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Kapitel 15

Die Luft schien plötzlich dicker zu werden, als die fremde Stimme erklang. Die Katzen der Gruppe drehten sich ruckartig um, und Echofeder spürte, wie seine Muskeln sich anspannten. Ein grauer Kater mit spitzen Ohren trat aus dem Schatten der Bäume hervor, gefolgt von zwei weiteren Katzen – ein braungrauer Kater und eine graubraune Kätzin. Doch es waren nicht nur die Fremden, die Echofeders Herz schneller schlagen ließen.

Hinter ihnen tauchten vertraute Gestalten auf. Sicheldorn, Krallentatze, Wintersturm, Beerenlicht und Schlangenpfote – all jene, die sie längst verloren geglaubt hatten, standen plötzlich vor ihnen. Ihre Augen schimmerten kalt.

„Wen haben wir denn da so Schönes?" schnurrte der graue Kater höhnisch, während er näherkam. Sein Blick war abfällig, und seine spitzen Ohren zuckten, als ob er sich über den Anblick der Gruppe amüsierte.

Echofeder knurrte tief aus der Kehle. Seine Krallen gruben sich in den Boden, als der vertraute Anblick seiner einstigen Gefährten ihn traf. Verrat lag in der Luft. „Was zum...?" fauchte Flammenschwinge, ihre Augen weit vor Schock. Sie stellte sich an Echofeders Seite, während ihre Krallen sich ebenfalls ausfuhren.

„Das kann nicht wahr sein...", murmelte sie, doch die Beweise standen direkt vor ihr. Was immer sie erwartet hatten – auf dieses Wiedersehen waren sie nicht vorbereitet.

Dornenrankes düsteres Lachen hallte durch die Luft, während sie sich neben den grauen Kater, dessens Name Igelohr lautete, stellte. Ihre Augen funkelten kalt, und ihr Schwanz peitschte selbstgefällig hin und her. „Ihr seid zu leichtgläubig," sagte sie mit schneidender Stimme. „Glaubt ihr wirklich, ich hätte Interesse daran, euch zu helfen? Was für Narren ihr doch seid!" Ihr düsteres Lächeln verstärkte sich, als sie sich über die schockierten Blicke der Gruppe amüsierte.

„Seh dir diesen erbärmlichen Haufen an, Igelohr." Die Verachtung in ihrer Stimme war unüberhörbar, als sie die verblüffte Truppe musterte. Igelohr schnaubte zustimmend, seine Augen funkelten vor Spott.

„VERRÄTER!" fauchte Echofeder und grub seine Krallen tief in den Boden. Wut und Enttäuschung flammten in ihm auf, sein Körper spannte sich an. Die Realität schlug ihm ins Gesicht – er hätte es kommen sehen müssen. Warum hatte er ihr so leicht vertraut? Sein Geist ratterte, als er die Situation einschätzte. Sie waren eindeutig in der Unterzahl. Ein Kampf wäre Selbstmord.

„Das... kann doch nicht wahr sein..." murmelte Flammenschwinge erschüttert. Ihre Augen flackerten kurz zu Echofeder, der mit zusammengebissenen Zähnen still dastand. Die anderen wirkten ebenfalls wie erstarrt, die plötzliche Wende ließ sie ratlos zurück.

Dornenranke lachte kalt auf, als Echofeder vortrat, ihre Augen funkelten vor Spott. „Ihr werdet unsere Gefangenen sein," sagte sie mit einem triumphierenden Unterton. „Wie dumm kann man nur sein? Zu glauben, die Wächter gäbe es noch und diesem alten Kinderstubenkram nachzujagen." Ihre Stimme triefte vor Verachtung.

Echofeder hatte genug. Er ließ sich das nicht länger gefallen und trat entschlossen vor. Seine Augen funkelten kalt, während er die gegnerische Gruppe fixierte. „Ihr geht uns aus dem Weg," knurrte er mit eisiger Entschlossenheit.

Leopardensprung schnappte überrascht nach Luft und schoss einen besorgten Blick zu Echofeder. „Woah, Echofeder, was machst du?" fragte er leise, seine Stimme klang unsicher.

Doch Echofeder ignorierte ihn. „Ich wiederhole," knurrte er noch lauter, seine Stimme schneidend und unnachgiebig. „Geht. Uns. Aus. Dem. Weg." Seine Krallen gruben sich in den Boden, als er sich kampfbereit machte. Die Spannung in der Luft war beinahe greifbar.

Dornenranke musterte Echofeder mit einem finsteren Lächeln. „Und was, wenn nicht?" fragte sie höhnisch. Ihre Gefährten scharrten unruhig mit den Krallen über den Boden, bereit zum Angriff.

Echofeders Fell stellte sich auf, seine Muskeln spannten sich. „Dann werde ich dafür sorgen, dass ihr es bereut," knurrte er, seine Augen blitzten vor Zorn.

„Ihr seid so erbärmlich," spottete Igelohr und trat einen Schritt vor. „Ein paar Reisende, die glauben, sie könnten uns aufhalten? Seht euch an – ihr seid schwach!" Seine Worte waren kaum verhallt, als er sich plötzlich auf Echofeder stürzte.

Alles passierte blitzschnell. Ein lautes Fauchen ertönte, Krallen und Zähne blitzten auf. Leopardensprung sprang vor, um Echofeder zu helfen, während Flammenschwinge sich schützend vor Silberpfote stellte. Der Kampf entbrannte.

Wasserpfote kämpfte gegen den braungrauen Kater – Erdpfote – der sie wild mit seinen Krallen attackierte. „Du wirst verlieren, Streuner!" knurrte Wasserpfote, während sie geschickt seinen Angriffen auswich. Doch Erdpfote war stark und unerbittlich.

„Wasserpfote, pass auf!" rief Silberpfote, die verzweifelt versuchte, ihre Freundin zu unterstützen. Doch bevor sie helfen konnte, wurde sie selbst von einer der anderen Katzen attackiert und zurückgedrängt.

Erdpfote fauchte und stieß Wasserpfote mit aller Kraft gegen den Rand des Pfads, der nur einen schmalen Grat zwischen ihnen und dem Abgrund bot. Wasserpfote keuchte, doch sie war entschlossen, nicht aufzugeben. „Ich werde Silberpfote beschützen, koste es, was es wolle!" rief sie aus und warf sich mit all ihrer verbliebenen Kraft auf Erdpfote.

Die beiden Katzen kämpften weiter, ihre Bewegungen ein Wirbel aus Pelz und Krallen, bis sie beide schließlich den Halt verloren. „Nein!" schrie Silberpfote entsetzt, als Wasserpfote und Erdpfote über den Rand stürzten.

Ein schreckliches Fauchen und das Geräusch von fallenden Steinen hallte durch die Luft, und dann war alles still. Wasserpfote und Erdpfote waren verschwunden, verschluckt vom Abgrund.

Silberpfote erstarrte, Tränen stiegen ihr in die Augen, während sie auf den Rand des Abgrunds starrte. „Wasserpfote... nein..." flüsterte sie verzweifelt.

Echofeder, der den Sturz mit angesehen hatte, war wie versteinert. „Nein... Verdammt!" murmelte er, während er sich von Igelohrs Angriff losriss. Der Verlust hing schwer in der Luft, doch der Kampf war noch nicht vorbei.

„Ihr werdet dafür bezahlen!" fauchte Echofeder, die Wut in ihm kochte über, und er stürzte sich auf Dornenranke. Der Kampf tobte weiter, während die restlichen Katzen versuchten, das Gleichgewicht zwischen Überleben und Vergeltung zu finden.

Der Kampf tobte unaufhaltsam weiter, Krallen trafen auf Krallen, Zähne blitzten im Mondlicht. Echofeder setzte Dornenranke hart zu, doch der Verlust von Wasserpfote wog schwer auf seinen Schultern. Der Schmerz und die Wut in seinem Herzen entfachten seinen Angriff, aber er spürte, dass sie die Oberhand verloren.

Flammenschwinge kämpfte verzweifelt an Leopardensprungs Seite, während Silberpfote kaum die Kraft fand, sich weiter zu verteidigen. Jeder Atemzug war schwer, jeder Schlag traf mit letzter Kraft.

Dann, wie aus dem Nichts, riss ein gewaltiger Blitz den Himmel auf, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donnerschlag. Die Luft schien zu erzittern, und für einen Moment hielten alle inne. Der plötzliche Sturm ließ die Katzen verwirrt aufblicken, das Fauchen verstummte, und selbst Dornenranke trat zurück, die Augen wachsam auf den Himmel gerichtet.

Im flackernden Licht des Blitzes schälte sich eine Gestalt aus den Schatten. Am Rande des Felsens stand ein großer Kater, sein Fell von tiefem, rußigem Schwarz mit zarten weißen Wirbeln, das im Licht des Mondes und des Blitzes matt glänzte. Seine Augen – ein lebloses, leuchtendes weiß – schienen jeden im Tal zu durchbohren. Er stand still, völlig ungerührt vom Chaos um ihn herum, und doch lag eine unheimliche Macht in seiner Haltung, als würde er allein durch seine Anwesenheit alles unter Kontrolle haben. Sein Gesicht bedeckt, mit einem Schädel einer Katze.

Sein muskulöser Körper wirkte wie aus Stein gemeißelt, jede Bewegung schien kalkuliert und doch so natürlich wie ein Schatten, der sich über den Boden legte. Ein Blitz zuckte erneut über den Himmel, und für einen kurzen Moment schien die Zeit stillzustehen. Niemand schien zu wissen, wer er war oder warum er hier war, aber seine Präsenz ließ die Luft schneidend kalt werden.

„Wer... wer bist du?" fragte Igelohr mit einem knurrenden Unterton, doch selbst in seiner Stimme klang Unsicherheit mit.

Die fremde Katze sagte nichts. Er betrachtete sie alle mit einem unheimlich ruhigen Blick, als würde er jeden von ihnen bis ins Innerste sehen. Sein Schweigen war ohrenbetäubend, und es schien, als würde er nur darauf warten, dass sie sich weiterbewegen oder einen weiteren Fehler machen.

Dornenranke trat vor, doch auch sie zögerte. „Wer immer du bist, verschwinde!" fauchte sie, aber es klang weniger wie ein Befehl und mehr wie eine Bitte, als würde sie ahnen, dass mit diesem Fremden etwas nicht stimmte.

Doch der Kater regte sich nicht, seine weißen Augen glommen wie glühende Kohlen, ruhig, unerschütterlich. Es war, als würde er den Ausgang des Kampfes bereits kennen, als wäre er der unheilvolle Vorbote eines Schicksals, das unausweichlich auf die Gruppe zukam.

Echofeder kniff die Augen zusammen, sein Herz raste, doch er konnte nicht sagen, ob es die Anspannung des Kampfes war oder die unheimliche Präsenz dieses Katers. „Was zum Sternenclan..." murmelte er leise, während sein Blick auf den Fremden geheftet blieb. Er kam ihn bekannt vor.. Er hatte den Fremden im Traum mal begegnet!

Der Donner grollte erneut, als wollte der Himmel selbst die Spannung in der Luft durchbrechen. Aber niemand bewegte sich. Jeder wartete – auf etwas. Doch keiner konnte sagen, was.

,,Lasst sie passieren. Oder ihr werdet alle Sterben" Die Stimme des Fremden schnitt durch die Stille wie eine scharfe Kralle. Kalt, herzlos und unbarmherzig hallte sie über die Felsen und ließ das Blut der Katzen gefrieren. Jeder Muskel in Echofeders Körper spannte sich an, und er spürte, wie die anderen Katzen ebenfalls von einer unheimlichen Starre erfasst wurden.

Dornenranke, die eben noch vor Selbstbewusstsein gestrotzt hatte, trat unwillkürlich einen Schritt zurück. Ihre Augen flackerten für einen Moment, Unsicherheit spiegelte sich in ihrem Blick. Auch Igelohr und die anderen wirkten verunsichert, ihre Haltungen zeigten nicht mehr die Arroganz von eben. Der Fremde hatte ihre ganze Dominanz in einem Augenblick zerschmettert.

„Was... was redest du da?" fauchte Dornenranke, doch ihre Stimme war nicht mehr so fest wie zuvor. Sie wich vor dem stechenden Blick des schwarzen Katers zurück.

„Ich gebe euch die Wahl", wiederholte der Fremde mit derselben kalten, gnadenlosen Stimme. „Lasst sie gehen... oder sterbt." Er trat einen Schritt vor, und sein weißer Blick traf Dornenranke direkt. „Deine Zeit hier endet, wenn du dich mir in den Weg stellst."

Echofeder konnte die Spannung in der Luft förmlich schmecken. Jede Faser seines Körpers schrie danach, sich zu bewegen, anzugreifen, zu kämpfen – doch irgendetwas hielt ihn zurück. Dieser Kater, dieser Fremde, war anders. Etwas in seinem Inneren sagte ihm, dass er nicht zu unterschätzen war.

Flammenschwinge, die neben ihm stand, legte ihm eine zitternde Pfote auf den Rücken. „Was machen wir jetzt?", flüsterte sie fast unhörbar, ihre Augen voller Besorgnis.

Echofeder erwiderte ihren Blick, doch auch er wusste nicht, was er tun sollte. Der Fremde hatte eine Macht über die Situation, die ihm Rätsel aufgab. Die Feinde schienen eingeschüchtert, und doch konnte ein falscher Zug alles in ein blutiges Gemetzel verwandeln.

Dornenranke zögerte, ihre Augen glitten unsicher zwischen dem Fremden und ihrer eigenen Gruppe hin und her. „Das wird nicht das Ende sein," knurrte sie schließlich, doch ihre Stimme klang gebrochen. Sie trat zurück, und die anderen folgten ihr widerwillig.

„Das war die richtige Entscheidung," sagte der Fremde ruhig und drehte sich zu Echofeder und seiner Gruppe um. „Jetzt geht... bevor ich es mir anders überlege."

Die Worte trafen sie wie ein Befehl, und ohne ein weiteres Wort folgten sie ihm, der dunklen Gestalt immer misstrauisch im Rücken.

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