Kapitel 5. Der Kuss
Ezio.
Hatte.
Sex.
Als ich die Tür öffnete sah ich Ezio und wie er ein Mädchen gegen die Wand vögelte.
Sofort fühlte ich wie mein Magen sich zusammenzog und ich musste brechen.
Es war einfach zu ekelig und ich will noch gar nicht auf die Geräusche eingehen.
Mein Augen blinzelte hektisch bei dem Anblick.
Warte-was mache ich noch hier?, fragte ich mich und schellte mich innerlich.
"Bitte nicht, Ezio. Nicht schon wieder" hörte man ihre Stimme weinen.
Vergewaltigt er sie oder gehört das zum Sex dazu?
"Sorry Baby, aber das ist die beste Stelle"
Alles klar. Ich muss sofort verschwinden.
Meine Hand fand wieder die Klinke und ich lief ein paar Schritte zurück.
Doch bevor ich die Tür schloss, hörte ich einen hohen tödlichen Schrei.
Man sah nur wie Ezios verschwitzter Kopf an ihren Hals gepresst wurde.
Aber, aber auch etwas Rotes. Immer mehr. Rot rot rot. Es floss ihren Hals entlang und ihre leblosen Augen starten mich an "Hilf mir" keuchte sie.
Plötzlich entwich mir die Luft, Ezios Kopf drehte sich zu mir.
Mein Herz blieb stehen und mein Hals war angespannt. Pure Angst ließ meine Augen weiten. Meine Augen konnten seine roten nicht verlassen.
Oder seinen Mund, seinen roten blutverschmierten Mund.
Er war ein Monster und ich war in seiner Nähe.
Mein Herz fing wieder an zu schlagen und mein Gehirn zwang mich zu rennen. Meine Beine taten das, doch ich spürte nur wie eine gewaltige Kraft mich nach hinten zog und gegen einen Tisch warf.
Ich prallte hart gegen den Tisch, so hart, das mein Rücken schmerzte und der Tisch verbrach.
"Du solltest dich doch von mir fern halten" brüllte er und dann war er plötzlich neben mir.
Es war so schnell, das ich mich erschreckte und meinen Kopf schmerzhaft gegen die Wand warf.
"Du wirst alles vergessen" Seine Augen starrten meine an.
"Du wirst vergessen, wie das Blut ihren Hals entlang floss, meinen rot verschmierten Mund und meine roten Augen"
Je mehr ich in seinen Augen hinein starrte, desto mehr verlor ich mein Verstand.
Sie waren so dunkel und mysteriös, dass sie mich fast vergessen lassen haben, doch, als ich dann etwas unter meiner Hand spürte, brachte es mich zurück zur Realität.
Mein Herz klopfte immer schneller an den Gedanken und was ich auf jeden Fall beschloss zu tun.
Während ich immer noch in seinen Augen hinein starrte, stach ich hektisch den Stift in seinem linken Auge.
Schmerzhaft fanden seine Hände den Stift "Du verfi*kte Schlampe"
Doch bevor er in rauszog, war ich schon weg. Ich rannte die vielen Treppen runter.
Mein Herz schlug immer schneller, mein Puls schlug hart gegen meinen Hals und ich spürte meinen heißen Atem.
Ich verließ rennend das Schulgebäude und ignorierte die komischen Blicke der Schüler.
Außer Puste verließ ich den Hof, meine Kraft fast verschwunden.
Ich hasste meine Schule dafür, dass es eine Straße nur hinter dem Gebäude gab.
Ich war auf einem wiesenartigen Platz und seufzte erschöpft.
Endlich bin ich ihn los.
"So leicht geht das nicht" hörte ich eine Stimme lachen und erschrocken drehte ich mich um.
Mein Herz erlitt einen Stillstand und mein Atem war kurz und leise.
"Du-du kannst nicht so schnell rennen" stotterte ich "Ka-Kein Mensch kann das"
Ezio grinste "Vielleicht bin ich kein Mensch?"
Aufeinmal ergaben alle Puzzelteile einen Sinn.
Die Begabtheit in Sport und ich Fächer in der er schlecht war, eine eins zu kassieren. Der Blut verschmierte Mund, die Augen.
"Du bist ein Vampir" erkannte ich leise und schloss meine Augen.
"Und ich werde dich töten"
Meine Augen sprangen auf und meine Brust wurde immer enger.
"Du kannst mich nicht töten" versuchte ich ruhig zu warnen "Ich habe Familie"
"Freunde" versuchte ich als er lachte.
"Ich kann sie alle manipulieren. Sie werden-" Er kam mit immer näher und ich rührte mich kein Stück. Seine Hand hob mein Kinn, sodass er den perfekten Blick auf meinen Hals hatte.
"Sich an dein kleines süßes Gesicht kaum erinnern" lächelte er höflich und dann fing es an.
Seine Augen wurden wieder rot, sein noch blutverschmierter Mund vergrößerte sich und näherte sich meinem Hals.
"Irgendwie werde ich mich freuen, wenn ich dich töte" lachte er, doch bevor seine Zähne in mich einstachen, prallte Ezio gegen einen Baum und fiel dann hart auf den Boden.
Der Baum hatte eine Delle und Ezio war liegend am Boden
"Wer wagt es, mich-" Die Wut aus im sprach, war so tödlich wie den Biss, den er fast verübt hatte. Sekundenschnell hob er seinen Kopf, wahrscheinlich bereit zu kämpfen, aber als er sah was es war, erschrak er.
"Fede-?" murmelte er und ich schaute zu meinem Retter.
Es war ein Junge, der mich anlächelte.
Doch bevor ich ihn weiter mustern konnte, fühlte ich nur noch Lippen an meinen.
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