Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 7

Echofeder beobachtete, wie die ersten goldenen Sonnenstrahlen die Dunkelheit der Nacht vertrieben und den Wald in warmes, goldenes Licht tauchten. Es war ein friedlicher Anblick, doch in seinem Inneren tobte ein Sturm. Neben ihm trat Flammenschwinge an seine Seite und setzte sich sanft ins Gras. Ihre Augen funkelten im Morgengrauen, als sie ihn beobachtete.

„Sind die anderen schon wach?" fragte der schwarz-getigerte Kater schließlich, seine Stimme leise, fast abwesend.

„Nein, wir beide sind die einzigen." Flammenschwinges Tonfall war ruhig, fast sanft, als sie ihm antwortete. Ihre gelben Augen glitten kurz über die schlafenden Gestalten von Wasserpfote und Leopardensprung, die in der Nähe zusammengerollt lagen, als auch die Streuner.

ine Weile herrschte Stille zwischen ihnen, bis Flammenschwinge schließlich die Spannung in der Luft nicht länger ignorieren konnte. „Dich scheint etwas zu beunruhigen..." begann sie vorsichtig und warf Echofeder einen forschenden Blick zu.

Echofeder drehte den Kopf und begegnete ihrem Blick, seine Augen verengt und skeptisch. „Was meinst du?" fragte er, auch wenn er bereits wusste, worauf sie hinauswollte.

Flammenschwinge schnaubte leise und schüttelte den Kopf. „Du wirkst... nachdenklicher als sonst. Es ist, als wäre irgendetwas in dir zerbrochen oder... verändert." Sie beobachtete ihn aufmerksam, suchte nach Anzeichen dafür, was ihn so quälte.

Echofeder schwieg, seine Gedanken kreisten immer noch um den Traum und die Begegnung mit dem düsteren Fremden. Er wollte es nicht zugeben, aber es verunsicherte ihn. War es nur ein Traum? Oder eine Warnung? Die Worte des Fremden hallten immer noch in seinem Kopf wider.

 "Die Prüfung der Fünf." 

Aber was bedeutete das?

„Es ist nichts," murmelte er schließlich und senkte den Kopf. "

Flammenschwinge schnaubte erneut, dieses Mal ungläubiger. „Du kannst mir nichts vormachen, Echofeder. Wir kämpfen vielleicht nicht Seite an Seite wie einst in den Clans, aber ich sehe, dass da mehr ist." Sie neigte den Kopf leicht und wartete geduldig, ob er sich öffnen würde.

Echofeder kniff die Augen zusammen und starrte in die Ferne. Vielleicht sollte er es ihr erzählen. Aber konnte er das wirklich?

Echofeder straffte den Rücken, seine Muskeln spannten sich leicht unter seinem Fell, als er die Worte Flammenschwinges hörte. „Da ist nicht mehr," sagte er schließlich, fast mechanisch, während er seinen Schweif fest um die Pfoten wickelte, als wollte er sich selbst Halt geben. Seine Stimme klang abgeklärt, aber tief in ihm brannte ein Restzweifel, den er nicht zulassen wollte.

Flammenschwinge atmete tief ein und aus, ehe sie leicht den Kopf schüttelte. Es war offensichtlich, dass sie nicht ganz überzeugt war, doch sie beschloss, das Thema fallen zu lassen. Ihr Blick wanderte für einen Moment zu den Bäumen, als sie in Gedanken versank. „Aber sag mal, Echo..." begann sie zögerlich und sah ihn schließlich wieder an. „Was, wenn es die Wächter gar nicht gibt? Was ist... wenn sie wirklich nur Geschichten sind, die man den Jungen in der Kinderstube erzählt?"

Ihre Worte hingen schwer in der Luft, als ob sie eine Wahrheit ansprachen, die beide nur zu gut kannten. In dieser Welt, in der alles zerfallen und das Chaos unaufhaltsam war, schien der Glaube an die Wächter fast töricht.

Echofeder blieb still, seine bernsteinfarbenen Augen starrten ins Leere. Dann sprach er leise, fast tonlos: „Dann haben wir versagt." Die Schwere seiner eigenen Worte ließ sein Herz kurz schneller schlagen. „Wenn es keine Wächter gibt, wenn die Geschichten nur das sind – Geschichten – dann gibt es kein Gleichgewicht. Dann ist alles, wofür wir kämpfen, eine Lüge."

Flammenschwinge beobachtete ihn, ihre Augen füllten sich mit einem Anflug von Unsicherheit. „Und du glaubst wirklich, dass wir das Gleichgewicht wiederherstellen können? Nach allem, was passiert ist?"

Echofeder ließ eine Weile verstreichen, bevor er antwortete. „Ich weiß es nicht," gab er schließlich zu. „Aber was bleibt uns anderes übrig?"

Die Stille nach seinen Worten war fast ohrenbetäubend. Flammenschwinge senkte den Kopf, als ob sie über die Antwort nachdachte, die es vielleicht niemals geben würde.

„Wir müssen hoffen, dass es nicht nur Geschichten sind," fügte Echofeder leise hinzu. „Sonst... ist alles verloren."

Nachdem alle erwacht waren, sammelte sich die Truppe in der stillen, leicht verfallenen Scheune. Das Morgenlicht drang nur schwach durch die Ritzen der Holzwände und tauchte den Raum in ein gedämpftes, goldenes Leuchten. Es war kühl, aber nicht unangenehm.

Die Katzen hatten sich um eine kleine Menge erbeuteter Mäuse versammelt. Rabe, der schwarze Kater, saß etwas abseits und beobachtete die Gruppe mit scharfen, gelben Augen. Sein Fell schimmerte bläulich im schwachen Licht, als er sich schließlich erhob und die Stille durchbrach. „Wo ist euer nächstes Ziel?" fragte er ruhig, doch seine tiefe Stimme trug eine leichte Spannung, als wäre er sich über die Antwort nicht ganz sicher.

Echofeder hob den Kopf von seiner Mahlzeit und traf Rabes Blick. Seine bernsteinfarbenen Augen funkelten wachsam, als er die Frage im Kopf wägte. „Südwesten," antwortete er schließlich mit seiner gewohnten, ruhigen Schärfe. „Da ist ein Gebirge... es könnte Schutz bieten."

Rabe nickte langsam, als er die Worte des Katers aufnahm. „Das Gebirge," murmelte er nachdenklich, bevor er einen weiteren Bissen von seiner Beute nahm. „Aber der Weg dorthin ist gefährlich, besonders für solche, die mit dem Terrain nicht vertraut sind. Es gibt dort mehr als nur Raubtiere. Andere Katzen... gefährliche Katzen."

Flammenschwinge, die neben Echofeder saß, hob eine Augenbraue und sah zu Rabe hinüber. „Wir haben uns bereits mit gefährlichen Katzen auseinandergesetzt. Wir können uns wehren," sagte sie selbstbewusst, während sie einen schnellen Blick zu Echofeder warf, der in stiller Zustimmung nickte.

Rabe ließ ein amüsiertes Schnauben hören, aber seine Augen blieben ernst. „Es sind nicht nur die üblichen Streuner. Es gibt Gruppen, die das Gebirge als ihr Revier beanspruchen. Und sie sind nicht gerade freundlich zu Eindringlingen."

„Das spielt keine Rolle," mischte sich Echofeder mit einem kühlen Ton ein. „Wir haben keine andere Wahl. Wir müssen dort hin, wenn wir überleben wollen."

Wasserpfote, die die Unterhaltung stumm verfolgt hatte, sah unsicher zu Rabe. „Kannst du uns den Weg zeigen?" fragte sie leise.

Der schwarze Kater schwieg einen Moment, bevor er langsam nickte. „Ich kann euch bis zum Rand des Gebirges führen. Aber danach seid ihr auf euch gestellt."

Silberpfote, die bis dahin still in der Ecke der Scheune gesessen hatte, hob plötzlich ihre Stimme. „Ich möchte mitkommen." Ihre smaragdgrünen Augen funkelten entschlossen, als sie die Gruppe anblickte.

Die Luft schien für einen Moment stillzustehen, während alle Augen auf sie gerichtet waren. Rabe, Wolke und Jade schienen gleichermaßen überrascht von der Entschlossenheit der silbernen Kätzin.

„Silber, bist du dir sicher?" fragte Rabe ruhig, sein Blick durchdringend, aber nicht vorwurfsvoll. „Der Weg ins Gebirge ist gefährlich, und es ist keine Reise, die man leichtsinnig antritt."

Wolke trat etwas näher und musterte Silber besorgt. „Du weißt, dass wir hier sicher sind. Warum willst du dich in diese Gefahr begeben?" Ihre Stimme war weich, fast flehend.

Silberpfote ließ sich davon nicht beirren. „Ich will nicht mehr nur rumsitzen und darauf warten, dass etwas Schlimmes passiert. Wenn ich mit euch komme, kann ich vielleicht etwas ändern. Vielleicht kann ich helfen." Ihre Worte waren ruhig, aber voller Entschlossenheit.

Jade, die graubraune Kätzin, trat nun ebenfalls vor. „Das ist eine große Entscheidung, Silber. Überleg es dir gut. Du hast hier ein sicheres Zuhause."

Silberpfote schüttelte den Kopf. „Ich habe genug überlegt. Ich will mehr, als nur auf Sicherheit zu setzen. Ich will meinen eigenen Weg finden."

Echofeder beobachtete die Szene mit einem prüfenden Blick. Er konnte den Willen in Silbers Worten spüren und erkannte eine Verwandtschaft zu seinem eigenen inneren Antrieb. „Wenn du dir sicher bist, dann komm mit," sagte er schließlich, seine Stimme ruhig, aber fest. „Aber es wird kein einfacher Weg."

Flammenschwinge lächelte leicht und nickte ermutigend. „Du bist stark, Silber. Ich denke, du wirst es schaffen."

Leopardensprung sprang aufgeregt auf die Pfoten, seine gelben Augen funkelten voller Begeisterung. „Das ist doch super! Mehr Gefährten, mehr Hilfe, und bessere Verteidigung!" rief er fröhlich aus und wedelte energisch mit dem Schweif. Seine optimistische Haltung stand im Kontrast zu der vorsichtigen Stille, die gerade noch geherrscht hatte.

Echofeder seufzte leicht und schüttelte den Kopf. „Du machst dir das zu einfach, Leopardensprung. Mehr Gefährten bedeuten auch mehr Verantwortung." Seine Stimme war ruhig, aber streng, während er den goldbraun getigerten Kater fixierte.

Leopardensprung zuckte mit den Schultern und schmunzelte. „Ach, Echofeder, du bist immer so ernst. Aber hey, je mehr wir sind, desto weniger Gefahr für jeden Einzelnen, oder?" Er zwinkerte dabei unbeschwert, als ob die Gefahren, die vor ihnen lagen, nicht von Bedeutung wären.

lammenschwinge kicherte leise. „Leopardensprung hat vielleicht nicht ganz unrecht. Es kann nicht schaden, ein paar zusätzliche Pfoten bei uns zu haben."

Silberpfote, die noch immer neben Rabe stand, warf Echofeder einen entschlossenen Blick zu. „Ich werde mich nicht zur Last fallen lassen. Ich weiß, was auf mich zukommt."

Echofeder nickte schließlich knapp, seine Augen prüften die junge Kätzin. „Gut. Aber seid euch alle darüber im Klaren: Der Weg vor uns wird härter, nicht leichter."

Rabe trat vor und nahm das Gespräch wieder auf. „Dann sollten wir uns beeilen. Das Gebirge ist nicht weit, aber die Pfade dort sind tückisch." Seine leuchtend gelben Augen blickten ernst in die Runde.

„Und wer weiß, was uns da draußen noch alles erwartet," fügte er leise hinzu, als die Gruppe begann,  sich für die Reise vorzubereiten.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro