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Kapitel 14

Die Sonne stand hoch am Himmel und tauchte die Landschaft in ein grelles, goldenes Licht. Die Gruppe von Katzen bewegte sich vorsichtig den schmalen Pfad entlang, der sich wie eine Schlange am Rand des Gebirges entlang zog. Die steilen Klippen zu ihrer Rechten ließen selbst die mutigsten unter ihnen nervös auf ihre Pfoten achten.

„Bleibt dicht an der Felsenwand, um nicht zu fallen", warnte Dornenranke mit ruhiger Stimme. Ein düsteres, fast unheimliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie die Gruppe über die schmalen Steine führte. Ihre gelben Augen blitzten, als hätte sie Freude an der Gefahr, die der Pfad mit sich brachte.

Echofeder beobachtete sie misstrauisch, sein Blick fixierte jeden ihrer Schritte. Irgendetwas an ihrem Lächeln ließ seine Nackenhaare aufstellen. Neben ihm zuckte Flammenschwinge nervös mit den Ohren, während Wasserpfote dicht hinter Silberpfote herlief. Die Anspannung lag schwer in der Luft, jeder Schritt fühlte sich an, als könnte er der letzte sein, sollte jemand nur kurz das Gleichgewicht verlieren.

„Schöner Ort für einen Sturz", murmelte Leopardensprung, sein üblich fröhlicher Ton war gedämpft von der Gefahr, die um sie herum lauerte.

„Hör auf mit so was", fauchte Flammenschwinge leise und warf ihm einen warnenden Blick zu. Doch auch sie konnte die Unruhe, die von Dornenranke ausging, nicht ignorieren.

„Es ist nicht mehr weit", verkündete Dornenranke, ohne ihren Blick von dem schmalen Pfad abzuwenden. „Dann kommen wir auf einen breiteren Weg." Ihre Stimme klang kühl und distanziert, als würde sie die Anspannung in der Gruppe nicht bemerken – oder sie einfach ignorieren.

Echofeder nickte kurz, genauso wie der Rest der Gruppe. Niemand sprach, alle konzentrierten sich darauf, sicher voranzukommen. Die Aussicht auf einen breiteren Pfad gab ihnen ein wenig Hoffnung, doch die drückende Atmosphäre blieb bestehen.

„Na, hoffentlich ist der Weg dann nicht genauso gefährlich wie dieser", murmelte Wasserpfote, während sie ihre Pfoten mit Bedacht setzte.

Leopardensprung schnaufte leise. „Ich will nicht noch mehr Spannung, sonst fällt uns hier noch jemand in die Tiefe."

Flammenschwinge sah Echofeder kurz aus den Augenwinkeln an. Sie spürte die Unruhe, die ihren Freund seit dem Aufbruch verfolgte. Ob es an Dornenranke lag? Oder an etwas anderem?

In tiefem Schweigen trotteten die Katzen weiter voran, jede auf den schmalen Pfad konzentriert, der unter ihren Pfoten schmaler zu werden schien. Plötzlich durchbrach ein erschrockenes Quieken die Stille.

„Wasserpfote!" rief Silberpfote entsetzt, als sie sah, wie ihre Freundin am Rand des Pfades abrutschte und verzweifelt mit den Krallen in der losen Erde Halt suchte. Ihre Hinterbeine baumelten gefährlich über dem Abgrund, während sie panisch versuchte, sich festzuhalten.

Silberpfote reagierte sofort, sprang vor und packte Wasserpfote am Nackenfell. Mit einem kräftigen Ruck zog sie die Schülerin zurück auf den sicheren Teil des Pfades, während Leopardensprung herbeieilte, um zu helfen. Seine kräftigen Pfoten drückten sich in den Boden, um sicherzustellen, dass auch Silberpfote nicht in die Tiefe rutschte.

„Alles in Ordnung?" fragte Leopardensprung mit besorgtem Blick, als Wasserpfote zitternd auf ihren Pfoten stand, das Herz immer noch wild schlagend.

„J-ja..." stotterte Wasserpfote, ihre Augen weit vor Schreck. „Das war knapp..."

Echofeder, der das Geschehen beobachtet hatte, knurrte leise. „Achtet auf eure Pfoten. Ein falscher Schritt und es könnte das Letzte sein, was ihr tut."

„Ich habe euch gesagt, bleibt an der Wand, aber naja," murrte Dornenranke gleichgültig und warf einen flüchtigen Blick über die Schulter. Ihr Tonfall war kühl, fast abweisend, und in ihren Augen lag ein Funken von Gleichgültigkeit, als hätte sie kaum Interesse daran, ob Wasserpfote beinahe in den Abgrund gestürzt wäre.

Silberpfote fauchte leise, während sie Wasserpfote beruhigend anstupste. „Du hättest uns warnen können, dass der Weg so gefährlich wird," entgegnete sie scharf, ihre grünen Augen funkelten vor Ärger.

Dornenranke zuckte nur mit den Schultern und setzte ihren Weg fort, als wäre nichts geschehen. „Wer nicht aufpasst, zahlt den Preis. Ich habe euch gewarnt, mehr werde ich nicht tun."

Echofeder beobachtete die Szene misstrauisch und fühlte, wie sich die Worte des SternenClans wieder in seinem Kopf regten. 

Hütet euch, wem ihr vertraut

„Da vorne wird der Pfad breiter," verkündete Dornenranke knapp, ohne sich umzudrehen. Ihre Stimme klang hart, als sei es für sie selbstverständlich, dass die anderen es ebenso leicht hatten wie sie.

Flammenschwinge sah aufmunternd zu Wasserpfote, die noch immer leicht zitterte von dem Schock des Beinahe-Sturzes. „Wir haben es fast geschafft," murmelte sie leise und stupste die junge Kätzin sanft an. „Nur noch ein kleines Stück."

Wasserpfote nickte schwach und versuchte, ihre Pfoten wieder fest auf den Boden zu setzen. „Danke, Flammenschwinge," flüsterte sie und warf Silberpfote und Leopardensprung einen dankbaren Blick zu.

Echofeder blieb etwas zurück, beobachtete die Szene aus der Ferne und konnte den nagenden Zweifel nicht loswerden. Während sie sich weiter vorwärts bewegten, ließ ihn der düstere Ausdruck in Dornenrankes Augen nicht los.

chofeder blinzelte und riss sich aus seinen Gedanken. Der Sternenclan hatte ihn gewarnt, aber vor wem genau? War es Dornenranke, deren düstere Ausstrahlung ihn so sehr beunruhigte, oder verbarg sich der Verräter in den Reihen derer, die ihm am nächsten standen? Die Zweifel nagten weiter an seinem Verstand, während er, ohne es wirklich zu bemerken, den nun breiter werdenden Pfad entlanglief.

Schließlich hielten sie an einem großen Wasserfall, der sich tosend über die Felsen ergoss und in einem klaren Becken darunter verschwand. Das Rauschen des Wassers erfüllte die Luft und bot eine trügerische Ruhe.

„Hier können wir eine kurze Pause einlegen," verkündete Dornenranke, die bereits einige Schritte voraus war und sich lässig auf einen Felsen setzte. Ihr Blick war schwer zu deuten, doch Echofeder bemerkte das flüchtige, selbstzufriedene Funkeln in ihren Augen.

Flammenschwinge trat neben ihn und schnippte leicht mit dem Schweif gegen seine Flanke. „Du wirkst angespannt," sagte sie leise. „Wir sind hoffentlich bald da. Versuch, dich ein wenig zu entspannen."

Echofeder nickte nur stumm, doch der Gedanke an die Worte des Sternenclans ließ ihn nicht los.

Die Gruppe hatte sich gemütlich um den Rand des Wasserfalls niedergelassen, während einige begannen, ein wenig Beute aufzutreiben. Die sanfte Ruhe des fließenden Wassers schien für einen Moment die Anspannung der letzten Tage vergessen zu lassen. Doch mitten in diesem Augenblick, als Echofeder ein Stück Beute aufnahm, erstarrte er plötzlich. Seine Ohren zuckten, und seine grünen Augen durchsuchten die Umgebung, als ob er einen unsichtbaren Feind witterte.

Flammenschwinge bemerkte die Veränderung sofort. Sie trat an seine Seite, die Stirn in Sorge gefurcht. „Echofeder, was ist los?" Ihre Stimme war gedämpft, beinahe flüsternd.

Echofeder kniff die Augen zusammen, seine Muskeln angespannt. „Wir sind nicht alleine..." Er hob leicht den Kopf, um einen besseren Überblick zu bekommen, während sein Fell unruhig zuckte.

Die anderen Katzen schauten auf, ihre Mahlzeit vergessen. Leopardensprung richtete sich alarmiert auf und schnüffelte in der Luft, während Wasserpfote näher an Silberpfote rückte, deren Augen sich nervös umherbewegten. Sogar Dornenranke hob misstrauisch den Kopf, obwohl ein Hauch von Neugier in ihren Augen blitzte.

„Was hast du bemerkt?" flüsterte Flammenschwinge, ihre Muskeln angespannt, bereit, jeden Moment zu handeln.

Echofeder blinzelte, seine Gedanken rasten. „Irgendwas stimmt nicht..."

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