Matteos Sicht
Immernoch verzweifelt laufe ich durch den Park. Mittlerweile ist es schon Nachmittags und ich habe den ganzen Schultag verpasst, doch das ist mir im Moment sowas von egal. Das wichtigste im Moment ist Luna zu finden und ihr alles zu erklären. Als hätte jemand meine Gedanken gehört, sehe ich von weitem wie Luna im Park skatet. Automatisch bewege ich mich nachvorne und beobachte ihr grandiosen Sprünge. Als ich nur noch ein paar Meter entfernt von ihr bin, stoppt sie ihre Drehung plötzlich, als sie mich entdeckt. Schnell nimmt sie ihren Rucksack und möchte davon skaten . "Luna! Bitte warte, bitte gib mir die Chance alles zu erklären, bitte", rufe ich ihr traurig und verzweifelt zu und gebe mir nicht die geringste Mühe, meine wahren Gefühle zu verstecken. Für einen kurzen Moment stockt sie und scheint nachzudenken, doch in der nächsten Sekunde fährt sie davon.
Ich lasse mich wütend auf eine leerstehende Bank fallen. Nicht wütend auf sie, sondern wütend auf mich. Ich habe es nicht anders verdient, ich meine ich würde mindestens genauso reagieren. Ich habe ihr ihr Herz gebrochen und alles falsch gemacht. Das ist alles meine Schuld.