört. Riechen oder sehen sollte sie mich auch nicht. Wenn ich nah genug wäre, würde ich abspringen und die Beute töten, in etwa so."

Beerenjunges schlich sich in fast perfekter Jagdkauer an das Gänseblümchen an, bis sie eine Schwanzlänge entfernt war und sprang ab. Sie landete mit den Krallen genau auf dem Blümchen.

„Sehr gut, Beerenjunges! Aber halte deinen Schwanz etwas höher beim anschleichen, sonst schleift er auf dem Boden. Komm Baumjunges, probiere du es auch."

Nach einigen Versuchen klappte das Jagdkauern auch bei Baumjunges relativ gut und Drosselpfote beendete den Unterricht, weil die Jungen ständig gähnten und auch sie äußerst erschöpft war.

Sie trat in den Schülerbau und ließ sich müde in ihr Nest fallen. Endlich, dachte sie. Mein geliebtes Nest.

„Na, wie war deine Zeit als Mentor?", murmelte plötzlich Schneepfote aus ihrem Nest neben ihr.„Wundervoll", flüsterte Drosselpfote ironisch. „Kann ich jetzt schlafen?"„Jaja. Ich wäre gerne Mentorin", entgegnete Schneepfote leise.

„Solange mein Schüler nicht wie Baumjunges ist",gähnte Drosselpfote und kuschelte sich tiefer in das weiche Moos.

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So das 2. Kapitel heute raus, wie findet ihr Baum- und Beerenjunges?

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