Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 41

„Was siehst du?"

Severus konnte das Gewicht von Dumbledores zerbrechlicher Hand, die sich erstaunlich schwer anfühlte, auf seiner Schulter spüren. Dieses Gewicht schien das Einzige zu sein, das ihn in der Gegenwart festhielt und den Lehrer für Zaubertränke davon abhielt vollständig in seiner Traumwelt zu versinken.

Sein Blick war fest auf den Spiegel vor ihm gerichtet, der ihn um einige Köpfe überragte. Weder der goldene Rahmen, noch der darin eingravierte Schriftzug, zogen seine Blicke an, denn das Einzige, was ihn interessierte, war das, was ihm die spiegelglatte Fläche offenbarte.

Die Frage des Schulleiters blieb unbeantwortet, denn er hatte sie längst wieder vergessen. Alles woran er denken konnte war sie. Diese Frau, mit den grünen Augen, die er neben sich stehen sah. Mit einem glücklichen und liebevollen Lächeln im Gesicht, das sich nur an ihn richtete.

„Du brauchst mir nicht zu sagen, was du siehst, Severus, denn ich weiß es längst. Doch eines Tages, wird dir der Spiegel Nerhegeb etwas anderes offenbaren. Wenn du nicht mehr weiterwissen wirst, dann wird er dir helfen, zu finden wonach du suchst."

Schlagartig war Severus zurück in der Gegenwart. Die Erinnerung hatte kaum den Bruchteil einer Sekunde gedauert, doch trotzdem hatte eine Welle der verschiedensten Emotionen seinen Körper durchspült.

Immer noch hielt er Draco Malfoys Arm fest umklammert, den er zuvor einfach am Ärmel gepackt hatte und mitgezerrt hatte. Er hatte gar nicht erst gefragt, da der junge Mann in einem Zustand war, in dem er einer Frage die der Schulleiter ihm stellte sowieso niemals zustimmen würde.

Genau aus diesem Grund hatte Severus nie viel für seine Schüler übriggehabt. Sie trafen ihre Entscheidungen impulsiv und ohne nachzudenken, nur von Emotionen geleitet. Dumbledore hatte es für eine nützliche Fähigkeit gehalten, sich nach seinen Gefühlen zu leiten, doch Severus traf seine Entscheidungen lieber auf logischere Art und Weise.

„Was soll das? Was wollen Sie von mir?", erklang nun Malfoys aufgebrachte Stimme neben ihm, der sich nun gleichzeitig auch aus Severus Umklammerung riss.

Ohne jedoch auf seine Fragen einzugehen, drehte sich der Schulleiter zu der unscheinbaren Tür, neben der die beiden Zauberer zum Stehen gekommen waren. Langsam drückte er die Klinke hinunter und öffnete die Tür, in der Hoffnung, das dahinter vorzufinden, wonach er suchte.

Dann trat er ein.

„Komm!", befahl er dem jungen Mann, der mit verschränkten Armen vor dem Raum der Wünsche zu Stehen gekommen war. Eine Weile wirkte es so, als hätte er vor, sich Severus Befehl zu widersetzen, doch schlussendlich schien die Neugier zu überwiegen und er betrat, den Raum, ohne jedoch seine trotzige Miene fallen zu lassen. Währenddessen blickte sich Severus suchend im Raum um und bemerkte mit Erleichterung, dass das Glück auf seiner Seite war.

Der Raum, als der sich ihm der Raum der Wünsche gerade präsentierte, war vollständig leer und ohne jegliches Mobiliar. Die Wände wirkten kahl und der Boden war mit einem Holzparkett bedeckt, das alt und fleckig wirkte und scheinbar seinen gesamten Glanz eingebüßt hatte.

Doch das war es nicht, was Severus Blicke auf sich zog. Vielmehr war es der große, etwa einen Meter breite Gegenstand, der mit einem roten samtenen Tuch überdeckt, links in der Ecke des Raumes stand.

Langsam bewegte sich der Schulleiter darauf zu, ohne darauf zu achten, ob Draco ihm folgte. Kurz kam er vor dem Möbelstück zum Stehen, dann zog er mit einem Ruck das Tuch hinunter, das die spiegelnde Fläche verdeckte. Erst einmal konnte er ausschließlich sein eigenes Antlitz in der Spiegelung erkennen, doch dann sah er etwas darin aufflackern, was seinen Atem stocken ließ. Zuerst stach ihm dieser stechende grüne Farbton ins Auge. Doch das war es nicht, was ihn aus der Fassung brachte.

Er erwartete Lilys ovales Gesicht zu erblicken, umrahmt von ihrem rötlichen Haar, das an Feuer erinnerte, doch stattdessen sah er ein anderes Gesicht. Es war rundlicher, das Lächeln in ihm wirkte etwas breiter und die Haare, die es umrahmten waren dunkel, beinahe schon schwarz.

Die Frau, die Severus an seiner Seite im Spiegel erkennen konnte, war nicht Lily. Es war Liana. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro