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Kapitel 13

„Du glaubst nicht was anschließend passiert ist! Also nachdem dieses Mädchen mich so unfreundlich behandelt hat, ist sie plötzlich zusammengebrochen. Ihre Schwester war Victoria. Weißt du, das Mädchen, das gestorben ist? Sie hat eine Schwester. Shakyra. Wie der Popstar, nur halt mit einem y statt einem i und-" „Talia." Mit einer Spur von Belustigung unterbrach Alexander mein Gebrabbel und sah mich vom Fahrersitz aus ernst an. „Ich weiß, dass du nicht in dem Haus einbrechen willst. Glaub mir, ich bin auch nicht so begeistert von unseren Plänen. Aber wir tun es für Belle. Richtig?" Er sah mich mit seinen großen Augen an, während ich nervös mit den Fingern auf das Armaturenbrett klopfte und aus der Fensterscheibe sah. Wie besprochen hatte Alexander mich nach Ende meiner Schicht aus dem Café abgeholt, damit wir gemeinsam bei meinem Chef einbrechen konnten, der gerade seine Schicht absolvierte. Bevor ich gegangen war, war passenderweise eine Gruppe von jungen Leuten in das Café gekommen, die allesamt einen Laptop dabei hatten. Sie kamen regelmäßig in das Café und schrieben dann alle gemeinsam an Drehbüchern, die sie in größere Städte bringen sollten. Erfahrungsgemäß war Toran also noch einige Stunden beschäftigt, bevor er nachhause kommen würde. Zeit hatten wir daher genug. Was es nicht besser machte. „Ich würde alles für Belle tun. Das weißt du. Aber wir wollen hier bei meinem Chef einbrechen. Das ist wirklich, wirklich illegal. Und was ist, wenn er wirklich der Mörder ist und uns dann erwischt? Meinst du, er hätte irgendwelche Skrupel, uns auch umzubringen?" Noch während ich sprach, wurde mir bewusst, dass ich das hier unmöglich tun konnte. Nicht einmal für Belle. Oder?

„Talia, du hast selbst gesagt, dass er noch einige Stunden mit den Autoren beschäftigt sein wird. Er wird uns nicht erwischen. Und falls doch, sind wir noch immer zu zweit. Er ist alleine. Wir können das schaffen, Natalia. Wir müssen das schaffen, dass sind wir ihr schuldig." Ich war es ihr schuldig. Ein letztes Mal atmete ich tief ein und hielt für wenige Sekunden die Luft an. Ich konnte das. Deutlich hörbar stieß ich die Luft wieder aus und öffnete die Autotür. „Du hast Recht. Lass uns das durchziehen."

Alexander hatte den Wagen wenige Blocks von Torans Haus entfernt abgestellt, damit er niemanden in der Nähe von Torans Wohnung auffallen konnte. Nicht das sein Wagen auffällig war, aber man konnte nie vorsichtig genug sein. Schweigend gingen wir zu dem Haus meines Chefs, während mein Herzschlag sich stetig beschleunigte. Was war, wenn wir was finden würden? Wie sollten wir das jemals der Polizei erklären können? Würden sie uns aufgrund der Straftat überhaupt Glauben schenken? - Mein Vater. Zu meinem Glück war mein Vater mir so einiges schuldig. „Warum hat jemand, der ein kleines Café in einer winzigen Stadt betreibt, überhaupt so ein riesiges Haus?", riss Alexander mich aus meinen Gedanken und ich realisierte, dass er stehen geblieben war. Also blieb ich auch stehen und sah das Haus vor mir an, das wirklich riesig war. „Reiche Eltern", erwiderte ich schlicht und ging langsam darauf zu, während mein Herz immer schneller pochte. Was war, wenn uns einer der Nachbarn sehen würde?

„Hey!" Alexander hatte mich, bevor ich mehr als einen Schritt gegangen war, bereits an meinem Arm gepackt und hielt mich fest. „Was?",flüsterte ich zurück, ehe ich mich paranoid umsah. Würde es nicht verdächtig wirken, wenn er mich am Arm packte? So als wenn er mich gerade davon abhalten wollte, in ein Haus einzubrechen? Ruckartig schoss eine Menge Adrenalin in mir hoch – und es gefiel mir. Irgendwie. „Du kannst nicht einfach zu der Vordertür spazieren und sie aufbrechen. Wir brauchen einen Plan." Mit einem leichten Grinsen sah ich meinen Klassenkameraden an und deutete mit meinem Finger auf meine Haare. „Ich bin vorbereitet. Ich habe eine Haarnadel dabei und ich habe mir auf den Weg hierhin genug Videos auf YouTube angesehen." - „Schon klar. Aber du kannst nicht einfach zur Tür gehen und anfangen, sie aufzubrechen. Lauf doch gleich schreiend und mit Skimaske durch die Straße."

Achselzuckendsah ich zu Alexander und zu dem Haus. All meine Sorgen, die noch vor wenigen Sekunden so präsent gewesen waren, waren verschwunden. Sie wurden von dem Adrenalin vertrieben. Zum ersten Mal seit Belle gestorben war, fühlte ich mich so, wie ich mich die ganze Zeit fühlen wollte: Stark. „Hast du eine bessere Idee?", erwiderte ich daher nur. Statt mir eine Antwort zu geben, ließ er einfach meinen Arm los, sodass ich zielstrebig auf das Haus zugehen konnte. Für Belle. Zu unserem Glück war Evanston die perfekte Kleinstadt: Viele Reihenhäuser mit großen Gärten und Hecken, die einem vor der Außenwelt schützten. Besonders auf letzteres schien Toran großen Wert zu legen. Zudem gingen um Punkt 22:00 Uhr alle Straßenlaternen aus. Ob das ein Wink vom Schicksal war?

Vorsichtig öffnete ich das Gartentor, das glücklicherweise kein Quietschen von sich gab, so wie man es aus Filmen kannte. Alexander gelang es sogar, dass Tor ohne jegliches Geräusch wieder zu schließen. Im Vorgarten waren wir schon einmal sicher angekommen. Aufgrund der Bepflanzung konnte man uns nun ab hier nur noch sehen, wenn man genau vor dem Haus auf der Straße stand. Dort wo wir gerade gestanden hatten. Sobald dort jemand stand und uns beobachten würde, hatten wir noch wenige Sekunden Zeit, um wegzulaufen. Hoffte ich zumindest. „Okay", flüsterte ich mir selbst zu und entfernte die Haarnadel, sodass mir meine Haaren offen über die Schultern fielen. Ich konnte mich praktisch hinter den Haaren verstecken – das Glück hatte Alexander nicht.

„Moment!",unterbrach Alexander mich zischend, als ich gerade die Haarnadel in das Türschloss stecken wollte. Ein erneuter heftiger Adrenalinstoß durchzuckte meinen Körper und ich musste mich bemühen, nicht einfach fortzufahren. „Was ist wenn Toran eine Alarmanlage hat?" Erneut zuckte ich mit den Achseln und konnte ein Grinsen auf meinem Gesicht nicht vermeiden. „Dann müssen wir laufen." Ohne auf eine weitere Reaktion zu warten, stieß ich die Haarnadel in das Schloss. Zu meiner Beruhigung ging keine Alarmanlage los, weshalb ich anfing, die Haarnadel vorsichtig zu drehen. Es erforderte einige Versuche, bis ich das bestätigende Klacken hörte. Ich hatte es geschafft. Ich hatte gerade wirklich ein Schloss aufgebrochen.

„Du bist der Wahnsinn, Natalia", hörte ich Alexander beeindruckt murmeln. Zeitgleich stieß ich mit wild klopfendem Herzen die Tür auf und trat in Flur ein. „Du bist so knallhart, Natalia Sullivan", hörte ich Belles Stimme ganz deutlich in meinem Kopf, was mich noch einmal mehr anspornte. Sie hätte jederzeit das gleiche für mich getan. Vermutlich war auch genau das der Grund, warum ich es tat. Sie war nicht mehr hier, um zu leben – also musste ich für sie weiterleben. 

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