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Kapitel 32

Feigling! Sie sind ein Feigling, Severus! Das waren Sie schon immer. Immer fliehen Sie, wenn Sie nicht mehr wissen, was Sie tun sollen.

Minerva hatte recht. Er war in der Hinsicht, dass er sich seinen Problemen nicht stellen konnte ein Feigling. Doch er war wiederum keiner, wenn es darum ging den Sohn der Frau zu schützen, die er geliebt hatte, die seine Liebe jedoch nicht erwidert hatte.

Vielleicht besaß er ja genau das richtige Maß an Feigheit, um sein Geheimnis für sich zu behalten und seine Mission nicht zu gefährden. Und das war es wert. Selbst Verachtung und Hass würde er sich gegenüberstellen, um seine Aufgabe zu erfüllen. Er hatte nichts zu verlieren. Doch die Welt der Zauberer hatte alles zu verlieren. Und dafür musste er sich opfern. Denn jemand musste sich schließlich immer opfern.

Ein schmerzendes Brennen auf seinem Unterarm, genau dort, wo sich das dunkle Mal befand, riss ihn aus seinen Gedanken. Der dunkle Lord rief. Schnell hastete er ihn Richtung des Schulleiterbüros, ohne noch einen Blick an die prachtvollen Gemälde an den Wänden zu verschwenden.

Ab liebsten wäre er einfach disappariert, doch da das auf dem Gelände von Hogwarts durch die Schutzzauber verhindert wurde, musste er wohl oder übel seinen Besen nehmen, der sich im Büro befand und bis zu den Grenzen von Hogwarts fliegen.

So schnell es ging hastete er in sein Büro und griff nach seinem Besen, der nicht unweit der Tür an die Wand gelehnt war. Dann verließ er im Laufschritt das Gebäude, ohne sich noch nach den neugierig murmelnden und flüsternden Schulleiterporträts umzusehen. Denn Lord Voldemort ließ niemand warten, dem sein Leben lieb war.

Der Wind brauste ihm um die Ohren, als er mit dem Besen über das Hogwarts-Gelände sauste. Trotz der Tatsache, dass es erst Ende August war, war die Luft schon merklich frisch und der kalte Wind trieb Severus die Tränen in die Augen.

Er war nie ein begnadeter Besenflieger gewesen, doch er hatte sich hoch in den Lüften, nur durch einen Besenstiel getragen, stets wohl gefühlt. Denn dort war er frei.

Strähnen seines dunklen, schulterlangen Haares fielen ihm ins Gesicht als er schließlich landete und er versuchte seinen Gesichtsausdruck noch kälter und emotionsloser wirken zu lassen, als er es ohnehin bereits war.

Alles in ihm sträubte sich davor, Voldemort erneut gegenüberzutreten, doch er hatte keine andere Wahl. Ohne sich also weiter mit seiner Umgebung zu beschäftigen, die ohnehin mit den paar Bäumen und Sträuchern, die zu sehen waren, nicht sonderlich interessant war, apparierte er direkt vor die Tore des Anwesens der Familie Malfoy.

Nichts hatte sich verändert, seit er nach der Eroberung des Ministeriums dort gewesen war. Trotz der Tatsache, dass es erst später Nachmittag war, wirkte der Park um das Herrenhaus herum, düster und abweisend und die peinlich genau gestutzten Hecken und Rasenflächen ließen ihn nicht gerade einladender wirken.

Doch dieses abweisende Bild hielt Severus nicht davon ab, das Tor mit dem Schlenker eines Zauberstabes zu öffnen und das Anwesen zu betreten. Kein Zauber hielt ihn davon ab, das Anwesen einfach so zu betreten, doch Severus war sich sicher, dass es auf irgendeine Weise, die nur Unbefugte zu spüren bekamen geschützt war.

Um jedoch das Schicksal nicht herauszufordern und doch einen Schutzzauber abzubekommen, ging Severus sofort auf das Haus zu, wobei die Schottersteine des Weges leise unter seinen Füßen knirschten.

Auf die kleinsten Geräusche achtend ging er mit wallendem Mantel immer weiter, bis er schließlich die Treppenstufen des Herrenhauses erklomm und vor der Tür zum Stehen kam. Er klopfte laut, woraufhin, wie beim letzten Mal eine Klappe in der Tür geöffnet wurde, aus der Peter Pettigrew hervorlugte.

Wie immer überkam Severus eine Welle von Abscheu, wenn er in das rattenartige Gesicht des kleinen Mannes blickte. Er fand alles an diesem Mann erbärmlich, doch wenn er genau darüber nachdachte, war er selbst bei weitem nicht besser.

Er diente dem dunklen Lord auch aus Angst. Zwar nicht aus Angst um sein eigenes Leben, jedoch aus Angst, seine Aufgabe nicht erfüllen zu können. Er führte Voldemorts Befehle selbst dann aus, wenn sie anderen schadeten.

Trotz dieser Gefühle ließ er sich seine Abscheu nicht anmerken, sondern reichte Wurmschwanz stattdessen seinen Zauberstab, damit dieser seine Identität überprüfen konnte. Nachdem er ihn wieder in die Hand gedrückt bekam, betrat er die gespenstisch stille Eingangshalle des Malfoy Manor's.

Es war so still, dass er beinahe glaubte seinen eigenen Herzschlag hören zu können. Es wirkte nicht mehr wie ein Haus, in dem eine Familie lebte, sondern vielmehr wie ein Ort, an dem Angst und Schrecken herrschte. Und dieses Gefühl verstärkte sich immer mehr, je näher Severus dem Salon der Malfoy's kam.

Als er schließlich vor der Tür zu diesem zum Stehen kam, zögerte er einen Moment.

Dann öffnete er sie und blickte geradewegs in das bleiche Gesicht des dunklen Lords. 

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