Liebevoll strich ich über Leonies Haare. Ihre Augen waren schon geschlossen und sie atmete regelmäßig. Larissa jedoch sah mich noch aus ihren blauen Augen an. Die Augen ihrer Mutter. Ein kleiner Stich in meiner Magengrube machte sich bemerkbar. Unbeirrt fuhr ich fort.

„Meine zwei besten Freunde und ich waren ein eingespieltes Team. Wir wussten, wenn wir zusammenhalten, könne uns keiner schlagen. Also setzten wir zum nächsten Schlag an. Das gegnerische Team passte ihn ab und pritschte ihn zu uns zurück. Er flog hoch nach oben und Max spielte ihn mir zu. Leider traf ich ihn nicht so gut und er flog nur knapp über das Netz rüber."

„Und dann wurde er zurück geschmettert. Das kennen wir doch schon alles, Papa", unterbrach mich Larissa, die immer noch die Augen geöffnet hatte.

Bevor ich darauf reagieren konnte, zischte ihre Zwillingsschwester sie an.

„Sei still, ich will es von Papa hören", murmelte Leonie mit genervten Unterton.

Entschuldigend lächelte ich sie an. Etwas geknickt kuschelte sich Larissa näher an ihre Schwester.

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WÖRTER: 167