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20

20. Kapitel, in dem Trevor Nichts von Autos versteht.

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Ich sitze auf dem Sofa, um mich herum die ganze Truppe, mit Ausnahme von Noah, die desinteressiert mit einem Playboy in der Ecke steht. Wie ein kleines Kind, das einem Spielkameraden eine Schaufel Sand in den Kragen gekippt hat fühle ich mich.

"Gott, was denn?" frage ich nach einer Weile, in der Keiner etwas sagt.

"Du bist doch nicht so schlau, wie ich dachte, Psycho", grinst Harley kopfschüttelnd.

"Nein, ihr schiebt einfach nur Panik. Wieso sollten die noch weiter in einem heruntergekommenen Haus nach uns suchen?"

"Wieso nicht?" platzt es aus Haddock heraus. "Ist ein besseres Versteck, als ein bewohntes Häuschen irgendwo im nirgendwo."

"Niemals denken die so weit. Ich hab mich schlau gemacht. Der leitende Ermittler ist ein gewisser DI Arthur Rufford. Er hat genau zwei gelöste Fälle, einer davon ist der Diebstahl einer Handtasche, die eine demente Dame im Zug vergessen hatte. Die Tasche hat er zufällig wiedergefunden."

Noah prustet los.

"Ich hab mich auch schlau gemacht", sagt Trevor. "Die zweite Ermittlern ist Tracy Caxton, sie hat auch zwei Fälle. Zwei ungelöste. Sie ist jedoch dafür bekannt, ihren Kollegen freudvoll beim Scheitern zuzusehen."

"Na und? Dann sieht sie ihm eben beim Scheitern zu."

"Ja, bevor sie das Ruder in die Hand nimmt."

Harley räuspert sich. "Ihr lasst Henry auf keinen Fall alleine hier. Der zündet mir meinen schönen Bunker an. Wie wäre es, wenn wir die Bude einfach so lassen wie sie ist, aber alles mit Kameras und Mikrofonen ausstatten. Und sollten die hier vorbeigucken, belauschen wir sie und sobald sie Das Haus betreten wollen, verschwinden wir durch den Hinterausgang und verstecken uns im Wald, bis sie weg sind."

"Okay", sagt Blissa langsam, aber...was ist, wenn sie den Bunker finden...Was ist, wenn sie dann die Umgebung absuchen. Ich werf mich garantiert nicht in irgendeinen Dachsbau, damit die mich nicht finden."

Ich springe auf. "Trevor!"

"Hä?", macht der.

"Du kannst Make Up, oder nicht?"

"Ja?"

"Kannst du...naja, Shapeshiften oder so?

"Bitte?"

"Das ist doch bescheuert", wirft Haddock ein. "Wir sind auf Titelblättern in ganz Großbritannien, wenn nicht ganz Europa. Ein bisschen Make Up wird davon garantiert nicht ablenken."

Trevor schmunzelt. "Try me, bitch."

"Ich hab ne bessere Idee", sagt Noah. "Zwei Leute unterziehen sich Trevors Chirurgischem Programm, und verstecken sich im Haus. Wenn die gefunden werden, sagen die einfach, dass ihr hier öfters abhängt und dachtet, eure Eltern hätten euch gesucht. Solange es Rufford ist, dem ihr begegnet, braucht ihr keine Angst haben, erkannt zu werden und die anderen bleiben im Bunker. Bei den Temperaturen, habe ich nämlich gar keinen Bock, draußen im Wald rumzukriechen."

"Oder so", grummelt Harley und gähnt. "Wer macht's? Noah hat schon wunderbar angedeutet, dass sie einer von denen sein wird, die im Bunker chillen."

"Das geht mir jetzt irgendwie zu schnell", sagte Blissa. "Das geht doch zu hundert Prozent schief."

Davon gehe ich zwar nicht aus, aber Trevor scheint einer Meinung mit ihr zu sein. "Vermutlich, aber die Kids haben den Ernst der Lage nicht komplett verstanden."

Er seufzt. "Ich mach's", sagt er.

"Ich auch", sagt Blissa und presst ein freudloses Grinsen hervor. "Blond und blauäugig gibt es ja überall."

Harley verschwindet in der Bibliothek. Ich begebe mich mit Haddock nach oben. Jacko hat mir einen Haufen Funkmikrophone in die Hand gedrückt. "Versteckt die ordentlich. Wenn ich auch nur einen einzigen Polizisten hier unten sehe, dann setze ich dich nachträglich in Brand."

Hin und wieder gibt er mir das Gefühl, ebenso viel Dreck am Stecken zu haben wie wir. Ich weiß auch nicht wieso.

"Ich wünschte, wir hätten das nicht gemacht", murmelt Haddock, während er auf einen Haufen undefinierbarer Brocken krabbelt, um eines der Mikrophone dahinter zu platzieren. Ich runzele die Stirn.

"Aha", sage ich desinteressiert.

"Hast du denn gar keine Angst?" Er sieht mich durchdringend an. Ich zucke mit den Schultern.

"Nein, wieso auch? Selbst wenn sie mich verhaften, wenn sie mich Wegsperren. Selbst, wenn sie mir die Todesstrafe verpassen würden...alles ist besser, als ein Leben Zuhause."

Haddock schluckt hörbar. "So schlimm?"

Ich grinse. "Du hast ja keine Ahnung."

Ich lasse mich auf die Armlehne eines vollkommen zerstörten Sessels fallen, der nur noch als solcher zu erkennen ist, weil ein grau geblümtes Kissen darauf liegt.

Die Tür des Badezimmers geht mit einem Quietschen auf. Wir sitzen alle auf der Couch im Bunker und warten gespannt auf die Ergebnisse Trevors' Arbeit. Blissa kommt zuerst raus.

Und ich muss zugeben, dass sie wirklich wie ein anderer Mensch aussieht. Jünger, eine schmalere Nase, dünnere Lippen.

Harley drückt ihr ein Kärtchen in die Hand. "Dein neuer Ausweis, Sis", sagt sie. "Dein Name ist Jenny Ardagh, du bist Vierzehn Jahre alt, Sternzeichen Stier."

Jenny Ardagh sieht aus wie eines dieser Kinder, das heimlich in der Pause auf dem Schulklo kifft.

"Boah siehst du Kacke aus", stellt Noah mit einem Blick fest.

Trevor hingegen wirkt etwas rundlicher als zuvor. Seine Augenringe sind abgedeckt - Das hätte ich für eine Unmöglichkeit gehalten, aber er ist offenbar ein Genie der optischen Täuschung.

Beide sind sie kaum wiederzuerkennen und ich staune nicht schlecht.

"Dein Name ist Harlan Porter, Sechzehn Jahre alt, Sternzeichen Fische, interessiert an Autozeitschriften."

"Kennst du dich überhaupt mit Autos aus?", fragt Noah ihn.

"Nö", sagt er, "aber das heißt ja nicht, dass ich nicht dazugehörige Zeitschriften lesen kann."

Sie zuckt mit den Schultern. "Wie du meinst."

Als es draußen dunkel wird, begibt Harley sich mit einer Spraydose nach oben und hinterlässt kryptische Graffitis an den Wänden. "Als ob hier kein einziger krasser Jugendlicher seine Unterschrift hinterlassen hat, solange wie das Haus leer steht."

Ich nicke und puste noch ein wenig Staub über die Küchentheke. Mich beschleicht das Gefühl, einen kleinen, aber feinen Fehler gemacht zu haben. Ein Detail, das übersehen wurde, ein Knacks in diesem Plan.

Nur will mir partout nicht einfallen, was es sein könnte. Gizmo knabbert an meinem Finger.


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