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Natürlich saßen Juliana und das Madden-Cover zwei Reihen vor uns, sodass ich sie den ganzen Film über im Blick hatte. Um fair zu sein gab ich ohnehin nicht sonderlich viel auf den Film. Viel eher drehte ich mich im fünf Minutentakt um und gab drei Mal vor, auf die Toilette zu müssen, um eventuell den Stalker beim... naja, stalken zu erwischen. Aber es war niemand alleine hier, alle waren in einer Gruppe oder als Pärchen im Saal und die Zahl dieser Personen war überschaubar.

Außerdem wurde ich jedes Mal von Julianas Lachen abgelenkt, weil es so schön war, dass es mich ganz krank machte.

„Ich glaube nicht, dass er hier ist", flüsterte ich Alaina nach meinem dritten Toilettengang zu. Wir saßen in der Mitte der Reihen direkt neben dem Treppenaufgang.

Sie beugte sich zu mir und schloss eine Hand um den Colabecher. „Das muss er doch. Was für einen Sinn hätte das alles denn sonst?"

Das war eine gute Frage, aber nachdem auch Alaina in der zweiten Hälfte des Filmes dreimal aufstand, und den Kinosaal verließ und wieder zurückkam, seufzte sie.

„Glaubst du, dass er vielleicht hier arbeitet? Vielleicht hat er mich schon gesehen und das reicht ihm."

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diesen ganzen Aufwand mit den zerstochenen Reifen und den Karten auf sich nimmt, damit ich dich hier herbringe, und er dich dann nur zwei Minuten lang sehen will."

Den Rest des Films über schwiegen wir in unseren Gedanken versunken und beobachteten Menschen. Aber alle schienen in die Geschichte auf der Leinwand vertieft zu sein und sich nicht für uns zu interessieren.

Als der Film vorbei war und der Saal wieder heller wurde, fiel mir auf, dass ich keine Ahnung hatte, worum der überhaupt gehandelt hatte und kein einziges Mal gelacht hatte.

„Wow", murmelte Alaina, als wir den leeren Popcornkübel und die Becher in den Mülleimer vor dem Kinosaal warfen. „Das war... ein Reinfall. Und damit meine ich nicht den Film..."

„Sei doch froh."

„Bin ich, aber irgendwie... dachte ich, es passiert etwas. Eine Bombe oder so, damit's spannend bleibt."

Ich musste grinsen. Hatte sie gerade einen Witz gemacht? Vielleicht konnte ich ja doch anfangen, sie zu mögen.

„Ich habe gehofft, dass er sich verrät", gestand sie dann, obwohl sie nur zwei Stunden zuvor gemeint hatte, nicht mehr darüber nachgrübeln zu wollen. Vermutlich aus diesem Grund. Sie sah ziemlich enttäuscht und schlecht gelaunt aus, vergrub die Hände wieder in der Bauchtasche ihres Hoodies und machte sich so klein wie nur möglich.

Noch schlechter gelaunt wurde sie, als sie bemerkte, dass es draußen wieder aus Eimern zu regnen begonnen hatte.

„Verdammt", murmelte sie und zog sich die Kapuze über den Kopf.

Unwillkürlich schweifte mein Blick durch das Foyer und sofort erspähte ich Juliana und ihren Begleiter. Sie lachten und hielten beide einen kleinen Eisbecher in der Hand. Wieso kaufte er ihr nicht gleich ein neues Auto?

„Verdammt", murmelte ich und wandte mich wieder an Alaina. „Soll ich dich nach Hause fahren? Das Wetter scheint auf jeden Fall dafür zu sein."

Sie biss sich unsicher auf die Unterlippe und mied es, mich anzusehen. „Ich weiß nicht recht..."

„Ach, komm schon. Ich weiß doch bereits wo du wohnst. Es ist gleich zehn Uhr und es gießt wie aus Eimern. Mit dem Auto sind wir bestimmt in fünfzehn oder zwanzig Minuten da."

Sie sah mich nachdenklich an. Wieder lag Misstrauen in ihren Augen, beinahe wie damals, im Supermarkt. „Wie kommst du eigentlich darauf, dass ich nicht mit meinem Auto hier bin?"

„Weil du keines hast", erwiderte ich trocken. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war sie sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. Vielleicht war ich soeben wieder auf der Verdächtigenliste auf Platz eins gerutscht.

„Und warum glaubst du das?"

„Ich weiß es."

„Woher?"

Ich seufzte angestrengt. „Weil du seit zwei Jahren gestalkt wirst und wegen dem Kerl schon umgezogen bist und deinen Job gewechselt hast. Du tust alles, um dem Kerl aus dem Weg zu gehen und ein eigenes Auto zu fahren ist das Unanonymste, was man tun kann. Der Stalker braucht nur dein Autokennzeichen und findet dich überall."

Ihre Schultern entspannten sich und jetzt lag Anerkennung in ihrem Blick. Oder Unruhe. „Du bist... ein ziemlich guter Beobachter."

„Nein, im Gegensatz zu den meisten Leuten denke ich einfach nur ab und zu nach. Also, soll ich dich nun nach Hause fahren, oder nicht?"

Ihre dunkelblauen Augen musterten mich einen Augenblick lang.

„Na gut."

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