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Meine Charaktere

Herkunft
Blue Exorcist

Name
Zaphryiel

Alter
Unbekannt

Geschlecht
Weiblich

Spezies
Erzengel [Des Himmels und der Ewigkeit]

Klasse
Schwertmeister

Rang + Algorisan-Wert
S-Rang; 19.653

Gilde
/

Gildenrang
/

Aussehen

*Besondere Merkmale im Aussehen
/

Persönlichkeit
Zaphyriel ist mehr als nur ein Engel – sie ist eine der ältesten und mächtigsten Entitäten aus Elyon, die Dimension der Engel. Der Erzengel des Himmels und der Ewigkeit, erschaffen direkt nach ihrem Bruder Michael, dem Anführer der himmlischen Heerscharen. Als zweitgeborene unter den Erzengeln wurde sie mit einer einzigartigen Rolle gesegnet: Sie sollte die Ewigkeit bewahren, die Ordnung und den Fluss der Zeit beschützen und das Gleichgewicht zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahren.

Über Äonen hinweg erfüllte sie diese Aufgabe mit unerschütterlicher Hingabe. Ihre Macht war nahezu grenzenlos – kaum jemand im Himmel konnte sich mit ihr messen. Ihr Licht war unvergänglich, ihr Wille unerschütterlich. Doch was sie wirklich von den anderen Erzengeln unterschied, war nicht ihre Kraft, sondern ihr Herz. Während Michael als Krieger geboren wurde, Raphael als Heiler und Gabriel als Bote, war Zaphyriel diejenige, die fühlte.

Die Engel von Elyon sollten erhaben und distanziert sein, unberührt von der Sterblichkeit. Doch Zaphyriel konnte nicht anders, als sich für die Welten jenseits des Himmels zu interessieren. Sie beobachtete die Menschen in Assiah, bewunderte ihre kurzen, flüchtigen Leben, ihre Leidenschaft, ihre Fähigkeit zu lieben, zu scheitern und dennoch weiterzumachen.

Jahrtausendelang wandelte sie in einem Reich aus Ordnung und Reinheit, bis sie auf Mephisto traf – oder besser gesagt, auf das, was er damals war. Er existierte nicht in physischer Form, sondern als Konzept, eine Idee, ein Wesen ohne festen Körper. Und doch erkannten sie einander. Ihre Seelen – wenn man es so nennen konnte – verbanden sich auf eine Weise, die über Worte hinausging.

Sie waren Wesen, die als Gegensätze existierten und doch waren sie so fest miteinander verbunden, dass ihr Band von nichts getrennt werden konnte.

Bevor sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen konnte, geschah etwas, das ihr Leben für immer veränderte. Ein tragischer Unfall – oder vielleicht eine Verschwörung – führte dazu, dass sie versiegelt wurde. Eingesperrt in ewigem Eis, außerhalb von Raum und Zeit, während die Welt ohne sie weiterging. Jahrtausende verstrichen. Der Himmel vergaß sie nicht, aber er bewegte sich ohne sie weiter. Bis sie erwachte.

Nach der Gefangenschaft in ewigem Eis wurde sie endlich befreit – und die Welt, die sie einst kannte, hatte sich verändert. Ihre einstige Heimatdimension war ihr fremd geworden, ebenso wie die Engel, die sie mit misstrauischen Blicken betrachteten. Sie mag ein Geschöpf des Himmels sein, doch ihre lange Abwesenheit hatte sie zu etwas gemacht, das nicht mehr vollständig dazugehört.

Trotzdem versuchte sie, sich wieder in ihr altes Leben einzufügen. Sie besuchte Orte, die ihr einst vertraut waren, sprach mit Engeln, die sie früher kannte, und versuchte, sich an die Ordnung zu gewöhnen, die ihr einst so selbstverständlich war. Doch die Wahrheit war: Sie passte nicht mehr hinein. Sie war zu neugierig, zu freiheitsliebend, zu sehr daran interessiert, was außerhalb der himmlischen Mauern lag.

Doch es gab eine Konstante – etwas, das sich nicht verändert hatte. Mephisto.

Als sie ihm wieder begegnete, war es, als wäre keine Zeit vergangen. Sie erkannten sich sofort – zwei Wesen, die schon immer zusammengehört hatten. Die Engel sahen mit Verachtung auf ihre Verbindung herab, die Dämonen misstrauten ihr – aber das war egal. In einer Welt, die sich für sie beide verändert hatte, blieben sie sich selbst.

Ein halbes Jahr nach ihrer Rückkehr erschienen die Portale nach Aitireum. Eine Einladung, eine neue Welt, ein Versprechen auf etwas Unbekanntes.

Zaphyriel zögerte nicht lange. Sie wusste, dass sie in Elyon nie wieder wirklich willkommen sein würde. Sie war zu neugierig, zu frei, zu sehr an das Leben gebunden, das Engel eigentlich nur aus der Ferne betrachten sollten. Und so trat sie durch das Portal – nicht nur, um ihre endlose Neugier zu stillen, sondern auch, um sich der ständigen Verurteilung zu entziehen.

Auch wenn die Engel sie nicht mehr als eine von ihnen betrachteten, war ihre Kraft unbestreitbar. Zaphyriel ist eine meisterhafte Schwertkämpferin, ihre Klinge aus reinem Licht schneidet durch Dunkelheit und Raum selbst. Sie ist schnell, anmutig und tödlich – wenn es sein muss.

Doch sie ist kein Krieger aus Lust am Kampf. Sie zieht das Schwert nicht für Ruhm oder Ehre, sondern aus der tiefen Überzeugung, dass es manchmal nötig ist, um das zu schützen, was ihr wichtig ist.

Trotz ihrer Stärke bleibt Zaphyriel eine liebevolle und sanfte Seele. Sie ist von Natur aus einfühlsam, besonders gegenüber den niederen Wesen, die sie stets mit einer Mischung aus Neugier und Zuneigung betrachtet. Egal ob Mensch oder Dämon, Zaphyriel empfindet eine tiefe Faszination für das Leben der Sterblichen, ihre Freude, ihre Kämpfe und ihre Fähigkeit, selbst in den schwierigsten Momenten Hoffnung zu finden. Ihr Herz ist groß, und sie kann nicht anders, als denen zu helfen, die in Not sind. Ihre liebevolle Art wird jedoch oft von ihrer Naivität begleitet, da sie viele der Feinheiten der Welt nicht wirklich versteht. Ihre Zeit im Eis hat sie von vielen Entwicklungen und Veränderungen abgeschnitten, sodass sie oft etwas verträumt und unschuldig wirkt.

Sie liebt Süßigkeiten, besonders japanische Leckereien, und ihre kindliche Freude an den kleinen Dingen des Lebens ist eine der Facetten, die sie so einzigartig macht. Ihre Unschuld ist keineswegs eine Schwäche – sie ist aufmerksam und schnell, wenn es darauf ankommt, und sie erkennt Gefahren ebenso schnell wie das Lächeln eines Kindes.

Und dann gibt es da noch Mephisto, oder besser gesagt, Samael – der Dämon, der ihre Seele von Anfang an verstand. Ihre Beziehung zu ihm ist einzigartig: tief, kompliziert und manchmal ein wenig verspielt, aber immer voller Respekt und bedingungsloser Verbindung.

Stärken
- Schwertkampf-Fähigkeiten: Sie ist eine meisterhafte Schwertkämpferin, schnell, anmutig und tödlich, wenn es nötig ist. Ihre Schläge sind nicht nur effektiv, sondern symbolisieren auch ihre Hingabe, das zu schützen, was ihr wichtig ist.

- Empathie und Fürsorglichkeit: Trotz ihrer Stärke ist Zaphyriel sehr einfühlsam und besorgt um das Wohlergehen der "niederen" Wesen. Sie fühlt sich zu ihnen hingezogen, hat eine tiefe Faszination für das Leben und die Emotionen der Sterblichen und ist immer bereit, zu helfen, wo sie kann.

- Neugier und Anpassungsfähigkeit: Zaphyriel hat eine bemerkenswerte Neugier, die sie antreibt, Neues zu entdecken und sich an die veränderte Welt nach ihrer Gefangenschaft anzupassen. Sie ist aufgeschlossen und bereit, zu lernen, auch wenn sie viele Aspekte der Welt nicht sofort versteht.

- Schutzinstinkt: Zaphyriel hat einen natürlichen Schutzinstinkt gegenüber allem, was sie als schwächer oder verletzlich empfindet. Das macht sie zu einer guten Beschützerin, die bereit ist, selbst enorme Gefahren auf sich zu nehmen, um diejenigen zu beschützen, die ihr am Herzen liegen.

- Exzellente strategische Denkerin: Trotz ihrer naiven Erscheinung ist Zaphyriel äußerst geschickt im taktischen Denken. Ihre lange Existenz und die Verantwortung, das Gleichgewicht der Zeit zu bewahren, haben sie zu einer hervorragenden Planerin gemacht. Sie kann mit ihrer Intuition und ihrem Wissen über das größere Bild Situationen vorausschauend beurteilen.

- Unermüdliche Ausdauer: Zaphyriel kann auf lange Sicht durchhalten und ihre Ziele verfolgen, ohne sich von Herausforderungen entmutigen zu lassen. Ihre Geduld und Ausdauer helfen ihr, selbst in den schwierigsten Momenten ihre Ruhe zu bewahren und ihre Aufgaben zu vollenden.

- Unerschütterlicher Glaube an das Gute: Ihre tief verwurzelte Überzeugung, dass das Gute in allen Wesen existiert, macht sie zu einer starken Quelle der Inspiration für andere. Sie ist in der Lage, selbst in den düstersten Momenten Hoffnung zu verbreiten und andere zu ermutigen, sich ihren Ängsten und Herausforderungen zu stellen.

- Überragende Wahrnehmung: Ihre Sinne sind übernatürlich scharf, und sie hat die Fähigkeit, subtile Veränderungen in ihrer Umgebung wahrzunehmen, sei es durch eine unsichtbare Bedrohung oder durch die Emotionen und Gedanken anderer. Diese erhöhte Wahrnehmung macht sie zu einer exzellenten Beobachterin und ermöglicht es ihr, Gefahren zu erkennen, bevor sie akut werden.

Schwächen
- Naivität: Durch ihre lange Gefangenschaft im Eis und die Isolation von der Welt hat Zaphyriel viele Entwicklungen und Veränderungen verpasst. Sie versteht oft nicht die komplexen sozialen und politischen Dynamiken der Welt, was sie in bestimmte Situationen verwundbar macht.

- Abhängigkeit von Licht: Obwohl ihre Schwertkampfkunst äußerst mächtig ist, benötigt sie für die Nutzung ihrer Fähigkeiten das Licht, das sie als Energiequelle braucht. In dunklen, lichtlosen Umgebungen ist ihre Stärke deutlich eingeschränkt.

- Verzerrte Wahrnehmung der Welt: Zaphyriel sieht oft die Welt mit einer Mischung aus kindlicher Faszination und naiver Unschuld. Sie neigt dazu, Dinge zu idealisieren oder zu unterschätzen, was in bestimmten Situationen problematisch sein kann.

- Mangel an praktischer Erfahrung: Aufgrund ihrer langen Gefangenschaft im Eis und ihrer Abwesenheit aus der Welt hat sie viele praktische Erfahrungen verpasst. Sie kennt sich mit den modernen Gesellschaften, Techniken und insbesondere den menschlichen Gewohnheiten oft nicht aus, was zu Missverständnissen führen kann.

- Unfähigkeit zur vollständigen Anpassung: Zaphyriel hat Schwierigkeiten, sich vollständig in die neue Welt und die unterschiedlichen Kulturen einzufügen. Ihre Perspektive ist immer noch stark von ihrer himmlischen Herkunft und ihrer alten Rolle geprägt, was dazu führt, dass sie soziale Normen, Regeln und Verhaltensweisen oft nicht intuitiv versteht oder beachtet.

- Unrealistische Ideale: Ihre starke Neigung zu Idealismus und der Wunsch, das Beste in allen zu sehen, können sie anfällig für Enttäuschungen machen. Sie glaubt oft, dass auch die niederen Wesen das Potenzial zur Güte und Veränderung haben, was sie in gefährliche oder schmerzhafte Situationen führen kann, wenn andere diese Ideale ausnutzen.

- Emotionale Verletzlichkeit: Trotz ihrer mächtigen Kräfte ist Zaphyriel emotional sehr verletzlich, besonders in Bezug auf ihre Beziehungen zu anderen. Ihre Bindung an Mephisto und die Zweifel, die sie über ihre Zugehörigkeit zu Elyon hat, können sie in schwierige emotionale Zustände versetzen und ihre Handlungen beeinflussen. Ihre Unsicherheit in Bezug auf ihre Identität und ihren Platz in der Welt kann sie in Zeiten der Krise beeinträchtigen.

- Übermäßige Fürsorglichkeit: Ihre übermäßige Fürsorglichkeit für andere kann sie dazu bringen, sich selbst zu opfern oder ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu ignorieren. Sie stellt oft das Wohlergehen anderer über ihr eigenes, was sie in gefährliche Situationen bringen kann, in denen sie ihre eigenen Grenzen überschreitet.

*Ängste
- Mephisto/Samael verlieren
- Nochmal in Eis gefangen sein

*Vorlieben
- Süßigkeiten
- Zeit mit Mephisto verbringen
- Neues entdecken

*Abneigungen
- Gefangenschaft
- Ungerechtigkeit
- Scharfes Essen

Waffe/Waffen
Ein Schwert

Stats
Stärke – 35
Verteidigung – 23
Mana – 44
Schnelligkeit - 30
Ausdauer - 29
Intelligenz - 34
Agilität - 27
Redegewandheit - 19
Glück - 20
Wahrnehmung - 50
Heimlichkeit - 26
Willenskraft - 38

Skills
[Vorgegebene]
Klassenspezifische Fähigkeit ‚Schwertkämpfer'
‚Zuckerbrot und Schwert' (S-Rang)
Fähigkeit ‚Der möchte nur spielen ' (F-Rang)
Fähigkeit ‚Lagerfeuer ' (B-Rang)
Fähigkeit ‚Tornado' (A-Rang)

[Eigene]

Fähigkeit ‚Flügel der Engel'
Erklärung: Die eigenen Flügel können zum Fliegen genutzt werden
Rang: S-Rang
Bedingung/Nachteil: Es kann nicht ununterbrochen geflogen werden, es muss immer wieder eine kurze Pause gemacht werden. Langes Fliegen verbraucht mehr Energie.

Fähigkeit ‚Himmlisches Licht'
Erklärung: Beschwört ein Schwert aus himmlischer Energie, das genauso hart und scharf, wie ein normales Schwert ist.
Rang: S-Rang
Bedingung/Nachteil: Das Schwert ist nur gegen Monster und Spieler mit dämonischer Herkunft von Nutzen. Gegen andere macht es keinen Schaden. Sie kann nur ein Schwert auf einmal beschwören

Passive-Fähigkeit ‚Ein Engel kennt keinen Schmerz'
Erklärung: Kleinere Wunden heilen von selbst
Rang: S-Rang
Bedingung/Nachteil: Wunden heilen nur außerhalb eines Kampfes und wenn es keine schweren Verletzungen gibt

Fähigkeit ‚Ein Schwert oder kein Schwert?'
Erklärung: Das Schwert wird mit himmlischer Energie aufgeladen und erzeugt 10 Nachbilder in der Luft, die über/neben Zaphryiel schweben. Diese können ebenfalls Schaden am Gegner verursachen.
Harmoniert mit der Klasse ‚Schwertmeister'
Rang: S-Rang
Bedingung/Nachteil: Zur Nutzung ist ein Schwert erforderlich, dieses muss aus normalen Materialien bestehen. Es können erst neue Schwerter ‚beschwören' werden, wenn alle 10 zerstört wurden.

Passive-Fähigkeit ‚Immer an meiner Seite'
Erklkärung: Zaphryiel spürt Samaels beruhigende Präsenz als sanften, unsichtbaren Hauch, der sie in emotionalen aufgeladenen Momenten stärkt und beruhigt.
Rang: S-Rang
Bedingung/Nachteil: Es funktioniert nur, wenn Zaphryiel emotional erschöpft ist. Der Hauch gibt ihr Ruhe, schwächt jedoch ihre Kräfte, wenn sie sich zu lange darauf verlässt.

Haustier
Ein männlicher Amusi mit dem Namen Igras.

Grund zum Besteigen des Turmes
Sie war einerseits neugierig und wollte andererseits den Blicken der anderen Engel entkommen

*Vergangenheit
Zaphyriel wurde nicht einfach als Engel geboren – sie wurde mit einer besonderen Bestimmung erschaffen. In der Dimension Elyon, dem Reich der Engel, war sie eines der ersten Wesen, das das Licht von Elyon durchflutete. Als zweitgeborene Erzengel trug sie von Anfang an eine außergewöhnliche Verantwortung: Sie sollte die Ewigkeit selbst bewahren. Zaphyriel war mit der Aufgabe betraut, das Gleichgewicht zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schützen und die Ordnung des Flusses der Zeit zu überwachen.

Über Jahrtausende hinweg lebte sie in dieser Rolle, mit einer fast grenzenlosen Macht ausgestattet, die sie mit Hingabe für das Wohl von Elyon und dem ganzen Universum einsetzte. Ihre Aufgabe war es, sicherzustellen, dass das kosmische Gleichgewicht aufrechterhalten blieb, dass der Strom der Zeit ungehindert und unverzerrt durch alle Welten floss. Ihre Macht und Weisheit machten sie zu einer der angesehensten und mächtigsten Engel in Elyon, doch was sie wirklich von den anderen Erzengeln unterschied, war ihr Herz. Im Gegensatz zu vielen ihrer Gefährten konnte Zaphyriel nicht anders, als sich für die kleineren Welten zu interessieren, die sie bewachte.

Die Menschen in Assiah, der Welt der Sterblichen, faszinierten sie. Sie bewunderte ihre Kurzlebigkeit, ihre Entschlossenheit und ihre Fähigkeit zu lieben und zu leiden. Für Zaphyriel, die selbst das ewige Leben kannte, war diese Fähigkeit zur Transformation durch Freude und Schmerz eine Quelle tiefer Faszination. Ihre Neugierde wuchs, und sie begann, die Menschen immer wieder heimlich zu beobachten, sich in ihre Geschichten zu vertiefen und ihre Existenz zu begreifen.

Alles änderte sich, als sie auf Samael traf. Doch zu dieser Zeit war Samael nicht die imposante Figur, die sie heute kennt. Er existierte nur als Konzept, als eine abstrakte Idee von Chaos und Zerstörung, ohne Körper, ohne Form. Aber zwischen den beiden, die gegensätzlicher nicht sein könnten, entstand eine Verbindung. Es war keine gewöhnliche Begegnung – es war ein Zusammentreffen der Seelen, das über alles hinausging, was Zaphyriel sich je erträumt hatte. Trotz ihrer unterschiedlichen Natur fühlten sie sich zueinander hingezogen, als hätten ihre Essenzen immer schon zusammengehört.

Doch wie es das Schicksal wollte, veränderte ein tragischer Vorfall alles. Zaphyriel, die mehr und mehr die Grenzen ihrer göttlichen Rolle infrage stellte, wurde Opfer eines Verrats oder eines unglücklichen Zwischenfalls. Sie wurde versiegelt – in einem Eisgefängnis, eingesperrt außerhalb von Raum und Zeit. Ihre lange Abwesenheit ließ sie in Elyon fast vergessen werden, und während die Welt ohne sie weiterging, verblasste ihr einst so klares Bild im Gedächtnis der Engel.

Jahrtausende verstrichen. Zaphyriel war fort, während die Zeit in Elyon weiterging und sich die Welt veränderte. Doch als das Eis eines Tages brach und sie befreit wurde, war nichts mehr wie zuvor. Die Dimension Elyon, die sie einst kannte, war ihr fremd geworden. Die Engel, die sie einst kannte, betrachteten sie mit Misstrauen. Sie war nicht mehr ganz die Zaphyriel, die sie einmal gewesen war – zu viel hatte sich verändert, und zu viel hatte sie verpasst.

Doch auch in dieser neuen, fremden Welt gab es eine Konstante: Samael. Der sich zu dieser Zeit nun selbst Mephisto nannte. Ihre Verbindung zu ihm war geblieben, und bei ihrer Wiedervereinigung war es, als sei keine Zeit vergangen. Beide, von der Zeit gezeichnet, standen nun Seite an Seite in einer Welt, die sich weiterentwickelt hatte, aber ihr Band blieb ungebrochen.

Zaphyriel beschloss, Elyon hinter sich zu lassen, als Portale nach Aitireum auftauchten – eine neue Welt, die sie erkunden wollte. Sie wusste, dass sie in Elyon nicht mehr wirklich willkommen war, dass ihre Zeit dort vorbei war. Ihre Neugier und ihre Sehnsucht nach Freiheit führten sie schließlich durch das Portal in eine Welt, die sie selbst nicht kannte, aber die ihr die Möglichkeit gab, zu entdecken, was jenseits der Grenzen von Elyon und Assiah lag.

So begann für Zaphyriel ein neues Kapitel in ihrem Leben – eine Reise in das Unbekannte, immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen, neuen Entdeckungen und vielleicht nach einem Platz, an dem sie wirklich dazugehören konnte. Doch egal wohin sie ging, eines blieb immer gleich: Ihre tiefe Verbindung zu Samael, das Band zwischen Engel und Dämon, das sich über Jahrtausende hinweg nie wirklich gelöst hatte.

*Sonstiges

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