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Donnerstag - Nacht (1)

Doch heute wartet Somni noch nicht auf ihn. Also setzt Fynn sich auf einen Stein und schaut auf den Bach hinab, der munter vor sich hin plätschert. Friedlich sieht er aus und bei dem klaren Wasser kann man sogar bis auf den Grund schauen. Der Bach zieht Fynn in seinen Bann und das Plätschern hat etwas Beruhigendes. Mit der Zeit fließt das Wasser immer schneller. Es sieht so aus, als würde es wegrennen wollen. Doch es scheint nicht zu helfen. Der Himmel hat sich verdunkelt. Schwere schwarze Wolken haben sich vor die Sonne geschoben. Als der erste Tropfen auf Fynns Nase landet, schreckt er auf. Er hat die Veränderungen nicht wahr genommen und schaut besorgt in den wolkenverhangenen Himmel. Ein kühler Luftzug weht durch den Park und bereitet Fynn eine Gänsehaut.

Wo auch immer Somni ist, Fynn beschließt alleine zu Chidi zu laufen, um sich vor dem möglichen Unwetter zu schützen. Außerdem hat er eine böse Vorahnung.

Mit schnellen Schritten macht er sich auf den Weg. Nun beginnt es auch noch zu regnen. Fynn rennt los. Raus aus dem Park, über die Straße und will in die erste Gasse links abbiegen.

Er sprintet um die Kurve und bleibt abrupt stehen. In der Gasse wartet schon jemand auf ihn. Und es ist niemand geringeres als Belial höchstpersönlich. Die riesige schwarze Gestalt wirkt noch angsteinflößender, wenn man ihr alleine gegenüber steht.

Ohne nachzudenken dreht Fynn sich um und läuft das Sträßchen weiter hinunter. Er weiß nicht wohin, aber er weiß, dass er weg muss. Weg von Belial. Alleine kann er nichts gegen ihn ausrichten. Der Regen wird stärker und frische Windböen fegen durch die Straßen und Gassen hindurch. Fynn versucht sich in dem Labyrinth so weit wie möglich von Belial abzusetzen. Blindlings folgt er seinem Gefühl und hat sich schon bald hoffnungslos verlaufen. Er versucht, sich anhand der Hügel in der Ferne und den Häusern wieder zurechtzufinden, aber es ist unmöglich. Die unbekannte Umgebung macht seine Nervosität nicht besser. Im Gegenteil, er weiß nicht, was er tun soll. Er braucht Hilfe. Warum sind ausgerechnet heute weder Somni noch Chidi da? Er fühlt sich vollkommen verloren. Endlos rennt er durch den Regen und versucht zurückzukommen und gleichzeitig wegzulaufen. Es ist hoffnungslos.

Für eine kurze Verschnaufpause setzt er sich am Ende einer Gasse in die Ecke. Er macht sich klein und hofft in der dunklen Ecke nicht entdeckt zu werden. Mit angezogenen Knien sitzt er dort und fühlt, wie seine Muskeln zittern. Ob vor Kälte oder Angst, kann er nicht sagen. Wahrscheinlich beides. Es ist sehr ungemütlich. Der kalte harte Boden, auf dem er kauert, der stürmische Wind und der Regen, der eiskalt seinen Rücken hinunterläuft. Er ist total durchnässt. Er will nach Hause. In sein sicheres Zuhause, in sein warmes Bett, zu seiner Mama.

So muss sich E.T. gefühlt haben. Alleine in einer anderen Welt und keiner weiß, wie man wieder nach Hause kommt. Er selbst kann überhaupt nichts tun, außer... Ein Gedankenblitz durchzuckt ihn. Der Bach. Mithilfe des Bachs kann er wieder nach Hause.

Allerdings muss er dafür aus seinem Versteck und zurück zum Park. Und er weiß nicht einmal, wo der Park ist.

Trotzdem ist es seine einzige Chance. Schließlich kann er nicht ewig hier sitzen bleiben, dann holt er sich garantiert den Tod. Vielleicht fließt der Bach ja hier irgendwo in der Nähe vorbei und er muss ihn nur finden.

Fynn lauscht, um potentielle Gefahren noch rechtzeitig erkennen zu können. Doch der Regen ist so laut, dass er keine anderen Geräusche wahrnehmen kann.

Also beschließt er volles Risiko zu gehen und steht auf. Er schleicht die Gasse zurück und versucht seinen Weg zu rekonstruieren. Am Anfang klappt das noch ganz gut, doch schnell ist er sich nicht mehr sicher, ob er von links oder rechts gekommen ist. Ob er die erste oder zweite Seitenstraße genommen hat. Er schluckt. Wenn er jetzt die falschen Wege wählt, kommt er vielleicht nie wieder hier raus.

Warum sind die Straßen und Gassen nur so verwinkelt und sehen auch noch alle gleich aus? Es ist unmöglich, sich als Fremder hier zurechtzufinden, geschweige denn den gleichen Weg zurückzugehen.

Fynn geht vorsichtig voran, schaut immer erst prüfend um die Ecken. Er will Belial nicht noch einmal vor die Füße stolpern.

Und dannzuckt wieder ein Blitz. Wie schon letzte Nacht. Fynn fährt herum. Sein Herzschlägt ihm bis zum Hals. Er weiß, dass der Blitz kein gutes Zeichen ist.

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