16.10.14

In vier Tagen sollte die Hochzeit von Perrie und Zayn stattfinden und nur einen Tag später die von Luna unserer Cousine. Ich war mit El in der Stadt verabredet. Wir mussten noch die Geschenke für beide Hochzeiten vorbereiten. Zayn und Perrie hatten wir jetzt tatsächlich ein Haus gekauft. Ich war mir ja noch nicht so ganz sicher bei der Sache, ich meine das ist ja auch eine Geschmackssache. Aber die Jungs ließen sich nicht umstimmen. Und da El und ich als die Kreativsten der Gruppe bestimmt wurden, mussten wir heute einmal den Geldbaum für Luna und Jonas basteln und uns dann noch etwas einfallen lassen, wie wir den Schlüssel für die anderen beiden verpacken sollten.

„Also ich glaube wir sollten uns da gar keinen Stress machen. Wir fahren jetzt einfach in einen Gartencenter und gucken da mal." sagte El nachdem wir drei Stunden durch London gelaufen sind ohne irgendetwas zu finden. „Außerdem müssen wir nachher noch die Anzüge und unsere Kleider abholen," sagte ich als wir zu El's Auto gingen. „Ach du je. Stimmt ja wir müssen noch die Sachen abholen, aber das ist kein Stress wir haben noch Zeit," sagte El daraufhin sehr gestresst. Ich fing an zu grinsen und stieg in ihren Mini ein. „Okay erst Gartencenter, dann Brautmoden. Wir schaffen das schon." sagte El und fuhr los.

Im Gartencenter war viel los, es war Montag. „Okay wir fangen draußen an und kaufen einen kleinen Baum, so wie es Liam vorgeschlagen hat und fertig. Daran hängen wir dann das Geld. Und für Zerrie kaufen wir einfach eine Matte für die Tür und ein paar Dekosachen und dann haben wir es doch schon." schlug El vor und nickte begeistert. Ich ging hinter ihr her und suchte dann mit ihr einen schönen Baum aus.

Nach einer guten Stunde, mehreren Beratungen und Geschmacksfragen, standen El und ich dann auch endlich an der Kasse. „Du sag mal wie viele Leute sind eigentlich auf der Hochzeit von eurer Cousine," wollte El wissen, nachdem wir bezahlt hatten. „Ach frag mich nicht. So um die hundert bestimmt. Es kommt ja die gesamte Familie. Das läppert sich. Zum Glück ist Jonas Familie nicht so groß. Wenn ich da an Tetes Hochzeit denke, mein lieber Mann," sagte ich und El nickte. Ich vergaß immer wieder, das El ja damals auch dabei war.

„Okay jetzt nur noch die Klamotten abholen und dann fahren wir zu uns die Sachen basteln," sagte ich als wir alles im Auto verstaut hatten. El nickte und fuhr los.

„Guten Tag, wir wollten gerne die Sachen für One Direction abholen," sagte ich zur Verkäuferin. „Ach ja, einen kleinen Moment ich hole sie eben," sagte sie freundlich und verschwand. „Ich mag sie nicht," sagte El. „Wieso?" fragte ich und wusste die Antwort schon jetzt. „Hallo, weißt du nicht mehr wie sie Louis das letzte Mal angebaggert hat," fragte sie mich schockiert. Ich musste mich echt zusammenreißen, dass ich nicht mit lachen begann. „Süße, ganz ruhig, Lou liebt dich," sagte ich und legte meine Hand auf ihre Schulter als die Verkäuferin mit 6 Kleidersäcken zurück kam. „So, da hätten wir einmal 6 Anzüge und 4 Kleider. Die jeweiligen Namen stehen in den Kleidersäcken," sagte sie nett und reichte uns die Kleidersäcke. „Vielen Dank, bezahlt hatten wir ja schon." sagte ich und lächelte sie nett an. El schüttelte nur mit dem Kopf und verließ das Geschäft. „Wie kannst du zu so einer nur so nett sein." fragte sie genervt und packte alles ins Auto. „El, jetzt fahren wir zu uns und du beruhigst dich wieder," sagte ich und stieg grinsend ins Auto ein. „Das ist gar nicht lustig," sagte El genervt und fuhr los.

„Sag mal was ist denn mit El los," fragte mich Harry, als El ins Bad ging. „Ach sie ist eifersüchtig auf die Verkäuferin des Brautmodeladens. El meinte sie hätte damals mit Louis geflirtet und als wir die Sachen vorhin abgeholt haben, war sie halt auch da und da ist alles hochgekommen. Du kennst doch El," sagte ich und gab ihm einen Kuss. „Ach man, die beiden. Aber Süße ich muss jetzt zu den Jungs, wir müssen noch was für das Album machen." sagte er und zog mich an sich. „Wann kommst du wieder," fragte ich ihn und guckte ihn an. „Heute Abend. Aber du hast ja mit El eh noch viel zu tun." sagte er und grinste mich an. „Bringst du uns dann was zum Essen mit," fragte ich und grinste zurück. „Aber sicher, was magst du denn essen," fragte er mich und küsste mich danach. „Chinesisch. Und nimm die Anzüge für die Jungs mit," antwortete ich und küsste ihn erneut zurück. „Gut dann bis heute Abend." sagte er und verließ unsere Wohnung.

„Lass uns doch den Schlüssel einfach an das Herzlich Willkommens Schild machen. Und dann verpacken wir das einfach," schlug ich vor, nachdem El und ich eine Stunde überlegten wie wir die Geschenke für Zerrie verpacken sollten. „Okay ja das klingt am besten," antwortete sie und band den Schlüssel fest. „So und jetzt kommt noch der Baum," sagte ich und holte das gesamte Geld aus meiner Tasche. „Ich war extra gestern auf der Bank und hab mir das alles etwas wechseln lassen," erzählte ich ihr als es an der Tür klingelte. „Ich geh kurz," sagte ich und stand dann auf. „Hey Schwesterherz, komm rein," sagte ich und machte Theresa platz. „Hey El." sagte Tete und setzte sich zu uns. „Na ihr bastelt schön," fragte sie uns und guckte unseren Geldbaum an. „Ja jetzt machen wir das für eure Cousine," antwortete El und band Geldscheine am Baum fest. „Echt toll, wir hatten auch die Idee, allerdings haben Jan und Gregor da nicht mitgemacht. Jetzt schenken wir ihnen einen Storch mit Geld. Typisch Tradition," erzählte Tete und grinste. „Aber weswegen ich eigentlich da bin, hier ist das Geschenk von Jan und mir für Zayn und Perrie. Ich hab ja leider keine Zeit," sagte Tete und gab mir einen Umschlag. „Wieso kannst du denn nicht." fragte El. „Wir haben am 20. ein Länderspiel in Rom und da pack ich das zeitlich nicht," erklärte sie.

„Gott sei dank, haben wir jetzt das mit den Geschenken erledigt. Sehen wir uns dann am Freitag beim Friseur," fragte mich El an der Tür. „Ja klar um halb 10 bin ich da," antwortete ich und verabschiedete mich von ihr.

Ich ging zurück ins Wohnzimmer und fing an unsere Bastelreste aufzuräumen. Wir hatten

total vergessen den Baum auf die Terrasse zu stellen also wollte ich das erledigen. „Untersteh dich und heb den Baum hoch," hörte ich Harrys Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Harry der nun direkt vor mir stand. „Wehe, du weiß't ganz genau was Jan gesagt hat. Du darfst nichts heben," sagte er mit ernstem Ton. „Ich weiß aber der Baum muss auf die Terrasse," erklärte ich mich. „Ja aber das kannst du auch mich machen lassen. Du riskierst nur deine Gesundheit." sagte er und trug den Baum raus. Was hatte ich nur für ein Glück mit ihm. „So und jetzt wird gegessen ich hab Hunger," befahl er und deckte den Tisch. „Wie war es im Studio," fragte ich ihn, als ich mich zu ihm setzte. „Ach ja ich denke wir haben bald alle Lieder geschrieben. Je nach dem was Simon sagt. Aber wir sind sehr zu Frieden." sagte er stolz und gab mir mein Essen. „Mmh das riecht herrlich," sagte ich und bekam richtig Hunger. Das Essen war echt lecker. „So und jetzt machen wir uns einen schönen Fernsehabend." sagte Harry und räumte den Tisch ab. „Ich würde eher duschen und mich dann schon ins Bett legen," sagte ich leise. Ich war wirklich müde. „Okay dann machen wir das," sagte er grinsend und ging ins Bad. Ich ging ihm kopfschüttelnd nach.

„Ich hab eigentlich gar keine Lust auf die Hochzeit," sagte ich zu Harry als wir in unserem Bett lagen. „Wieso habt ihr alle da keine Lust zu. Es ist doch Lunas Hochzeit," sagte Harry und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Ach ihr Stiefvater ist die pure Katastrophe. An allem und jedem hat er was auszusetzen. Der nervt total aber das wirst du Samstag auch noch selbst erleben," erklärte ich ihm und kuschelte mich noch näher an ihn. „Aber du bist ja nicht alleine. Ich werde dich keine Sekunde alleine lassen," sagte Harry bevor ich einschlief.