21✔️
2 Wochen später, war er da. Mein 21. Geburtstag. Ich hatte eigentlich keine große Lust auf diesen Tag. Meine Schwester war im Urlaub in Spanien. Unsere Eltern hatten keine Zeit. Meine Freundinnen mussten alle arbeiten. Mein Freund war mit den anderen auf Tour. Und meine große Schwester hatte ein Spiel, zu dem sie mich eingeladen hatte. Champions League. Arsenal gegen Innsbruck. Gegen Mittag hatte mir noch keiner gratuliert. Leo hatte mir nur eine kurze SMS geschrieben. Auf Twitter gab es auch nichts besonderes. Die Jungs tweeteten alles mögliche aber keine Wünsche. Ich klappte enttäuscht meinen Laptop zu, als mein Handy klingelte. Als ich sah wer anrief, steig meine Laune in die Höhe.
Telefongespräch Lara Harry
Harry: Hey Baby, na wie geht's dir?
Lara: Hey, ganz okay. Und bei euch ?
Harry: Das freut mich. Wir haben ja heute und morgen frei. Wir gucken uns jetzt ein bisschen die Stadt an. Und was machst du heute noch so ?
Lara: Achso. Ich geh nachher zu Tetes Spiel.
Harry: Ach cool. Na dann viel Spaß. Du wir telefonieren morgen okay? Die Jungs sind da und wir wollen los.
Harrys Sicht
Ich musste mich echt zusammen reißen nicht zu lachen. Meine Lara, dachte wirklich felsenfest, das wir alle ihren Geburtstag vergessen hatten. „Und wie geht's ihr," fragte El. Wir waren heute morgen in London gelandet um heute mit Lara zu feiern. „Sie denkt echt das wir sie alle vergessen hätten. Als ob ich jemals ihren Geburtstag vergessen könnte. Selbst in den 3 Jahren in denen wir getrennt waren haben Louis und ich irgendwie immer ihren Geburtstag gefeiert. Immer.
„So Jungs und natürlich Mädels, ich muss jetzt in die Arena. In einer Stunde geht's los und ich will Eileen und Clara und die anderen auch vorher noch sehen," sagte eine strahlende Theresa. „Teteleinchen, du weißt ja wie alles abläuft. Nach dem Spiel," fing Louis an zu reden. „Sag ich zu Lara, das sie mit den Mädels und mir noch was trinken kommen soll. Bou Bear, wie oft haben wir das jetzt alles schon durchgesprochen," sagte Tete und zog ihre Jacke an. „Gut, sobald ihr die Arena verlasst," fing Lou wieder an. „Schreibe ich euch eine SMS, dass wir auf dem Weg sind," unterbrach Tete ihn wieder. Liam und ich mussten lachen. „Leute ich will, das alles klappt," erklärte sich Lou. Keine Sorge, es wird alles klappen. El, Paula, Perrie und Sophia haben in den letzten Wochen alles super geplant. Aber ich muss jetzt wirklich los, sonst bekomme ich noch Ärger mit meinem Trainer," sagte Tete und verließ El's Wohnung, nachdem Lou sie noch stürmisch umarmte. „Also man könnte echt neidisch auf Theresa werden," sagte eine grinsende El. „Süße, ich liebe nur dich. Aber Tete ist meine Cousine und beste Freundin," sagte Louis und ging zu seiner Freundin. „Ich weiß ja. Tete ist halt wie eine große Schwester für dich," sagte El. „So sieht's aus," meinte Louis strahlend. „Also, haben wir jetzt alles," fragte Paula und guckte uns an. „Jap, wir fahren jetzt schon in den Club um alles vorzubereiten und die Jungs ruhen sich noch ein bisschen aus. Dann kommt ihr hinterher," sagte El. Wir Jungs nickten. Die Mädels machten sich auf den Weg. In meinem Kopf war jetzt nur noch Lara. Ich freute mich so unglaublich sie wieder zusehen. Die letzten 2 Wochen waren der Horror ohne sie. Wie hatten so viel zu klären. Auch was die Verlobung anging. Ich hoffte, dass sie mich trotz unserer Trennung immer noch heiraten wollte. Wir hatten noch nicht darüber gesprochen.
Laras Sicht
Es war mittlerweile halb 3. Ich machte mich auf den Weg zur Arena. Da Tete mir vorher einen VIP-Pass gegeben hatte, kam ich problemlos, durch den Hintereingang. „Lari, ich wusste gar nicht das du heute auch hier bist," rief Victoria als sie mich sah. Sie spielte mit Tete beim SV. „Lara ist da," hörte ich meine Cousine fragen. Als Tamara dann um die Ecke bog, hatte ich Hoffnung, das sie die erste war, die mir gratulierte. Aber nein, so war es nicht. „Tete hat gar nicht gesagt, dass du heute auch kommst," sagte Tami und umarmte mich. „Ich kann mir doch so ein Spiel nicht entgehen lassen," antwortete ich und versuchte meine Enttäuschung zu unterdrücken. Ich war mehr als enttäuscht von meiner Familie. Gut Leo hatte mir eine kurze SMS geschrieben in der sie mir gratulierte. Aber ansonsten niemand. Wirklich niemand. Nicht mal mein Freund. Ich ging auf die Tribüne und setzte mich auf meinen Platz. Ich saß mitten in einem SV Innsbruck Fanclub. Das war sehr offensichtlich, da alle in rot weiß gekleidet waren und auch die Trikots anhatten.
Eine halbe Stunde später kamen dann beide Mannschaften aus den Kabinen und wurden ordentlich bejubelt. Nachdem die Champions League Hymne gespielt wurde, stellten sich alle auf ihre Plätze. Auch wenn Arsenal mit meiner Schwester die beste Handballerin der Welt im Team hatte, führte zur Pause der SV mit 10 Toren Vorsprung.
Tetes Sicht
Das Ergebnis war zur Halbzeit nicht so erfreulich für uns. Allerdings musste ich mich auch stark zusammenreißen mich nicht zu freuen, denn immerhin stand ich ja beim SV unter Vertrag. Was meine Freude aber sichtlich drückte, war meine kleine Schwester, sie sah aus wie ein Schluck Wasser. „Sorry, ich muss erst mal jemanden anrufen," sagte ich zu den anderen und rief El an.
Telefongespräch El - Tete
El: Hey gibt es ein Problem ?
Tete: Ja und es heißt Lara. Leute ich kann das echt nicht bringen, die fängt bald an zu weinen. Ich geh ihr jetzt gratulieren und verrate ihr aber nichts von später okay?
El: Ja aber nur wenn du echt nichts sagst.
Tete: Nein versprochen.
Nachdem ich aufgelegt hatte, ging ich zu der Umkleide vom SV. „Tete wir sind in unterschiedlichen Teams," sagte Eileen als ich die Umkleide betrat. „Haha Eileen, sehr lustig. Ich brauche den Blumenstrauß für Lara, ich kann mir ihr Gesicht nicht angucken. Sie hält das keine 2 Stunden mehr durch," erklärte ich und setzte mich neben meine Schwiegermutter. „Meinst du das ist eine gute Idee. Ich meine, die Mädels haben doch soviel vorbereitet. Anne hat mir alles erzählt." sagte Clara grinsend. „War ja klar, dass sie nicht dicht halten konnte," gab ich grinsend zurück. „Ja sie ist halt meine Schwester," antwortete Clara und pikste mich in die Seite. „Das merkt man. Wenn ich dir was sage, weiß es 10 Minuten später auch Jan," konterte ich und guckte sie an. Ich kaute auf meiner Unterlippe um nicht zu lachen. „Ja ja meine liebe das werde ich mir merken," sagte Clara bevor sie mich aus der Umkleide scheuchte.
Laras Sicht
Die Teams kamen schon 10 Minuten früher aus der Kabine zurück. Tete hatte einen großen Blumenstrauß im Arm und bekam dann ein Mirko.
„Das ist eigentlich nicht üblich so was, aber ich denke das muss jetzt sein. Heute hat eine sehr sehr besondere Person in diesem Raum Geburtstag. Und nein liebe Lara, auch wenn du sicher dachtest das ich deinen Geburtstag vergessen hab, gratuliere ich dir vom ganzen Herzen. Würdest du bitte kurz zu mir kommen," fragte Tete über das Mikro. Ich stand auf und ging die Treppen runter zum Spielfeld. Tete kam mir entgegen und nahm mich in den Arm. „Ich hab dich lieb," sagte ich. „Ich dich auch. Dein Geschenk kommt später. Aber hier hast du erst mal einen großen Blumenstrauß vom SV und mir." sagte Tete und gab mir den Strauß. Die anderen gratulierten mir auch. Clara zog mich mit auf die Bank, von wo aus ich das restliche Spiel beobachtete, welches der SV am Ende haushoch gewann.
„So meine Liebe, wir gehen jetzt mit den Mädels ihren Sieg und unsere Niederlage feiern. Und deinen Geburtstag." sagte Tete lachend und zog mich mit zu ihrem Auto. Die anderen kamen alle mit dem Bus hinterher. „Tete muss das sein? Ich habe eigentlich keine Lust ohne die anderen zu feiern. Vor allem nicht ohne Harry. Obwohl, der hat meinen Geburtstag ja total vergessen, wie alle." sagte ich enttäuscht und traurig. „Hey, wir haben deinen Geburtstag nicht vergessen. Und Leo hat dir doch eine SMS geschickt. Und die anderen melden sich auch noch." sagte Tete aufmunternd.
10 Minuten später, kamen wir an einem angesagten Club an. Wir stiegen alle aus und gingen rein. Als meine Schwester die Tür öffnete schrien alle laut Happy Birthday. Da waren sie alle. Unsere Eltern, Gregor, Lukas, Jonas, Mia, Gloria, Jan, unsere Großeltern, Johanna und Lottie, Emma, El, Paula, Sophia, Perrie, unsere Cousins und andere Tanten. Anne und Robin waren auch gekommen. „Danke das ihr hier seit," sagte ich mit Freudentränen. „Aber du hast ja noch nicht alle Gäste gesehen," sagte El grinsend. Auf einmal sah ich sie. Zayn, Niall, Liam und ihn. Harry. Ich konnte meine Tränen nun nicht mehr zurück halten und ging zu ihm. „Hast du echt geglaubt, dass ich deinen Geburtstag vergesse ?" fragte er mich als er mich in den Arm nahm. „Naja schon," war das einzige was ich herausbrachte. „Happy Birthday Baby," sagte er zwischen seinen himmlischen Küssen. „Danke das du da bist. Danke das ihr alle da seit," sage ich und umarme jeden einzelnen. „Eigentlich wollte ich dir vorhin gar nicht gratulieren, aber als mir Tamara und Eileen während des Spiels gezeigt haben wie traurig du auf der Tribüne sahst, konnte ich nicht anders." sagte Tete die mir mit Jan ein kleines Paket gab. „Du wusstet davon," fragte ich sie grinsend während ich das Geschenk aufmachte. „Na es musste dich doch jemand hier her bringen," sagte Tete schulterzuckend. „Seit ihr verrückt," fragte ich Tete, nachdem ich das nagelneue iPhone 6 in meinen Händen hielt. „Das ist von Gregor, Jan und mir. Nachdem ich letztens dein geflicktes altes gesehen habe stand fest, das du ein neues brauchst." sagte Tete lachend. „Danke, danke, danke." sagte ich nachdem ich jeden der drei umarmt hatte.
„Guck mal Lara, das hab ich gemalt. Mein 1. richtiges Pferd," sagte Mia stolz, nachdem sie mir eine Papierrolle gegeben hatte. „Danke, das hänge ich mir in meine Küche," sagte ich und knuddelte sie einmal durch. Von unseren Eltern bekam ich Geld und ein paar Bücher die Mama auch während ihres Studiums genutzt hatte. Von unseren Großeltern bekam ich Geld. Alle hatten mega Spaß. Bis auf Harry. Dieser stand alleine in einer Ecke und guckte mich an. Ich stellte meine Cola am Tresen ab und ging zu ihm. „Hey ist alles gut bei dir," fragte ich ihn nervös. „Wir müssen reden. Komm mit," sagte er und zog mich mit sich in einen Nebenraum, wo es still war. Er machte mir Angst. „Harry was ist los," fragte ich ihn aufgeregt. „Süße, ich weiß wir hatten uns getrennt, aber aber damals die Frage ob du mich heiraten willst. Für mich stand schon immer fest, das du meine Frau wirst. Und ich frage mich halt die ganze Zeit-." sagte er aber wurde von meinen Lippen unterbrochen. „Wenn deine Frage lautet ob ich dich immer noch heiraten möchte dann lautet meine Antwort ganz klar Ja," sagte ich und grinste ihn an. Harry fing nun ebenfalls an zu strahlen und nahm mich in den Arm. „Ich hab noch was für dich," sagte er als er mich los ließ. „Harry ich brauche nichts. Ich doch schon dich," sagte ich und schüttelte mit dem Kopf. „Keine Widerrede," sagte er und holte einen weißen Tierkorb hervor. Ich kniete mich auf den Boden und machte die Tür auf. Wenige Minuten später lag eine kleine braune Katze auf meinen Beinen. „Ich hab sie Cookie genannt. Weil du doch so gerne Cookies isst." sagte Harry neben mir. „Danke, ich wollte schon lange eine Katze," sagte ich und gab ihm einen Kuss. „Ich weiß. Ich kenne dich ja nun schon ein paar Jahre," sagte er und zog mich an sich.
„Hey ihr Turteltäubchen. Vielleicht sollte Lara mal wieder zu ihrer Party zurück kommen," hörten wir Lou durch die Tür rufen. „Ja wir kommen," rief Harry zurück, gab mir einen letzten innigen Kuss und machte die Tür auf. „Wir haben grade mit Oma und Opa beschlossen, dass sie jetzt noch eine Woche da bleiben," sagte Lou, der bei unseren Großeltern stand. „So habt ihr das," sagte ich lächelnd. Sie hatten ja immer noch unseren Gutschein. „Jap, wir sind zwar ab übermorgen wieder weg, aber die Mädels würden was mit euch unternehmen," sagte mein Cousin zu unseren Großeltern die energisch mit den Köpfen nickten. „Gut dann machen wir das doch so," sagte ich und lehnte mich an Harrys Brust.
Meine Überraschungsparty war echt toll. Die 4 Mädels waren mir echt ans Herz gewachsen. El war ja ohnehin, eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. Unserer Großeltern durften mit in die Jungs Villa. Unsere Eltern und meine Geschwister kamen bei Jan und Tete unter. Johanna fuhr mit den Kindern wieder nach Hause, genauso wie Anne und Robin.
„Und wo darf ich schlafen," fragte mich Harry als ich meine Geschenke in sein Auto legte. „Na bei dir," sagte ich grinsend. „Bei mir ? Das willst du mir nicht an tun. In meinem Zimmer ist eine Bombe explodiert," flüsterte er mir ins Ohr, wovon ich eine Gänsehaut bekam. „Dann musst du wohl oder übel auf der Straße schlafen. Im Hyde Park gib es gemütliche Bänke, die kann ich dir empfehlen," neckte ich ihn und versuchte mein Lachen zu unterdrücken. „So weit ist es also schon gekommen, das meine Freundin ihrem Freund kein Unterschlupf gewährt," gab Harry spielend traurig von sich und schob dabei seine Unterlippe vor. „Guck mich nicht mit deinem Hundeblick an Harry," versuchte ich ernst zu sagen, gelang mir allerdings nicht, da Harry mich wieder zu sich zog. „Aber bei dir wäre es viel schöner. Und außerdem kann ich ohne dich nicht schlafen. Ohne dich ist mein Bett zu leer," sagte er immer noch mit seinem Schmollmund. „Na gut aber nur weil du es bist," gab ich schließlich auf und lud den Kasten mit Cookie ins Auto. „Du bist die beste, danke danke danke," sagte er und gab mir einen flüchtigen Kuss.
„Es ist echt die Hölle mit den Jungs zusammen zu wohnen. Damals als Lou und ich alleine gewohnt haben war alles entspannt. Aber mit Niall ist es total nervig. Immer will er was essen. Und Liam hat überall Putzpläne aufgehangen," sagte Harry während er seinen Range Rover durch das mit Laternen erhellte London fuhr. „Dann zieh doch mit Lou in eine eigene WG." schlug ich vor und guckte wieder aus dem Fenster. „Ne, es gibt nur eine Person mit der ich gerne wieder zusammen ziehen würde," sagte Harry leise, aber ich hörte es trotzdem. Daraufhin sagte ich nichts mehr. Ich wusste das er mich meinte, ich hatte eigentlich auch keinen sehnlicheren Wunsch als endlich wieder mit ihm zusammen zu wohnen. Allerdings hatte ich auch Angst.
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