Achtzehn
Das Parkhaus erhob sich wie eine zerfallene Ruine aus dem Viertel.
Jones blieb ihm Schutz einiger Häuser stehen und stieg aus.
"Bleiben Sie hinter mir.", wies er Jake an. "Schießen Sie nur wenn ich es Ihnen sage und seien Sie mucksmäuschenstill!"
Jake nickte und folgte ihm. Vor dem Parkhaus stand ein alter Wagen, an dem zwei rauchende Typen standen. Jones schlich langsam herein, eher er mit erhobener Waffe auf beide zuging.
"Hände hoch!", rief er. Beide gehorchten zwar, aber sie grinsten nur. Im selben Moment ertönte ein Schuss und Jones ging zu Boden.
Jake spürte den kalten Lauf einer Pistole im Nacken. "Lass sie fallen, Junge." Er ließ fallen und drehte sich langsam um. Ein Mann im Anzug stand vor ihm. Miguel Lopez.
"Rufen Sie einen Krankenwagen für Jones.", knurrte er. Miguel grinste. "Nein, der braucht gleich keinen mehr. Aber wollen wir mal nach Mar sehen?"
Jake richtete sich auf. "Bringen Sie mich sofort zu ihr." Ein anderer Kerl zog ihn hoch und stieß ihn nach vorne. Provokativ genau an Jones vorbei, der sich auf dem Boden krümmte. Jake wollte ihm helfen, aber da war immer noch die Waffe in seinem Nacken.
Im Parkhaus gingen sie in den zweiten Stock und dort, in einer Ecke auf einer alten, blauen Decke saß Mar.
Als sie ihn bemerkte, sah sie ihn mit großen Augen an. Ihre Unterlippe zuckte und ihre Augen wurden feucht. Jake ignorierte den Bewaffneten hinter ihm und rannte zur ihr, um sie in die Arme zu nehmen.
Sie erwiderte die Umarmung und er spürte wie sein Hemd von ihren Tränen nass wurde. "Warum bist du hier, du Idiot!?", flüsterte sie.
Jake musste lächeln. "Ich kann dich doch nicht allein mit mexikanischen Mafiosi lassen."
Ein Handy klingelte. Einer der Männer reichte Miguel das Telefon. "Inés Martinéz ruft zurück.", erklärte er.
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