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Kapitel 2: Das Band der Prophezeiung


Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die hohen Fenster des D'Everest-Anwesens, und der silbrige Nebel des Waldes zog sich langsam zurück. Selina stand bereits auf, ihre bernsteinfarbenen Augen blickten wach und fokussiert. Der Tag hatte noch nicht richtig begonnen, doch sie fühlte eine seltsame Energie in sich.

In der Nacht hatte sie kaum geschlafen. Die Worte ihres Vaters hallten in ihrem Kopf wider: „Harry Potter. Zusammen werdet ihr das Gleichgewicht bewahren oder alles zerstören."

Sie hatte von Harry gehört – wer hatte das nicht? Doch ihn tatsächlich zu treffen, war eine ganz andere Sache. Was, wenn sie ihn nicht mochte? Was, wenn er sie nicht mochte? Die Welt von ihm und seinen Taten zu hören, war das eine. Aber die Vorstellung, dass sie selbst eine wichtige Rolle in dieser Prophezeiung spielte, war beinahe überwältigend.

Während sie durch die langen Gänge des Anwesens schritt, öffnete sich vor ihr die Tür zur großen Halle. Ihr Vater war bereits dort, gekleidet in einer tiefschwarzen Robe, die mit silbernen Runen bestickt war. Er studierte ein Pergament, das über den langen Marmortisch ausgerollt war.

„Du bist früh auf", bemerkte er ohne aufzusehen.

„Ich konnte nicht schlafen", gab Selina zu und trat näher.

„Das ist gut." Alaric hob den Kopf und sah seine Tochter mit seinen durchdringenden, grauen Augen an. „Du wirst keine Zeit haben, dich auszuruhen, sobald das Schuljahr beginnt. Die Herausforderungen, die auf dich zukommen, werden keine Geduld für Unsicherheiten haben."

Selina nickte, obwohl seine Worte wie ein Schatten über ihre Gedanken fielen. Sie wollte etwas sagen – eine Frage stellen –, doch in diesem Moment kam ihre Mutter in den Raum. Leandra trug eine Robe aus schimmerndem Blau, und ihre Augen ruhten voller Sanftheit auf ihrer Tochter.

„Selina", sagte sie und lächelte leicht, „ich habe etwas für dich vorbereitet."

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Das Vermächtnis der D'Everests

Leandra führte Selina in einen Raum, den sie bisher nie betreten hatte. Es war ein kleines, rundes Zimmer, dessen Wände mit uralten Wandteppichen behangen waren. Auf diesen waren Szenen dargestellt, die Selina an Geschichten aus alten Legenden erinnerten: ein Krieger, der gegen einen Drachen kämpfte, eine Frau, die einen brennenden Baum berührte, und ein Kind, das mit einem leuchtenden Stern in den Händen geboren wurde.

In der Mitte des Raums schwebte ein Schmuckstück – ein Amulett, das aus einem goldenen Kreis mit einem bernsteinfarbenen Stein bestand, der von silbernen Runen umrahmt wurde. (soll so ähnlich ausschauen, wie das Bild Oben. Nur mit der Beschreibung.)

„Das ist das Amulett von Arliana", erklärte Leandra, als Selina es erstaunt ansah. „Es wurde über Generationen in unserer Familie weitergegeben. Es hilft, die Verbindung zur Magie zu stärken und schützt seinen Träger vor dunklen Einflüssen."

Selina trat näher und streckte die Hand nach dem Amulett aus. Als ihre Finger es berührten, durchzog ein warmes, pulsierendes Gefühl ihren Körper, als würde das Schmuckstück sie erkennen.

„Das fühlt sich ... lebendig an", flüsterte sie.

„Es ist ein Teil unserer Linie", erklärte Leandra. „Dieses Amulett hat geholfen, das Gleichgewicht zu bewahren, seit unsere Familie zur Hüterin dieser Aufgabe wurde. Es wird dir auf deiner Reise helfen."

Selina zog das Amulett über ihren Kopf. Es legte sich sanft um ihren Hals, und sie spürte augenblicklich eine Verbindung, die sie nie zuvor gekannt hatte – wie eine Brücke zwischen ihrer eigenen Magie und der Welt um sie herum.

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Ein Brief mit Folgen

Am selben Nachmittag wurde die Ruhe des Anwesens durch das Klopfen eines Eulenschnabels an der großen Flügeltür unterbrochen. Selina öffnete sie und sah eine prächtige, schneeweiße Eule, die stolz auf der Steinbrüstung saß. In ihren Krallen hielt sie einen Brief, dessen Umschlag mit dem Siegel von Hogwarts versehen war.

Selina zog das Schreiben aus den Krallen der Eule und öffnete es vorsichtig. Sie kannte bereits den Inhalt, doch es war ein Moment, der sich seltsam real anfühlte – als ob die Prophezeiung mit jedem Wort auf dem Pergament mehr Gestalt annahm.

Sehr geehrte Miss D'Everest,

wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen wurden.

Ihre Mutter trat hinter sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Es beginnt, Selina. Dein Weg zu deinem Schicksal."

„Und Harry Potter wird dort sein", fügte Alaric hinzu, der inzwischen ebenfalls in den Raum getreten war.

Selina wandte sich an ihre Eltern. „Was, wenn wir uns nicht verstehen? Was, wenn die Prophezeiung uns nicht zusammenführt?"

Leandra lächelte. „Schicksal hat eine Art, sich selbst zu erfüllen. Vertraue darauf, dass ihr euch finden werdet."

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Ein neuer Begleiter

Am Abend saß Selina in ihrem Zimmer, das Amulett immer noch um ihren Hals. Sie hatte das Gefühl, dass es leichter war, ihre Gedanken zu ordnen – als ob ihre eigene Magie durch das Schmuckstück klarer und stärker geworden war.

Auf ihrem Schreibtisch lag ein weiteres Geschenk ihrer Mutter: eine kleine, schwarz gefiederte Eule mit leuchtend orangefarbenen Augen.

„Er wird dir Gesellschaft leisten und dir Botschaften überbringen", hatte Leandra gesagt.

Selina streckte die Hand aus und ließ die Eule auf ihren Arm klettern. „Du brauchst einen Namen", murmelte sie, während sie das Tier betrachtete. „Wie wäre es mit Umbra?"

Die Eule krächzte leise, als ob sie zustimmte.

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Die Schatten von morgen

Als die Nacht über das Anwesen fiel, leuchteten die magischen Lichter auf den Türmen sanft auf. Selina saß am Fenster und blickte in den Wald hinaus. Bald würde sie Hogwarts betreten, und damit würde ihre Reise wirklich beginnen.

Doch in ihrem Herzen spürte sie, dass dies mehr war als nur ein neues Kapitel. Es war der Beginn einer Geschichte, die weit über sie hinausging – eine Geschichte, die mit einem Jungen begann, den sie noch nie getroffen hatte, und einer Prophezeiung, die ihr Leben für immer verändern würde.

Selina umklammerte das Amulett und flüsterte: „Ich bin bereit."

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So in etwa schaut Umbra aus.

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