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Kapitel 20

„Sie denken zu viel nach, Severus."

Mit diesen Worten wurde der neue Schulleiter aus seinen Gedanken gerissen und er blickte geradewegs in Dumbledores wässrig blaue Augen. Plötzlich fühlte er sich unendlich müde und erschöpft.

„Haben Sie Neuigkeiten über den Jungen?", meldete sich Dumbledore erneut zu Wort, wobei er mit seinem typischen, weisen Blick hinter seinen Halbmondgläsern hervorlugte.

„Das Zaubereiministerium befindet sich ab jetzt unter Voldemorts Befehl", erklärte Severus in sachlichem Ton, während er sich vom ehemaligen Schulleiter wegdrehte und stattdessen nun den Tisch mit den surrenden Messgeräten im Blick hatte.

„Thicknesse dient als Zaubereiminister, aber wie Sie sich vermutlich denken können, ist er nicht mehr als eine Marionette. Ansonsten sind die Todesser völlig auf die Jagd nach Potter und seinen Freunden fixiert. Granger und Weasley sind bei ihm und soweit ich weiß, befinden sie sich im Augenblick auf dem Grimmauldplatz."

Nach Severus Bericht war es eine Weile still und nur das Surren der Messgeräte war zu hören. Zu Severus Verwunderung meldete sich nicht einmal einer der anderen ehemaligen Schulleiter zu Wort, bis Dumbledore der Stille schließlich ein Ende bereitete.

„Gut Severus. Versuchen Sie nicht aus dem Blick zu verlieren, wo sich die drei befinden. Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem sie ihre Hilfe benötigen werden, selbst wenn sie nicht wissen werden, dass diese von ihnen kommt."

Es war nicht das erste Mal, dass der alte Zauberer so etwas sagte, doch was genau ihm vorschwebte, wusste Severus nicht. Und er zog es auch vor, sich die Frage nicht zu stellen und lieber abzuwarten.

Denn die Sorgen, die ihn im Augenblick plagten, waren schon weitaus zu viel für den Tränkemeister und besonders die Tatsache, dass er den Jungen genaugenommen nur schützte, um ihn lange genug am Leben erhalten zu können, damit er sich letztendlich von Voldemort töten lassen konnte, machte ihm zu schaffen.

Durch dieses Wissen kam ihm alles, was er für den Schutz des Jungen unternahm nahezu überflüssig vor. Die Erinnerungen an den Tag, an dem er davon erfahren hatte, brachten in seinem Inneren immer noch eine unbändige Wut zum Glühen.

Die ganzen sechs Jahre hatte er durchgestanden, im Glauben, Lilys Sohn zu schützen, damit er den dunklen Lord töten konnte, und anschließen ein ruhiges Leben führen konnte. Doch die Offenbarung, Harry Potter trüge einen Splitter von Voldemorts Seele in sich und müsse sterben, damit man den dunklen Magier schließlich töten können würde, hatte ihm den Boden unter den Füßen weggerissen und ihm alle Hoffnung genommen.

Er schützte den Jungen weiterhin, doch jede seiner Bemühungen kam ihm vor, wie etwas Wertloses.

Plötzlich wurde er von einer schmerzenden Bitterkeit überflutet. Von allen Hexen hatte er sich ausgerechnet in diejenige verlieben müssen, die ihn nicht auch geliebt hatte. Warum hatte sich Lily nur in diesen Potter verlieben müssen?

Er war arrogant gewesen, verzogen, frech, doch trotzdem hatte sie sich in ihn verliebt statt in Severus, der ihr mehr Liebe geschenkt hatte, als irgendein anderer Mensch. Wäre sie nicht mit Potter zusammengekommen, dann wäre alles anders gewesen. Besser, dessen war sich Severus sicher.

Abrupt drehte sich der Zauberer noch einmal zu Dumbledore, bevor er mit schnellen Schritten das Schulleiterbüro verließ. Um keinen Preis wollte er vor dem ehemaligen Schulleiter die Fassung verlieren, selbst wenn es nur ein Porträt war und kein echter Mensch.

Die ruhigen Flure von Hogwarts beruhigten ihn allmählich wieder und er machte sich auf den Weg in die Kerker.

Denn trotz der Tatsache, dass ihm nun das Schulleiterbüro gehörte, fühlte er sich dort fehl am Platz, während die Kerker sein Reich waren.

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