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21. Kapitel, in dem Rufford viel zu gut gelaunt ist.

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Rufford grinst breiter denn je. So breit, dass Tracy ein wenig verängstigt dreinblickt. Sie sitzen wieder im Auto, auf dem Weg nach Okehampton. David Hasselhoff singt Looking for Freedom während die Wiesen und Ortschaften an ihnen vorbeiziehen.

"Wir sind nah dran, ich spür das", flötet Rufford gut gelaunt und summt mit. Tracy nickt. Sie ist sich im Klaren darüber, dass die Spur zwar gut, das Selbstbewusstsein ihres Kollegen jedoch tragisch überspitzt und ungerechtfertigt ist.

Stunden später sind sie endlich da. Es dämmert schon, aber die neue LloydBank hat noch geöffnet. Die Schiebetür wird von Kameras bewacht, etliche Schilder weisen darauf hin. Tänzelnden Schrittes betritt Rufford den Schalter, seine peinlich berührte Kollegin im Schlepptau.

" n'Abend!", ruft er und klopft auf die Theke. "Polizei."

Er kramt seinen Ausweis hervor und hält ihn der sichtlich verwirrten Angestellten unter die Nase. "Was ist denn passiert?", fragt sie schüchtern und ruckelt am Kragen ihres Blazers. Ein Mann im Anzug eilt herbei. Seine grauen Haare stehen wild von seinem Kopf ab.

"Ich hörte von einem Feuer", gluckst Rufford. Tracy versucht angestrengt, nicht die Augen zu verdrehen. Die junge Frau runzelt die Stirn. "Wie..?" Der Mann im Anzug nickt.

"Das ist drei Jahre her, meinen Sie nicht, Sie kommen etwas spät?" Hastig schüttelt Rufford den Kopf.

"Ich wünsche einmal bitte alle Todesopfer des Anschlages", sagte er, als würde er gerade ein Drei-Gänge-Menü in einem feinen Restaurant ordern. Tracy knufft ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. "Hör auf zu grinsen!", zischt sie.

Der Anzug bittet sie in ein Hinterzimmer, wo er in einer Schreibtischschublade wühlt. Die junge Angestellte vom Schalter steht mit großen Augen im Türrahmen.

"Hier..." Er knallt einen Aktenordner auf die Tischplatte. "Das ist der ganze Papierkram zu der Tragödie. Sie wissen gar nicht wie lange es gedauert hat, das alles auszufüllen. Ihre Kollegen damals waren mir da keine große Hilfe, wenn ich das so kritisieren darf."

Rufford schlägt den Ordner auf. "Es gab drei Tote", fährt der Anzug fort. "Da, sehen Sie." Er hindert den DI am Weiterblättern.

"Ms. Darcie Molyngton, eine Anwältin, die zur Zeit des Geschehens beruflich in unserer Bank zu tun hatte." Rufford begutachtet die Akte. Es hängt ein quadratisch genormtes Passfoto einer blonden Dame am oberen Rand des Papiers. Sie sieht müde aus. Tracy fallen die Augenringe auf, mit denen Darcie Molyngton wohl gestraft gewesen war.

"Trevors Mutter", wispert sie. Ihr Kollege nickt.

Dann blättert Rufford weiter. "Hanna Miller, eine langjährige Angestellte. Gestorben bei ihrer letzten Sitzung auf dem Klo...Ziemlich unwürdig, wenn sie mich fragen." Tracy kann ein Kichern nicht unterdrücken. Die alte Dame sieht äußerst unfreundlich aus. Sie hat das Gefühl, dass der Anzugträger sie nicht hatte leiden können.

"Und zu guter Letzt..." Er blättert um. "Jacko Mason, ein junger Neuling, Ms. Turner hier hat seine Stelle bekommen." Der Anzug deutet auf seine junge Kollegin. Sie schluckt, ihre Augen weiten sich. Rufford nickt.

"Sagten Sie Jacko?", fragt die junge Angestellte mit zittriger Stimme und sieht auf den Ordner, um sich noch einmal zu vergewissern. "Jap, man hat keine Leiche gefunden, aber er wurde nie wieder gesehen und seine Schuhe und sein T-Shirt lagen angekokelt im Büro." Der Mann zuckt mit den Schultern.

Tracy untersucht das Dokument. Es gibt ein Foto, es ist recht verschwommen, doch sie ist sich sicher, sein Gesicht schon einmal irgendwo gesehen zu haben.

"Ich bin mit Jacko zur Schule gegangen", murmelt die junge Angestellte. "Und neulich, als ich meine Eltern in Kirland besucht habe, meine ich, im Supermarkt jemanden gesehen zu haben, der genauso aussah wie er." Sie seufzt. "Ich wusste nicht, dass er tot ist, sonst hätte ich mir das peinliche Gewinke sparen können."

Rufford nickt erneut. "Kirland...Sind Sie dort aufgewachsen, wenn ich fragen darf?"

"Ja." Ms. Turner lächelt in die Erinnerung hinein. "Sehr ländliche Gegend, Unmengen an verlassenen Häusern mitten im Nirgendwo. Als Kind hab ich mich öfters in diesen Ruinen mit Freunden getroffen. Da haben wir dann...abgehangen." Sie räuspert sich kurz.

"Und Mr. Mason war einer dieser Freunde?", fragt Tracy. Rufford wird ganz hibbelig.

Die junge Frau nickt. "Ja, seine Eltern hatten auch so ein Haus in einem Maisfeld. Das war natürlich noch intakt. Es war der Hammer. Sehr geeignet zum spielen...naja, damals noch. Ich bin neulich dran vorbeigekommen und es sieht aus, als seien die Eltern ausgezogen. Zumindest würde ich es jetzt auch zu den Ruinen zählen." Sie zuckt mit den Schultern. Rufford springt freudestrahlend auf.

"Kennen Sie die Adresse?" Tracy zückt einen Notizblock.

"Halgavor Road. Die Hausnummer weiß ich nicht, aber es ist soweit ich weiß sowieso das Einzige Haus in der Umgebung."

Sie schmunzelt, Tracy ebenso. "Perfekt, vielen Dank!"

"Darf ich fragen, wieso Sie so außer sich sind?", fragt der Anzug griesgrämig. Er scheint nicht sonderlich investiert in die Angelegenheit zu sein.

"Wir sind auf der Suche nach Ihrer Bankräuberin. Wir vermuten eine Verbindung zwischen dem Tod der Anwältin, dem Verschwinden ihres Sohnes, Jacko Mason und Harley Godwin, der Bankräuberin von Notting Hill." Rufford ist schon halb aus der Tür.

"No Shit", sagt der Anzug. "Natürlich hängen der Tod meiner Angestellten und das Verschwinden der bekloppten Bankräuberin zusammen. Sie hat sie angezündet."

"Sie haben drei Mitarbeiter in den Flammen verloren", sagt Tracy. Er nickt. "Aber nur zwei Leichen."

"Korrekt."

"Dann denken Sie da mal drüber nach." Der Mann runzelt die Stirn.

"Schönen Tag noch und so weiter und so fort", ruft Rufford im Gehen. Er sieht unfassbar glücklich aus. "Tracy, komm! Wir haben einen Fall zu schließen."

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