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Kapitel 1

Ein dumpfer Schlag war zu hören und ich schreckte auf.
Mein Blick hob sich zum Fenster, vor dem ich saß.
Draußen regnete es wie aus kübeln, die angebrochene Nacht war klar und die Sterne leuchteten wie eh und je, doch auf dem Fensterglas konnte ich eine rote Spur sehen.

Ich hob meine Hand und legte sie um den Griff, um das Fenster zu öffnen.
Nach einem kurzen knarren ging es auf.
Den Kopf streckte ich hinaus in den Regen und blickte nach unten.
Dort lag etwas gefiedertes und mir wurde klar, dass soeben ein Vogel gegen das Fenster geflogen war.

Ich schloss schnell das Fenster, nachdem ich den Kopf eingezogen hatte, schnappte mir meine Jacke, die hinter mir auf der Lehne des Stuhles hing, zog sie an und rannte die Treppe runter.
Ich dachte gar nicht daran leise zu sein, weil der weiche Teppichboden sowieso den meisten Lärm abdämpfte.
Der einzigste der mich hören würde, wäre mein Vater mit seinem super Gehör, dass er schon sein ganzes Leben lang besaß, denn er war ein Werwolf. Meine Mutter würde mich nur riechen können, da sie, nicht wie mein Vater, ein Werwolf, sondern ein Vampir war.
Ich selber war nur eine Genträgerin, die das Gen nur weiter vererbte.

An der Haustür angekommen, riss ich diese auf und rannte in den Regen, um das Haus herum.
Als ich um die Ecke bog, konnte ich den Vogel wieder sehen, um ihn herum eine Blutlache.
Ich trat langsam näher. Erst jetzt fiel mir auf, wie groß er war, denn es war ein Steinadler.

Ich stand nun direkt vor ihm und hockte mich hin.
Seine gelben Augen musterte mich und verfolgten meine Bewegungen.
Sein sonst so braunes Gefieder war mit Blut getränkt. Der lange ebenso gelbe Schnabel war zwar geschlossen, dennoch hatte ich Respekt davor, weil ich nicht wollte das der Adler sich erschreckte und seinen gebogenen Schnabel in meiner Haut versenkte.

Langsam hob ich meine Hände und legte sie um den Körper des Tieres, welches Gewähren ließ.
Zu meiner Überraschung schlug er nicht wild um sich und versuchte anzugreifen, sondern ließ sich zum Haus und hinein tragen.
Er legte sogar seinen Kopf vorsichtig auf meinen Arm.

Schnell ging ich hinein und sofort in die Kellerräume.
Hier war es nicht kalt so wie zu erwarten, sondern es war angenehm warm.
Immer, wenn welche vom Rudel verletzt wurden, wurden sie meistens hierher gebracht, weil unser Heiler direkt neben des Alphas Haus, also unserem Haus, sein eignes hatte, um hier die Verletzten zu versorgen.

Ich legte den Vogel vorsichtig auf einen der Behandlungstische, wie Alois, der Heiler, immer sagte, ab.
Dann zog ich mir schnell meine Jacke aus und band mir meine nassen Haare nach hinten, damit sie nicht störten.
Schnell lief ich zu einem Schrank und holte einige Sachen heraus. Dann ging ich wieder zu dem Tisch und legte die Sachen drauf.

Ich nahm einen Schlauch, der an dem Wasserhahn angeschlossen war und spülte vorsichtig das Blut aus dem Gefieder.
Zum Vorschein kam ein Knochen, der heraus stach.
Der Flügel war komplett durchgebrochen.
Doch ich wusste wie man so etwas wieder hinbekam, da ich Alois schon oft zugesehen und ihm manchmal geholfen hatte.
Ich zog dem Vogel, zu meiner Sicherheit, eine Kappe über, sodass er mich nicht mehr beobachten konnte.

Dann nahm ich den Flügel und schmierte eine Paste drauf, nahm mir eine Schiene und schiente den Flügel des Vogels.
Extra zur Sicherheit, machte ich noch einen Verband drum.

Weitere kleine Verletzungen schmierte ich ein und wartete einige Minuten bis die Paste eingezogen war.
Dort wo einige Schrammen waren, hatte sich nun überall eine gelbe Kruste gebildet.

Ich nahm vorsichtig die Kappe wieder ab und wartete wie der Vogel reagieren würde.
Er schaute mich erst an, dann aber strich er mit seinen Kopf auf der Schiene auf und ab.
Ich hob meine Hand um den Kopf beiseite zu schieben, doch er schmierte, wie eine Katze, seinen Kopf an meine Hand.
Ich beobachtete das unerwartete.

Der Vogel hievte sich hoch und nahm auf meinen Arm Platz, der immer noch ausgestreckt war.
Er griff sich in meinen Pullover fest und ich konnte seine Krallen auf meiner nackten Haut spüren.
Etwas wackelig hielt er so die Balance.
Mir kam es unwirklich vor, als ich dachte, dass er mir so nicht weh tun wollte.

Langsam ging ich aus dem Raum in einen weiteren. Dort waren überall Stangen, wo er sich setzen konnte.
Auch andere Sachen waren vorhanden, worauf er sich setzen oder sich sogar legen konnte.

Ich ging langsam zu einer der Ecken und setzte den Vogel ab.
Er legte sich erschöpft nieder und schloss kurz die Augen.

Danach ging ich schnell hoch in die Küche und holte eine Schüssel voll Wasser, sowie einen kleinen Teller auf den ich etwas Fleisch legte.
Bewaffnet mit der Schüssel und dem Teller drehte ich mich wieder um und erschrak.
Vor mir stand mein Vater in einer Jogginghose und einem einfachen T-Shirt.

„Was machst du um diese Zeit hier unten?", fragte er mich und deutete auch noch auf die Sachen in meiner Hand.
„Ein Adler ist gegen mein Fenster geflogen und wurde dabei verletzt. Ich habe ihm geholfen und wollte ihm etwas zur Stärkung geben."
Die Augen meines Vaters weiteten sich und er kam zügig auf mich zu.
„Ich mache das. Geh du ruhig schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag.", damit nahm er mir die Sachen aus der Hand und verschwand aus der Küche.
Ja, morgen war auch ein Tag, aber auf keinen Fall anstrengend.
Morgen würde ich 15 werden und einen entspannten Tag mit meinen Freunden und der Familie verbringen.

Ich schlich meinen Vater hinterher.
Sein Verhalten kam mir merkwürdig vor.

Vor dem Kellerraum linste ich in den Raum, da mein Vater vergessen hatte die Tür ordentlich zu verschließen.
Ich japste nach Luft, als ich einen fremden Mann entdeckte, der auch noch nackt hinter meinem Vater stand. Von ihm konnte ich nur seinen Kopf und die breiten Schultern sehen.
Mehr wollte ich auch nicht sehen.

„Ich sagte dir, dass du dich von ihr fern halten sollst!", sagte mein Vater mit einem bedrohlichen Unterton.
Der Mann lächelte leicht und blickte mich genau an.
„Aber sie kann sich nicht von mir fern halten", sagte er, sein Lächeln war nun ein fettes Grinsen.
„Sie wird sich verwandeln und ihr werdet nichts dagegen unternehmen können", fuhr er ernst fort.
Seine Augen klebten immer noch an mir und auch mein Vater merkte nun, dass sie beide nicht mehr alleine waren.
Er drehte sich zu mir um.
„Was habe ich dir gesagt!? Geh auf dein Zimmer!", befahl er mir mit seiner Alpha Stimme.
Ich nickte und rannte die Treppen hoch, in mein Zimmer.

Ich ließ die Tür hinter mir zufallen und legte mich auf mein Bett.
Was meinte der Mann damit das ich mich bald verwandeln würde?
Ich bin doch bloß eine Genträgerin, die entweder das Vampir-Gen oder das Werwolf-Gen in sich weiter trägt.

Grübelnd fiel ich in dem Schlaf und bemerkte nicht, wie vor meinem Zimmer eine Fledermaus weg flog.

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