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Kapitel 34

„Nein, ich mache das nicht!"

Die Stimme des jungen Mannes klang panisch und verzweifelt, als seine Worte laut durch den Salon hallten und Severus hörte Lucius Malfoy zischend einatmen. Erst bei diesem Geräusch schien Draco Malfoy zu realisieren, was er soeben getan hatte. Er hatte dem dunklen Lord widersprochen. Ein Fehler, der schlimme Folgen mit sich tragen konnte.

„Du wagst es, dich meinem Befehl zu widersetzen?"

Die Stimme des dunklen Lords war nur noch ein leises Zischeln, in dem eine unmissverständliche Drohung mitschwang.

„Tu es!"

Nun hatte sich seine Stimme zu einem wütenden Schrei erhoben, der sich im gesamten Raum auszubreiten schien.

Dracos Gesicht war weiß, wie eine Wand und Severus konnte sehen, dass seine Hand, mit der er seinen Zauberstab fest umklammert hielt, so stark zitterte, dass der Schulleiter fürchtete der Stab könnte bald zu Boden fallen.

Der junge Mann schien starr vor Schock und Severus konnte die Angst in seinem Blick erkennen. Er erinnerte sich an die Worte, die Dumbledore gesagt hatte, als er von Severus verlangt hatte, ihn zu töten, wenn der Moment gekommen sein würde.

Die Seele des Jungen ist noch nicht so beschädigt. Ich möchte nicht, dass sie meinetwegen auseinandergerissen wird.

Nun wurde dem Tränkemeister bewusst, dass die Seele des Jungen schon längst in kleine Stücke zerfetzt war, die niemals wieder jemand zusammensetzten können würde. Voldemort hatte sein Leben zu sehr geprägt, als dass er jemals wieder Frieden finden können würde.

Genauso gebannt, wie die anderen Todesser verfolgte Severus das Geschehen. Doch im Gegensatz zu ihnen, verspürte er dabei andere Gefühle, als nur die Erleichterung, den Zorn des dunkeln Lords nicht auf sich liegen zu haben. Es war ein Gefühl, das er schon seit langem nicht mehr so stark verspürt hatte. Sorge.

Dumbledore hatte sich stets um jeden einzelnen seiner Schüler gesorgt. Jeder einzelne war ihm wichtig gewesen, selbst Schüler wie Draco Malfoy, die ihm nichts anderes als Hass und Verachtung entgegengebracht hatten.

Du wirst es sehen Severus. Als Leiter einer Schule, sorgt man sich selbst um diejenigen, die dieser Sorge nur mit Verachtung entgegenkommen. Sich Sorgen zu machen, gehört gewissermaßen zum Beruf eines Schulleiters.

Damals hatte Severus diesen Worten keinen Glauben geschenkt, doch nun wusste er, was der alte Zauberer damit gemeint hatte. Wer Verantwortung hatte, hatte zugleich auch Sorgen. Und ein Schulleiter hatte mehr Verantwortung, als die meisten anderen Menschen und somit auch mehr Sorgen.

Doch ihm war bewusst, dass man den Wünschen, die diese Sorgen mit sich trugen, bei weitem nicht immer nachgehen konnte. So wie in diesem Augenblick. Trotz der widersrüchlichen Gefühle, die in ihm tobten, konnte er nur still sitzen bleiben und zusehen, wie der junge Mann, der noch beinahe sein gesamtes Leben vor sich hatte, den Zauberstab hob und ihn auf Yaxley richtete, der wie paralysiert auf seinem Stuhl saß und nur noch panisch wirkte.

Er konnte nichts dagegen tun, dass die Seele dieses jungen Zauberers, der sich einer Gemeinschaft angeschlossen hatte, zu der er nicht gehören sollte, in noch kleinere irreparable Fetzen gerissen wurde.

„Tu es Draco."

Narzissa Malfoys Stimme brachte ihren Sohn zum Zusammenzucken und er umklammerte seinen Zauberstab so fest, dass die Knochen an seinen Fingern, weiß hervortraten.

Auch sie sorgte sich um ihren Sohn.

Severus hatte gehört, dass die Liebe einer Mutter stärker war, als jede andere Emotion, doch trotzdem sah Narzissa nicht, wie ihr Sohn innerlich zerbrach. Sie wollte ihn in Sicherheit sehen und sah dabei nicht, dass er dafür Dinge auf sich nehmen musste, für die er nicht geschaffen war.

Doch trotz dieser Gedanken rührte sich Severus nicht und sah nur mit versteinerter Miene zu, wie sein Schüler den Befehl des dunkeln Lords befolgte und den Zauberstab nun direkt auf Yaxleys verängstigtes Gesicht richtete.

Seine Stimme klang brüchig, als er sprach, doch trotzdem verfehlte das eine Wort, das seine Lippen verließ, seine Wirkung nicht.

Crucio

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